DE1862329U - Aufreissverschluss fuer behaelter mit rundoeffnungen, randwulsten, insbesondere fuer flaschen. - Google Patents
Aufreissverschluss fuer behaelter mit rundoeffnungen, randwulsten, insbesondere fuer flaschen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/10—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
- B65D41/14—Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of metallic foil or like thin flexible material
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Description
Hilfsgebrauchsmusteranmeldung betreff end>Aufreißverschluss^
für Behälter mit #und«Ä~Öffnungen »±% Randwulsten,
insbesondere für Flaschen.'p?
Anmelder: AIfons Isele-Aregger, Fachlehrer in Immensee/Schweiz
Bs ist bekannt, !laschen mit Aufreißkapseln zu versehließen, bei
denen ein Metallband und ein Band aus Pergamentpapier in einer
flasehenversehließmasehine zu einem einzigen Band zusammengeführt
werden, dann aus dieser bandförmigen Platte ausgestanzt und auf den Ilasehenkopf aufgebracht werden· Wegen der schlechten Dichtwirkung
des Pergamentpapieres war man bald gezwungen, bessere Wege zur Herstellung von Aufreißkapseln zu suchen*
lan hat dann Aufreißverschlüsse geschaffen, die ebenfalls aus
einem Aluminiumband ausgestanzt wurden und bei denen in die Aufreißkapsel,
d.h. in das Stanzstüek eine Korkscheibe als Dichtung eingelegt wurde, die zwischen dem Stanzstück und dem !laschenrand
eine dichtende Wirkung ausübte. Diese Art von flaschenversehlüssen
ist heute noch gebräuchlich.
Mit kohlensäurehaltigen Getränken gefüllte flaschen, die nach diesem
bekannten Verfahren verschlossen sind, neigen zum "Sehweißen" und
führen zu sogenannten "Einnern", d.h. zu Haschen mit undichtem
Verschluß. Außerdem setzt sich bei zu großer feuchtigkeit in der Korkdichtung leicht Schimmel an, vorzugsweise der in der Getränkeindustrie
(ganz besonders in der Süßmostindustrie) gefürchtete Mukor, der die Getränke ungenießbar macht, während andererseits der
Kork leicht austrocknet, wodurch die Dichtwirkung verloren geht.
Sprechkanzlei: München 22, Maximilianstraße 33/III (Lift)
Ausschließliche Postanschrift München 9, Aggensteinstraße 13
Bayer. Vereinsbank München Konto Nr. 660133
Sprechstunden nach Vereinbarung Tel. Dr. Harald Mediger 498159
Tel. Dr. Peter Mediger 433737
- 2 Dr.MEDIGER
Verwendet man Korkscheiben zusammen mit einer Auflage, so erhöht
sich die Schwierigkeit des genauen linlegens der Korkscheiben mit der Auflage in die Aluminiumkapseln. Schließlich besteht bei den
bekannten Aluminiumkapseln die Gefahr von "Verletzungen für die
öffnende Person beim Aufreißen des scharfkantigen Aufreißlappens*
Insbesondere wurde es immer wieder als Nachteil empfunden, daß die
bisherigen AluminiumaufrejßverSchlüsse gerade bei Verschlüssen von
kohlesäurehaltigen Getränken eine ziemliche Stärke aufweisen mußten,
um eine wirklich vollkommene Abdichtung zu ermöglichen. Derartige Verschlüsse ließen sich dann aber beim Öffnen nur sehr schwer aufreißen,
weil das Aluminium infolge der notwendigen Stärke, welche zum Verschließen erforderlich war, schon fast ein Aufreißen von
Hand mittels des Aufreißlappens unmöglich machte« Daher ist man z·
B. beim Verschluß von Bierflasehen bisher bei den altbewährten Korkkapseln als Verschluß geblieben und hat auf eine Anbringung von
Aufreißverschlussen bei Bierflaschen, Seltersflaschen und anderen
kohlesäurehaltigen Getränken, wie z.B. Coca GoIa usw. verzichten
müssen. Aufreißversehlüsse sind daher meist auf sogenannte stille:
Getränke beschränkt geblieben.
^s galt daher, einen Verschluß zu schaffen, der von den bisher üblichen
starkwandigen Aluminiumaufreißverschlüssen abwich und außerdem
die oben genannten laehteile der bisher üblichen, als Abdichtungsmittel dienenden Korkplättehen zu verhindern. Zu diesem Zw4ck besteht
der erfindungsgemäße Aufreißverschluß» anstelle der üblichen, starkwandigen Aluminiumplatte, aus der die kapselartigen Verschlüsse
nebst Aufreißlappen in an sieh bekannter Weise ausgestanzt werden,
aus einer hauchdünnen Aluminiumfolie, wie sie als Modell überreicht
w.'Trcfe Diese hauchdünne Aluminiumfolie ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie in ihrer Stärke etwa der zum Einwickeln von Schokoladetafeln
bekannten und üblichen Aluminiumfolie entspricht, und auf ihrer einen Seite mit einer Kunststofffolie durch hauchdünnes Aufsprühen
dubliert wird, woraus die Umrißform^der Aufreißkapsetn einschließlich
des Aufreißlappens in an sich bekannter Weise ausgestanzt sind und
das Stanzstück durch Drücken über einen Ziehstempel in an sieh bekannter
7feise zu Aufreißkapseln geformt ist· _
— 3 —
Dr-MEDIGER -
Die Beschiehtungsdicke der Aluminiumfolie mit Kunststoff kann
zwischen 0,2 und 0,5 mm liegen. Die aufgesprühte Kunststoffschicht
besteht vorzugsweise aus einem für den Schmelzfluß oder Spritzguß bzw, für das Aufsprühen besonders geeigneten Polyäthylenmaterial,
bzw. Polyvinylchlorid·
Je nach dem Indverwendungszweck kann die Kunststoffbeschichtung
eine Stärke von 0,02 bis ca. 1,2 mm aufweisen. Dadurch, daß die Kunststoffschicht auf die Metallfolie aufgesprüht ist, geht sie ·
eine besonders innige Verbindung mit der Metallfolie ein, noch dazu,
weil diese in an sich bekannter Weise erfindungsgemäß aufgerauht
ist*
Die erfindungsgemäße "Vorrichtung ist durch eine Verbindung von Metallfolie
und Kunststoffschicht gekennzeichnet, die ohne Gewaltanwendung oder Zerstörung des Gesamtversehlusses nicht mehr getrennt
werden kann. Andererseits ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine außerordentliche festigkeit gekennzeichnet, die den Verschluß
von Flaschen ermöglicht, deren Inhalt aus kohlensäurehaltigen flüssigkeiten
besteht.
Derartige Aufreißverschlüsse zum Verschließen von kohlensäurehaltiger
Getränken enthaltende flaschen und Behälter sind bisher nicht bekannt*
Die erfindungsgemäße Aufreißkapsel kann außer einer aufgesprühten Kunststoffschicht auch eine andersartig aufgebrachte Kunststoffschicht
besitzen, wobei die Haftfähigkeit der Kunststoffolie dadurch erreicht wird, daß diese zur Erhöhung der Haftfähigkeit
aufgerauht ist.
3?ür nicht pasteurisierbare Verschlüsse, welche also nur zum Verschließen
dicht sein müssen, wird man je nach Verwendungszweck und
Größe schon mit einer Verschlußkapsel auskommen, die eine kunststoffschicht
von 0,02 mm aufweist.
Dr.MEDIGER
Der durch die erfindujgsgemäße Vorrichtung erzielte technische Effekt
besteht darin, daß die bisher nicht für möglich gehaltene Verwendung einer fast hauchdünnen Versehlußkapsel ermöglicht wird, die als
Aufreißverschluß auch für kohlensäurehaltige flüssigkeit enthaltende Flaschen und Gefäße verwendet werden kann, sowie für den Verschluß
von Haschen mit flüssigkeit, welche pasteurisiert werden müssen, und einem gewissen Druck standhalten müssen. Durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung erübrigt sieh das Einlegen von Korkplättchen
in die AufreißverSchlüsse, was nicht nur mit einem zusätzlichen
Arbeitsgang verbunden war und entsprechende Mehrkosten für Material und Arbeitsaufwand, sondern auch noch die nachteilige
folge häufiger TJndichtheit, infolge mangelhafter Zentrierung des Korkplättihens im Aufreißverschluß vermeidet· Die Zentrierung des
Korkplättchens im Aufrejßverschluß stieß immer auf gewisse Schwierigkeiten.
Andererseits ist bisher eine Verbindung so dünner artfremder Materialien,
wie Aluminium und Kunststoff in der Praxis bei flaschenverschlüssen nicht erfolgreich verwirklicht worden und die erfindungsgemäßen
Aufreißversehlüsse sind elastisch genug, um den beim transport und der Lagerung auftretenden Beanspruchungen zu widerstehen,
und zwar dank der dem gewählten Material eigenen Elastizität.
Claims (2)
1. Aufreißversehluß für Flüssigkeitsbehälter, vorzugsweise
von flaschen, welche kohlensäurehaltige oder pasteurisierte flüssigkeit enthalten, bestehend aus
der Stärke von Silberpapier entsprechenden, nahezu hauchdünnen Aluminiumfolien, welche mit einer vorzugsweise
aufgesprühten, oder in anderer Weise aufgebrachten Kunststoffolie von vorzugsweise 0,02 bis 1,5 mm
Stärke dubliert ist, wobei die Flaschen in an sich bekannter Weise als Ziehstempel und Auflage dienen·
2. Aufreißkapsel und Piaschenverschluß nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Haftfähigkeit
die Kunststoffolie oder in an sich bekannter Weise die Metallfolie oder beides aufgerauht ist»
sasn
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT448560A AT223054B (de) | 1960-06-13 | 1960-06-13 | Verfahren zur Herstellung von Aufreißverschlüssen für Behälter mit Randwulst, insbesondere für Flaschen, und nach dem Verfahren hergestellte Aufreißkapsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1862329U true DE1862329U (de) | 1962-11-15 |
Family
ID=3564651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961J0009687 Expired DE1862329U (de) | 1960-06-13 | 1961-06-09 | Aufreissverschluss fuer behaelter mit rundoeffnungen, randwulsten, insbesondere fuer flaschen. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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BE (1) | BE604890A (de) |
DE (1) | DE1862329U (de) |
GB (1) | GB984532A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3278063A (en) * | 1963-02-02 | 1966-10-11 | Faensen Kleinmetall | Sealing device |
FR2045631A1 (de) * | 1969-06-12 | 1971-03-05 | Cebal Gp |
-
1960
- 1960-06-13 AT AT448560A patent/AT223054B/de active
-
1961
- 1961-06-09 DE DE1961J0009687 patent/DE1862329U/de not_active Expired
- 1961-06-12 BE BE604890A patent/BE604890A/fr unknown
- 1961-06-13 GB GB2130461A patent/GB984532A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT223054B (de) | 1962-08-27 |
GB984532A (en) | 1965-02-24 |
BE604890A (fr) | 1961-10-02 |
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