DE18566C - Magazingewehr mit Blockverschlufs und getheiltem Patronenlager - Google Patents

Magazingewehr mit Blockverschlufs und getheiltem Patronenlager

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DE18566C
DE18566C DENDAT18566D DE18566DA DE18566C DE 18566 C DE18566 C DE 18566C DE NDAT18566 D DENDAT18566 D DE NDAT18566D DE 18566D A DE18566D A DE 18566DA DE 18566 C DE18566 C DE 18566C
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Germany
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cartridge
block
spring
magazine
trigger
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DENDAT18566D
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R. OESTERREICH in Berlin SO., Manteuffelstr. 16
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
    • F41A3/06Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block about a horizontal axis transverse to the barrel axis at the rear of the block
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/08Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • F41A19/37Cocking mechanisms
    • F41A19/38Double-action mechanisms, i.e. the cocking being effected during the first part of the trigger pull movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/26Cartridge cases
    • F42B5/28Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal
    • F42B5/285Cartridge cases of metal, i.e. the cartridge-case tube is of metal formed by assembling several elements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Während bei den bisher vorhandenen Repetirfeuerwaffen das Patronenlager in seiner Längsrichtung stets ungetheilt war, ist bei meiner Construction hiervon gänzlich abgewichen, dasselbe vielmehr aus zwei der Länge nach getrennten Hälften ausgeführt worden, und liegt hauptsächlich in diesem so getheilten Patronenlager das Wesen der Erfindung.
Es wird infolge dieser Construction erreicht, dafs die Patronen, aus dem Magazin kommend, direct von vorn in das Patronenlager treten können.
Es ist nur dadurch, dafs das "Vorschieben der Patronen in ihr Lager gänzlich fortfällt, möglich geworden, dafs sämmtliche zur Handhabung der Waffe nothwendigen Functionen nur durch den Druck eines Fingers auf den Abzug ausgeführt werden.
Die zur Handhabung der Waffe erforderlichen Functionen sind: das Laden aus dem Magazin, das Schliefsen, das Spannen, das Abfeuern, das Oeffnen und das Auswerfen der abgeschossenen Hülsen.
Alle diese Functionen vollziehen sich nur durch den Druck eines Fingers.
Eine weitere Folge des getheilten Patronenlagers ist die Construction der Patronenhülse, die die Fugen des Patronenlagers gasdicht abschliefsen mufs, um die inneren Schlofstheile vor Pulverschleim bewahren und dem Geschofs den ganzen Druck der Gase mittheilen zu können.
Der Häupttheil der Waffe ist der Block A. Derselbe ist an seinem vorderen Ende halbkreisförmig ausgefräst worden, so dafs die Ausfräsung die genaue Form des der Länge nach halbirten Patronenlagers hat, um mit der am Rohrende sitzenden anderen Patronenlagerhälfte gemeinsam die Patronenkammer bilden zu können.
An seinem hinteren Ende ist er senkrecht zu dieser Ausfräsung zur Aufnahme der Achse α durchbohrt worden und vermittelst dieser Achse im Gehäuse so gelagert, dafs er mit ihr in diesem drehbar ist: nach oben hin, bis er mit dem am Rohrende sitzenden Patronenlager zusammenstöfst, nach unten hin, bis er den im Magazin liegenden Patronen in seine halbkreisförmige Ausfräsung zu gleiten gestattet.
Damit die Achse α beim Schufs nicht aus dem Gehäuse fallen kann, hat sie den kleinen Ansatz ε erhalten, der nur in einer bestimmten Stellung des Blockes ihre Herausnahme aus dem Gehäuse erlaubt. Dem Ansatz ε entsprechend ist in dem Achsenloch eine Nuth ausgespart worden.
In dem hinteren Theil des Blockes befindet sich concentrisch zum Patronenlager eine .kreisförmige Ausbohrung, die dem Schlagbolzen H nebst Schlagfeder, Glocke N und Sicherheit U zur Aufnahme dienen soll.
Da auch der untere Theil des mit dem Schlagbolzen verbundenen Bolzenkopfes G mit seiner Feder X und dem Schlitten F sich in diesem Theil des Blockes bewegen mufs, so ist derselbe aufserdem an dieser Stelle, der Form obengenannter Theile angemessen, aufgeschlitzt worden. Die eine Wandung dieses Schlitzes dient zu gleicher Zeit der Feder K als Widerlager.
Parallel mit der Achse α geht eine zweite Durchbohrung durch den Block, die zur Aufnahme des Stiftes O erforderlich ist.
An seiner unteren Fläche hat der Block den bogenförmigen Ausschnitt e erhalten, der dem correspondirenden Bogensegment e der Verschlufsfalle E bei gehobener Stellung des Blockes den Eintritt gestatten mufs.
An der unteren Fläche befindet sich aufserdem noch die Ausfräsung ζ, die bei der tiefsten Stellung des Blockes das Bogensegment c der Verschlufsfalle E frei in sich aufnehmen kann, und der bogenförmige Ausschnitt η, der dem Arm c des Abzuges B nach Hebung des Blockes ungehinderte Bewegung unter dem Block erlaubt.
An seiner oberen Fläche hat der Block die muldenförmige Vertiefung w, die beim Auswerfen den Patronenhülsen die Richtung geben soll. Es wird hierbei bemerkt, dafs diese Rinne ebenso gut einseitig ausgefräst werden könnte, wenn die Hülsen zur Seite ausgeworfen werden sollten, wie es bei vielen Hinterladungsgewehren der Fall ist.
Oberhalb dieser muldenförmigen Vertiefung befindet sich noch ein Ausschnitt, der als Visir dienen soll, und unter diesem, an seiner hinteren Fläche, eine für den Stift O bestimmte Prisonschraube.
An beiden Seiten des Blockes sind die Nu then ο ο ausgefräst, die den Auswerferarmen den zum Auswerfen der Hülsen nöthigen Raum gewähren.
Der das Patronenlager enthaltende vordere Theil des Blockes ist nach unten hin verjüngt worden, um die Reibung zwischen Block und Gehäuse zu vermindern.
Abhängig von der Bewegung des Blockes ist der Auswerfer D. Derselbe umfafst in den Nuthen ο ο den Block mit seinen beiden zum Auswerfen der Hülsen bestimmten Armen und ist um die Achse b im Gehäuse drehbar gelagert.
Die beiden Arme haben auf ihren nach hinten gekehrten Seiten die zur Aufnahme des Patronenbodenrandes geeigneten Ausfräsungen q q, an die sich die keilförmigen Ansätze pp anschliefsen.
Während die beiden Arme an ihren oberen Enden so weit von einander entfernt sind, dafs sie nur den vorderen Theil der Patronen hindurchlassen können, so haben sie unterhalb der Ansätze pp eine Erweiterung erhalten, die bei geöffnetem Mechanismus dem Patronenbodenrande den Durchgang von vorn gestattet.
Der eine Arm trägt vorn an seinem Fufsende eine Nase, die der am Gehäuseboden sitzenden Feder V als Widerlager dienen soll.
Der untere Theil des Auswerfers ist an der vorderen Seite in seiner Mitte aufgeschlitzt worden, um dem Ansätze c des Gehäusebodens y Raum zu lassen.
Der Auswerfer D ist insofern abhängig von dem Block A, als er durch dessen untere Fläche i beim Oeffnen des Mechanismus getroffen wird und hierdurch seine Arme plötzlich aus ihrer Ruhestellung zum Auswerfen der Patronenhülsen nach hinten geschnellt werden.-
In fernerem Zusammenhang mit dem Block steht das Rohr mit dem Magazin. Von dem hinteren Theil des Rohres ist die untere Hälfte des Patronenlagers abgeschnitten worden, um durch die am Block befindliche Patronenlagerhälfte ersetzt werden zu können. Vorn auf dem Rohre steht das Korn. Da der Block bei seiner Drehung nach unten an der hinteren Fläche des Magazins entlang streichen mufs, so ist diese concentrisch zur Achse α abgefräst worden.
Das das Magazin bildende Rohr hat hinten an seiner unteren Wand einen Ausschnitt erhalten, der zum Einbringen der Patronen dienen soll und von der Klappe P verschlossen werden kann, die drehbar an dem Magazin befestigt ist.
Vorn wird das Magazinrohr durch einen vermittelst einer Schraube befestigten Boden verschlossen.
An der Innenseite des Magazins läuft eine Nuth entlang, ■ die jedoch nicht ganz bis zur hinteren Fläche reicht.
Um das Rohr nebst dem Magazin mit dem Gehäuse verbinden zu können, hat es die drei quer durchgehenden Nietlöcher erhalten.
Zur Unterstützung des Blockes beim Schufs dient die Verschlufsfalle E] sie ist an ihrem unteren Theil zur Aufnahme der Achse ß, um die sie sich im Gehäuse drehen soll, cylmdrisch durchbohrt worden; ihre obere Fläche e ist concentrisch zu diesem Loch abgedreht, so dafs sie bei gehobener Stellung des Blockes in den correspondirenden Ausschnitt e des Blockes gedreht werden kann.
Da dieselbe den ganzen Druck der Pulvergase aufnehmen mufs, so ruht sie aufser auf der Achse β noch in dem an der inneren Seite des Gehäuses befindlichen Lager £r und ist, damit sie sich in diesem Lager drehen kann, auch an ihrer unteren Fläche concentrisch zur Achse β geformt.
Auf der der Gehäusewand zunächst liegenden Fläche der Falle ist ein scheibenförmiger Vorsprung angebracht, der in die Gehäusewand hineinreicht und zum bequemeren Einbringen der Falle in ihr Lager dienen soll; aufserdem verhindert er die Reibung der Fallenfläche mit der Gehäusewand.
Die auf derselben Fläche befindliche Vertiefung m ist für den Kegel M bestimmt, der vermittelst einer Schraube drehbar in ihr befestigt ist.
Auf der entgegengesetzten Seite steht der Ansatz d hervor, durch den die Falle ihre Bewegung von dem Abzug B erhält.
Der Kegel M hat in Verbindung mit der an der Aufsenwand des Gehäuses liegenden Feder L den Zweck, der Falle E die Rückwärtsdrehung aus der geschlossenen Ruhestellung, Fig. 2 a, zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, mufs der Kegel die durch die Gehäusewand reichende Nase / der Feder L wieder aus der Ausfräsung in der Falle E herausheben können.
Zu diesem Zweck ist die Nase / an ihrer hinteren Kante und der Kegel M an seiner vorderen Kante abgeschrägt worden, und hat der Kegel M auf seiner oberen Fläche noch eine kleine Rippe erhalten.
Soll nun die Nase / aus der Ausfräsung m herausgebracht werden, so ist die Falle E so weit nach vorn zu drehen, bis die Nase /, auf der Kegelfläche entlang gleitend, bis hinter die Rippe derselben gelangt ist.
Wird jetzt die Falle wieder nach hinten gedreht, so gleitet die Nase /, indem sie den Kegel mitnimmt, über die Kante der Ausfräsung m hinweg und gestattet so ein Oeffhen des Mechanismus.
Das Oeffhen selbst bewirkt die Feder K, die mit ihrem Kopf gegen den unteren Theil des Blockes A drückt und daher stets den Mechanismus zu öffnen bestrebt ist.
Die Feder K ist mit ihrem Fufsende durch die Gehäusewand geschoben und wird in dieser von einem an der Achse β sitzenden Zapfen festgehalten.
Die Bewegungen des Blockes A sowohl als auch die der Falle E sind abhängig von der Drehung des Abzuges B.
Der Abzug B besteht aus drei zusammenhängenden Hebelarmen, die an der sie verbindenden Stelle cylindrisch durchbohrt worden sind, um die Achse ß, die er gemeinsam mit der Falle E hat, aufnehmen zu können.
Sein Arm a, durch den der ganze Mechanismus in Bewegung gesetzt wird, ist ringförmig gestaltet, so dafs man bequem das vorderste Glied des Zeigefingers hindurchstecken kann.
Der Arm b trägt auf der der Falle zugekehrten Seite den Cylinder /, der die Bewegung des Abzuges auf den Spannhebel C übertragen soll.
Der Arm c ist an seiner oberen Fläche concentrisch zu seinem Achsenloch geformt, so dafs er sich frei bei gehobener Stellung des Blockes in dessen Ausschnitt t\ drehen kann.
Zur Verringerung der Reibung zwischen Falle und Abzug steht auf der der Falle zunächst liegenden Seite eine Scheibe um das Achsenloch hervor. Auf der entgegengesetzten Seite ist eine Nabe mit der hervorspringenden Nase h angebracht, die der Abzugfeder J als Widerlager dienen soll.
Die Abzugfeder J, die aus zwei Schenkeln besteht, die sich um den durch die Gehäusewand reichenden Zapfen λ drehen können, stützt sich mit ihrem Fufsschenkel gegen den hinteren Boden der Gehäusewand und ruht mit ihrem Krapfen so auf dem Ansatz h, dafs sie diesen stets nach unten, den Ring a des Abzuges also nach vorn zu drehen strebt.
Der Block A erhält seine Bewegung durch den Arm c des Abzuges in der Weise, dafs c, an der unteren Fläche des Blockes entlang streichend, diesen bis in seine höchste Stellung hebt.
Der Abzug B überträgt seine Bewegung auf die Falle E durch die sich gegenüberliegenden Kanten seiner Arme b und c dadurch, dafs bei ihrer Vorwärtsdrehung die vordere Kante des Armes h gegen die hintere Kante des Ansatzes d der Falle stöfst und diese mitnimmt, während bei der Rückwärtsdrehung die hintere Kante des Armes c die vordere Kante des Ansatzes d trifft und zurückzieht.
Mit dem Abzüge steht noch aufserdem vermittelst des Cylinders f der Spannhebel C in directer Verbindung, so dafs er die Bewegungen des Abzuges mitzumachen gezwungen ist. Derselbe besteht ebenfalls aus drei zusammenhängenden Armen, die an ihrem Treffpunkte zur Aufnahme der Achse γ, die in den Gehäusewandungen gelagert ist, durchbohrt sind.
Der Arm χ des Spannhebels C, der die Bewegung des Abzuges aufnehmen soll, ist zu diesem Zweck an seinem vorderen Theile so aufgeschlitzt worden, dafs er dem Cylinder / des Abzuges eine gleitende Bewegung in diesem Schlitze gestattet.
Die beiden Arme g und j des Spannhebels dienen dazu, die durch den Arm χ vom Abzug übernommene Bewegung auf den Schlitten F und den Spannriegel W zu übertragen.
Der Arm g theilt die Rückwärtsdrehung des Armes b des Abzuges dem Schlitten F in der Weise mit, dafs seine Spitze bei ihrer Bewegung nach hinten gegen die vordere Fläche des Schlittens F drückt und diesen dadurch so lange mit nach hinten nimmt, bis dessen untere Kante über die obere Kante seiner Spitze heraustritt und nun über dieselbe hinweg wieder nach vorn gleiten kann.
Damit der Schlitten bei seiner Bewegung nach hinten nicht auf der hinteren Gehäusewand aufliegen und sich reiben soll, ist das kleine Reibungsrädchen L in diesem Theile der Gehäusewand angebracht worden.
Der Arm ί des Spannhebels C bewegt sich in einer Durchbohrung des Riegels W und hat den Zweck, diesen abwechselnd in seine höchste oder niedrigste Stellung zu bringen und aufserdem ein Verschieben des Spannriegels auf seiner Achse nach rechts. oder links zu verhindern.
Der Spannriegel W besteht aus einem Stabe mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, dessen oberes Ende zugespitzt worden ist, während er an seinem Fufsende die oben erwähnte Durchbohrung zur Aufnahme des Armes s erhalten hat. Zu seiner Führung liegt er in einer in der Mitte der hinteren Gehäusewand angebrachten Nuth.
Der Schlitten F ist an dem Bolzenkopf G so durch die Schraube ρ befestigt, dafs ihm nur nach oben eine geringe Beweglichkeit frei bleibt, während ihn die an dem unteren Theil des Bolzenkopfes sitzende Feder X stets nach unten zu drücken strebt. An seinem hinteren Theil ist er der Länge nach aufgeschlitzt und umfafst in diesem Schlitze den unteren Theil des Bolzenkopfes G.
An seinem vorderen Theil hat er die Durchbohrung t erhalten, die der spitzen Nase des Riegel? W hinreichenden Raum zum Eintritt gewähren mufs. Hinten an der einen Wange sitzt der Stollen u.
Der Schlitten dient zur Uebertragung der Rückwärtsbewegung des Spannhebels C auf den Schlagbolzen H, um so die um den Schlagbolzen liegende Schlagfeder spannen zu können.
Der Spannriegel W ist in Verbindung mit der Durchbohrung t des Schlittens nothwendig, um das Schlofs auch ohne Benutzung des Abzuges aus seiner Ruhestellung, Fig. 2 a, durch Zurückziehung des Schlagbolzens spannen zu können.
Zieht man nämlich in der Stellung Fig. 2 a der Schlofstheile den Schlagbolzen direct an dem Bolzenkopf so weit zurück, bis die hintere Kante der Durchbohrung t des Schlittens hinter die Spitze des Riegels W getreten ist, so ist das Schlofs gespannt. Um aus dieser Stellung die Waffe abzufeuern, hat man ebenfalls nur nöthig, den Abzug zurückzuziehen, wodurch der Riegel W durch den Hebelarm ί des Spann-Jiebels aus der Durchbohrung / des Schlittens herausgezogen wird und durch die gespannte Schlagfeder nach vorn geschnellt werden kann.
Soll dagegen der Mechanismus aus voriger Stellung wieder in Ruhe gesetzt werden, so hebt man durch einen Druck auf den Stollen 11 des Schlittens die Durchbohrung t aus der Spitze des Riegels W heraus und läfst sodann den Bolzenkopf langsam nach vorn gleiten.
Der Bolzenkopf G ist an seinem oberen Theil durchbohrt und mit einem Muttergewinde versehen worden, mit dem er auf den Schlagbolzen aufgeschraubt worden ist. An der vorderen Fläche hat er zwei zur Feststellung der Sicherheit U nothwendige Ausfräsungen erhalten. Sein unterer Theil dient zur Befestigung des Schlittens F und ist zu diesem Zweck zur Aufnahme der Schraube ρ durchbohrt worden.
Der Schlagbolzen H, der, wie oben gesehen, in den Bolzenkopf G eingeschraubt ist, trägt auf seinem Schafte die Sicherheit U, die Schlagfeder und die Glocke N. Derselbe ist zwischen seinem Schaft und dem Zündstift verstärkt worden, damit er der von der Schlagfeder stets nach vorn gedrückten Glocke N einen Halt gewähren kann. Das hinten an seinem Gewindetheil befindliche Vierkant ermöglicht ein festeres Anziehen seiner Verschraubung mit dem Bolzenkopfe.
Da der Zündstift des Schlagbolzens nur zur Entzündung der Patronen aus dem Patronenlagerboden des Blockes A heraustreten darf, sonst aber stets mit diesem Boden gleichstehen mufs, um jede unzeitige Explosion der im Patronenlager liegenden Patrone zu verhindern, so mufs die Schlägfeder den Schlagbolzen, nachdem sie ihn vorgeschnellt hat, sofort wieder zurückziehen.
Zu diesem Zweck dienen die Glocke N und die Sicherheit U. Dieselben sitzen verschiebbar auf dem Schafte des Bolzens, und kann sich dieser durch die Glocke stets nur nach vorn, dagegen durch die Sicherheit nur nach hinten bewegen.
Wird der Schlagbolzen durch die gespannte Schlagfeder vorgeschnellt, so wird ihn daher die ihm von der Feder verliehene lebendige Kraft noch nach vorn treiben können, wenn auch die Glocke schon zum Stillstand gekommen ist; hierbei trifft aber der Bolzenkopf G gegen die Sicherheit U und nimmt diese mit nach vorn. Da hierdurch die Schlagfeder von hinten etwas zusammengedrückt wird, so wird sie bei ihrem Bestreben, sich sofort wieder auszudehnen, die Sicherheit und mit dieser auch den Schlagbolzen in seine ursprüngliche Stellung zurückziehen.
Die Glocke N besteht aus einem Hohlcylinder, dessen Boden zur Aufnahme des Schlagbolzens durchbohrt ist.
Die Sicherheit U, ebenfalls ein Hohlcylinder, wird durch den Stift O in dem Block A festgehalten. Da sie in diesem, wie oben gesehen, verschiebbar sein mufs, wenn sie dem Schlagbolzen die Entzündung der Patronen gestatten soll, so hat sie an ihrer oberen Seite die Abflachung er erhalten.
Wird die Sicherheit aber in dem Block unverschiebbar gemacht, so ist es dem Bolzen auch unmöglich, mit seinem Zündstift zur Entzündung der Patronen über den Patronenlagerboden zu treten.
Um nun die Sicherheit U in dem Block feststellen zu können, ist vorn, rechtwinklig zu der Abflachung a, die Nuth r von der Breite des Stiftes O ausgefräst, während hinten die Handhabe τ angebracht worden ist, vermittelst der die Sicherheit so weit nach links gedreht werden kann, dafs der Stift O in die Nuth r treten und hierdurch die Sicherheit unverrückbar feststellen kann.
Der Schaft der Handhabe τ tritt aus der hinteren Fläche der Sicherheit hervor und steht bei den beiden oben beschriebenen Stellungen der Sicherheit in der entsprechenden Ausfräsung des Bolzenkopfes G, damit sich die Sicherheit nicht von selbst aus einer Stellung in die andere drehen kann.
Aufser der Handhabe τ befindet sich noch ein kleines Rädchen an dem hinteren Theil der Sicherheit, das die Reibung zwischen Schlagbolzen und Sicherheit vermindern soll.
Um der Schlagfeder mehr Raum zu gewähren, ist die Durchbohrung der Sicherheit vorn erweitert worden.
Die Magazinsperrfeder S hat den Zweck, den im Magazin befindlichen Patronen entweder den Eintritt in das Patronenlager des Blockes zu gestatten oder sie im Magazin festzuhalten, je nachdem es der Schütze verlangt. Dieselbe besteht aus der Feder ,S mit der Nase η und dem vorn drehbar aufgeschraubten Hebel T; sie ist in die Gehäusewand eingelassen und durch eine Schraube befestigt.
Steht der Hebel T nach oben, so reicht die Nase η bis in das Magazin hinein und gestattet so den Patronen nicht, über sie hinwegzugleiten; dreht man dagegen den Hebel nach unten, so wird die Nase n, da der Hebel einseitig aufgeschraubt ist, aus dem Magazin herausgehoben, und die Patronen können nun ungehindert von der Magazinfeder aus dem Magazin in das Patronenlager des Blockes geschoben werden.
Da es möglich ist, die Patronen direct von hinten in die am Rohrende befindliche Patronenlagerhälfte einzubringen, - so kann die Waffe aμch nach Abstellung des Magazins als Einzellader gebraucht werden.
Zum Vorschieben der Patronen aus dem Magazin dient die Magazinfeder und der Patronenschieber H. Letzterer soll das Eindringen der Magazinfeder in das Patronenlager bei geleertem Magazin verhindern.
Zu diesem Zweck hat er an seinem Kopf einen kleinen Ansatz, der sich in der entsprechenden Nuth des Magazins nur bis zum Ende derselben bewegen kann und daher ein weiteres Vordringen der Spiralfeder nicht gestattet.
Die die Ladeöffnung des Magazins verschliefsende Klappe P ist an ihrer inneren Seite genau der Innenseite des Magazins entsprechend aiisgefräst worden. An ihrem vorderen Theil sitzt zur Aufnahme der Achse, um die sie gedreht werden kann, eine Oese. In ihrem hinteren Theil liegt der Riegel Q, durch den sie fesj verschlossen werden kann.
Der Riegel Q wird wiederum von einer auf ihm liegenden Feder festgehalten, deren vorspringende Nase bei geschlossener Klappe in eine entsprechende Nuth des Riegels tritt..
Der Riegel ist vorn mit einer Handhabe versehen und ist hinten verstärkt worden, -um ihn am Herausfallen aus der Klappe zu verhindern.
Das Gehäuse besteht aus zwei parallel laufenden Wandungen, die an ihren hinteren Enden durch eine dritte Wand mit einander verbunden sind. Letztere Wand hat nach hinten zwei Ansätze erhalten, die zur Befestigung des Schaftes dienen sollen.
An der Innenseite derselben befinden sich vier neben einander liegende Ausfräsungen, die eine für die Feder J, die diese nach ihrer Einbringung seitlich unverschiebbar machen soll, sodann die Nuth, in der sich der Riegel W bewegt, daneben die zur Aufnahme des Reibungsrädchens L erforderliche Ausfräsung und zuletzt die für die Feder K bestimmte, die dieser Feder mehr Spielraum gewähren soll.
Die eine Seitenwandung hat an ihrer unteren Seite eine Verstärkung £■ erhalten, die der Falle E als Lager dienen soll. Aufserdem sind die Seitenwandungen zur Aufnahme der Achsen, Schrauben und Federn durchbohrt und ausgefräst worden.
An der unteren Seite wird das Gehäuse durch den Gehäuseboden Y und den Schieber Z abgeschlossen.
Der Gehäuseboden Y ist, um den Auswerfer D herausnehmen zu können, um eine durch das Gehäuse reichende Schraube drehbar gemacht. In geschlossener Stellung wird er von der Achse b, die durch seinen Ansatz ν hindurchgeht, festgehalten. Die eine Seite des Bodens reicht bis gegen das Fallenlager £>■, während die andere Seite noch in den Schieber Z hineinschneidet und diesen hierdurch in dem Gehäuse festhält. Zu beiden Seiten des Ansatzes ν ist der Gehäuseboden bogenförmig ausgefräst worden, um dem Fufse des Auswerfers D freie Bewegung um ihre gemeinsame Achse b zu gestatten.
Der Schieber Z besteht aus einer schwalbenschwanzförmig eingeschobenen Platte und ist zur bequemeren Herausnahme des Abzuges B nöthig.
Die Patronenhülse besteht aus einer Messinghülse mit am Boden hervorstehendem Rande, in die eine zweite aus dünnem Kupferblech gewickelte Hülse vermittelst der das Zündhütchen enthaltenden Zündglocke eingeschraubt worden ist.
Die eingeschraubte Kupferblechhülse hat den Zweck, die Fugen des Patronenlagers gasdicht abzuschliefsen und mufs daher länger sein als die Messinghülse.
Da aber die zum Schufs fertige Patrone nicht gröfser als die am Verschlufsstück A sitzende Hälfte des Patronenlagers sein darf, so wird das über die Messinghülse reichende Stück der Kupferhülse nach innen umgelegt.
Bei der Explosion der Patrone rollt das Geschofs den umgelegten Theil der Kupferblechhülse wieder auf, und die darauf folgenden Gase drücken ihn so fest an die Rohrwandung an, dafs ein absolut gasdichter Verschlufs entsteht.
Der in dieser Weise aufgerollte Theil der Kupferhülse hält aufserdem die Patronenhülse noch beim Oeffnen des Mechanismus so lange fest, bis dieselbe von den Auswerferarmen getroffen und nach hinten ausgeworfen wird.
■ Da die Kupfereinlage bei der fertigen Patrone das Geschofs vollständig bedeckt, so hält sie das Geschofs in der Hülse fest und schützt es aufserdem vor jeder Formveränderung durch den Rückstofs.
·'■■ Das Laden des Magazins geschieht in folgender Weise:
Man öffnet durch Zurückschiebung des Riegels Q die Magazinklappe P, drückt sodann mit dem Daumen der linken Hand den Patronenschieber R zurück und legt eine Patrone in das Magazin, darauf schiebt man auch diese Patrone zurück und legt eine zweite hinein u. s. f., bis das Magazin gefüllt ist. Hierauf schliefst man die Klappe wieder.
Das Magazin hält fünf Patronen, eine sechste kann man direct von hinten in die obere Hälfte des Patronenlagers einbringen.
Zu diesem Zweck öffnet man, nachdem das Magazin vermittelst der Sperrfeder 5 abgestellt ist, den Mechanismus, schiebt eine Patrone so in die obere Patronenlagerhälfte, dafs ihr Rand in den Ausfräsungen q q der Auswerferarme liegt, und hält sie in dieser Stellung so lange fest, bis man den Mechanismus wieder geschlossen hat.
.. Die Handhabung der Waffe erfolgt durch den Druck des Zeigefingers der rechten Hand auf den Ring α des Abzuges B.
Zieht man nämlich den Hebelarm a des Abzuges, Fig. 3a, nach hinten, so dreht der Arm c des Abzuges den Block A um a, bis dieser mit der am Rohre sitzenden Patronenlagerhälfte zusammenstöfst.
In diesem Moment trifft die vordere Kante des Armes b des Abzuges den Ansatz d der Verschlufsfalle E und zwingt diese, an der Bewegung theilzunehmen.
Hierdurch tritt das Bogensegment e der Falle E unter den correspondirenden Bogen e des Blockes A und bewirkt so einen festen Verschlufs des Patronenlagers.
Zu gleicher Zeit hat aber der Arm b des Abzuges, der durch seinen Cylinder f mit dem Spannhebel C in Verbindung steht, diesen ebenfalls gedreht, wobei der Arm g des Spannhebels die vordere Fläche des Schlittens F getroffen und diesen selbst nach hinten mitgenommen hat.
Da aber mit dem Schlitten durch den Bolzenkopf G der Schlagbolzen H verbunden ist, so mufs auch dieser die Rückwärtsbewegung des Schlittens mitmachen und dadurch die um ihn liegende Schlagfeder spannen.
In Fig. ι a ist nun der Moment dargestellt,-wo der Schlitten seine äufserste Stellung erreicht hat und seine vordere Kante über den Arm g des Spannhebels gleiten kann.
In diesem Moment wird die Schlagfeder von der sie zusammendrückenden Kraft befreit, schnellt den Schlagbolzen nach vorn und bewirkt so die Entzündung der Patrone.
Durch das Zurückziehen des Abzuges ist ferner sowohl die Abzugfeder J, die mit ihrem Krapfen auf dem Ansatz // des Abzuges ruht, als auch die Verschlufsstückfeder K, deren bewegliches Ende sich gegen das Verschlufsstück A stützt, gespannt worden.
Läfst man nach Entzündung der Patrone den Ring des Abzuges los, so wird der Abzug durch die Kraft der gespannten Feder J wieder in seine erste Stellung, Fig. 3 a, gebracht.
Hierbei trifft die hintere Kante seines Armes b den Ansatz d der Verschlufsfalle und bringt diese ebenfalls in ihre ursprüngliche Stellung.
Da in dieser Stellung das Bogensegment e der Verschlufsfalle aus der correspondirenden Ausfräsung des Blockes A herausgetreten ist, so wird die gespannte Feder K auch diesen wieder in seine ursprüngliche Lage zurückbringen.
Bei seinem Herabfallen trifft aber seine untere Fläche i den Fufs k des Auswerfers, dessen beide Arme hierdurch mit kräftigem Schlage die abgeschossene Patronenhülse auswerfen.
Zieht man in der Stellung Fig. 3 a den Abzug B nur so weit zurück, dafs das Bogensegment e der Verschlufsfalle nur erst wenig in die correspondirende Ausfräsung des Blockes getreten ist, so tritt die Nase / der Zuhaltungsfeder L in die Vertiefung m der Falle und hindert so die Rückwärtsdrehung derselben. In dieser Stellung befindet sich Fig. 2 a.
Zieht man in dieser Stellung den Abzug bis in seine äufserste Lage zurück, so treten dieselben Wirkungen in den Schlofstheilen ein, wie bei seiner Zurückziehung aus der Stellung Fig. 3 a, nur dafs sich die Waffe leichter abfeuern läfst, da der Block A bereits gehoben und dadurch die Feder K schon gespannt ist.
Spannt man die Waffe direct durch Zurückziehung des Bolzenkopfes G, wie weiter oben beschrieben, so hat man zum Abdrücken derselben vermittelst des Abzuges nur noch die Kraft der Feder J zu überwinden; es kann also aus dieser Stellung die Waffe mit der geringsten Kraftanstrengung abgefeuert werden, und gewährt sie daher so dem Schützen das sicherste Ziel.
Das Repetiren der Waffe tritt ein, wenn der Hebel T der Feder .S nach unten gestellt, die Nase η also aus dem Magazin herausgehoben wird.
Es schiebt dann bei jedesmaligem Oeffnen des Mechanismus die gespannte Magazinfeder eine Patrone aus dem Magazin in die untere, am Block befindliche Patronenlagerhälfte.
Bei Hebung des Blockes gleitet nun der Patronenbodenrand an den keilförmigen Ansätzen pp der Auswerferarme entlang und spannt hierdurch die Feder V1 die bei gänzlich gehobenem Block die Ausfräsungen q q unter den Rand der Patrone drückt und so den Auswerfer in die zum Entfernen der abgeschossenen Hülsen nothwendige Stellung bringt.
Beim Niedergang des Blockes verhindern die Ausfräsungen q q das Herabfallen der Patronenhülse aus der oberen Patronenlagerhälfte.
Die Auseinandernähme des Mechanismus findet in folgender Weise statt:
Nachdem die Waffe in die Stellung Fig. 3 a gebracht ist, öffnet man zuerst das Magazin und nimmt zu gleicher Zeit mit dem Patronenschieber R auch die daran festsitzende Spiralfeder heraus, schraubt sodann die Feder π von der Achse β ab und stöfst die Achse # aus dem Gehäuse heraus.
Hierauf zieht man den Abzug B so weit zurück, dafs man den Gehäuseboden Y aufklappen kann, und nimmt den Auswerfer D heraus. Hebt man jetzt vermittelst des Abzuges das Verschlufsstück so weit an, bis seine obere Kante υ mit der oberen Kante ν des Gehäuses gleichsteht, so kann man auch die Achse α herausstofsen und das Verschlufsstück selbst herausnehmen.
Zieht man jetzt den Schieber Z und die Achse β heraus, so läfst sich sowohl der Abzug B als auch die Verschlufsfalle E entfernen.
Nach Herausstofsung der Achse y erhält man den Spannhebel C und mit diesem den Spannriegel W.
Hierauf lassen sich auch die Federn Kund/ aus dem Gehäuse nehmen, und man hat den inneren Mechanismus ohne Werkzeug aus einander genommen.
Die Federn L und ü1 müssen dann noch von der Aufsenseite des Gehäuses abgeschraubt werden, ebenso der Gehäuseboden Y und die Magazinklappe P.
Zieht man den Stift O aus dem Block A heraus, so kann man auch den Schlagbolzen mit den daran befestigten Theilen herausnehmen und nach Abschraubung des Bolzenkopfes G auch zergliedern.
Die Zusammensetzung geschieht in umgekehrter Reihenfolge, und ist dabei zu bemerken, dafs dieselbe, wenn man den Spannriegel W mit dem Spannhebel' C zusammen einsetzt, keine Schwierigkeiten bietet.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: An Repetirfeuerwaffen mit Blockverschlufs:
1. Die Anordnung des Blockes A, dessen vorderer, halbkreisförmig ausgefräster Theil in gehobener Stellung mit der halb weggeschnittenen Patronenkammer des Laufes der Patrone beim Schufs als Lager dient.
2. Die Verschlufsfalle E mit ihrem Kegel M, die die beiden getrennten Hälften der Patronenkammer beim Schufs zusammenhält und mit Hülfe der Feder L die geschlossene Ruhestellung, Fig. 3 a, gestattet.
3. Der Abzug B im Zusammenhange mit dem Spannhebel C und dem Spannriegel W.
4. Der Schlagbolzen H in Verbindung mit der Glocke N, der Schlagfeder, der Sicherheit U, dem Bolzenkopf G und dem Schlitten F.
5. Der Auswerfer Ό, insofern er durch die eigentümliche Form seiner Arme mit den daran sitzenden keilförmigen Ansätzen pp bewirkt, dafs die von vorn aus dem Magazin kommenden Patronen mit ihrem Rande dennoch hinter die Ausfräsungen q q treten, um ausgeworfen werden zu können.
6. Die Patronenhülse P, deren eingeschraubte Kupferblechhülse beim Schufs die Fugen der beiden Patronenkammerhälften gasdicht verschliefst.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
DENDAT18566D Magazingewehr mit Blockverschlufs und getheiltem Patronenlager Active DE18566C (de)

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