DE2803740C3 - Mehrscheiben-Isolierglas - Google Patents

Mehrscheiben-Isolierglas

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DE2803740C3 DE19782803740 DE2803740A DE2803740C3 DE 2803740 C3 DE2803740 C3 DE 2803740C3 DE 19782803740 DE19782803740 DE 19782803740 DE 2803740 A DE2803740 A DE 2803740A DE 2803740 C3 DE2803740 C3 DE 2803740C3
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    • E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663—Elements for spacing panes
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Description

Die Erfindung betrifft ein Mehrscheiben-Isolierglas, bei dem zwischen zwei Glasscheiben im Randbereich ein Abstandsprofil in einer gasdichten Randversiegelung angeordnet und am Steg dieses Abstandsprofiles parallel mit Abstand mit einer elastischen Verbindung ein mit schalldämmendem, luftdurchlässigem Material ausgefüllter Hohlprofilrahmen mit einem seitlichen Abstand zu den Glasscheiben gehalten ist, an dessen zur Schalleintrittsseite gerichteter Profilwand eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen sind.
Derartige Isolierglasscheiben dienen im vorliegenden Falle vor allem der Schalldämmung. Gleichzeitig sorgen sie für eine gute Wärmedämmung und verhindern ein Beschlagen der Innenscheibe.
Messungen haben ergeben, daß der innere Randbereich solcher Mehrscheiben-Isoliergläser für den Schalldurchgang sehr hoher und sehr tiefer Töne eine wesentliche Rolle spielt. Zur Schalldämmung in diesem inneren Randbereich ist bereits ein Mehrscheiben-Isolierglas der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden (DE-OS 27 48 223). Der der Schalldämmung dienende Hohlprofilrahmen im inneren Randbereich dieser Isolierglaseinheit ist zur Seite des Schalleintrittes hin geöffnet. Dabei ist im äußeren Bereich des Hohlprofiles durch entsprechende Abkantung des im wesentlichen kastenförmigen Profiles ein durchlaufender Kanal gebildet, der mit dem Innenraum des Profiles in Verbindung steht. Offensichtlich sollen durch diesen Kanal die auftreffenden Schallwellen in das Innere des Profiles geführt, dort umgelenkt und damit in ihrer Energie aufgezehrt werden. Die aufgezeigten Maßnahmen zur Schalldämmung erscheinen nicht ausreichend und erbringen nicht die gewünschten Schalldämmwerte. Offensichtlich pflanzt sich der Schall in diesem Bereich durch den Hohlprofilrahmen noch teilweise hindurch fort Die Herstellung geeigneter Hohlprofile der vorgeschlagenen Art erscheint schwierig. Insbesondere dürfte es schwierig sein, den notwendigen Kanal zwischen den Wänden des Profils in seiner Breite bzw. Höhe über die gesamte Länge und die Tiefe konstant zu halten.
Die Aufgabe der ErFmdung besteht darin, die Schalldämmung eines Mehrscheiben-Isolierglases der eingangs genannten Art zu verbessern, wobei gleichzeitig ein einfach aufgebautes HohlproFil Verwendung Finden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß in den sich gegenüberliegenden, zu den Scheiben gerichteten Hohlprofilwandungen eine oder mehrere Reihen von Bohrungen oder Schlitzen vorgesehen sind, wobei die Bohrungen bzw. Schlitze der einen Wand versetzt gegenüber den Bohrungen bzw. den Schlitzen in der anderen Wand angeordnet sind.
Diese Ausbildung des Hohlprofilrahmens führt dazu, daß der Schall im Bereich der Eintrittsbohrungen aufgeteilt bzw. gebrochen, im Inneren des Profiles mehrfach reflektiert und teilweise im Schalldämmaterial aufgezehrt wird und anschließend wiederum gebrochen aus dem Profil austritt und dadurch erheblich an Wirksamkeit verliert. Die erreichten Schalldämmwerte sind so beachtlich, daß in dieser Weise ausgebildete Zweischeiben-Isoliergläser in ihrem Schalldämmverhalten Isoliergläsern mit drei parallelen Scheiben und dicker Außenscheibe entsprechen. Es lassen sich auf diese Weise Isoliergläser mit guten Schalldämmwerten erzielen, die ein wesentlich geringeres Gewicht haben und daher in sehr viel günstigere Weise konstruktionstechnisch eingebaut werden können.
Anhand eines schematisch abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Randbereich eines Zweischeiben-Isolierglases und
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des zwischen den Scheiben angeordneten Dämpfungsprofiles.
In bekannter Weise werden die beiden Glasscheiben 1 und 2 durch ein hohles Abstandsprofil 3, welches in der Regel Lufttrocknungsmittel enthält, auf Abstand gehal-
ten. Dabei befindet sich zweckmäßigerweise die stärkere Scheibe 1 auf der der Lärmquelle zugewandten Seite des Fensters. Die Seitenwände 32 dieses einen Rahmen bildenden Abstandsprofiles 3 sind über elastische Klebebänder 4 mit den Scheiben 1 und 2 verbunden. Nach außen gasdicht abgedichtet ist das Abstandsprofil 3 von einer elastischen Versiegelungsmasse 5 umgeben, die die beiden Scheiben 1 und 2 im äußeren Randbereich ebenfalls elastisch miteinander verbindet und den luftgefüllten Innenraum zwischen diesen beiden Scheiben abdichtet.
Auf dem Steg 31 des Abstandsprofiles 3 ist mit elastischen Abstandshaltern 6 ein Hohlprofil 7 aufgesetzt, welches einen rechteckigen Querschnitt aufweist Statt dieses Querschnittes können andere Querschnitte oder elastische Hohlprofile verwendet werden.
Der elastische Abstandshalter 6 kann beispielsweise ein durchlaufendes elastische Klebeband sein. In Fällen, bei denen in der Stegfläche 31 des Abstandsprofiles 3 Schlitze oder Bohrungen zur Luftzirkulation in den Hohlraum vorgesehen sind, wird man zweckmäßigerweise die Abstandshalter 6 in Abständen voreinander anordnen. Jedoch ist auch die Verwendung von luftdurchlässigen Klebebändern möglich.
Entscheidend für die Dämpfungswirkung des aufgesetzten Hohlprofiles 7 ist seine Anordnung sowohl mit Abstand vom Abstandsprofil 3 als auch von den beiden Glasscheiben 1 und 2.
Das im einzelnen in Fig.2 dargestellte aufgesetzte Hohlprofil 7 ist vorzugsweise ein Aluminiumprofil, in dessen beiden zu den Scheiben 1 biw. 2 parallelen Hohlprofilwandungen 71 und 72 Bohrungen 73 und 74 vorgesehen sind, die in vorteilhafter Weise gegeneinander versetzt sind. Der durch die Bohrungen eintretende Schall wird in einem Dämpfungsprofil aufgeteilt und seine Energie weitgehend abgebaut
Gute Dämpfungswerte bringt auch ein elastisches Hohlprofil, welches beispielsweise mit einem elastischen Steg mit Abstand vom Abstandsprofil befestigt werden kann. Grundsätzlich können die Hohlprofile in ihrem Inneren ausgeschäumt sein, vorzugsweise in luftdurchlässiger Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrscheiben-Isolierglas, bei dem zwischen zwei Glasscheiben im Randbereich ein Abstandspro-FiI in einer gasdichten Randversiegelung angeordnet und am Steg dieses Abstandsprofiles parallel mit Abstand mit einer elastischen Verbindung ein mit schalldämmendem, luftdurchlässigem Material ausgefüllter Hohlprofilrahmen mit einem seitlichen Abstand zu den Glasscheiben gehalten ist, an dessen zur Schalleintrittsseite gerichteter ProFüwand eine oder mehrere Öffnungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich gegenüberliegenden, zu den Scheiben gerichteten Hohlprofilwandungen (71, 72) eine oder mehrere Reihen von Bohrungen (73, 74) oder Schlitzen vorgesehen sind, wobei die Bohrungen (73) bzw. Schlitze der einen HohlproFilwandung (71) versetzt gegenüber den Bohrungen (74) bzw. den Schlitzen in der anderen HohlproFilwandung (72) angeordnet sind.
2. Mehrscheiben-Isolierglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (73) der einen HohlproFilwandung (71) seitlich versetzt gegenüber den Bohrungen (74) in der anderen Hohlprofilwandung (72) angeordnet sind.
3. Mehrscheiben-Isolierglas nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen schalldämmenden Hohlprofilrahmen (7) aus einem elastischen Material.
DE19782803740 1978-01-28 1978-01-28 Mehrscheiben-Isolierglas Expired DE2803740C3 (de)

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DE2803740A1 DE2803740A1 (de) 1979-08-02
DE2803740B2 DE2803740B2 (de) 1980-09-18
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DE2803740A1 (de) 1979-08-02

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