DE1862175U - Matratzen- oder polsterauflage. - Google Patents

Description

Ozite Verkaufs-Gr.m.b.H., Roth b. Nürnberg Matratzen- oder Polsterauflage

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Matratzen- oder Polsterauflage. Es sind Auflagen dieser Art bekannt geworden, die aus einer Folie oder Matte aus Kunststoff oder Gummi bestehen. Diese bekannten Auflagen haben den Nachteil, daß sie Feuchtigkeit nicht aufsaugen und sich relativ kalt anfühlen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Auflagen zu verbessern und sie so auszubilden, daß sie einerseits Feuchtigkeit aufsaugen und sich andererseits angenehm anfühlen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Neuerung dadurch, daß die Auflage aus einem Faservlies besteht, das im wesentlichen halbsynthetische oder/und vollsynthetische Fasern aufweist» Die neuerungsgemäße Auflage hat demnach den Vorteil, daß sie Feuchtigkeit aufsaugt, sich reinigen läßt, weich ist und deshalb von Kranken und G-esunden als angenehm empfunden wird*

Die Fasern des Faservlieses können ζ·Β. aus Zellstoff bestellen und gleiche oder etwa gleiche Länge und auch gleichen oder etwa gleichen Durchmesser besitzen. Durch diese gleichmäßig ausgebildeten Fasern wird ein gleichmäßiges Gefüge des Faservlieses und eine gleichmäßige, relativ große Elastizität erreicht. Außerdem weist- die Auflage auf Grund dieser Ausbildung des Faservlieses eine bessere Oberflächengüte und einen weicheren Griff als die bekannten Auflagen auf, so daß damit der Gebrauchswert der neuerungsgemäßen Auflage stark erhöht wird» Die Fasern des für die neuerungsgemäße Auflage verwendeten Faservlieses können auch aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. Polyamid, bestehen. TJm an der Unterseite einen vollkommen dichten Abschluß der Auflage zu erzielen, kann dort das faservlies mit einer Kunststoffschicht versehen sein» Die Kunststoffschicht an der Unterseite kann entweder glatt oder geprägt ausgebildet sein. Is ist natürlich auch möglich, die Oberfläche dieser Kunststoffschicht einfarbig oder mehrfarbig, z.B_# gemustert, auszubilden«

In weiterer Ausgestaltung der !Teuerung können die Fasern des Faservlieses eingefärbt.sein, und zwar entweder einfarbig oder mehrfarbig. Es ist natürlich auch möglich,

nur die Oberfläche des Faservlieses einfarbig oder mehrfarbig mit oder ohne Muster einzufärben.

Bei mehrteiligen Matratzen werden zwischen den Matratzenteilen Spalte gebildet, die als unangenehm empfunden werden. Deshalb sind an der Unterseite der neuerungsgemäßen Auflage Abdeckungen für diese zwischen den Matratzenteilen gebildeten Spalte befestigt. Diese Abdeckungen können aus Vliesmaterial oder einem gewebten Material oder aus Schaumstoff bestehen» Diese Abdeckungen werden entweder festgenäht oder festgeklebt. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn diese Abdeckungen keilförmig ausgebildet sind. Infolge dieser Ausbildung der Abdeckungen kann die Auflage auf den Matratzenteilen in Längsrichtung nicht wegrutschen, so daß sie immer ihre Gfebrauchslage beibehält»

Zum Schütze des Randes der Auflage ist dieser mit einer Einfassung versehen. Die Einfassung kann z.B. ein Band aufweisen, das entweder rötlich oder orange eingefärbt oder mit einer entsprechenden Farbe bedruckt ist» An Stelle dieser Einfassung oder neben dieser Einfassung kann der Auflagenrand mit einer Kunststoffklebemasse eingefaßt sein.

Ausführungsbeispiele der Feuerung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigen :

Figur 1 einen Schnitt durch eine Auflage gemäß der Heuerung, wobei an der .Unterseite des Faservlieses ein Trägergewebe angeordnet ist,

Figur 2 einen Schnitt durch eine ähnliche Auflage wie in Figur 1, wobei das Trägergewebe etwa in der Mitte des Ylieses angeordnet ist,

Figur 3 eine weitere Auflage gemäß der Neuerung mit auf das Trägergewebe aufgebrachter Kunststoffschicht,

Figur 4 eine neuerungsgemäße Auflage mit an der Unterseite angeordneten keilförmigen Abdeckungen in G-ebrauchslage,

Figur 5 eine neuerungsgemäße Auflage mit an der Unterseite befestigten, etwa rechteckigen Abdeckungen,

Figur 6 eine Draufsicht auf eine weitere Auflage gemäß der Heuerung und

Figur 7 eine Ansicht von der Seite gemäß Figur 6.

Die in Figur 1 gezeigte Auflage weist eine faserschicht 1, die zum Beispiel aus Zellstoffasern oder Kunststoffasern bestehen kann, und ein Trägergewebe 2 auf· Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist das Trägergewebe 2

in der Mitte der Faserschicht 1 angeordnet. Bei der in Figur 3 im Schnitt dargestellten Auflage ist auf das Trägergewebe 2 eine Kunststoffschicht 3 aufgebracht. Diese Kunststoffschicht 3 kann entweder als Masse aufgestrichen oder als Folie auf dem Trägergewebe befestigt, kaschiert, vorzugsweise aufgeklebt sein« Hierbei kann die Kunststoffschicht 3 entweder glatt oder geprägt ausgebildet sein. Es ist natürlich auch möglich, die Kunststoffschicht vor oder nach dem Aufbringen einzufärben, und zwar ent?i?eder ein- oder mehrfarbig. Dabei kann die Oberfläche auch gemustert sein.

Gemäß Figur 4 besitzt die Auflage 4, die z.B«. in der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Weise ausgebildet sein kann, zwei keilförmige Abdeckungen 5, die die Spalte 6 z\flischen den Matratzenteilen 7 abdeckt, so daß diese Spalte 6 nicht als lästig und unangenehm empfunden werden« Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 sind die Abdeckungen 6¹ plattenförmig ausgebildet. Die Abdeckungen und 6* können aus Yliesmaterial, Schaumstoff oder aus einem anderen relativ weichen Werkstoff bestehen und entweder aufgenäht oder aufgeklebt sein.

Die Auflage 4' nach den Figuren 6 und 7 besitzt an der Oberseite am Rand eine Einfassung 8, die aus einem Band

bestehen kann, das mit einem Faden umkettelt ist, leben oder statt dieser Einfassung 8 können die Kanten der Auflage 4' noch mit einer Kunststoffmasse eingefaßt sein, die nach dem Auftragen schnell trocknet.

Claims (16)

RA. 150 750-3.3.62 jp Schutzansprüche :

1. Matratzen- oder Polsterauflage, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem faservlies "besteht, das im wesentlichen halbsynthetische oder/und vollsynthetische Fasern auf-

2. .Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Zellstoff bestehen.

3« Auflage nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern gleiche oder etwa gleiche Länge besitzen.

4. Auflage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fasern gleichen oder etwa gleichen Durchmesser aufweisen.

5. Auflage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern aus Polyamid bestehen»

6. Auflage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies mit einer Kunststoffschicht versehen ist·

7· Faservlies nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht an der Oberfläche glatt oder geprägt ist.

8. Faservlies nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kunststoffschicht einfarbig oder mehrfarbig, z.B. gemustert, ausgebildet ist.

9. Auflage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ^asern eingefärbt sind,

10« Auflage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Faservlieses einfarbig oder mehrfarbig mit oder ohne Muster eingefärbt ist,

11. Auflage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an ihrer Unterseite Abdeckungen für die zwischen den Matratzenteilen gebildeten Spalte befestigt sind.

12» Auflage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen aus Vliesmaterial oder einem gewebten Material oder aus Schaumstoff bestehen»

13. Auflage nach, einem oder beiden der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen keilförmig ausgebildet sind,

14. Auflage nach einem oder mehreren der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Sande mit einer Einfassung versehen ist.

15* Auflage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung ein Band aufweist, das entweder rötlich oder orange eingefärbt oder mit einer entsprechenden Farbe bedruckt ist«

16. Auflage nach einem oder beiden der Ansprüche 14 und

15. dadurch gekennzeichnet, daß statt oder neben der Einfassung der Auflagenrand mit einer Kunststoffklebe~ masse eingefaßt ist.