DE1859269U

DE1859269U - Vorrichtung zum elektrischen anschluss von schmelzsicherungen.

Info

Publication number: DE1859269U
Application number: DE1961N0013071
Authority: DE
Original assignee: Hazemeijer BV
Current assignee: Hazemeijer BV
Priority date: 1961-10-25
Filing date: 1961-10-25
Publication date: 1962-10-04

Description

Vorrichtung zum elektrischen Anschluß von Schmelzsicherungen Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum elektrischen Anschluß von Schmelzsicherungen, welche zylindrische Kontakte besitzen, die koaxial zur Längsachse des Sicherungkörpers liegen.
Dabei wird vorausgesetzt, daß der elektrische Anschluß der Sicherungskörper in einem Sicherungsgehäuse dadurch geschehen soll, daß eine den Sicherungskörper enthaltende Sicherungkappe auf das Sicherungsgehäuse aufgeschoben wird.
Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Sicherungsgehäuse und in der Sicherungskappe je eine senkrecht zur Längsachse des Sicherungskörpers verlaufende federnde Klemmvorrichtung, die gleichzeitig eine Kontaktvorrichtung darstellt, angeordnet ist, daß sich die nach innen gerichteten Endteile dieser Vorrichtung an die zylindrischen Endkontakte des Sicherungskörpers anlegen, und daß die Federkraft der Klemm-und Kontaktvorrichtung in der Sicherungskappe stärker ist als die Federkraft der Klemm-und Kontaktvorrichtung im Sicherungsgehäuse.
Eine Ausführungsform der feuerung wird im folgenden an-

l (J,

hand der Fig. 1, 1a, 2, 2a, 3 und 4 erläutert werden.

A

In Fig. 1 ist mit 10 ein Isolierkörper bezeichnet, der

in dieser Figur im Schnitt längs der Schnittebene 1-1 in Fig.
1a dargestellt ist und der drei Sicherungselemente oder Schmelzsicherungen trägt, welche den drei Phasen eines Drehstromsystems zugeordnet sind, dessen Leitungen durch Hohlräume 11 im unteren Teil des Isolierkörpers 10 eingeführt werden. Die in diesen Hohlräumen 11 verlaufenden Leitungen 12, 13 und 14 sind an die in dem Isolierkörper 10 eingegossenen Leitungen 15,16,17 angeschlossen, welche, wie insbesondere an der Leitung 15 leicht erkennbar, zu der zugehörigen Sicherungskappe führen. Die Sicherungskappe für den untersten Sicherungskörper 18 ist zum größten Teil in der Seitenansicht und zum kleinen Teil im Schnitt dargestellt und mit 19 bezeichnet. Die Sicherungskappe 20 für den mittleren Sicherungskörper 21 ist im Schnitt dargestellt, während der obere Sicherungskörper aus dem Sicherungsgehäuse entfernt ist. Für jeden zylindrischen Anschlußkontakt jedes Sicherungskörpers sind gemäß den vergrößerten Darstellungen in Fig. 2 und 2a je vier mit Kegelkontaktkörpern 22 und 23 versehene Leiterstreifen 24 vorhanden. Diese Leiterstreifen 24 sind in Fig. 2teilweise geschnitten getrennt dargestellt. Die inneren Kegelkontaktkörper 22 legen sich an die zylindrischen Endkontakte der Sicherungskörper an. Die Leiterstreifen 24 führen von je einem inneren Kegelkontaktkörper 22 zu dem nächsten in der Umfangsrichtung folgenden Kegelkontaktkörper 23. Zwischen je zwei auf demselben Radius liegenden Kegelkontaktkörpern 22 und 23 befindet sich eine Schraubenfeder 25, die gleichzeitig Klemmfeder und Kontaktdruckfeder ist.
Wie Fig. 2 und 2a ferner erkennen lassen, reichen die inneren Kegelkontaktkörper 22 durch Öffnungen in einem ringförmigen Körper 26 hindurch. Die äußeren Kegelkontaktkörper 23 liegen in der Sicherungskappe an einem zylindrischen Teil 27 eines becherförmigen Metallkörpers 28 an, der in der Sicherungskappe 20 angebracht ist.
In Fig. 3 sind die beiden zur Abstützung der Kegelkontaktkörper dienenden Teile, also der Metallkörper 28 mit seinem zylindrischen Teil 27 einerseits und der ringförmige Körper 26 andererseits aus Fig. 2 vergrößert herausgezeichnet. Die bereits oben erwähnte Öffnung im ringförmigen Körper 26 zum Eingriff jedes Kegelkontaktkörpers 22 ist mit 29 bezeichnet. Im ganzen sind am Umfang vier solche Öffnungen vorhanden.
Die der Fig. 3 entsprechende Darstellung auf der Seite des Sicherungsgehäuses ist in Fig. 4 enthalten. In dieser Fig.
4 sind die beiden zur Abstützung der Kegelkontaktkörper dienenden Teile der Klemm-und Kontaktvorrichtung zwei konzentrische becherförmige Körper 30 und 31, deren inneren wieder eine Öffnung 32 für den Kegelkontaktkörper 22 und deren äußerer eine Öffnung 33 für den Kegelkontaktkörper 23 trägt. Im ganzen sind also vier Öffnungen 32 und vier Öffnungen 33 vorhanden.
Anhand der Fig. 2a und 3 soll nun noch besprochen werden, wie man für eine Sicherstellung der Lage der Federn 25 sorgen kann, wenn man keine Öffnungen im zylindrischen Teil 27 ent-

sprechend den Öffnungen 33 in Fig. 4 vorsieht. Aus dem radial

sprechend den Öf-L

verlaufenden Teil des Ringes 26 sind gemäß Fig. 2a und Fig. 3 mehrere Lappen 34 und 35 heraus gestanzt und senkrecht zum erwähnten radialen Teil gebogen. Zwischen je zwei Lappen 34,35 liegt dann je eine Feder 25.
Die Federn 25 in der Sicherungskappe sollen nun stärker sein als die Federn 25 im Sicherungsgehäuse. Man kann also den Sicherungskörper mit seinem zylindrischen Endkontakt in die Sicherungskappe einfügen und dann die Kappe mit Sicherungkörper auf das Sicherungsgehäuse aufschieben. Wenn man die Sicherung auszuwechseln wünscht, braucht man nur die Kappe abzuziehen, wobei der Sicherungskörper wegen des oben erwähnten Verhältnisses der Federkräfte zuverlässig in der Kappe enthalten bleibt.
Wenn man die Federkraft der Klemmstücke in der Sicherungkappe genügend groß wählt, kann man auch leicht erreichen, daß selbst, wenn man die Sicherungskappe so hält, daß der Sicherungskörper senkrecht nach unten verläuft, dieser Körper nicht aus der Sicherungskappe herausgleiten kann. Beim Entnehmen einer Sicherung aus dem Sicherungsgehäuse oder beim Einsetzen einer neuen Sicherung ist dann also keine besondere Sorgfalt erforderlich.

Claims

Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum elektrischen Anschluß von Schmelzsicherungen mit zur Längsachse des Sicherungskörpers koaxialen zylindrischen Kontakten in einem Sicherungsgehäuse, auf das eine den Sicherungskörper enthaltende Sicherungskappe aufgeschoben wird, d a d u r c h g e k e n n z eie h n e t, daß im Sicherungsgehäuse (10) und in der Sicherungskappe (19,20) je eine senkrecht zur Längsachse des Sicherungskörpers (18, 21) verlaufende federnde Klemmvorrichtung und gleichzeitig Kontaktvorrichtung (Fig. 2) angeordnet ist, daß sich die nach innen gerichteten Endteile (22) dieser Vorrichtung an die zylindrischen Endkontakte des Sicherungskörpers anlegen und daß die Federkraft der Klemm-und Kontaktvorrichtung in der Sicherungskappe stärker ist als die Federkraft der Klemm-und Kontaktvorrichtung im Sicherungsgehäuse.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz eie h n e t, daß die Federkraft der Klemm-und Kontaktvorrichtung (Fig. 2) in der Sicherungskappe (19,20) so stark bemessen ist, daß die Federn das Gewicht des Sicherungskörpers (18,21) bei der Handhabung der Sicherungskappe zuverlässig zu halten vermögen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß je Klemm-und Kontaktvorrichtung wenigstens zwei mit Kegelkontaktkörpern (22,24) als Endteile versehene Leiterstreifen (23) einerseits an die zylindrischen Endkontakte des Sicherungskörpers (18,21) und andererseits an mit der Sicherungskappe (19,20) und dem Sicherungsgehäuse (10) verbundene Gegenkontakte (27,30) anlegen, wobei je eine Feder (25) den Klemm-und Kontaktdruck für die nach innen und außen gedrückten Kegelkontaktkörper liefert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e ich n e t, daß die Leiterstreifen (23) zwischen zwei zylindrischen Wänden (26,27 in Fig. 3 ; 31, 30 in Fig. 4) von becherförmigen oder ringförmigen je paarweise koaxial zueinander angeordneten Körpern (26, 28. in Fig. 3 ; 30, 31 in Fig. 4) liegen, welche die Gegenkontakte für die zylindrischen Kontakte der Sicherungskörper (18,21) darstellen.