DE185568C - - Google Patents

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DE185568C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/02Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs by volume

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 185568 -KLASSE 43 b. GRUPPE
Ventilsteuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1906 ab. Längste Dauer: 14.November 1919.
Gemäß dem Hauptpatent 169830 erfolgt die Bewegung des die Unterbrechung des Steuerstromes herbeiführenden Münzentaschenriegels auf rein mechanische Weise, indem durch den aufsteigenden Schwimmer ein belasteter, an den Riegel angelenkter Hebelarm angehoben wird, und dabei den Riegel aus der Münzentasche zurückzieht, während er bei sinkendem Schwimmer infolge seiner Belästung ebenfalls niedersinkt und dabei den Riegel wieder nach vorn in die Münztasche schiebt. . t
Zu einer sicheren und pünktlichen Verschiebung des Sperriegels und Unterbrechung des Erregerstromkreises reichte dabei die zur Verfügung stehende Kraft des Schwimmerauftriebes aber nicht immer aus, so daß Störungen im Betrieb nicht ganz ausgeschlossen waren. Insbesondere konnte infolge der nur geringen Kraft des Schwimmerauftriebes die Belastung des Hebels eine nur sehr mäßige sein, was zur Folge hatte, daß der Riegel nicht rasch, sicher und weit genug nach vorn in die Münztasche verschoben wurde.
Diesem Mangel wird nach vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Bewegung des Riegels bezw. des ihn tragenden Schlittens durch die Wechselwirkung einer Magnetspule und einer mechanischen Rückzugsvorrichtung erzeugt wird. Der Schwimmer hat dabei nur einen kleinen und sehr leichten Kontakthebel zu bewegen, durch welchen der Stromkreis der Magnetspule geschlossen oder unterbrochen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel.
c ist die Münzentasche und η der mit seinem Vorderteil durch einen Schlitz derselben hindurchtretende und in sie hineinragende Riegel. Derselbe ist als gerader Doppelhebel mit belastetem hinteren Arm ausgebildet und gelenkig an dem Schlitten e angebracht, der mit seinem hinteren Ende an einen bei d drehbar gelagerten ungleichschenkligen Winkelhebel/ angelenkt ist. Der hintere, längere Arm des Winkelhebels f trägt ein erforderlichenfalls verstellbares Gewicht g. Durch eine Schubstange h ist er in Verbindung mit dem hin- und herbewegbaren Kern / einer feststehenden Magnetspule m gebracht.
Auf dem Deckel des Vormeßgefäßes i ist der Unterbrecher für den Erregerstromkreis dieser Spule m so angeordnet ■, daß er von dem Schwimmer k beeinflußt werden kann.
Er besteht aus einem einfachen, kleinen einarmigen Kontakthebel q, an dessen Lagerböck'chen 0 die Zuleitung und aus einer Kon-
*) Früheres Zusatzpatent 172086.
taktschraube ρ, an welche die Spulenleitung gelegt ist.
Unterhalb des Kontakthebels q ist, im Deckel des Vormeßgefäßes geradlinig geführt, ein leichter Bolzen r vorgesehen, welcher von dem aufsteigenden Schwimmer k angehoben wird und bei niedersinkendem Schwimmer, also bei Entleerung des Vormeßgefäßes, infolge seines Eigengewichtes
ίο wieder zurückfällt. Im Übrigen ist der Apparat unverändert geblieben und erübrigt sich daher seine weitere Beschreibung.
Die Stromleitung ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich.
Die Wirkungsweise der den Gegenstand dieser Erfindung ausmachenden Verschiebung des Münztaschenriegels ist folgende.
Im Ruhezustand nehmen alle Teile die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung ein.
Durch Einwurf einer Münze in die Münzentasche c wird in bekannter Weise der Stromkreis des das Ventil steuernden Elektromagneten geschlossen. Die bei geöffnetem Ventil in das Vormeßgefäß i gelangende Flüssigkeit hebt den Schwimmer k und dieser den im ■ Deckel geführten Bolzen r an. Letzterer stößt dabei . mit seinem außen vorstehenden Kopf gegen den Kontakthebel q und bewegt diesen gegen die Kontaktschraube p, wodurch der Erregerstromkreis der Magnetspule m geschlossen wird. Diese zieht nun ihren Kern / kräftig ein und die fest mit ihm verbünde Schubstange h hebt den belasteten Arm des Winkelhebels f an, so daß der den Kippriegel η tragende Schlitten e zurückgezogen wird und die Münze durch den Schlitz der Münzentasche c nach unten in den Sammelkasten durchfallen kann. Der Stromkreis des das Ventil steuernden Elektromagneten ist nun unterbrochen, während der nun unbelastete Kippriegel η wieder die gezeichnete, aber zurückgezogene Lage einnimmt.
Infolgedessen öffnet sich das Auslaßventil und der Flüssigkeitsspiegel mit dem Schwimmer Je beginnt zu sinken. Bolzen r und Kontakthebel q fallen durch ihr Eigengewicht in ihre Ausgangsstellung zurück und der Stromkreis für die Magnetspule m ist unterbrochen.
Nunmehr kommt das Gewicht g am hinteren Arm des Winkelhebels / zur Wirksamkeit, fällt nieder, schiebt dabei den Spulenkern / nach unten und den Schlitten e so weit nach vorn, daß der Kippriegel η wieder in die Münztasche hineinragt und das Durchfallen einer eingeworfenen Münze verhindert.·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstkassierender Flüssigkeitsverkäufer mit Vormeßgefäß und elektromagnetischer Ventilsteuerung, bei welchem der Steuerstrom durch die eingeworfene Münze eingeschaltet und durch einen im Vormeßgefäß aufsteigenden Schwimmer ausgeschaltet wird, nach Patent 169830, dadurch gekennzeichnet, daß der die Münze in der Münzentasche (c) zurückhaltende Riegel (n) durch die Bewegung eines Elektromagnetankers [oder -kernes (I)] gesteuert wird, welche. Bewegung einerseits durch Erregung einer Spule (m), deren Stromkreis durch den im Vormeßgefäß (i) ansteigenden Schwimmer (k) geschlossen wird und andererseits nach Unterbrechung des Stromes bei fallendem Schwimmer (k) durch Gewichtswirkung verursacht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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