DE1858897U - Einlage fuer die gleitfugen zwischen ober- und unterbau von bauwerken, kunststrassenbauten od. dgl. in rollenform. - Google Patents
Einlage fuer die gleitfugen zwischen ober- und unterbau von bauwerken, kunststrassenbauten od. dgl. in rollenform.Info
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Description
- 11 Glei tfugenausbildungn Die in Bergbaugebieten vorkommenden Bodenbewegungen, insbesondere die aus der Muldenbildung sich ergebenden Horizontalbewegungen, wirken sich in Gebäude- und Brückenfundamenten, Straßenunterbauten u. dgl. in erheblichen, im voraus in der Regel nicht erfaßbaren Beanspruchungen aus. Es ist deshalb vielfach üblich, die Fundamente mit einer zusätzlichen starken Zerrbewälrung auszustatten, die jedoch den Bau meist beträchtlich verteuert.
- Man hat auch zwischen Fundament und Bauwerk Gleitfugen zur Abminderung der Reibungswerte vorgesehen, doch ist bei allen bisher gefundenen Lösungen entweder die Abminderung der Reibungswerte unbefriedigend, oder die Gleitfugenausbildung ist mit derart hohen Kosten verbunden, daß die Einsparungen an Baustoff in keinem Verhältnis zu den notwendigen Aufwendungen stehen.
- Der Sinn der Erfindung ist, unter geringstmöglichem Kostenaufwand den Reibungswert, der normalerweise zwischen Beton und Baugrund etwa 0, 67 beträgt, soweit abzumindern, daß eine wesentliche Kostenersparnis zu erreichen ist.
- Bei der Gleitfugenausbildung gemäß der Erfindung werden demgegenüber zwei oder mehrere Folien aus nicht mineralischem Material, vorzugsweise aus einem nichtmetallischen Werkstoff vorgesehen, die unter Vermittlung einer Zwischenlage oder Oberflächenschicht von geringem Reibwert aufeinander aufliegen.
- Erfindungsgemäß werden in der Gleitfuge zwei Polyäthylenfolien aufeinander angeordnet, zwischen denen fein verteilter bzw. Flockengraphit pulverförmig aufgestäubt oder gegebenenfalls auch in einer wässrigen öligen Suspension aufgetragen wird.
- Es kann vorteilhaft sein, auf die Unterbetonschicht (Fundamentschicht) zunächst eine relativ weiche Papplage,-zweckmäßig Bitumenpappe (unbesandet) aufzubringen, die als Ausgleich bzw. zum Schutz der Polyäthylenfolie dient, anstelle der Pappschicht können auch Kunststoff-, Hartfaserplatten o. dgl. verwendet werden.
- Mit einer derartigen Ausbildung der Gleitfuge sind Reibungswerte um 0, 15-0, 18 erreicht worden, was bisher mit gleichen Mitteln und gleichem finanziellen Aufwand nicht für möglich gehalten wurde. Es ergeben sich erhebliche Vorteile in Bezug auf die Armierung. Die Neuerung kann überall dort verwendet werden, wo ein Gleiten zwischen zwei Baukörper oder einem Baukörper und einem anderen Stoff (z. B.
- Baugrund) erwünscht ist.
- Beispiel : Baukörper, die einer unterschiedlichen Bewegung unterworfen sind, wie Bauwerke aus Beton, Stahl, Holz u. a. auf einem durch bergbauliche oder andere Ursache bewegten Baugrund ; Baukörper und Bauteile, die infolge ungleichmäßiger Erwärmung eine unterschiedliche Dehnung erfahren, wie z. B.
- Dachplatten oder Betonstraßendecken, die der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind ; Baukörper, die an einen anderen Baukörper entlang gleitend bewegt werden sollen, wie etwa Rohrleitungen beim Vortrieb oder Durchführen von Erdreich, Spannbetonbauteile, die bei Einbringen der Vorspannkraft auf ihre Unterlage gleiten sollen u. a. m.
- Erfindungsgemäß können Hochdruck-, noch besser Nieder-
druckpolyäthylen-Folien mit einer Stärke zwischen etwa
Claims (3)
-
Neue S c h u. t z a n s p ; r u. o he - 2. Einlage nach Anspruch 1' ;, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlage zwischen den Folien eine Schicht von fein verteiltem Flockengraphit vorgesehen ist.
- 3., Einlage nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß diese auf ihre Ober-und/oder Unterseite mit einer bituminierten Pappschicht, Kunststoffplatte o. dgl. versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962J0010249 DE1858897U (de) | 1962-01-29 | 1962-01-29 | Einlage fuer die gleitfugen zwischen ober- und unterbau von bauwerken, kunststrassenbauten od. dgl. in rollenform. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1962J0010249 DE1858897U (de) | 1962-01-29 | 1962-01-29 | Einlage fuer die gleitfugen zwischen ober- und unterbau von bauwerken, kunststrassenbauten od. dgl. in rollenform. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1858897U true DE1858897U (de) | 1962-09-20 |
Family
ID=33036893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962J0010249 Expired DE1858897U (de) | 1962-01-29 | 1962-01-29 | Einlage fuer die gleitfugen zwischen ober- und unterbau von bauwerken, kunststrassenbauten od. dgl. in rollenform. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1858897U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1634482B1 (de) * | 1966-07-04 | 1970-01-15 | Karl Dr Meyer | Einlage für Gleitfugen |
-
1962
- 1962-01-29 DE DE1962J0010249 patent/DE1858897U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1634482B1 (de) * | 1966-07-04 | 1970-01-15 | Karl Dr Meyer | Einlage für Gleitfugen |
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