CH410276A - Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von Röhrenknochen - Google Patents
Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von RöhrenknochenInfo
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- CH410276A CH410276A CH13063A CH13063A CH410276A CH 410276 A CH410276 A CH 410276A CH 13063 A CH13063 A CH 13063A CH 13063 A CH13063 A CH 13063A CH 410276 A CH410276 A CH 410276A
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/56—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
- A61B17/58—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
- A61B17/88—Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
- A61B17/92—Impactors or extractors, e.g. for removing intramedullary devices
- A61B17/921—Impactors or extractors, e.g. for removing intramedullary devices for intramedullary devices
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Description
Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von Röhrenknochen Zum Eintreiben oder Ausschlagen von Marknä geln, wie sie in der Knochenchirurgle beispielsweise für die Behandlung gebrochener Oberschenkelknochen benützt werden, wird üblicherweise ein Zwischenstück auf das hintere Nagelende aufgesetzt, welches die Wirkung der Hammerschläge auf den Nagelrand überträgt und gleichzeitig eine allzu rasche Beschädigung des Nagelrandes verhindern soll. Zum Ausziehen sind die Nägel mit irgendwelchen Löchern versehen, in welche sich Ausziehhaken einsetzen lassen. Diese bekannten Instrumente haben nun die ebenso bekannten Nachteile, die darin bestehen, dass beim Einschlagen der Nagelrand deformiert oder gar beschädigt wird und dass beim Ausziehen die zum Einhängen des Ausziehhakens vorgesehenen Löcher ausreissen können. Das erfindungsgemässe Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von Röhrenknochen weist nun diese Nachteile nicht auf. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen Marknagel und einen in dessen hinteres Ende zwecks Übertragung von Ein- und Ausschlagkräften einschraubbaren Gewindedorn enthält. Zweckmässigerweise gehört dazu auch eine auf den Gewindedorn aufsetzbare Schlagvorrichtung. Nachstehend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 einen Marknagel, die Fig. 2 eine Vorrichtung zum Einschlagen und Ausziehen des Marknagels, die Fig. 3 eine Vorrichtung zum Schneiden eines Gewindes, die Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und die Fig. 5 das Ausziehen der Gewindeschneidvorrichtung. Der in der Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Marknagel unterscheidet sich von den bekannten Marknägeln dadurch, dass er an seinem hintern Ende ein Gewinde la aufweist. Dieses Ge winde kann bereits während der Herstellung angebracht werden. Es können aber auch fertige, im Handel oder schon beim Chirurgen resp. im Spital vorhandene Marknägel nachträglich mit einem Gewinde versehen werden. Die Löcher lb sind vorhanden, um Ausziehhaken einzuhängen. Diese Löcher werden nicht mehr für diese Zwecke verwendet und sind deshalb nicht mehr nötig; Marknägel, die diese Löcher besitzen, können jedoch für das nachfolgend beschriebene Verfahren trotzdem verwendet werden, da die Löcher nicht weiter stören. Zum Einschlagen des Marknagels wird ein Gewindedorn 2 in das Gewinde la des Marknagels 1 eingeschraubt, der seinerseits mit der Einschlagvorrichtung verschraubt ist, die aus einer Führungsstange 3 und einem Schlaggewicht 4 besteht. Damit diese beiden Teile 2 und 3 vor dem Einschrauben in den Nagel 1 hinreichend fest miteinander verschraubt werden können, weist der Gewindedorn 2 an seinem untern Ende einen Schlitz 2a für einen Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug, sowie eine Bohrung 2b zum Einsetzen einer Querstange auf, während die Führungsstange 3 an ihrem der Gewindebohrung 3a abgewandten Ende einen Handgriff 3b und eine Bohrung 3c zum Einsetzen eines weitern Handgriffes aufweist. Zum Einschlagen des Nagels 1 ins Knocheninnere wird die Einschlagvorrichtung 3, 4 so, wie das in der Fig. 2 dargestellt ist, über den Gewindedorn 2 mit dem Marknagel 1 verbunden. Dann wird die Spitze lc des Nagels in das vorgebohrte Loch im Knochen eingeführt und durch Fallenlassen des Gewichtes 4 in der Richtung des Pfeiles 5 auf die Schulter 3d der Nagel eingetrieben oder eingeschlagen, bis er seinen richtigen Platz eingenommen hat. Alsdann wird der Gewindebolzen 2 aus dem Nagel 1 ausgeschraubt. Sobald der Knochen zusammengewachsen ist, muss der Knochennagel bekanntlich wieder entfernt werden. Zu diesem Zweck muss vom Chirurgen zuerst das hintere Nadelende mit dem Gewinde la freigelegt werden. Alsdann wird der an der Schlagvorrichtung 3, 4 festgeschraubte Gewindedorn 2 in den Nagel 1 eingeschraubt und durch Fallenlassen des Gewichtes in der Richtung des Pfeiles 6, also auf die Schulter 3e, ausgeschlagen. Falls der im Knochen steckende Nagel aber noch kein Gewinde hat, oder falls das Gewinde aus irgendeinem Grunde beschädigt ist, muss vor dem Einschrauben des Gewindebolzens zuerst für ein einwandfreies Gewinde gesorgt werden. Zu diesem Zweck wird der in den Fig. 3-5 dargestellte Gewindebohrer 7 verwendet, dessen eigentlicher Schneideteil mit 7a bezeichnet ist. Unterhalb dieses Schneideteils befindet sich ein Späneteller 7b. Am entgegengesetzten Ende weist der Gewindebohrer 7 einen sechskantigen Abschnitt 7c auf, auf welchen ein Steckschlüssel 8 aufgesetzt werden kann, sowie einen Gewindezapfen 7d, auf den sich ein Halter 9 aufschrauben Iässt. Während der Steckschlüssel 8 dazu dient, den Gewindebohrer 7 zum Schneiden des Gewindes in den Nagel 1 einzuschrauben und ihn nachher wieder auszuschrauben, was sowohl beim Nagel vor seiner Verwendung wie auch bei einem im Knochen steckenden Nagel geschehen kann, dient der Halter 9 dazu, den Gewindebohrer 7 aus dem Nagel 1 auszuziehen, falls irgendwelche Metallspäne das unbeschwerte Herausgleiten des Spänetellers 7b verhindern, wie das in der Fig. 5 dargestellt ist. Selbstverständlich müssen alle Bestandteile des vorstehend beschriebenen ärztlichen Instrumentariums so ausgestaltet sein, dass sie vom Chirurgen gilt in die Hände genommen werden können, auch wenn er die zu Operationen nötigen Gummihandschuhe trägt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von Röhrenknochen, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Marknagel und einen in dessen hinteres Ende zwecks Übertragung von Ein- und Ausschlagkräften einschraubbaren Gewindedorn enthält.UNTERANSPRÜCHE 1. Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zu ihm eine auf den Gewindedorn aufsetzbare Schlagvorrichtung gehört.2. Instrument nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Marknagel mit einem Innengewinde versehen ist.3. Instrument nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu ihm ein mit einem Späneteller versehener Gewindeschneider gehört, um in den im Knochen sitzenden Marknagel ein Innengewinde zu schneiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH13063A CH410276A (de) | 1963-01-07 | 1963-01-07 | Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von Röhrenknochen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH13063A CH410276A (de) | 1963-01-07 | 1963-01-07 | Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von Röhrenknochen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH410276A true CH410276A (de) | 1966-03-31 |
Family
ID=4179930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH13063A CH410276A (de) | 1963-01-07 | 1963-01-07 | Instrument zum Verbinden mindestens zweier Bruchstücke von Röhrenknochen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH410276A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0009138A1 (de) * | 1978-09-04 | 1980-04-02 | Metallwerk Plansee Gesellschaft M.B.H. | Ein- und Ausschlagvorrichtung für Knochenmarknägel |
US4476861A (en) * | 1979-11-06 | 1984-10-16 | Christos Dimakos | Instrument for removal of a bone cement tube in an artificial femur head reimplantation |
WO2003071978A1 (fr) * | 2002-02-27 | 2003-09-04 | Arsline Sa | Outil de preparation osseuse utilisable notamment en medecine dentaire et dispositif pour sa mise en oeuvre |
US11045287B2 (en) | 2016-01-29 | 2021-06-29 | Nobel Biocare Services Ag | Dentistry tool |
-
1963
- 1963-01-07 CH CH13063A patent/CH410276A/de unknown
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7402040B2 (en) | 2002-02-27 | 2008-07-22 | Arsline Sa | Osseous preparation tool used in dental medicine and device for the use thereof |
CN100418491C (zh) * | 2002-02-27 | 2008-09-17 | 阿尔斯莱恩股份有限公司 | 尤其用于牙科的骨准备工具及其操作装置 |
US11045287B2 (en) | 2016-01-29 | 2021-06-29 | Nobel Biocare Services Ag | Dentistry tool |
US11857391B2 (en) | 2016-01-29 | 2024-01-02 | Nobel Biocare Services Ag | Dentistry tool |
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