-
Betätigungsknopf für eine Handhabe Die Neuerung betrifft einen Betätigungsknopf
für eine innerhalb eines Gehäuses liegende Handhabe. Die Handhabe kann für Steuer-oder
Schaltzwecke vorgesehen sein.
-
Es sind Betätigungsvorrichtungen bekannt, bei denen der Betätigungsknopf
fest mit der Handhabe verbunden ist. Dies ist jedoch nur möglich, wenn das Gerät
im Gehäuse starr angeordnet ist. Soll z. B. die der Handhabe gegenüberliegende Gehäusewand
oder das ganze Gehäuse bezüglich des zu handhabenden Gerätes, z. B. zur Verschiebungsachse
der Handhabe entfernt werden, so muß der Knopf innerhalb der Gehäusewand liegen.
Die Anbringung wird dann teurer. Der erhebliche Nachteil liegt aber darin, daß der
Knopf sehr schwer zugänglich ist und im allgemeinen eine Öffnung in der Gehäusewand
vorgesehen werden muß, durch die Staub und sonstige Verunreinigungen in das Gehäuseinnere
gelangen können. Ist das Gerät im Gehäuse starr befestigt und der Betätigungsknopf
in die Gehäusewand eingesetzt, so besteht ein weiterer Nachteil darin, daß bei der
Herstellung sehr geringe Bearbeitungstoleranzen gefordert werden müssen, da-sonst-die
Teile nicht zusammenpassen.
: :------ : oe-- |
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Betätigungsknopf für eine |
Handhabe zu schaffen, mit der die den bekannten Anordnungen anhaftenden Nachteile
vermieden werden und bei der der Knopf
in der Gehäusewand gelagert
ist, während die Handhabe in beliebiger Richtung bewegt werden kann, ohne daß der
genauen Herstellung Aufmerksamkeit geschenkt werden muß.
-
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß der Betätigungsknopf
in einem in die Gehäusewand eingesetzten Rahmen von außen axial verschiebbar gelagert
ist, während die Handhabe im Gehäuse beweglich angebracht ist und einen Innenwandteil
des Betätigungsknopfes berührt. Der Rahmen ist losbar, vorzugsweise mittels einer
Ringfeder in die Gehäusewand eingesetzt. Der Betätigungsknopf ist innerhalb des
Rahmens abgefedert, wobei der Rahmen auf der Gehäuseinnenseite eine Abdeckplatte
trägt. Der Innenwandteil ist als in das Gehäuseinnere vorgezogener, einen Topf bildender
Rand ausgestaltet.
-
Zur Verschiebung der Handhabe senkrecht zur Gehäusewand liegt die
Stirnfläche des Randes parallel zur Gehäusewand. In Abwandlung zu dieser Ausführungsform
liegt die an der Handhabe anliegende Stirnfläche des Randes zur Verschiebung der
Handhabe in einer von der Normalen zur Gehäusewand abweichenden Richtung in einer
Ebene, die mit der Gehäusewand einen spitzen Winkel, vorzugsweise 450 einschließt.
Um ein sicheres Anliegen der handhabe am Innenwandteil zu erreichen, ist innerhalb
des Knopfes gegenüber der Handhabe ein Permanentmagnet angeordnet.
-
Der Permanentmagnet ist zwekcmäßigerweise in den vom Rand gebildeten
Topf eingesetzt.
-
Mit der Neuerung wird der Vorteil erreicht, daß der Betätigungsknopf
innerhalb eines in einer Gehäusewand lösbar eingesetzten Rahmens axial verschiebbar
ist, während das zu betätigende Gerät durch die Handhabe innerhalb des Gehäuses
in beliebigen-Richtungen bewegt werden kann. Eine-genaue Herstellung der einzelnen
Teile ist nicht erforderlich, da die"Handhabevom Betätigungsknopf getrennt ist und
beide'Teile einander lediglich berühren. Die Handhabe berührt den Innenwandteil
des Betätigungsknopfes auf einer Fläche, so daß ein Versatz quer zur Betätigungsrichtung
der Handhabe infolge Herstellungsungenauigkeit
unerheblich ist.
-
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Anordnung
gemäß der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
-
Es zeigt : Fig. 1 einen Schnitt durch den Betätigungsknopf und einen
Teil der Handhabe, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Figur 1 jedoch durch ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel und Fig. 3 einen Schnitt wie Figur 1 durch ein weiter abgewandeltes
Ausführungsbeispiel.
-
Wie aus den Figuren 1-3 gemeinsam hervorgeht, sitzt der Betätigungsknopf
1 in einem Rahmen 2, der wiederum in der Gehäusewand 3 mit Hilfe einer Ringfeder
4, Klammer oder dergl. lösbar befestigt ist. Der Betätigungsknopf 1 und der Rahmen
2 können von beliebigen Querschnitten, vorzugsweise jedoch kreisrund ausgeführt
sein. Eine Abdeckplatte 7 wird auf der Gehäuseinnenseite in dem Rahmen 2, z. B.
durch Umbördeln oder Rollen des Randes 8 des Rahmens 2 befestigt. Der Bund 9 der
Außenseite des Rahmens 2 dient als Anschlag für den Bund 10 am Betätigungsknopf
1, welcher durch eine sich an der Abdeckplatte 7 abstützenden Feder 11 in dieser
Stellung gehalten wird.
-
Auf der Innenseite des Betätigungsknopfes'1'ist gemäß der" Figuren-1
und-2 ein in-das Ge-häuseinnere vorgezogener, einen Topf bildender Rand 6 mit-angeformt.
Die Stirnfläche des Randes 6 ragt etwas über die äußere Ebene der Abdeckplatte
7
des Rahmens 2 hinaus. An dieser Stirnfläche des Randes 6 liegt lose die Handhabe
5 an. Gemäß der Figuren 1 und 2 ist die Verschiebeachse der Handhabe 5 mindestens
parallel zur Bewegungsachse des Betätigungsknopfes 1. Vorzugsweise fallen die beiden
Achsen zusammen.
-
Das Ausführungsbeispiel nach der Figur 2 unterscheidet sich von dem
nach Figur 1 lediglich dadurch, daß sich in dem durch den Rand 6 gebildeten Topf
ein Permanentmagnet 12 befindet. dieser ist zweckmäßig auf der Innenseite des Knopfes
angeklebt.
-
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, daß die Handhabe
grundsätzlich-auch im eingeschalteten Zustandam Knopf haften bleibt, so daß die
Stellung des Betätigungsknopfes 1 jederzeit auch die Stellung der Handhabe 5 wiedergibt.
-
Nach Figur 3 weist der Betätigungsknopf 1 einen in das-Gehäuseinnere
vorgezogenen, einen Topf bildenden Rand 20 auf, der sich vom Rand 6 gemäß der Figuren
1 und 2 darin unterscheidet, daß seine Stirnfläche nicht parallel zur Gehäusewand
3 bzw. der Abdeckplatte 7 liegt, sondern mit diesen Ebenen einen spitzen Winkel
bildet. Dieser Winkel beträgt vorzugsweise 45°.
-
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Verschiebeachse des Betätigungsknopfes
1 und die Bewegungsachse der Handhabe 21 nicht parallel. Im speziellen Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 3 bilden diese Achsen einen rechten Winkel miteinander. Es ist jedoch
bei dieser abgewandelten Ausführungsform möglich, die Handhabe 21 in eine Richtung
zu verschiebe die mit der Bewegungsrichtung des Betätigungsknopfes 1 einen Winkel
zwischen 0 und 900 einschließt. Selbstverständlich ist es möglich, auch in dem in
Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einen Permanentmagneten einzusetzen. Dieser
müßte dann jedoch mit. der
Stirnfläche des Randes 20 fluchten,-um ed-ns-icheres Ahhaftender |
- an der Handhabe 2-1 befestigten Platte am Betätigungsknopf'j'-- |
zugewährleisten. |
Der Betätigungsknopf 1 wird vorzugsweise aus Kunststoff angefertigt,
während, die übrigen Teile aus Metall, beispielsweise Messing, hergestellt werden
können.
-
Durch die Neuerung ist es möglich, den Betätigungsknopf auf jedes
Gehäuse zentrisch aufzusetzen, ohne den Fertigungtoleranzen besondere Aufmerksamkeit
schenken zu müssen und ohne die dadurch bei einem starr an der Handhabe befestigten
Knopf entstehenden Funktionsunsicherheiten in Kauf nehmen zu müssen.