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Die Erfindung bezieht sich auf ein Trennkontaktstück eines Leistungsschalters zu dessen ausfahrbarem Anschluss in einer Hochspannungsschaltzelle, mit einem isolierenden Hüllrohr, das über einen darin befindlichen isolierenden Haltering axial und radial an stromführenden Teilen abgestützt ist.
Ein derartiges Trennkontaktstück ist aus der DE-AS 1015518 bzw. CH-PS Nr. 323737 bekannt, wobei über die Verbindung von zwei darin verwendeten Halteringen mit dem Hüllrohr nichts beschrieben ist, wogegen aus diesen Druckschriften hervorgeht, dass die Halteringe je entgegengesetzt axial durch Spannringe auf einem stromführenden Sechskantbolzen befestigt sind. Das Hüllrohr scheint entweder durch reine Reibung oder durch Adhäsivmittel mit den Halteringen verbunden zu sein. Diese Befestigungsart ist aufwendig und eignet sich nicht dafür, Verschlussklappen von Schottwandöffnungen in der Hochspannungsschaltzelle aufzustossen.
Bei solchen Hochspannungsschaltzellen greifen die Trennkontakte des Leistungsschalters beim Einfahren durch Öffnungen einer Schottwand des feststehenden Zellenteiles zu hinter der Schottwand angeordneten Gegenkontakten. Die Schottwandöffnungen sind bei ausgefahrenem Leistungsschalter durch Verschlussklappen abgedeckt, damit die Hochspannungsschaltzelle den geforderten Berührungsschutz aufweist. Beim Einfahren des Leistungsschalters müssen diese Verschlussklappen durch das isolierende Hüllrohr des Trennkontaktstückes aufgestossen werden. Das Hüllrohr und seine Halterung müssen daher diesem axialen Stoss gewachsen sein. Eine reibungsschlüssige Verbindung eignet sich dafür schlecht.
Durch die in der Folge aufgezeigte erfindungsgemässe Ausführung wird bezweckt, ein Trennkontaktstück zu schaffen, das eine einfache, betriebssichere und wirtschaftlich vorteilhafte Verbindung des isolierenden Hüllrohres mit dem Haltering aufweist und sich eignet, mit diesem Hüllrohr Verschlussklappen von Schottwandöffnungen aufzustossen.
Dies wird dadurch erreicht, dass der durch die stromführenden Teile gehalterte Haltering mit wenigstens zwei äusseren Vorsprüngen in eine innere, in Umfangsrichtung verlaufende Umfangsnut des Hüllrohres eingerastet ist, wobei das Hüllrohr an seinem schalterseitigen Ende über eine isolierende Gummimanschette radial und axial elastisch an einem Anschlussstück des Leistungsschalters abgestützt ist und den Kontaktträger und die Kontakte in Axialrichtung ganz überdeckt.
Der Haltering kann dabei auf beliebige Weise an den stromführenden Teilen gehaltert sein, wobei eine starre oder elastische Halterung möglich ist. Da der Haltering mit wenigstens zwei Vorsprüngen in die innere Umfangsnut des Hüllrohres eingreift, ergibt sich auf einfachste Weise eine sichere Halterung. Der Haltering kann bequem an den stromführenden Teilen montiert werden, ohne dass das Hüllrohr stören würde, worauf man das Hüllrohr unter Deformation aufschieben und die Umfangsnut an den Vorsprüngen einrasten kann.
Da das Hüllrohr den Kontaktträger und die Kontakte in Axialrichtung ganz überdeckt und an seinem schalterseitigen Ende radial und axial elastisch an einem Anschlussstück des Leistungsschalters abgestützt ist, ist es ausserdem in der Lage, beim Aufstossen von Verschlussklappen auftretende axiale Kräfte problemlos und elastisch aufzunehmen, wobei die stromführenden Teile des Trennkontaktstückes in jeder Position des Leistungsschalters geschützt sind.
Bevorzugterweise weist der Haltering drei in die Umfangsnut eingreifende Vorsprünge auf, wodurch eine Dreipunktkauflage ermöglicht wird und eine erhöhte Betriebssicherheit zu erzielen ist.
Dabei sind die Vorsprünge vorteilhaft in gleichen Abständen und somit gewissermassen an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet, wobei man einen äusseren Halteringumriss schaffen kann, der nach aussen gewölbte Seiten und gerundete Ecken hat. Dadurch wird bei möglichst grosser und somit fester Dimensionierung in der Halteringebene ein Optimum erreicht und ein guter Kraftübergang sichergestellt. Die Vorsprünge sollen im Schnitt polygonal, d. h. kantig sein, so dass sie sich in der Umfangsnut gut halten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Haltering zwischen einem Anschlussstück des Leistungsshalters und einem an ihm angeschraubten Kontaktträger gehaltert.
Der Haltering ist damit entfernt vom freien Ende des Trennkontaktstückes angeordnet, so dass er beim Aufstossen einer Verschlussklappe von Schottwandöffnungen praktisch nur axial beansprucht ist.
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Die Umfangsnut kann schalterseitig eine schräge Flanke aufweisen, wodurch das Abziehen für Wartungsarbeiten erleichtert werden kann.
Um eine gute Zentrierung des Hüllrohres gegenüber den stromführenden Trennschalterteilen sicherzustellen, kann es zusätzlich durch einen an stromführenden Teilen gehalterten isolierenden Führungsring radial abgestützt sein. Dies ist dann von Vorteil, wenn die axiale Länge des Hüllrohres einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Hüllrohr in Axialrichtung abziehbar sein, wobei es zum Ausrasten der Vorsprünge aus der Umfangsnut an einem dünnwandigeren Endabschnitt elastisch deformierbar sein kann. Diese Abziehbarkeit beeinträchtigt die übrige Funktion des Hüllrohres nicht.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Trennkontaktstück an einem Anschlussstück eines nicht gezeichneten Leistungsschalters, Fig. 2 eine Draufsicht in Axialrichtung auf den Haltering des Trennkontaktstückes nach Fig. 1 und Fig. 3 die Stellen des Zusammenwirkens von Hüllrohr und Haltering in gegenüber Fig. l vergrösserter Darstellung.
Im Anschlussstück --2-- ist mittels der Schraube --3-- der Kontaktträger --4-- des Trenn- kontaktstückes-l-angeschraubt. Der Kontaktträger --4-- trägt die Kontakte --5--. Zwischen dem Anschlussstück --2-- und dem Kontaktträger --4-- ist der Haltering --6-- angeordnet, welcher mit seinen drei Vorsprüngen --60-- in eine innere Umfangsnut --70-- des Hüllrohres --7-- eingreift.
Das schalterseitige Ende --72-- des Hüllrohres --7-- weist eine dünnere Wandung auf, als das übrige Hüllrohr, so dass die Vorsprünge --60-- über die schräge Flanke --71-- der Nut --70-- unter Deformation des Rohrendes --72-- ausrasten können, wenn man das
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--7-- vom Anschlussstück --2-- wegEndes --72-- ist die Gummimanschette --73-- vorgesehen. Ein Führungsring --8-- dient der Zentrierung des Hüllrohres --7--. Dabei bestehen aus isolierendem Material der Haltering --6--, das Hüllrohr --7--, die Gummimanschette --73-- und der Führungsring --8--. Die übrigen gezeichneten Teile stellen stromführende Metallteile dar.
Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass das Hüllrohr --7-- mit seinem freien Ende --74-- eine Verschlussklappe von Schottwandöffnungen aufstossen kann, wobei das Hüllrohr --7-- in Axialrichtung durch den Haltering --6-- gehalten wird und sich zusätzlich über die Gummimanschet-
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--73-- am Anschlussstück --2-- abstützentrierung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Trennkontaktstück eines Leistungsschalters zu dessen ausfahrbarem Anschluss in einer Hochspannungsschaltzelle, mit einem isolierenden Hüllrohr, das über einen darin befindlichen isolierenden Haltering axial und radial an stromführenden Teilen abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die stromführenden Teile (2,4) gehalterte Haltering (6) mit wenigstens zwei äusseren Vorsprüngen (60) in eine innere, in Umfangsrichtung verlaufende Umfangsnut (70) des Hüllrohres (7) eingerastet ist, wobei das Hüllrohr (7) an seinem schalterseitigen Ende (72) über eine isolierende Gummimanschette (73) radial und axial elastisch an seinem Anschlussstück (2) des Leistungsschalters abgestützt ist und den Kontaktträger (4) und die Kontakte (5) in Axialrichtung ganz überdeckt.