DE1856717U - Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz. - Google Patents

Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz.

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DE1856717U
DE1856717U DE1962V0014136 DEV0014136U DE1856717U DE 1856717 U DE1856717 U DE 1856717U DE 1962V0014136 DE1962V0014136 DE 1962V0014136 DE V0014136 U DEV0014136 U DE V0014136U DE 1856717 U DE1856717 U DE 1856717U
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DE
Germany
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profile
flange
threshold
openings
leg
Prior art date
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Application number
DE1962V0014136
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Martinus Hendrik Van Voorst
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Individual
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Profil zum Anbringen auf der Schwelle
    bzw. am Unterriegel eines Fensterrah-
    mens aus Holz.
    Die Neuerung betrifft ein Profil zum Anbringen auf der
    Schwelle bzw. am Unterriegel eines Fensterrahmens aus Holz,
    bestehend aus einem U-förmigen Teil für die Aufnahme der
    Unterkante einer Glasscheibe, sowie aus einem davon aus-
    gehenden nach unten hin verlaufenden Flansch, der an
    der Außenseite der Unterschwelle bzw. des Unterriegels
    anliegt, und aus einem etwa senkrecht zu diesem Teil
    verlaufenden Teil, der, auf der Oberseite der Schwelle
    des Riegels ruht und eine Sammelrinne für Kondenswasser
    bildet, wobei die Rinne über Abflußöffnungen mit der
    Vordere Außenseite des Profils in Verbindung steht.
    Bei einem derartigen bekannten Profil ist der innere
    Schenkel des Uförmigen Teiles zum Aufnehmen der Glas-
    scheibe in Bezug auf den nach unten verlaufenden Flansch
    derart nach innen versetzt, daß die Innenfläche der Glas-
    scheibe in einer Ebene mit der Vorderfläche der Nut der
    Schwellebzw. des Riegels liegt, wodurch die Glasschei-
    be überall in gleicher Weise in der Glasnut des Fenster-
    rahmensanliegt. Diese bekannte Ausführung hat den
    Nachteil, daß die Länge des Profils genau mit dem lichten
    gases des Rahmens übereinstimmen muß, was fast nie genau
    der Fall ist, wodurch gerade in den Ecken Spalte entste-
    hen, die einen Luftzug verursachen können und in die Kon-
    etne
    denswasser geraten kann. Derartige Spalte können auch beil
    genauen Massführung durch Schrumpfen der Stiele bzw. Pfosten
    entstehen. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt wer-
    den, daß ein derartiges Profil länger als das lichte Fass
    des Rahmens ausgeführt wird, wobei jedoch die Stiele bzw.
    Pfosten mit Aussparungen für die Aufnahme des inneren
    Schenkels des U-förrigen Teiles und für die Aufnahme der
    Kondenswasserrinne versehen werden müssen. Das ist na-
    türloch eine zeitraubende Bearbeitung, die auch große Ge-
    nauigkeit verlangt. Ferner hat das bekannte Profil den
    Nachteil, daß die Abflußöffnungen nicht geschützt sind,
    so daß Zugluft entstehen kann. Auch hat sich herausge-
    stellt, daß bei starkem Wind gegen das Fenster das in der
    Rinne gesammelte Kondenswasser nach innen geblasen wird
    und deshalb nicht abfließen kann.
    Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profil zu
    schaffen,das die oben genannten Nachteile vermeidet. Das
    wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der innere Schen-
    kel des U-förmigen Teiles in einer Ebene mit dem sich nach
    unten hin anschliessenden Flansch liegt, daß der äusse-
    re Schenkel dieses y'-ore Teiles nach unten verlän-
    gert ist, wobei dieser nach unten verlängerte Schenkel
    schräg in Richtung des Flansches abgewinkelt und gegebenen.
    falls mit diesem verbunden ist, und daß am unteren Ende
    des schrägen Schenkels Kondenswasserabflußöffnungen vor-
    gesehen sind. Dadurch, daß der innere Schenkel des U-för-
    zgen Profils in einer Ebene mit dem nach unten geric
    teten Flansch angeordnet ist, kann das Projillänger ge-
    nommen werden als das lichte Fass des Rahmens und kann
    mit der lichten Weite der Glasnut übereinstimmen, wobei
    die Glasscheibe zwar nicht in der gleichen Weise gegen die
    Außenflächen der Glasnut anliegt wie bei der bekannten Ausw
    führung. Das ist jedoch kein Nachteil, weil die Scheibe
    ohnehin im weichen Fensterkitt aufgenommen wird, dessen
    Schichtstärke den Verhältnissen angepaßt werden kann. Da-
    durch, daß das Profil sich an den Ecken zwischen Riegel bzw.
    Schwelle und Stielen vorbei erstreckt, wird Zugluft an die-
    ser Stelle in einfacher Weise vermieden, und die Kondens-
    wasserrinne braucht nur so weit eingekürzt zu sein, daß
    ihre Länge der lichten Weite des Rahmens entspricht.
    Durch die Anordnung des vor den Kondenswasserabflußöjjnunw
    gen schräg nach unten hin verlaufenden Schenkels wird Zug-
    luft durch diese Abflllßoffnungen vermieden, während durch
    die schräge Lage sich gegebenenfalls im Inneren ansammeln-
    der Schmutz weggespült wird. Eine einfache Konstruktion
    wird erhalten, wenn das Ende des schräg nach unten geruch-
    teten Schenkels kurz vor dem nach unten verlaufenden Flansch
    endet, so daß ein durchgehender Spalt entsteht. Anstatt des
    Spaltes kann auch eine Reihe von Löchern vorgesehen sein,
    während ferner der Durchlassquerschnitt dieser Reihe von
    Löchern bzw. des Spaltes kleiner sein kann als der Quer-
    schnitt der Verbindungslöcher zur Kondenswasserrinne, Dadurch
    erhält man eine gute Abbremsung des auf das Fenster geric
    teten Windes. Im Inneren des Profils ist nämlich die Ströw
    mungsgeschwindigkeit der Luft geringer, weshalb das zu-
    strömende Kondenswasser nicht zurückgeblasen wird.
    Ferner kann der nach unten hin verlaufende Flansch zwischen
    den oberen Kondenswasserabflußöffnungen eine schräg abfall
    lende Fläche für das Kondenswasser aufweisen, was die selbst-
    reinigende Wirkung fördert.
    Eine zweckrndssige Ausführungsform besteht darin, daß der
    schräg zum Flansch hin verlaufende vordere Schenkel des
    Profils in den Flansch übergeht und die Abflußójfnungen
    durch spaltartige Einschnitte, ausgehend von den Enden des
    abgeschnittenen Profilstücke, gebildet sind. Ein derartig
    ges Hohlprofil ist leicht im Strangpreßverfahren herzustel-
    len, wonach die Kondenswasserabflußöffnungen von der Kon-
    denswassersammelrinne zum Inneren durch Bohren und die Ab-
    flußspalte durch Sägen hergestellt sind.
    Xeuerungsgemäß ken ferner der auf der Oberseite der Mhwelo
    Jebzw. des Riegels liegende Teil einen umgekehrt rinnen-
    artigausgebildeten Randteil besitzen, in dem sich ein Ab-
    dichtstreifen befindet. Dadurch wird Zugluft unterhalb des
    Profils vermieden, sobald zwischen dem Profil und der
    Schwelle durch Verziehen des Holzes ein Spalt entsteht,
    Die Neuerung wird jetzt an Hand der Zeichnung näher erläutert.
    Fig. l zeigt einen Querschnitt durch ein
    Profil gemäß der Neuerung.
    Fig.2 zeigt in'perspektivischer Darstellung und
    im Querschnitt eine andere Ausführung eines
    Profils gemäß der Neuerung.
    Das in Fig. 1 gezeigte Profil besteht aus einem U-förmigen
    Teil mit einem äußeren Schenkel 1 und einem inneren
    Schenkel 3 für die Aufnahme einer Glasscheibe 2, wobet
    der innere Schenkel 3 des U-förmigen Teiles einen in der
    gleichen Ebene nach unten hin verlaufenden Flansch 4 be
    sitzt, der an der Vorderseite der Unterschwelle 5 anliegt.
    An der Vorderseite des Uormige Teiles verläuft, an
    schliessend an den Schenkel 1, ein. Flansch 6 nach un-
    ten, der bei 7 schräg abgewinkelt in Richtung aufladen Flansch
    4 verläuft und demezufo1ge einen Hohlraum 12 bildet. Die-
    ser Hohlraum 12 besitzt Öffnungen 8, die mit den Abfluß-
    öffnungen 9 in Verbindung stehen. Die Öffnungen 9 be-
    finden sich am Innenrand des auf der Oberfläche der Schwer-
    Je liegenden rinnenartigen Teiles 10, der an seiner Un-
    terseiteumgekehrt nnnenförmig ausgebildet ist, wobei im
    Hohlraum 11 ein Abdichtstreifen angebracht sein kann.
    Die Öffnungen 8 und 9 sind vorzugsweise gegeneinander
    versetzt angeordnet, um eine direkte Luytverbindung durch
    diese Öffnungen zu verhindern und die Expansion im Raum 12
    zufördern.
    Bei dem in Fig. 2 gezeigten Profil hat der nach unten
    verlaufende Flansch 4 ein derartiges Profil, daß eine
    von den Abflußöffnungen 9 abfallende schräge Fläche 121
    entsteht, über die das Kondenswasser abfliessen kann und
    gegebenenfalls darauf angesammelten Schmutz abführen kann.
    Der schräge Schenkel 7 endet über seine ganze Länge in
    kurzer Entfernung von der schrägen Fläche 12 des Glanz
    sches 4, so daß ein durchgehender Spalt entsteht, der
    leicht gereinigt werden kann und zugleich Zugluft durch
    die öffnungen 9 verhindert, weil eine Art Labyrinth
    erhalten worden ist. Der umgekehrt U-förmige Teil 11
    ist bei dieser Ausführung mit einem Abdichtstreifen 13,
    z. B. aus Schaumgummi oder ähnlichem Material, versehen.
    In Fig. 2 ist zu sehen) wie der innere Schenkel 3 des
    U-förmigen Teiles sowie der Flansch 4 sich über die
    Ecke zwischen Unterschwelle bzw.-riegel 5 und Stiel 14
    hinaus erstrecken und in die Glasnut 15 des Stieles 14
    hineinragen, so daß Zugluft an dieser Stelle vermieden
    wird) während ferner der rinnenartige Teil 10 innerhalb
    der lichten Weite des Rahmens eingekürzt werden kann.

Claims (1)

  1. 8 a hut z ans p r ü c h e : 1. Profil zum Anbringen auf der Schwelle bzw. am Unter riegel eines Fensterrahmens aus Holz, bestehend aus einem U-ormigen Teil für die Aufnahme der Unterkante einer Glasscheibe, sowie aus einem davon ausgehenden nach unten hin verlaufenden Flansch, der an der Außen- seite der Unterschwelle bzw. des Unterriegels anliegt, und aus einem etwa senkrecht dazu verlaufenden Teil, der auf der Oberseite der Schwelle bzw. des Riegels ruht und eine Sammelrinne für Kondenswasser bildet, wobei die Rinne über Abfluoffnungen mit der Fordern bzw. Außenseite des Profils in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel (3) desU-förgen Teiles in einer Ebene mit dem sich nach unten hin anschliessenden Flansch (4) liegt, daß der äußere Schenkel (1) dieses U-fdr7nigen Teiles nach unten verlängert ist, wobei dieser nach unten verlängerteSchenkel (6, 7) schräg in Richtung desFlansches (4) abgewinkelt und gegebenenfalls mit diesem verbunden ist, und daß am unteren Ende des schrägen Schenkels (7) Kondenswasserabflußöffnungen (8)vorgesehen sind. 2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg zum Flansch (4) hin verlaufende Schen- kel (7) kurz vor dem Flansch (4) endet und so ein durchgehender Spalt entsteht. 3. Profil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der nach unten hin verlaufende Flansch (4)zwischen den oberen Kondenswasserabflußöffnun- gen (9) und den unteren Öffnungen (8) eine schräg
    abfallende Fläche aufweist. 4. Profil nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß es als Hohlprofil ausgebildet ist und die Gffnungen (9), die das Innere des Profils mit der Zondenswassersammelrinne (10) verbinden, Bohrlöchter sind, und die Abfluöyffnungen (8), die das Innere mit der Außenluft verbinden, eingesaugte Schlitze, ausgehend von den Enden des Profils, sind. 5. Profil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß der auf der Oberseite der Schwelle bzw. des Riegels (5) liegende Teil einen umgekehrt rinnen- artig ausgebildeten Randteil (11) besitzt, in dem sich ein Abdichtstreifen (13) befindet*
DE1962V0014136 1962-06-05 1962-06-05 Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz. Expired DE1856717U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016110665A1 (de) * 2016-06-09 2017-12-14 Odenwald-Chemie Gmbh Verbundelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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