DE1863575U - Staubschleuse. - Google Patents

Staubschleuse.

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DE1863575U
DE1863575U DE1962P0020496 DEP0020496U DE1863575U DE 1863575 U DE1863575 U DE 1863575U DE 1962P0020496 DE1962P0020496 DE 1962P0020496 DE P0020496 U DEP0020496 U DE P0020496U DE 1863575 U DE1863575 U DE 1863575U
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schleuse in der Form einer Tauchung, durch die staubförmiges oder feinkörniges G-ut von einem Raum in einen anderen Raum verschiedenen Druckes gefördert wird.
Beispielsweise erfordert das Einschleusen von Staub in Luftförderrinnen aus Räumen unterschiedlichen Druckes eine Abdichtung dieser Räume gegenüber dem Oberkasten der Luftförderrinne. Das gilt insbesondere dann, wenn in den vorgenannten Räumen ein Unterdruck herrscht und keine Luft aus der Luftförderrinne in diese Räume eintreten darf.
- 1
Diese Verhältnisse sind besonders bei mechanischen Filtern und Elektro-Filtern gegeben« Die Abdichtung wurde bisher in verschiedener Form durch mechanische Aggregate vorgenommen, "beispielsweise Zellenräder, Doppelpendelklappen oder Rückschlagklappe*].. Diese Aggregate erfordern alle eine besondere Wartung, in manchen Fällen sogar einen zwangsläufigen Antrieb. Außerdem sind sie dem Verschleiß durch den Staub unterworfen. Bei den Zellenrädern und Doppelpendelklappen ist funktionsbedingt der Eintritt der Luft im Austausch zum ausgeschleusten Staub unumgänglich.
Man hat bereits zu derartigen Zwecken Schleusen in der Form von Tauchungen vorgeschlagen« Es ist jedoch nicht bekannt, daß diese Vorschläge jemals zu verwertbaren technischen Resultaten geführt hätten. Es ist anzunehmen, daß der G-rund dafür darin zu sehen ist, daß die Druckunterschiede durch verschiedene Füllhöhen der Schleusenschenkel ausgeglichen werden mußten, daß aber andererseits die Energie zur Förderung des Guts durch die Schleuse von eben dem gleichen Druckunterschied bzw. Niveauunterschied aufgebracht werden mußte und sich hier leicht unstabile Förderzustände oder Verstopfungen ergaben, je nach der Art der Belüftung, des G-utes und des Druckunterschiedes.
Diese lachteile v/eist die erfindungsgemäße Staubschleuse nicht auf, die sich dadurch auszeichnet, daß die beiden Schenkel der Schleuse unabhängig voneinander belüftbar sind.Dadurch läßt sich das weitere Erfindungsziel erreichen, daß entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen die Belüftungseinsteilung verschieden ist. Durch die unter-
schiedliche Belüftung der "beiden Schenkel sind die spezifischen Gewichte der Gutssäulen in den Schenkeln und ihre Fließfreudigkeit verschieden.
Dadurch, daß man beispielsweise den in Förderrichtung hinten liegenden Schenkel stärker belüftet, wie es nach einem besonderen Merkmal der Erfindung der Jail sein soll, wird das spezifische Gewicht in diesem Schenkel verringert, so daß die rechnerisch zu befriedigender Förderung bei gleichem spezifischem Gewicht erforderlichen Niveauunterschiede nicht eingehalten werden müssen.. Gleichzeitig verschlechtert man die Fließfähigkeit des. Guts auf der Zulaufseite, so daß es bei !Druckschwankungen nicht plötzlich ganz durch die Schleuse schießen kann. Weiterhin übt stärkere Belüftung im Sehenkel auf der in Förderrichtung hiüten liegenden Seite eine stetige Förderkraft aus.
Da die Gutssäule in dem stärker belüfteten Teil ein
- "■ " -" ■ ■ ■'
geringeres spezifisches Gewicht hat, kann es vorteilhaft sein, den auf der Seite höheren Drucks liegenden Schenkel stärker zu belüften«
Die erfindungsgemäße Schleuse eignet sich insbesondere für die oben bereits erwähnte Förderung aus einem Raum geringeren Drucks in einen Raum höheren Druckes, weil dann diese beiden als besonders vorteilhaft bezeichneten Ausführungsformen zusammenkommen. ■. : '.. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung
als Beispiel schematisch dargestellt. Und zwar zeigt . '- <· . - ■
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Schleuse, in dem
beide Schenkel im Schnitt erscheinen, und Fig. 2" stellt einen Grundriß dar»
Es sei angenommen, daß in dem trichter 1 ein gewisser Unterdruck herrscht. Der Staub soll aus diesem Raum in den .Oberkasten der Rinne 2 gebracht werden, ohne daß ein Luftaustausch aus dem Oberkasten zum Raum 1 stattfindet»
Die Luftförderrinne wird aus dem Raum 3 mit Luft beschickt, .die über den Oberkasten 2 und vorteilhaft den Entlüftungsstutzen 4 gesonders abgeführt werden soll. Das untergebaute Gerät besteht im wesentlichen aus zwei Räumen, dem Raum 5 mit Belüftungskasten 6 und dem Raum 7 mit Belüftungskasten 8.
Der in dem Trichter 1 anfallende Staub gerät in den Raum und wird durch den Unterkasten 6 und das poröse HeÄium 9 belüftet« Er tritt durch den Schlitz 10 in den vergleichsweise stärker belüfteten Raum 7 ein, und steigt auf Grund der kommunizierenden Wirkung und gegebenenfalls besonders starker Belüftung in diesem Schenkel der Schleuse, über die Kante 11 in den Oberkasten der Rinne. Die Belüftung des Raumes 7 über den Unterkasten erfolgt vergleichsweise zu der Belüftung des Raumes 5 stark« Die unterschiedlichen Belüftungszustände werden durch die Drossel klappen 12 eingestellt. Der Schlitz 10 ist einstellbar und gestattet das Regulieren des Staubnachflusses für eine max. Menge« Hierdurch wird ein Überschütten des Oberkastens der Rinne 2 mit Staub vermieden* Entsprechend den verschiedenen Drücken bzw* den entsprechend verschiedenen Luftmengen bildet sich während des Staubzuflusses aus dem Raum 1 ein ITiveau-Unterschied 13 aus.
Die Belüftung des Raumes 5.kann nun so eingestellt werden, daß die Luft die Staubsäule im Raum 5 nicht mehr durchdringen kann. - :
- 4. „ ■
Das heißt, die unter dem Silo liegende Kammer 5 wird nur relativ schwach belüftet, das Material darin also auch nur sehr gering aufgelockert. Infolge der geringen Auflockerung ist das Material dichter und schwerer als das in der Kammer 7, die demgegenüber sehr stark belüftet ist. Die dem Material in der Kammer 5 zugeführte Luft strömt mit dem Material durch den Spalt 10 in die Kammer 7 und von dort über die Rinne oder den Entlüftungsstutzen zu einem Filter. Damit nun nicht die infolge der geringeren Belüftung schwerere Säule, die einer wesentlich zäheren Flüssigkeit als in der Kammer 7 vergleichbar ist, durch den Spalt 10 hindurchschießt, ist vorzugsweise eine Verstellmöglichkeit in Form eines Schieberblechs vorgesehen» Außerdem herrscht im Silo 1 ein geringer Unterdruck, so daß das Material in der Kammer 5 geringfügig nach oben gesogen wird. Unter diesen Verhältnissen kann praktisch keine Auflockerungsluft in das Silo zurückströmen»
Das Silo 1 ist beispielsweise als Zyklon oder Tasche eines llektro-Fiilters ausgebildet; daher wird- es meist nur ge ging gefüllt sein. Es soll sich ein nicht zu hoher Materialspiegel, schätzungsweise 0,5 - 1 m hoch, einstellen. Das jeweils hinzufließende Material fließt geregelt durch die Öffnung 10 ab. Die Vorrichtung ermöglicht damit einen praktisch luftdichten Abschluß zwischen zwei Räumen mit unterschiedlichem Druck, wobei keine störende Falschluft (Auflockerungsluft) in das Silo 1 zurückfließen kann»

Claims (1)

  1. Br. Werner Koch ■ . . Β/κ
    Dr. Richard Glawc „ *
    *--"■*■ P.A. 682'940*25.1(162
    P 20 496/81e Gm
    Claudius Peters Aktiengesellschaft
    S chutzansprüche
    1. Schleuse in der Form einer belüfteten Tauchung, durch die staubförmiges'oder feinkörniges Gut von einem Kaum in einen anderen Raum verschiedenen Druckes gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sehenkel (5, 7) der Schleuse verschieden belüftbar sind.
    2. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Belüftung des in IPörderrichtung hinten liegenden Schenkels (7) auf eine stärkere Belüftung ausgelegt oder einstellbar sind als die des anderen Sehenkels (5).
    5. Schleuse nach Anspruch 1 und insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur Belüftung des Schenkels, der auf der Seite des höheren Drucks liegt, auf eine stärkere Belüftung ausgelegt oder einstellbar sind als die des anderen Schenkels.,
    4. Schleuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch größere Drosselq.uersehnitte in dem Weg der Druckluft zu dem in förderrichtung hinten liegenden Schenkel (7) als in dem zu dem anderen
    Schenkel.
    5. Schleuse nach Anspruch 2 und insbesondere nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch größere Drosselquerschnitte in dem Weg der Druckluft zu dem Sehenkel auf der Seite des höheren Drucks als in dem zu dem anderen Schenkel.
    — 1 — ■
    6. Schleuse nach den Ansprüchen 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Trann-wand (10) zwischen den Schenkeln (5, 7) in der Höhe verstellbar ist.
    7· Schleuse nach den Ansprüchen 1 "bis 6, gekennzeichnet durch Ablaß- oder Entfernungseinrichtungen (15) für sich absetzende Gegenstände.
    8. Schleuse nach den Ansprüchen T bis 7, gekennzeichnet durch Entlüftungseinrichtungen (4).
    9· Schleuse nach den Ansprüchen 4 oder 5, gekennzeichnet durch unterschiedliche Luftdurchlässigkeit der porösen Medien (9).
    «lnwel«· Di-e Unterlage jOa-cSrcnamo un» Schurzanspr.) ist die zuletzt eingereichtes sie vrtiaht von der Won ίο su"g ; ^Ä»i =b. Dia rochtiiche BadeuKmg dar Abweichung,^m^J
    — 2 —
DE1962P0020496 1962-09-13 1962-09-13 Staubschleuse. Expired DE1863575U (de)

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DE (1) DE1863575U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2305234A1 (de) * 1972-02-09 1973-08-23 Sinterlite Ltd Verfahren und vorrichtung zum austragen von koernigem material aus einem behaelter
DE3113427A1 (de) * 1981-03-30 1982-10-21 Schweizerische Aluminium AG, 3965 Chippis Vorrichtung zur portionenweisen dosierung eines fluidisierbaren schuettgutes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2305234A1 (de) * 1972-02-09 1973-08-23 Sinterlite Ltd Verfahren und vorrichtung zum austragen von koernigem material aus einem behaelter
DE3113427A1 (de) * 1981-03-30 1982-10-21 Schweizerische Aluminium AG, 3965 Chippis Vorrichtung zur portionenweisen dosierung eines fluidisierbaren schuettgutes

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