DE185810C - - Google Patents
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- DE185810C DE185810C DENDAT185810D DE185810DA DE185810C DE 185810 C DE185810 C DE 185810C DE NDAT185810 D DENDAT185810 D DE NDAT185810D DE 185810D A DE185810D A DE 185810DA DE 185810 C DE185810 C DE 185810C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 b. GRUPPE
KONRAD FREUNDTiN THORN.
Vorrichtung zur Dreiteilung von Winkeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Teilen eines beliebigen Winkels in drei
gleiche Teile.
Wie aus Fig. ι der Zeichnung ersichtlich ist, setzt sich die Vorrichtung aus vier durch
Gelenke miteinander verbundenen Stäben zusammen, von denen einer einen senkrecht zu
' ihm stehenden Stab trägt, auf" dem eine Hülse gleitet. Der Stab d α c ist am Stabe
ίο b c in c angelenkt. Im Punkt α ist auf dem
Schenkel d c der Stab α η drehbar angeordnet;
ο ist das Verbindungsstück zwischen d c und α η, um ihren gegenseitigen Abstand im
Betrage der Stärke des Stabes bc zu bewirken. Der Schenkel b c enthält fast seiner
ganzen Länge nach einen Schlitz i, der einen Querschnitt von der Form eines umgekehrten
T hat (Fig. 2). In diesen Schlitz greift ein passender, im Punkt b des Schenkels α η
so befindlicher Führungsstift. Das Stück α c
des Stabes d c ist gleich dem Stück α b des Stabes α η, so daß die Stabteile α c und a b
mit b c stets ein gleichschenkliges Dreieck bilden, das durch Verschiebung des Stabes
α b im Punkt b verändert werden kann. Der Stab α η trägt nun in der Mitte zwischen a
und b einen mit ihm fest verbundenen, zu ihm senkrechten Stab e f, auf welchem eine
gut anschließende, dünnwandige Hülse h gleitet, die auf der unteren Seite einen in
den Schlitz i greifenden Führungsstift q und auf der Oberseite einen Führungsstift m hat
(Fig. 3). Letzterer greift in den Schlitz k des Schenkelstabes α g, welcher wiederum auf
dem Stab α η im Punkt ο drehbar angeordnet ist.
Der Stab α g wird also in folgender Weise zwangläufig geführt. Wird das Dreieck b α c
durch den Schenkel α b verändert, so wird auch der mittelsenkrechte Stab ef aus seiner
Lage verschoben. Zugleich vollführt die Hülse h eine zwangläufige Bewegung auf b c
und der Stab a g muß dieser Bewegung durch seine Verbindung mit der Hülse h
folgen. Dadurch entsteht das ebenfalls stets gleichschenklige, veränderliche Dreieck α b m.
Die Handhabung des Gerätes ist folgende. Um einen gegebenen Winkel d α g (Fig. 1)
in drei gleiche Teile zu teilen, setzt man die Spitze α auf den Scheitelpunkt, stellt den
Stab α d auf den einen Schenkel des Winkels, und den Stab α g auf den andern ein. Dann
schneidet der Stab α η den dritten Teil des Winkels ab. ■ .
Beweis.
^_ b = β + γ als Außenwinkel, A β = γ
als Basiswinkel im gleichschenkligen Dreieck, /S_ß = ζ gleichfalls als Basiswinkel. Also
β = γ = ε und daher # = 2ε, ^da g — δ -\- ε
= 3 ε, daher s = l\zd a g.
Die Vorrichtung teilt unmittelbar Winkel bis i8o°. Gestreckte Winkel werden, in zwei
Teile zerlegt, deren jeder einzeln gedrittelt wird.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vorrichtung zur Dreiteilung von Winkeln, bestehend aus vier Stäben, von denen zwei gleich lange durch Gelenk verbunden und mit dem dritten, - mitSchlitz versehenen Stab zu einem Veränderlichen, gleichschenkligen Dreieck vereinigt sind, während der vierte am Drehpunkt der beiden ersten Stäbe, d. h. an der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks, angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, den einen Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks (ab c) bildende Stab (a b) in der Mitte einen mit ihm fest verbundenen senkrechten Stab (ef) trägt, auf welchem eine mit dem vierten Stab (a g) zwangläufig verbundene Hülse (h) gleitet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185810C true DE185810C (de) |
Family
ID=449618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185810D Active DE185810C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185810C (de) |
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0
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