DE1858763U - Prisma zur strahlenumlenkung. - Google Patents

Prisma zur strahlenumlenkung.

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B17/00Systems with reflecting surfaces, with or without refracting elements
    • G02B17/08Catadioptric systems
    • G02B17/0856Catadioptric systems comprising a refractive element with a reflective surface, the reflection taking place inside the element, e.g. Mangin mirrors
    • G02B17/086Catadioptric systems comprising a refractive element with a reflective surface, the reflection taking place inside the element, e.g. Mangin mirrors wherein the system is made of a single block of optical material, e.g. solid catadioptric systems

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Description

  • Prisma zur Strahlenumlenkung Gegenstand der Erfindung ist ein Prisma zur Strahlenumlenkung. Derartige Prismen werden beispielsweise an Stelle zahlreicher, nur schwer justierbarer Spiegel als Poro-Prismen in Prismenferngläsern oder als Dachkant-oder Penta-oder Pentadachkantprismen in Spiegelreflexkameras und vielen anderen optischen Instrumenten verwendet. Die Herstellung derartiger Prismen aus Glasklötzen ist mit der hinreichenden Genauigkeit sehr aufwendig, so daß der Einbau solcher Prismen die Geräte sehr verteuert. Einer Erzeugung solcher Prismen aus glasklarem Kunststoff durch Spritzen oder Gießen stand bisher die Tatsache entgegen, daß die Prismenflächen beispielsweise durch Schwund beim Abkühlen des Kunststoffes nicht mit der nötigen Winkelgenauigkeit und Ebenheit hergestellt werden konnten und daß eine Nachbearbeitung praktisch nicht möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung ist nun ein derartiges zur Strahlenumlenkung dienendes Prisma als offener Hohlkörper ausgebildet, dessen strahlenumlenkende Flächen verspiegelt sind. Hierbei kann das Prisma ohne weiteres aus vorzugsweise glasklarem Kunststoff gegossen werden, da sich der Schwund beim Abkühlen nicht an den inneren strahlenumlenkenden Flächen, sondern nur an deren an sich bedeutungslosen Außenseiten bemerkbar macht.
  • Diese strahlenumlenkenden Flächen sind daher erfindungsgemäß innen verspiegelt, während die nicht strahlenumlenkenden und nicht für den Lichtdurchtritt vorgesehenen Seiten innen oder außen geschwärzt sind.
  • Um eine Verschmutzung der Spiegelflächen des Prismas zu verhindern, kann die offene Seite des Prismas durch einen weiteren glasklaren Kunststoffteil abschließbar sein. Dieser zum Abschließen vorgesehene Kunststoffteil kann nach einem Merkmal der Erfindung mindestens teilweise lichtbrechende Wirkung haben und beispielsweise Linsen und/oder Fresnellinsen und/oder Mittel zur parallaktischen Bildverschiebung oder eine Mattscheibe oder dergleichen aufweisen. Hierdurch kann sich die Anordnung von zusätzlichen Feldlinsen und Einstellplatten erübrigen, wodurch die Zahl der Einzelteile und die Montagearbeit an dem entsprechenden Gerät vermindert werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 ein Penta-Prisma nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach Figur 1 gemäß der Schnittlinie II-II, Fig. 3 ein Poro-Prisma nach der Erfindung im Schnitt, Fig. 4 eine Ansicht des Poro-Prismas nach Figur 3.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Pentaprisma 1 als Hohlkörper, welcher einseitig offen ist, ausgebildet. Dieser Hohlkörper kann aus glasklarem Kunststoff gegossen sein. Bei einer Schrumpfung dieses Körpers während des Erkaltens können die Innenflächen desselben nicht zusammenschrumpfen, da sie nicht kleiner als ihre Gußform werden, sondern sich nur eng an diese anschmiegen können. Bei hinreichender Genauigkeit der Gußform werden also auch die Innenflächen dieses Hohlkörpers hinreichend genau sein. Um nun diesen der Form eines Penta-Prismas entsprechenden Hohlkörper zur Strahlenumlenkung verwenden zu können, müssen die hierfür bei normalen Penta-Prismen vorgesehenen Innenflächen 2 und 3 totalreflektierend verspiegelt werden. Die Seite 4 dagegen, welche weder zum Eintritt der Lichtstrahlen, noch zur Strahlenumlenkung dient, wird zweckmäßig außen oder innen beispielsweise durch Lackieren matt geschwärzt. Ein derart ausgebildetes Pentaprisma hat nun noch den Nachteil, daß die Verspiegelungsflächen 2 und 3 nicht gegen Verschmutzung durch Staub und dergleichen geschützt sind. Daher ist es nach der Erfindung vorteilhaft, die offene Seite durch ein entsprechend abgewinkeltes Teil abzuschließen, das ebenfalls zweckmäßigerweise aus glasklarem Kunststoff bestehen soll. In die dem Lichteintritt dienende Seite 6 und die dem Lichteintritt dienende Seite 7 des Teiles 5 können dabei Linsen 8,9, Fresnellinsen, eine Mattscheibe oder gekreuzte Prismen zur parallaktischen Bildverschiebung zwecks Entfernungsmessung eingepreßt oder eingegossen sein. Um dem Hohlkörper eine hinreichende Stabilität zu geben, kann an der Rückseite eine Spannrippe angebracht werden. Als Kunststoff kann für den Hohlkörper 1 wegen der Bedampfung der Spiegelflächen beispielsweise ein hoch temperaturbeständiger Werkstoff wie der unter dem geschützten Warenzeichen Makrolon bekannte Kunststoff, Verwendung finden. Für den zweiten Teil 5 kann auch ein weniger hitzebeständiger Werkstoff verwendet werden. Durch den bei dem erfindungsgemäßen Prisma verhandenen langen Luftweg kann unter Umständen die Gesamtform des Prismas gegenüber derjenigen eines Glasprismas noch etwas verkleinert werden.
  • Die Verbindung der Teile 1 und 5 kann lösbar, z. B. durch Schrauben oder fest, z. B. durch Kleben erfolgen.
  • Der Erfindungsgedanke ist naturgemäß nicht auf Penta-Prismen beschränkt. Er ist vielmehr auf beliebige Prismenkörper, die an Stelle von zahlreichen zueinander geneigten Spiegeln zur Strahlenumlenkung Verwendung finden, anwendbar, beispielsweise auf Penta-Dachkant-Prismen oder, wie die Figuren 3 und 4 zeigen, auf Poro-Prismen. Hier weist der Hohlkörper 1a die innen verspiegelten strahlenumlenkenden Flächen 2a, 3a und die matt geschwärzte Fläche 4a auf. Ein zusätzlicher Abschlußteil kann zweckmäßig sein, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Die Hauptstrahlen sind in den Figuren 2 und 3 durch strichpunktierte Linien 11 bzw. 11a angegeben.

Claims (7)

  1. 9ansprüche 1. Prisma zur Strahlenumlenkung, dadurch gekennzeichnet, daß es als offener Hohlkörper ausgebildet ist, dessen strahlenumlenkende Flächen verspiegelt sind.
  2. 2. Prisma nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus vorzugsweise glasklarem Kunststoff hergestellt ist.
  3. 3. Prisma nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenumlenkenden Flächen innen verspiegelt sind.
  4. 4. Prisma nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht strahlenumlenkenden und nicht für den Lichtaustritt vorgesehenen Seiten innen oder außen geschwärzt sind.
  5. 5. Prisma nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite des Prismas durch einen weiteren glasklaren Kunststoffteil abschließbar ist.
  6. 6. Prisma nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Abschließen vorgesehene Kunststoffteil mindestens teilweise lichtbrechende Wirkung hat.
  7. 7. Prisma nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffteil (5) Linsen (8,9) und/oder Fresnellinsen und/oder Mittel zur parallaktischen Bildverschiebung und/oder Mattscheiben oder dergleichen enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA16665U 1961-04-28 1961-04-28 Prisma zur strahlenumlenkung. Expired DE1858763U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111512A1 (de) * 1990-04-09 1991-10-17 Asahi Optical Co Ltd Lichtzufuehrvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4111512A1 (de) * 1990-04-09 1991-10-17 Asahi Optical Co Ltd Lichtzufuehrvorrichtung
DE4111512C2 (de) * 1990-04-09 1997-07-17 Asahi Optical Co Ltd Lichtumlenkende und lichtstreuende Vorrichtung für eine Abgleichvorrichtung

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