DE1856717U - Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz. - Google Patents
Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz.Info
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Profil zum Anbringen auf der Schwelle bzw. am Unterriegel eines Fensterrah- mens aus Holz. Die Neuerung betrifft ein Profil zum Anbringen auf der Schwelle bzw. am Unterriegel eines Fensterrahmens aus Holz, bestehend aus einem U-förmigen Teil für die Aufnahme der Unterkante einer Glasscheibe, sowie aus einem davon aus- gehenden nach unten hin verlaufenden Flansch, der an der Außenseite der Unterschwelle bzw. des Unterriegels anliegt, und aus einem etwa senkrecht zu diesem Teil verlaufenden Teil, der, auf der Oberseite der Schwelle des Riegels ruht und eine Sammelrinne für Kondenswasser bildet, wobei die Rinne über Abflußöffnungen mit der Vordere Außenseite des Profils in Verbindung steht. Bei einem derartigen bekannten Profil ist der innere Schenkel des Uförmigen Teiles zum Aufnehmen der Glas- scheibe in Bezug auf den nach unten verlaufenden Flansch derart nach innen versetzt, daß die Innenfläche der Glas- scheibe in einer Ebene mit der Vorderfläche der Nut der Schwellebzw. des Riegels liegt, wodurch die Glasschei- be überall in gleicher Weise in der Glasnut des Fenster- rahmensanliegt. Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß die Länge des Profils genau mit dem lichten gases des Rahmens übereinstimmen muß, was fast nie genau der Fall ist, wodurch gerade in den Ecken Spalte entste- hen, die einen Luftzug verursachen können und in die Kon- etne denswasser geraten kann. Derartige Spalte können auch beil genauen Massführung durch Schrumpfen der Stiele bzw. Pfosten entstehen. Dieser Nachteil kann dadurch beseitigt wer- den, daß ein derartiges Profil länger als das lichte Fass des Rahmens ausgeführt wird, wobei jedoch die Stiele bzw. Pfosten mit Aussparungen für die Aufnahme des inneren Schenkels des U-förrigen Teiles und für die Aufnahme der Kondenswasserrinne versehen werden müssen. Das ist na- türloch eine zeitraubende Bearbeitung, die auch große Ge- nauigkeit verlangt. Ferner hat das bekannte Profil den Nachteil, daß die Abflußöffnungen nicht geschützt sind, so daß Zugluft entstehen kann. Auch hat sich herausge- stellt, daß bei starkem Wind gegen das Fenster das in der Rinne gesammelte Kondenswasser nach innen geblasen wird und deshalb nicht abfließen kann. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profil zu schaffen,das die oben genannten Nachteile vermeidet. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß der innere Schen- kel des U-förmigen Teiles in einer Ebene mit dem sich nach unten hin anschliessenden Flansch liegt, daß der äusse- re Schenkel dieses y'-ore Teiles nach unten verlän- gert ist, wobei dieser nach unten verlängerte Schenkel schräg in Richtung des Flansches abgewinkelt und gegebenen. falls mit diesem verbunden ist, und daß am unteren Ende des schrägen Schenkels Kondenswasserabflußöffnungen vor- gesehen sind. Dadurch, daß der innere Schenkel des U-för- zgen Profils in einer Ebene mit dem nach unten geric teten Flansch angeordnet ist, kann das Projillänger ge- nommen werden als das lichte Fass des Rahmens und kann mit der lichten Weite der Glasnut übereinstimmen, wobei die Glasscheibe zwar nicht in der gleichen Weise gegen die Außenflächen der Glasnut anliegt wie bei der bekannten Ausw führung. Das ist jedoch kein Nachteil, weil die Scheibe ohnehin im weichen Fensterkitt aufgenommen wird, dessen Schichtstärke den Verhältnissen angepaßt werden kann. Da- durch, daß das Profil sich an den Ecken zwischen Riegel bzw. Schwelle und Stielen vorbei erstreckt, wird Zugluft an die- ser Stelle in einfacher Weise vermieden, und die Kondens- wasserrinne braucht nur so weit eingekürzt zu sein, daß ihre Länge der lichten Weite des Rahmens entspricht. Durch die Anordnung des vor den Kondenswasserabflußöjjnunw gen schräg nach unten hin verlaufenden Schenkels wird Zug- luft durch diese Abflllßoffnungen vermieden, während durch die schräge Lage sich gegebenenfalls im Inneren ansammeln- der Schmutz weggespült wird. Eine einfache Konstruktion wird erhalten, wenn das Ende des schräg nach unten geruch- teten Schenkels kurz vor dem nach unten verlaufenden Flansch endet, so daß ein durchgehender Spalt entsteht. Anstatt des Spaltes kann auch eine Reihe von Löchern vorgesehen sein, während ferner der Durchlassquerschnitt dieser Reihe von Löchern bzw. des Spaltes kleiner sein kann als der Quer- schnitt der Verbindungslöcher zur Kondenswasserrinne, Dadurch erhält man eine gute Abbremsung des auf das Fenster geric teten Windes. Im Inneren des Profils ist nämlich die Ströw mungsgeschwindigkeit der Luft geringer, weshalb das zu- strömende Kondenswasser nicht zurückgeblasen wird. Ferner kann der nach unten hin verlaufende Flansch zwischen den oberen Kondenswasserabflußöffnungen eine schräg abfall lende Fläche für das Kondenswasser aufweisen, was die selbst- reinigende Wirkung fördert. Eine zweckrndssige Ausführungsform besteht darin, daß der schräg zum Flansch hin verlaufende vordere Schenkel des Profils in den Flansch übergeht und die Abflußójfnungen durch spaltartige Einschnitte, ausgehend von den Enden des abgeschnittenen Profilstücke, gebildet sind. Ein derartig ges Hohlprofil ist leicht im Strangpreßverfahren herzustel- len, wonach die Kondenswasserabflußöffnungen von der Kon- denswassersammelrinne zum Inneren durch Bohren und die Ab- flußspalte durch Sägen hergestellt sind. Xeuerungsgemäß ken ferner der auf der Oberseite der Mhwelo Jebzw. des Riegels liegende Teil einen umgekehrt rinnen- artigausgebildeten Randteil besitzen, in dem sich ein Ab- dichtstreifen befindet. Dadurch wird Zugluft unterhalb des Profils vermieden, sobald zwischen dem Profil und der Schwelle durch Verziehen des Holzes ein Spalt entsteht, Die Neuerung wird jetzt an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. l zeigt einen Querschnitt durch ein Profil gemäß der Neuerung. Fig.2 zeigt in'perspektivischer Darstellung und im Querschnitt eine andere Ausführung eines Profils gemäß der Neuerung. Das in Fig. 1 gezeigte Profil besteht aus einem U-förmigen Teil mit einem äußeren Schenkel 1 und einem inneren Schenkel 3 für die Aufnahme einer Glasscheibe 2, wobet der innere Schenkel 3 des U-förmigen Teiles einen in der gleichen Ebene nach unten hin verlaufenden Flansch 4 be sitzt, der an der Vorderseite der Unterschwelle 5 anliegt. An der Vorderseite des Uormige Teiles verläuft, an schliessend an den Schenkel 1, ein. Flansch 6 nach un- ten, der bei 7 schräg abgewinkelt in Richtung aufladen Flansch 4 verläuft und demezufo1ge einen Hohlraum 12 bildet. Die- ser Hohlraum 12 besitzt Öffnungen 8, die mit den Abfluß- öffnungen 9 in Verbindung stehen. Die Öffnungen 9 be- finden sich am Innenrand des auf der Oberfläche der Schwer- Je liegenden rinnenartigen Teiles 10, der an seiner Un- terseiteumgekehrt nnnenförmig ausgebildet ist, wobei im Hohlraum 11 ein Abdichtstreifen angebracht sein kann. Die Öffnungen 8 und 9 sind vorzugsweise gegeneinander versetzt angeordnet, um eine direkte Luytverbindung durch diese Öffnungen zu verhindern und die Expansion im Raum 12 zufördern. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Profil hat der nach unten verlaufende Flansch 4 ein derartiges Profil, daß eine von den Abflußöffnungen 9 abfallende schräge Fläche 121 entsteht, über die das Kondenswasser abfliessen kann und gegebenenfalls darauf angesammelten Schmutz abführen kann. Der schräge Schenkel 7 endet über seine ganze Länge in kurzer Entfernung von der schrägen Fläche 12 des Glanz sches 4, so daß ein durchgehender Spalt entsteht, der leicht gereinigt werden kann und zugleich Zugluft durch die öffnungen 9 verhindert, weil eine Art Labyrinth erhalten worden ist. Der umgekehrt U-förmige Teil 11 ist bei dieser Ausführung mit einem Abdichtstreifen 13, z. B. aus Schaumgummi oder ähnlichem Material, versehen. In Fig. 2 ist zu sehen) wie der innere Schenkel 3 des U-förmigen Teiles sowie der Flansch 4 sich über die Ecke zwischen Unterschwelle bzw.-riegel 5 und Stiel 14 hinaus erstrecken und in die Glasnut 15 des Stieles 14 hineinragen, so daß Zugluft an dieser Stelle vermieden wird) während ferner der rinnenartige Teil 10 innerhalb der lichten Weite des Rahmens eingekürzt werden kann.
Claims (1)
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8 a hut z ans p r ü c h e : 1. Profil zum Anbringen auf der Schwelle bzw. am Unter riegel eines Fensterrahmens aus Holz, bestehend aus einem U-ormigen Teil für die Aufnahme der Unterkante einer Glasscheibe, sowie aus einem davon ausgehenden nach unten hin verlaufenden Flansch, der an der Außen- seite der Unterschwelle bzw. des Unterriegels anliegt, und aus einem etwa senkrecht dazu verlaufenden Teil, der auf der Oberseite der Schwelle bzw. des Riegels ruht und eine Sammelrinne für Kondenswasser bildet, wobei die Rinne über Abfluoffnungen mit der Fordern bzw. Außenseite des Profils in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel (3) desU-förgen Teiles in einer Ebene mit dem sich nach unten hin anschliessenden Flansch (4) liegt, daß der äußere Schenkel (1) dieses U-fdr7nigen Teiles nach unten verlängert ist, wobei dieser nach unten verlängerteSchenkel (6, 7) schräg in Richtung desFlansches (4) abgewinkelt und gegebenenfalls mit diesem verbunden ist, und daß am unteren Ende des schrägen Schenkels (7) Kondenswasserabflußöffnungen (8)vorgesehen sind. 2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schräg zum Flansch (4) hin verlaufende Schen- kel (7) kurz vor dem Flansch (4) endet und so ein durchgehender Spalt entsteht. 3. Profil nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der nach unten hin verlaufende Flansch (4)zwischen den oberen Kondenswasserabflußöffnun- gen (9) und den unteren Öffnungen (8) eine schräg abfallende Fläche aufweist. 4. Profil nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß es als Hohlprofil ausgebildet ist und die Gffnungen (9), die das Innere des Profils mit der Zondenswassersammelrinne (10) verbinden, Bohrlöchter sind, und die Abfluöyffnungen (8), die das Innere mit der Außenluft verbinden, eingesaugte Schlitze, ausgehend von den Enden des Profils, sind. 5. Profil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß der auf der Oberseite der Schwelle bzw. des Riegels (5) liegende Teil einen umgekehrt rinnen- artig ausgebildeten Randteil (11) besitzt, in dem sich ein Abdichtstreifen (13) befindet*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962V0014136 DE1856717U (de) | 1962-06-05 | 1962-06-05 | Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1962V0014136 DE1856717U (de) | 1962-06-05 | 1962-06-05 | Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1856717U true DE1856717U (de) | 1962-08-16 |
Family
ID=33014588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1962V0014136 Expired DE1856717U (de) | 1962-06-05 | 1962-06-05 | Profil zum anbringen auf der schwelle bzw. am unterriegel eines fensterrahmens aus holz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1856717U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016110665A1 (de) * | 2016-06-09 | 2017-12-14 | Odenwald-Chemie Gmbh | Verbundelement |
-
1962
- 1962-06-05 DE DE1962V0014136 patent/DE1856717U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016110665A1 (de) * | 2016-06-09 | 2017-12-14 | Odenwald-Chemie Gmbh | Verbundelement |
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