DE1858578U - Velour-leder mit eingebrannten mustern. - Google Patents

Velour-leder mit eingebrannten mustern.

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DE1858578U DE1962F0021927 DEF0021927U DE1858578U DE 1858578 U DE1858578 U DE 1858578U DE 1962F0021927 DE1962F0021927 DE 1962F0021927 DE F0021927 U DEF0021927 U DE F0021927U DE 1858578 U DE1858578 U DE 1858578U
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leather
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Einbrennen von Erstem in Velour"
    Leder Die Erfindung betrifft ein Velour-Leder mit verbesserter Oberfläche. Dem Fachmann ist bekannt, dass Velour-Leder verschiedene Nachteile haben. Diese werden auch im"Handbuch der Gerberei, Chemie-und Lederfabrikationil 3. Band, 1. Teil, Seite 1104 hervorgehoben. Dort heisst es, "Voraussetzung für die Erzielung eines zufriedenstellenden Velours ist die
    Auswahl adernfrei, gleichmässig gestellter Rohware mit vollen
    Flämen.....". Besonders gefürchtet ist bei Velour-Ledern
    ein speckiger Glanz.
  • Da die anfallenden Leder jedoch nur zum geringsten Teil adernfrei sind, muss ein grosser Teil als Abfall verworfen werden.
  • Es wurde nun gefunden, das man die Oberfläche von Velour-Ledern auch bei adernhaltigen Proben in einfachster'Jeise dadurch verbessern kann, dass man Muster in die Oberfläche einbrennt. Das Muster kann die Form von Linien, Kurven, Dreiecken, Vierecken, Rauten, Parallelogrammen usw. haben. Wesentlich ist nur, dass die Große eines einzelnen Musters die Fläche
    2
    eines cm2 nicht überschreitet und andererseits die Gesamt-
    fläche aller Muster nicht mehr als etwa 50% der Gesamtfläche des Velour-Leders ausmacht.
  • Überraschenderweise wurde weiterhin gefunden, dass unter diesen Bedingungen die Qualitäten des Leders, also z. B. die Reissfestigkeit, Flexibilität nicht im geringsten beeinträchtigt wird. Diese Tatsache ist besonders dann unerwartet, wenn man sich vergegenwärtigt, dass bereits heisses Fett das Leder "verbrennt". Es gibt nämlich bereits ein Verfahren bei der Lederbehandlung, welches man mit"Einbrennen"bezeichnet. Man versteht darunter das Behandeln von völlig trockenem Leder mit heissem Fett. Es wird hauptsächlich zum Fetten von Treibriemenleder angewandt. Die Temperatur des Fettes soll dabei nicht über 1000 sein, da sonst gemäss"Handbuch der Gerberei-, Chemie- und Lederfabrikation" 3. Band, 1. Teil, Seite 653 schwerste Schädigungen eintreten.
  • Zum Einbrennen von Mustern in die Velour-Leder verwendet man jedoch eine'. Valze, welche das zu übertragende Dessin in Form erhabener Stellen trägt. Die Walze wird dabei auf 400 bis 8000 aufgeheizt und dann über das Lederstück hinweggerollt.
  • Ein besonderer Druck ist dabei nicht erforderlich.
  • Überraschenderweise tritt dabei nicht nur keine Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des Leders ein, vielmehr zeichnen sich auch die übertragenen Muster durch äusserst scharfe Konturen aus. Dies war auf keinen Fall zu erwarten, da ja nicht nur die erhabenen Stellen der salze, deren Höhe nur einige mm beträgt, 400 bis 800 heiss sind, sondern auch die Vertiefungen dieselbe Temperatur aufweisen. Man hätte daher annehmen können, dass beim Überrollen eines Lederstückes mit einer so heissen Prägewalze die gesamte Oberfläche verbrennt, oder dass zumindest die Konturen der eingebrannten Master äusserst verschwommen sind.
  • Anstelle einer aufgeheizten metallenen 400 bis 800° heissen Prägewalze kann man auch andere Prägemittel benutzen. Im einfachsten Falle genügt ein heisser Draht, der gegen die Oberfläche gedrückt wird.

Claims (1)

  1. Anspruch : Velour-Leder mit verbesserten Oberflächeneigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass auf seiner Oberfläche bis 2 1 cm2 grosse geometrische Figuren eingebrannt sind welche
    in ihrer Gesamtheit nicht mehr als 50% der Oberfläche des Velour-Leders bedecken.
DE1962F0021927 1962-04-21 1962-04-21 Velour-leder mit eingebrannten mustern. Expired DE1858578U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021101146A1 (de) 2021-01-20 2022-07-21 FILK Freiberg Institute gGmbH Vorrichtung und Verfahren zum Prägen einer prägbaren Oberfläche, Verfahren zur Herstellung eines Prägewerkzeugs und Prägewerkzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021101146A1 (de) 2021-01-20 2022-07-21 FILK Freiberg Institute gGmbH Vorrichtung und Verfahren zum Prägen einer prägbaren Oberfläche, Verfahren zur Herstellung eines Prägewerkzeugs und Prägewerkzeug
DE102021101146B4 (de) 2021-01-20 2024-06-20 FILK Freiberg Institute gGmbH Verfahren zur Herstellung eines Prägewerkzeugs und Prägewerkzeug

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