DE1855383U

DE1855383U - Einlage fuer pralinenpackungen od. dgl.

Info

Publication number: DE1855383U
Application number: DEL32014U
Authority: DE
Original assignee: Richard Lucas & Soehne K G Kar
Current assignee: Richard Lucas & Soehne K G Kar
Priority date: 1962-05-11
Filing date: 1962-05-11
Publication date: 1962-07-19

Description

Einlage für Pralinenpackungen od. dgl.
Pralinen bzw. sonstige Süßwaren oder auch andere Einzelstücke werden in den Packungen in ihrer Lage durch Einlagen gehalten, die den äußeren Umkarton in der ganzen oder einem Teil seiner Fläche ausfüllen. Die sogenannten Sortiereinlagen weisen Vertiefungen auf, die den wechselnden Formen der Einzelstücke angepaßt sein können. Die bekannten Einlagen sind vorzugsweise aus entsprechend geformter Tiefziehfolie hergestellt.
Die Vertiefungen reichen mit Ihrer Grundfläche alle oder teilweise bis zum Packungsboden, auf dem die Grundfläche aufliegt ; es sind auch vorspringende Ränder an den Vertiefungen zur Stützung der Einzelstücke vorgesehen worden.
Gemäß der Erfindung sind bei derartigen Einlagen zum Einsetzen insbesondere in Pralinenpackungen die Vertiefungen so ausgebildet, daß deren dem Einzelstücke etwa entsprechenden Randzonen ois zum Packungsboden heruntergezogen und zu Stützrändern zurückgezogen sind ; die inneren, nach oben abgewinkelten Schenkel der Stützränder gehen in eine Auflagerfläche für das Einzelstück über. Ferner sind die inneren Stützschenkel und die Auflagerfläche in wechselT der Höhe so ausgebildet, daß die Oberseite jedes Einzelstücks in der erwünschten Spiegelfläche der fertigen Packung liegt.
Die äußeren, bis zum Packungsboden reichenden Vertiefungswandungen weisen eine formbeständige Fältelung oder sonstige Profilierung auf. Die Stützfläche für jedes Einzelstück kann etwas kleiner bemessen sein als die Auflagerfläche der Einzelstücke.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht auf eine Sortiereinlage von oben, und zwar in einer Teildarstellung, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch eine mit eingelegten Pralinen beschickte Einlage, ohne daß die äußere Verpackung wiedergegeben ist, und Fig. 3 die Packungseinlage gemäß Fig. 1 und 2 in einer schaubildlichen Darstellung von der Unterseite aus.
Bei allen Ausführungsformen ist die aus Tiefziehfolie hergestellte Einlage mit 10 bezeichnet. Die hierin angeordneten Vertiefungen 11 weisen einen bis zum Packungboden heruntergezogenen äußeren Stützrand 12 auf, der im Umlenkpunkt 13 in einen nach oben abgewinkelten inneren Stützrand 14 übergeht, der in die Auflagerfläche 15 für jedes Einzelstück ausmündet. Die Umlenkpunkte 13 aller Vertiefungen 11 liegen in der gleichen Ebene, während die Auflagerflächen 15, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, in wechselnder Höhe, z. B. h1-h3, gewählt sind. Die Höhe der Auflagerfläche entspricht der Höhe der einzelnen Pralinenstücke. Damit wird erreicht, daß die Oberseiten der Einzelstücke in der erwünschten Spiegelfläche der Gesamtpackung liegen.
Die Abmessungen der Auflagerfläche 15 wird vorteilhaft etwas kleiner gewählt als die Grundfläche der Pralinenstücke. Letztere werden dann durch die Fältelung 16 bzw. eine sonstige Profilierung der äußeren Begrenzungsränder 12 der Vertiefungen 11 gegen seitliche Verschiebung in Stellung gehalten.
Die Sortiereinlagen 10 können in an sich bekannter Weise durchscheinend bzw. farbig in einem Arbeitsgang geprägt sein. Die Größe, Formgestaltung und flächenmäßige Verteilung der Vertiefungen 11 richten sich nach dem späteren Packungsinhalt.
Neuerungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß die in einer Ebene liegenden Stützpunkte 13 der Stützränder 12, 14 ein sicheres Auflager für alle Einzelstücke gewährleisten.
Die unterschiedliche Höhe der Auflagerflächen 15 bietet die Möglichkeit, einen gleichmäßigen Packungæpiegel zu erreichen.
Die Pralinen oder sonstigen empfindlichen Verpackungsgüter werden durch die Stützränder 12,14 einerseits sicher, jedoch andererseits gleichsam federnd gehalten. Gleiches gilt für die Sicherung gegen seitliche Verschiebung des Verpackungsgutes. Die gleichsam doppelwandige Ausbildung der Stützränder 12,14 gibt dem gesamten Packungsinhalt auch bei großflächigen Packungen. eine sehr sichere Halterung.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, den Packungsspiegel besonders dekorativ und ansprechend zu gestalten.
Schutzansprüche :

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Einlage'für Pralinenpackungen oder dgl. mit die Einzelstücke aufnehmenden Vertiefungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in der dem Einzelstück etwa entsprechenden Randzone bis zum Packungsboden heruntergezogen und zu Stützrändern zurückgebogen sind, deren innere nach oben abgewinkelten Schenkel in eine Auflagerfläche für das Einzelstück übergehen.
2. Packungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stützschenkel (14) und die Auflagerfläche (15) in wechselnder Höhe so bemessen sind, daß die Oberseite jedes Einzelstücks (P) in der erwünschten Spiegelfläche der Packung liegt.
3. Packungseinlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, bis zum Packungsboden reichenden Vertiefungswandungen (12) eine formbeständige Fältelung (16) aufweisen.
4. Packungseinlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (15) für die Einzelstücke (P) etwas kleiner bemessen ist als deren Auflagerfläche.