DE1855866U - Verkleidungs- oder bauplatte mit auf der aussenseite befestigter glasscheibe. - Google Patents

Verkleidungs- oder bauplatte mit auf der aussenseite befestigter glasscheibe.

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DE1855866U
DE1855866U DE1962P0019949 DEP0019949U DE1855866U DE 1855866 U DE1855866 U DE 1855866U DE 1962P0019949 DE1962P0019949 DE 1962P0019949 DE P0019949 U DEP0019949 U DE P0019949U DE 1855866 U DE1855866 U DE 1855866U
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DE
Germany
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glass
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panel
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Expired
Application number
DE1962P0019949
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Inventor
Raphael Penouel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verkleidungs-oder Bauplatte mit auf der Aussenseite befestigter Glasscheibe Die Erfindung betrifft eine Verkleidungs-oder Bauplatte mit auf der Aussenseite befestigter Glasscheibe.
  • Es ist bekannt, dass beim Bau von Häusern immer häufiger Glasplatten verwendet werden, die in verschiedenen Farben emailliert sind, um bestimmte Teile der Fassaden zu verkleiden, wobei diese Platten dekorativen Effekt haben.
  • Diese Platten aus emailliertem Glas sind indessen kostspielig und sie haben eine Anzahl Nachteile. So sind diese Platten außerordentlich zerbrechlich und man riskiert, daß sie sich im Verlauf der für den Einbau notwendigen. Manipulationen spalten beziehungsweise zerbrechen oder selbst hinterher unter der Einwirkung des Stosses irgendeines Gegenstandes. Wenn ein solcher Vorfall dann eintritt, wenn die Platten an der Fassade eines Hauses angebracht sind, riskiert man, dass Stücke davon auf öffentliche Wege fallen und Passanten treffen, wodurch schwere Unfälle hervorgerufen werden können.
  • Deshalb hat man schon vorgeschlagen, solche Platten aus gehärtetem Glas herzustellen. Aber diese Platten sind noch kostspieliger und man riskiert auch hier, dass im Falle eines Stoßes, den die Platte erleidet, die Stücke auf öffentliche Wege fallen.
  • Es ist Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Verkleidungs-oder Bauplatte herzustellen, die eine scheinbar aus Glas bestehende Fläche umfasst, deren Herstellungskosten aber ausserordentlich gering sind und die im Falle eines Stosses, den die Glasscheibe erleidet, nicht in mehrere Stücke zerbricht, die auf den Boden fallen können.
  • Die vorliegende Erfindung hat ebenfalls zum Zweck, solche Platten von gewöhnlichen Glasscheiben her zu verwirklichen ; die nicht gefärbt sind und die Färbung der Platte durch einfache und wenig kostspielige Mittel zu sichern.
  • Erfindungsgemäss kommt eine Tragplatte zur Anwendung aus starrem stossfesten Material und eine zwischen diese und die Glasplatte eingeschaltete Kunstharzzwischenschicht aus stark schrumpfendem Material, z. B. Superpolyamid, wobei nach Erhitzen und Schmelzen der Zwischenschicht die Tragplatte und die Glasplatte durch Verpressung miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist auf beiden Seiten der Tragplatte unter Zwischenschaltung einer Kunstharzschicht je eine Glasplatte aufgebracht.
  • Zwei Ausführungsformen der erfindungsgemässen Platte sind nachstehend unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der Fig. 1 und 2 seitliche Schnitte der beiden beschriebenen Ausführungsformen darstellen.
  • Die Wand, die in Fig. 1 dargestellt ist, umfasst eine Glasscheibe 1 auf der Seite, die bestimmt ist nach aussen zu zeigen und zu erscheinen. Diese Scheibe ist mit ihrer Rückseite fest mit einer Scheibe 3 aus starrem Material verbunden, die in der Lage ist, ihr als Träger zu dienen. Vorzugsweise kann dieses Material nicht brechen. So kann die Scheibe 3 aus Metall sein. Die Befestigung dieser Glasscheibe 1 mit dieser Platte 3 wird durch Kleben mittels einer Zwischenschicht 2 aus plastischem Material gesichert.
  • Die Scheibe 1 ist im Prinzip eine gewöhnliche ungefärbte Glasscheibe. Sie kann indessen gleichfalls'gebildet werden aus einer Glasscheibe, von der wenigstens eine Seite reliefartige Eindrücke hat, beispielsweise Eindrücke, die Facettenserien bilden. Diese Scheibe kann auch durch einen Spiegel oder eine Fliese gebildet werden. Schliesslich kann sie auch eventuell aus gehärtetem Glas oder Glas, das jeder anderen Behandlung unterworfen wurde, gebildet werden.
  • Entsprechend einer wichtigen Eigenschaft der erfindungsgemässigen Platte wird die Klebezwischenschicht 2 aus plastischem Material gebildet durch ein Kunstharz, das beim Festwerden einen relativ hohen Schrumpfungskoeffizienten hat, beispielsweise einem Superpolyamid. Beispielsweise kann dieses Kunstharz erlangt werden aus Adipique-Säure und Hexamethylenediamine, das im Handel unter der Marke"Nylon" oder auch dem, das unter der Marke"Rilsan"bekannt ist.
  • Für die Herstellung einer erfindungsgemäss Bau-oder Verkleidungsplatte verwendet man solches Kunstharz in Blattform mit geringer Dicke, beispielsweise o, 3 bis 1 mm. Dieses Blatt wird auf die Rückseite der Glasscheibe gelegt und die Scheibe aus Metall oder anderem widerstandsfähigem Material, die dazu bestimmt ist, die innere Seite der Platte zu bilden, wird dagegengesetzt. Dann werden beide Scheiben eng aneinandergepresst und gleichzeitig der Wärmeeinwirkung unterworfen, um das Schmelzen des Kunstharzblattes zu verursachen, das dann die Glasscheibe an die Metallscheibe klebt.
  • So sichert das plastische Material bei seinem späteren Erstarren eine feste Verbindung zwischen beiden Scheiben. Bei diesem Erstarren, das durch natürliches oder beschleunigtes Erkalten durchgeführt wird, erleidet das Kunstharz ein relativ hohes Schrumpfen, bei dem unter der Marke"Nylon"bekannten Material etwa 1,2%. Dieses Schrumpfen ruft innere Spannungen der Glasscheibe hervor, die sich durch einen Einschnürungszustand auf die Gesamtheit der Platte übertragen. Wie schon gesagt, erhöht dieser Zustand den Eigenwiderstand der Glasscheibe beträchtlich.
  • Vorzugsweise ist das Blatt aus plastischem Material, das als Klebezwischenschicht 2 verwendet wird, gefärbt. Wenn dieses Blatt ungefärbt ist, können eventuell Farbpigmente zwischen die Scheiben 1 und 3 vor dem Zusammenkleben gefügt werden, um die Schicht 2 beim Schmelzen des plastischen Materials zu färben. So erscheint, wenn die Platte verwendet wird, diese Schicht durch Durchscheinen und gibt der Platte die gewünschte Färbung.
  • Diese Platte kann Gegenstand zahlreicher verschiedenartiger Anwendungen sein. Unter anderem kann sie als Verkleidungsplatte für ein Möbelstück oder einen Tisch sowie auch als Verkleidungsplatte einer Wand oder selbst der Fassade eines Hauses dienen.
  • Diese Platte hat eine Anzahl Vorzüge. Vor allen Dingen sind ihre Herstellungskosten ausserordentlioh gering, denn ihre Färbung wird nicht durch Emaillieren gesichert, sondern einfach durch das Vorhandensein der gefärbten Schicht aus plastischem Material, die übrigens das Festwerden der Glasscheibe und des Metallblattes ausführt.
  • Wenn die Platte auf irgendeinem Träger aufliegt oder sie auf eine Wand gebracht wird, kann sie viel besser . Stosseinwirkungen widerstehen als einfache Glasscheiben.
  • Tatsächlich spielt die Schicht 2 aus plastischem Material die Rolle eines Puffers, was die Bruchrisiken der Glasscheibe verringert. Auf jeden Fall können die Stücke, wenn diese Platte zerbricht, sich nicht trennen, denn sie bleiben auf der Metallplatte 3 festgeklebt. Wenn die Platte an einer Wand oder einer Hausfassade befestigt ist, können die Stücke nicht auf den Boden fallen.
  • Wie leicht zu verstehen ist, hat diese Platte einen grossen Widerstand aufgrund des Vorhandenseines der Metallplatte 3.
  • Dazu muss darauf hingewiesen werden, dass der Einschnürungszustand des Glases, der aus dem Schrumpen der Schicht 2 aus plastischem Material beim Erstarren hervorgeht, der Glasscheibe einen grossen Widerstand gibt. Wenn die Platte ausserordentlich heftigen Stössen unterworfen wird, zerbricht sie in viele sehr kleine Stücke aufgrund des Vorhandenseins dieser inneren Einschnürung. Das ist ein grosser Vorteil, denn kleine Stücke dieser Art sind wesentlich ungefährlicher als Glassplitter, die beim Zerspringen einer Glasscheibe im Normalzustand auftreten.
  • Das verringert die Gefahren, die eventuell beim Zerspringen der Glasscheibe dieser Verkleidungsplatte auftreten, denn diese Scheibe zerfällt so in viele kleine Bruchstücke, so wie sogenanntes Sekuritglas. Darüber hinaus kleben diese Bruchstücke, wie schon gesagt, auf der Trägerplatte 3.
  • Übrigens ist es möglich, aufgrund des grossen Anstieges des Widerstandes der Glasscheibe selbst, Bau-oder Verkleidungsplatten herzustellen, die aus einer äusseren Glasscheibe 1 bestehen, deren Rückseite fest verbunden ist mit einer anderen Scheibe 3, die auch aus Glas ist. Die letztgenannte
    Glasscheibe ersetzt also die oben vorgesehene Metallscheibe.
    0
    Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Ausführung, die sich von
    der vorherigen dadurch unterscheidet, dass die Trägerplatte
    3, die beispielsweise aus Metall ist, und die mittels einer Kunststoffschicht 2a befestigt wird, und zwar auf einer Glasscheibe la, selbst eine zweite Glasplatte 1b trägt, die auf ihr mittels einer zweiten Kunststoffschicht 2b ähnlich der Schicht 2a befestigt ist.
  • Die erfindungsgemässe Platte ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.

Claims (2)

  1. S c hut z ans p rüche : 1. Verkleidungs-oder Bauplatte mit auf der Aussenseite befestigter Glasscheibe, gekennzeichnet durch eine Tragplatte aus starrem stossfesten Material und eine zwischen diese und die Glasplatte eingeschaltete Kunstharzzwischenshicht aus stark schrumpfenden Material, z. B. Superpolyamid, wobei nach Erhitzen und Schmelzen der Zwischenschicht die Tragplatte und die Glasplatte durch Verpressung miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verkleidungs-oder Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Tragplatte unter Zwischenschaltung einer Kunstharzzwischenschicht je eine Glasplatte aufgebracht ist.
DE1962P0019949 1962-05-16 1962-05-16 Verkleidungs- oder bauplatte mit auf der aussenseite befestigter glasscheibe. Expired DE1855866U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19859547A1 (de) * 1998-12-22 2000-07-27 Steuler Fliesen Gmbh Verbundplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19859547A1 (de) * 1998-12-22 2000-07-27 Steuler Fliesen Gmbh Verbundplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE19859547C2 (de) * 1998-12-22 2003-04-10 Steuler Fliesen Gmbh Verbundplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung

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