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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit nieder- |
drückbaren Tasten, insbesondere auf einen Lochstreifen- |
geber.
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Es ist bei elektrischen Schreibmaschinen bekannt, die Tasten der Schreibmaschinentastatur
mit elektrischen Kontakten auszurüsten, damit bei Niederdrücken einer betreffenden
Taste ein Stromkreis zur Betätigung des den gewählten Buchstaben tragenden Hebels
o. dgl. geschlossen wird. Diese Kontakte sind im allgemeinen einer hohen Beanspruchung
ausgesetzt. Sie müssen robust sein und zugleich bei einer erheblichen Schalthäufigkeit
empfindlich genug ansprechen.
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Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung eines solchen Schreibgerätes
für den genannten Zweck zum Gegenstand. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß das Schreibgerät mit den Tastenknopf tragenden Stößeln ausgerüstet ist, die
je auf einen fest angeordneten Mikrokontakt einwirken. Die Stößelbewegung ist hierbei
in Richtung zum Mikrokontakt begrenzt. Vorteilhaft steht der Stößel in Richtung
des Tastenkopfes gegen einen Anschlag unter Federdruck. Ferner ist das Stößelende
in Ruhestellung im Abstand von dem an dem Mikrokontakt befindlichen Betätigungsorgan
angeordnet.
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Durch eine solche Ausbildung der Tastatur des Schreibgerätes erzielt
man eine dauerhafte und höchstbeanspruchbare Vorrichtung für die Umwandlung der
Tastenbewegung in elektrische Impulse. Der Mikrokontakt gewährleistet eine hohe
Schalthäufigkeit. Hierbei ist die Anordnung des Stößels so getroffen, daß sich eine
einfache und leichte Tasterbetätigung ergibt. Zugleich wird der Mikrokontakt mechanisch
nicht beansprucht, da die Bewegung des die Taste tragenden Stößels darauf beschränkt
wird, wie weit die Stößelbewegung für das Schalten an dem Mikrokontakt erforderlich
ist. In Ruhestellung hat der Tastenstößel keine Berührung mit dem Betätigungsorgan
des Mikrokontaktes. Die Stoßkräfte des Stößels werden hierbei durch die den Stößel
haltenden Teile abgefangen. Zugleich ist der Stößel sicher geführt.
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Bei Vorhandensein mehrerer Tastenreihen bei dem Schreibgerät sind
die Mikrokontakte je Tastenreihe vorteilhaft nach quer zur Tastenreihe entgegengesetzt
verlaufenden Richtungen und in verschiedenen Höhen angeordnet. Auf diese Weise läßt
sich der Drahtanschluß an die Mikrokontakte einfach und übersichtlich vorsehen.
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Der Stößel selbst kann als Flachstab ausgebildet sein.
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Er ist in einer an einem Geräteteil befestigten Führungshülse verschiebbar
gelagert. Hierzu wird der Stößelstab an den entsprechenden Stellen von einer Hülse,
vorzugsweise aus abriebfestem Kunststoff, umgeben, so daß sich eine einwandfreie
Führung des Stößels ergibt. Die Führungshülse für den Stößel wird mit dem Geräteteil,
z. B. dem Frontblech, unter Verwendung einer Distanzbuchse verbunden. Die Höhe der
Distanzbuchse ist je nach der Tastenreihe verschieden.
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Der Mikrokontakt selbst ist zweckmäßig in einer Befestigungskappe
angeordnet, die ihrerseits mit der Führungshiiie austauschbar verbunden sein kann.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
schematisch veranschaulicht.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Tastenanordnung in an sich üblicher
Weise.
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Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 und zeigt
die Verbindung der Tasten mit den Mikrokontakten.
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In Fig. 3 ist die Taste mit angebautem Mikrokontakt im Längsschnitt
veranschaulicht.
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In Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 dargestellt.
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Der Stößel 1, der einen Tastenknopf 2 aufweist, ist in einer Tastenhülse
3 geführt, die an einem festen Teil des Schreibgerätes, z. B. an dem Frontblech
4 befestigt ist. Zur Befestigung dient eine Kontermutter 5, die auf dem Gewinde
6 der Tastenhülse 3 aufgeschraubt ist. Zwischen dem Bund 3a und dem Geräteteil 4
befindet sich eine Distanzbuchse 7. In der ortsfest gelagerten Tastenhülse 3 ist
der Stößel 1 mit dem Tastenknopf 2 verschiebbar gelagert. Der Stößel 1 wird in der
oberen Stellung durch eine Druckfeder 8 gehalten, wobei der Stößel gegen einen Anschlag
9 zur Anlage kommt. Dieser Anschlag 9 ist ein in der Tastenhülse 3 quer gelagerter
Stift. Der Stößel 1 ist um die Länge des Langloches 10 nach unten
niederdrückbar.
An der Tastenhülse 3 ist ein Halter 11 angebracht, mit dem ein Mikrokontakt 12,
z. B. durch die quer geführten Nietstifte 13 verbunden ist.
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In der Ruhestellung ist der Stößel 1 so gehalten, daß das Stößelende
im Abstand vor dem Betätigungsorgan 12a des Mikrokontaktes 12 steht. Durch die Länge
des Langloches 10 wird der Weg des Stößels 1 begrehzt, und zwar nur so weit, wie
für das Schalten an dem Betätigungsorgan 12a des Mikrokontaktes der Verschiebeweg
des Stößels 1 erforderlich ist. Auf das Gehäuse 12 des Mikrokontaktes kann sich
deshalb kein Stoß auswirken.
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Der Stößel 1 ist vorteilhaft ein Flachstab, der zur besseren Führung
in der Tastenhülse 3 von einer Hülse 14 umgeben ist. Diese besteht vorteilhaft aus
einem abriebfesten Kunststoff. Auch das Ende des Stößels 1 kann mit einer Kappe
15 aus Kunststoff o. dgl. überzogen sein.
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Zur Befestigung der Halterung 11 für den Mikrokontakt 12 untergreift
der Rand 3a der Tastenhülse 3 den oberen Teil der Halterung 11.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind die Tastenreihen in
üblicher Weise in der Höhe unterschiedlich angebracht. Hierzu dienen Distanzbuchsen
7 mit verschiedener Länge. Die Mikrokontakte der verschiedenen Tastenreihen sind
mit den Anschlußklemmen 12b nach entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet, so daß
die Verdrahtung übersichtlich wird. Hierzu sind die einzelnen Tasten der verschiedenen
Tastenreihen zueinander ver-