DE1857655U - Schallschluckende jalousie fuer fenster u. dgl. - Google Patents

Schallschluckende jalousie fuer fenster u. dgl.

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DE1857655U
DE1857655U DE1962G0025865 DEG0025865U DE1857655U DE 1857655 U DE1857655 U DE 1857655U DE 1962G0025865 DE1962G0025865 DE 1962G0025865 DE G0025865 U DEG0025865 U DE G0025865U DE 1857655 U DE1857655 U DE 1857655U
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DE1962G0025865
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Saint Gobain Isover G+H AG
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Gruenzweig und Hartmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B2009/17069Insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Schallschluckende Jalousie für Fenster u. dgl.
    ---------------------------------------------
    In zunehmenden Maße wird der Lärmbekämpfung in Büm-und Wohnräumen Beachtung geschenkt, z. B. durch Schallschluckdecken, schwimmende Estriche, schalldämmende Wände u. dgl. Nach wie vor bilden jedoch die Fenster eines Raumes eine schwache Stelle, durch die der ständig steigende Verkehrslärm Eingang findet. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Fenster nicht nur Licht einfallen lassen müssen, sondern meist auch zur Belüftung des Raumes dienen, sofern keine Klimaanlage vorhanden ist. Öffnet man jedoch das oder die Fenster, so war es bisher kaum möglich das Eindringen von Lärm mit einfachen Mitteln zu unterdrücken.
  • Es sind zwar vielerlei Versuche zur Beseitigung dieses Mißstandes gemacht worden, jedoch konnten sie sich wegen des erforderlichen Aufwandes bisher nicht einführen. So kennt man bereits über oder unter einem Fenster angeordnete Lüftungskanäle, die schallschluckend ausgekleidet sind und ein Öffnen des Fensters entbehrlich machen.
  • Durch diese Kanäle wird Frischluft in den Raum gesaugt bzw. die verbrauchte Luft entfernt. Wenn sie hinreichend Schall schlucken sollen, erfordern solche Kanäle erheblichen Platz. Allein wegen der ggf. notwendigen Gebläse liegt es auf der Hand, daß diese Lösung nicht billig sein kann.
  • Es ist weiter bekannt, doppelt verglaste Fenster zu verwenden. Sie verringern zwar hinreichend die Wärmeverluste ; ihre schalldämmende Wirkung ist jedoch ziemlich bescheiden.
  • Man hat daher bereits vorgeschlagen, im Fensterrahmen zwischen solchen Doppelscheiben Schallschluckkammern anzuordnen, die z. B. aus mit Lochblechen abgedeckten Mineralfaserstreifen u. dgl. bestehen. Da-\ durch wird zwar der Lärmeinfall noch weiter herabgesetzt, jedoch nur, solange die Fenster geschlossen bleiben. Das gleiche gilt für die bekannte Maßnahme, zwischen der Doppelverglasung eines Fensters die Luft teilweise herauszupumpen. Zudem sind beide Vorschläge nicht billig.
  • Ferner verwendet man zur Verminderung des Licht-und Lärmeinfalls bereits seit langem Fensterläden und Rolläden aus Holz bzw. Holzstäben, die in Industriegegenden gleichzeitig noch das Eindringen von Staub unterdrücken. Sie lassen sich zwar so ausbilden, daß eine Lüftung des Raums bei geschlossenen Laden in geringem Maße noch möglich ist. In jedem Falle wird jedoch der Lichteinfall durch sie so gering, daß ihre Verwendung auf die Nachtzeit beschränkt bleibt.
  • Außerdem ist ihre Lärm verringernde Wirkung recht gering.
  • Für die Steuerung des Lichteinfalls durch ein Fenster sind schließlich noch Jalousien aus Metallstäben oder-lamellen in Gebrauch, die jedoch akustisch wirkungslos sind.
  • Es ist nun der Gedanke der Neuerung, die bekannten Fensterjalousien so auszugestalten und anzuordnen, daß sie den Lärmschutz eines Raumes erheblich verbessern und zugleich die Regelung des Lichteinfalls und der Belüftung ermöglichen.
  • Dazu sieht die Neuerung eine Jalousie für Fenster u. dgl. vor, die aus schmalen, ggf. schwach gewölbten Lamellen oder Stäben, die parallel zur Fensterfläche verschieblich angeordnet sowie ggf. gegeneinander verschwenkbar sind, besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lamellen aus schallschluckenden Werkstoffen gebildet oder mit solchen Werkstoffen bekleidet sind.
  • Die Neuerung soll in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden, in denen die Figuren 1-4 Querschnitte von vier Bauformen von gemäß der Neuerung schallschluckend ausgebildeten Jalousie-Lamellen bzw.-stäben sind.
  • Fig. 1 zeigt eine Jalousielamelle 1, die nach einem Vorschlag der Neuerung aus einem lichtundurchlässigen, selbsttragenden, feinstporösen Werkstoff gebildet ist, der die Form einer Folie hat. Derartige Schallschluckstoffe sind ziemlich preiswert im Handel erhältlich und an sich bekannt. Selbst bei einer Dicke von etwa einem oder weniger Millimetern ist ihre Schallabsorption so gut, daß eine daraus hergestellte Jalousie eine erhebliche Abschwächung des Lärmeinfalls ergibt. Lamellen dieser Art können die üblicherweise in Licht Jalousien verwendeten (Leicht-) Metallbänder in allen Funktionen ersetzen und haben darüberhinaus den Vorteil, daß die Jalousie in allen Stellungen der Lamellen eine beachtliche Minderung des Lärmeinfalls bewirkt ; die höchste natürlich in geschlossenem Zustand, d. h., wenn die Lamellen mit ihren Querschnittsflächen etwa parallel zur Fensterfläche stehen und sich gegenseitig überdecken.
  • Fig. 2 ist ein Beispiel, wie man neuerungsgemäß die üblichen Lichtjalousien aus Metallbändern auch nachträglich schallschluckend ausbilden kann. Das Metallband 2 wird dazu auf einer oder beiden Seiten mit einem Belag 3 versehen, der aus einem der bekannten offenzelligen Kunstharzschaumstoffen, wie z. B. aufgeschäumtem Polyurethanharz, Polyvinylchlorid u. dgl., möglichst in flammwidriger Einstellung, besteht. Die Dicke des Belags 3 ist dabei nicht kritisch und kann je nach den Anforderungen einen oder einige Millimeter betragen.
  • Die Figuren 3 und 4 geben Beispiele für die Verwendung schallschlukkender Faserstoffe, wie z. B. Glas-oder Mineralwolle, wieder. Wegen ihrer Empfindlichkeit müssen sie allseitig umhüllt werden. Der Jalousiestab nach Fig. 3 besteht aus zwei Metallbändern 4 und 5, die so miteinander verbunden sind, daß sie einen mit dem Faserschluckstoff 7 gefüllten Hohlraum umschließen. Wenigstens eins der Metallbänder sollte mit Löchern 6 versehen sein, zweckmäßigerweise das untere Band 5, damit die Schallwellen in den Schluckstoff Einlaß finden.
  • Die Bauform nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen der von Fig. 3, jedoch sind beide Metallbänder 5'und 5"eben und weisen Perforationen 6 auf. Diese Bauform eignet sich insbesondere als Stabkörper für Rolläden, wo sie die bekannten Holzstäbe überaus vorteilhaft ersetzen kann.
  • Die Befestigung der neuerungsgemäß schallschluckend ausgebildeten Jalousie bzw. Rolläden kann wie üblich auf der Außen-oder Innenseite von ein-oder mehrfach verglasten Fenstern erfolgen. Man wird die Anordnung derart treffen, daß bei nach innen oder außen geöffnetem Fenster ein Herablassen des Rolladens bzw. der Jalousie möglich ist. Wie bisher kann man durch Verschwenken der Lamellen den Eintritt von Licht und Luft regeln. Die Schallschluckeigenschaften der neuen Lamellen gewährleisten gleichzeitig eine merkliche Abschwächung z. B. des Verkehrslärms und zwar auch ohne völliges Schließen der Lamellen. Die stärkste Schluckwirkung wird dabei erreicht, wenn man die neue Jalousie zwischen den Doppelscheiben eines Fensters anbringt.
  • Die Jalousie kann ggf. auch feststehend sein. Die gemessenen Werte zeigen, daß derart befestigte schallschluckende Jalousien den im Rahmen von Doppelfenster umlaufenden Schallschluckkammern nicht nachstehen, obwohl sie wesentlich einfacher und billiger sind und daneben noch die Funktionen von Licht jalousien übernehmen.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche: < 1) Jalousie für Fenster u. dgl., bestehend aus schmalen, ggf. schwach gewölbten Lamellen oder Stäben, die parallel zur Fen-
    sterfläche verschieblich angeordnet sowie ggf. gegeneinander verschwenkbar sind, besteht und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lamellen aus schallschluckenden Werkstoffen gebildet oder mit solchen Werkstoffen bekleidet sind.
  2. 2) Jalousie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung zwischen den Doppelscheiben eines Fensters.
  3. 3) Jalousie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung an der Innen-oder Außenseite eines einfach oder doppelt verglasten Fensters.
  4. 4) Jalousie nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus einer Folie eines lichtundurchlässigen, selbsttragenden, feinstporösen Werkstoffs bestehen, wobei die Folie etwa einen oder mehrere Millimeter dick ist.
  5. 5) Jalousie nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus Metall-, insbesondere Leichtmetallblech gebildet und an einer oder beiden Seiten mit einem schallschluckenden, insbesondere offenzelligen Kunstharzschaumstoff (3) belegt sind, wobei der Belag (3) etwa einen oder wenige Millimeter dick ist.
  6. 6) Jalousie nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenkörper aus wenigstens teilweise perforierten Metallbändern (4, 5) gebildet sind, die paarweise einen Hohlraum einschließen, der mit schallschluckendem Faserstoff (7), z. B. Mineralwolle u. dgl., gefüllt ist.
DE1962G0025865 1962-05-04 1962-05-04 Schallschluckende jalousie fuer fenster u. dgl. Expired DE1857655U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282284B (de) * 1965-03-27 1968-11-07 Eberspaecher J Schallabschirmender Rolladen
DE2916478A1 (de) * 1979-04-24 1980-10-30 Johannes Wusowski Schallschutz-vorrichtung
FR2745845A1 (fr) * 1996-03-08 1997-09-12 Liperini Martine Lame de volet roulant utilisant un complexe de deux materiaux
EP2248986A3 (de) * 2003-05-23 2011-01-05 Rehau AG & Co Profilelement zum bilden eines Rolladens

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FR2745845A1 (fr) * 1996-03-08 1997-09-12 Liperini Martine Lame de volet roulant utilisant un complexe de deux materiaux
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