DE1863282U - Werkzeug zum einschlagen und ausziehen von marknaegeln. - Google Patents
Werkzeug zum einschlagen und ausziehen von marknaegeln.Info
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- DE1863282U DE1863282U DE1962J0010905 DEJ0010905U DE1863282U DE 1863282 U DE1863282 U DE 1863282U DE 1962J0010905 DE1962J0010905 DE 1962J0010905 DE J0010905 U DEJ0010905 U DE J0010905U DE 1863282 U DE1863282 U DE 1863282U
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Description
„ins tit'tat Dr. ing. Relahar^llt^a^iann^^^i, Waldenburg (Schweig)
· sum Einschlagen "«and Ausziehen von Karfcnägelsi
UiH das richtige und rasche Zusanmenwachsen eines gebrochenes^. Röhi-snknochens wie s.B. eines Oberschenkels S5U g-ewälirlei·*-
sten, wird oft ein sogenannt er Marknafjel in den Blarkratmi des
Knochens eingetrieben, also ein ?*etallsta'b, desr die ganse
Länge des Marksraimtes "einnimmt. Neuere Porschiangsarbeiten haben
gsseigts dass die Verwendung von hohlen Marknägeln mit eine«!
möglichst fjsOssen Inncndiai-chmeaser sweckniässiß ist. Zum Eisi-■uX'erlban
odex" Einschlafen solch©2r Nägel vfird irgendein ¥es*kseiig
au:? das rlagelende auf gesetzt, beispielsweise ein Stab mit
Pall" 90~A0
— 2 —
einem zentrischen Zapfen. Durch. Hammerschläge auf dieses ¥erkaeug
wird dann der Nagel in den Knochen eingetrieben. Der Nachteil
dieser Werkzeuge ist der, dass sie sehr oft den Rand des Nagels beschädigen,, weil ja grossse Kräfte über den sehr kleinen
Materialquerschnitt des verhältnismässig dünnwandigen Nagels übertragen werden. Damit der Marknagel nach der Heilung
des Knochens wieder aus dem Knochen herausgezogen werden kann, weist die Wandung üblicherweise an der der Spitze abgewandten
Seite des Nagels eine oder mehrere Öffnungen auf, die zum Einhängen
eines Ausziehwerkzeuges dienen. Da die Wandstärke des Nagels nicht für die Drücke, die beim Angreifen eines Ausziehhakens
auftreten, berechnet ist, reissen diese Löcher oft aus j so dass das Herausnehmen, des Nagels aus dem geheilten
Knochen nicht immer ohne erneute Beschädigung des. Knochens
möglich ist.
Di© vorlieg-ende Erfindung betrifft nun ein Werkzeug, das
aum Einschlagen und Ausziehen von Marknägeln, dient} und bsi
dessen Verwendung die vorstehend genannten Nachteile nicht auftreten.
ISs- ist dadurch gekennzeichnet,, dass es ein© mehrfach
geschlitste, aussen dem Marknage!innenprofil angepasste„ innen
konische Spannhüls©, die dasu bestimmt ist5 in den Marknagel
eingesteckt au werden und ihn von innen zu fassen» aufweist t
sowie einen sum Einschlagen und einen sura Ausziehen dienend©ώ.9 ■
aussess konischen Ilülsesieinsats, von denen sich jeder an einem
Stab befestigen lässt, der einem Schlaggewicht als Führung und Anschlag dient. Der einzutreibende Marknagel kann an seinem
hintern Ende rund oder oval sein oder einen anderen z.B., Dreiecks-ähnlichen
Querschnitt aufweisen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
die Fig. 1 das in einen an seinem hintern Ende zylindrischen Marknagel eingesteckte und an einem
Führungsstab befestigte Werkzeug,
die Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Figur 1 in grösserera
Massstab, und zwar mit dem zum Einschlagen dienenden Hülseneinsatz, teilweise im Längsschnitt,
die Fig* "} denselben Ausschnitt wie die Figur 2, aber
mit dem zum Ausziehen bestimmten Ilülseneinsatz,
die Fig. h eine Stirnansicht der Hülse und die Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Figur 4.
TCin wesentliches Merkmal der Erfindung ist die in den Figuren
h und 5 dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Spannhülse,
die aussen zylindrisch und innen konisch ist. Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Spannhülse weist sechs
Schlitze la» Ib, Ic9 ld, le und If auf, von denen die drei
Schlitze la, lc und le an derjenigen Seite mit dem grössern
Innendurchmesser und die drei dazwischen liegenden Schlitze an der Seite mit dem kleinern Innendurchmesser beginnen. Das Ende
jedes Schlitzes ist kreisförmig· ausgeweitet, um ein Reissen der
Hülse beim Vergrössern ihres Durchmessers zu vermeiden. Die
k *
Hülse ist; hier auf der zylindrischen Ai*ssenfläeh.e mit rings·*·
herumlaufenden Rippen Ig versehen, bei weichen es sich um Einzelrippen
oder um Rippen eines Gewindes handeln kann. Diese
Rippen weisen hier ein sägezahnförmiges Profil auf» das, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, so angeordnet ist, dass der
flachere Teil des Sägezahnes in der Richtung zum grössern Innendurchmesser
hin abfällt. Je nach dem Durchmesser und der Wandstärke
der Hülse kann man sie mit mehr oder weniger Schlitzen versehen.
Die Figuren 2 und 3 zeigen nun die beiden aussen konischen Hülseneinsätze, vor denen der eine zum Einschlagen und der
andere zum Ausziehen des Marknagels verwendet wird»
Der in der Figur 2 mit 2 bezeichnete Hülseneinsatκ ist ein
Rohr, dessen eines Ende 2a konisch verjüngt ist, entsprechend der konischen Bohrung der Hülse 1» Das andere Ende dieses HuI-.
seneinsatzes weist einen aussen gerändelten Abschnitt Zb auf, in weichem sich ein Innengewinde 2c befindet, das sich auf den
Gewindezapfen 3& der Führungsstange 3 aufschrauben lässt. Wie
man aus der Figur 1 ersehen kann, lässt sich die Führungsstange 3 '^ zwei Teile zerlegen,, damit das Schlaggewicht k eingesetzt
und weggenommen werden kann. Die beiden Kragen 3b und 3C
dienen dem Schlaggewicht 4 als Aufschlagflächen. In einer Bohrung
des Gewindezapfens 3a ist ein Sicherungsbolzen 5 fest und
sicher eingeschraubt. Es kann dabei zweckmässig sein, für diese
Verschraubung ein Linksgewinde oder ein Gewinde mit kleinerer Ganghöhe zu verwenden als für das Gewinde, das der Verbindung
zwischen dem Hülseneinsatz 2 und dem Gewindezapfen 3a dient.
Der Kopf 5a des Sicherungsbolzen? 5.soll nicht nur das Herausfallen
der Hülse 1 vom Hülseneinsatz 2 verhindern, sondern auch noch zum Vorspannen der Hülse 1 dienen. Zum festen Einschrauben
des Sicherungsbolzens 5 wird ein Sechskantschlüssel verwendet,
der in ein entsprechendes sechskantiges Loch im Hülsenkopf 5a
eingesetzt werden kann»
Wie man aus der Zeichnung ersehen kann» ist der im Bereich
des konischen Teils 2a befindliche Abschnitt des Bolzens 5 merklich dünner als der Innendurchmesser dieses konischen Teils„ damit
sich die beiden Teile beim Einschlagen nicht berühren können. Zum Eintreiben eines in der Figur 1 mit 6 bezeichneten Marknageis
wird in dessen hinteres Ende die auf dem Hülseneinsatz 2
sitzende und dort durch den SicheruRgsbolzien 5 gesicherte Hülse
1 eingeschoben- Der äussere Durchmesser der Hülse 1 muss etwaskleiner
sein als der Innendurchmesser des zur Verwendung gelangenden Marknagels 6» Für jede Marknagelgrösse ist also eine
passeii.de Hülse zu verwenden. Nun wird der Hülseneinsats 2 vom
Zapfen "}& fort gegen den Kopf 5a hin geschraubt.,, bis sich die
Hülse 1 so stark aufgeweitet hat, dass sie im Hagel 6 festsitzt*
Dann lässt man das Schlaggewieht 4 auf übt Führungsstange 3 gegen den Kragen 3b hin fallen, wodurch der Nagel 6 in den Knoche-n
eingetrieben wird» Die Kraftübertragung auf den Nagel erfolgt
über die ganze Oberfläche der Hülse I9 so dass keine Verletzungen
und dadurch bedingten Beschädigungen des Hagels auftreten
können. Sobald der Nagel soweit als nötig in den Knochen
ist» «la?# άφτ &®ψ.$Μά&&%φ£®η '?#.-«rt«il«i» gauss
in den Hüls-eneinsatss 2 einge&efar&tffrt-i so· dass beim iiae&folgenden
Schlagen <ies Sclilaggewisiiitea k gegen den Kragen 3c der Hülseneinsatz
2 soweit aus der Hülse 1 higrausgleiten kaBnP dass
die Hülse 1 ihren ursprünglichen kleinen Aassendurclimess^r
wieder einnimmt „ sich vom ifagel 6 löst und aus ihm iierausgeaogen
werden kann«
Wenn der Marknagel 6 mieder aus dem geheilten Knochen
herausgenommen werden muss, verwendet man dieselbe Spannhülse
I5 jedoch den in der Figur 3 dargestellten und mit 7 bezeichneten
Hülseneinsatz,, dessen konischer Abschnitt 7a sich in Richtung auf das Führungsstück 3 hin verjüngt. Auf den Gewindezapfen
3a schraubt man zuerst die mit einem entsprechenden
Innengewinde und einem aussen gerändelten Abschnitt 8a versehene
AnsGhlaghülse 8 auf. Nachher wird der Hülseneinsatz 7
mit der darauf aufgeschobenen Hülse in der Gewindebohrung des
Gewindesapfens 3a festgeschraubt, wozu sweckmässigerweise ein
SechskantSchlussel Verwendung finden kann. Nun steckt man den
Hülseneinsatz 7 wit der Hülse 1 soweit in den Marknagel, bis
die Anschlaghülse 8 am Rand des Markiaagels ansteht- Dann
schiebt man durch Losschrauben der Anschlaghüise 8 vom Gewindezapfen
3a die Spannhülse 1 auf den konischen Teil 7a des
Hülseneins at ζ es "7, bis sie sich soweit aufgeweitet hat, dass
sie fest im Marknagel 6 festsitzt* Durch Fallenlassen oder Schlagen des .Schlaggewichtes h auf den Kragen 3c kann nun der
Nagel aus dem Knochen herausgezogen oder herausgeschlagen
werden. Da die hiezu benötigten Kräfte über die ganse Oberfläche
der Hülse 1 übertragen werden, besteht keine Gefahr einer Überbeanspr-uchung und Beschädigung der Hagel wandung.
Wenn der Nagel wieder ganz aus dem Knochen herausgezogen ist,
wird die Anschlaghülse 8 wieder gana gegen den Kragen 3^>
hin verschraubt, so dass die Hülse 1 mit dem auf ihr sitzenden
Hagel 6 vom konischen Teil ja. des Hülseneinsatzes 7 weggeschoben
werden kann, wodurch sich die Hülse vom Nagel löst.
Claims (4)
- - 8 SCHUTZAWSPRUCHE1«. Werkseug sum Einschlagen und Ausziehen von Marknägeln, dadurch gekennzeichnet., dass es eine mehrfach geschlitzte, aussen. dem Narknagelinnenprofil angepasste, innen konische Spannhülse, die dazu bestimmt ist, in den Maricnagel eingesteckt zu werden und, ihn von innen zn fassen, aufweist sowie einen zum Einschlagen und einen sum Aussxeheii dienenden, aussea konischen Hüiseneinsats, von denen sich jeder an einem Stab befestigen lässt, der einem Schlaggeiiricht als Führung und Anschlag dient.
- 2. Werkzeug nach Anspx-uch I8 dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhülse aussen mit ringsherumlaufenden Mippen versehen ist.
- 3. ¥erkajeug nach Anspruch 2» dadurch gekennzeichnet a dass die Rippen ein Sägezahnprofil aufweisen.
- 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche l*-3s dadurch gekennzeichnet, dass der znm Einschlagen dienende Hülseneinsatz an seinem schlankeren Ende mit einer Abschlussschraube versehen ist, die die Hülse gegen ein Herausfallen sichert und daau .dient, die Hülse aus dem Marknagel .herauszuaiehesi«5» Werkzeug nach einem der Ansprüche 1«4, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Ausziehen dienende Hülseneinsat2 ein am Führungsstab befestigbarer Stift ist, und dass auf ihm eine der Spannhülse beim Einschieben in den Marknagel als Anschlag dienende Hülse angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1072062 | 1962-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1863282U true DE1863282U (de) | 1962-12-06 |
Family
ID=33136743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962J0010905 Expired DE1863282U (de) | 1962-09-10 | 1962-10-03 | Werkzeug zum einschlagen und ausziehen von marknaegeln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1863282U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281100B (de) * | 1965-03-16 | 1968-10-24 | Osteo A G | Einschlag- und Ausziehgeraet fuer einen rohrfoermigen Marknagel zur Behandlung von Knochenbruechen |
US6592590B2 (en) | 2000-07-22 | 2003-07-15 | Stryker Trauma Gmbh | Device for inserting and removing a bone nail |
DE102011109209A1 (de) * | 2011-08-02 | 2013-02-07 | Wittenstein Ag | Schnittstelle für einen Marknagel |
-
1962
- 1962-10-03 DE DE1962J0010905 patent/DE1863282U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281100B (de) * | 1965-03-16 | 1968-10-24 | Osteo A G | Einschlag- und Ausziehgeraet fuer einen rohrfoermigen Marknagel zur Behandlung von Knochenbruechen |
US6592590B2 (en) | 2000-07-22 | 2003-07-15 | Stryker Trauma Gmbh | Device for inserting and removing a bone nail |
DE102011109209A1 (de) * | 2011-08-02 | 2013-02-07 | Wittenstein Ag | Schnittstelle für einen Marknagel |
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