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Meßgerät, insbesondere Kraftfahrzeug-Meßgerät mit Tastenschalter.
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Die Neuerungt betrifft Meßgeräte, insbesondere Kraftfahrzeug-Meßgeräte
mit einer Innenbeleuchtung und mit einem oder mehreren Tastenschaltern, die in einem
Randteil des Meßgerätes eingebaut sind. In solchen Meßgeräten sind meist die Anzeigen
mehrerer Meßwerte sowie auch Signalanzeigen und Schalter zum Auslösen bestimmter
Funktionen zu einer Baueinheit zusammengefaßt und in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut.
Beispielsweise werden im Eraftfahrzeugbau die
Meßinstrumente auf dem Armaturenbrett mit Kontroll-und |
Signallampen sowie mit den Schaltern für Scheibenwischer, Scheibenwäscher, Scheinwerfer,
Blinker u. dgl. zu solchen Baueinheiten zusammengefaßt.
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Es ist bekannt, die Schalter in solchen Geräten als Tastenschalter
auszubilden. Ferner ist es bekannt, Schaltertasten durch besondere Lichtquellen
entweder von innen oder von der
Seite auszuleuchten. Die Neuerung benutzt die in solchen |
Geräten vorhandene Innenbeleuchtung zur Beleuchtung der |
Zifferblätter der Meßgeräte gleichzeitig auch zum Ausleuchten |
der Schaltertasten und besteht darin, daß ein Teil des die |
Schaltertasten einfassenden Gehäuserandes aus durchsichtigem lichtleitenden Werkstoff
besteht und durch diesen die Tasten von der Innenbeleuchtung des Meßgerätes ausgeleuchtet
sind.
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Zweckmäßig und vorteilhaft ist es, den lichtleitenden Randteil als
Formteil mit Lichtbrechungsflächen und mit Führungen auszubilden und in der Gehäusewand
eine entsprechende Ausnehmung vorzusehen, in die der lich@leitende Randteil einsetzbar
ist. Da in der Regel das Zifferblatt oder eine Blende auf dem Gehäuserand aufliegt
und durch den Frontrahmen befestigt ist, ist der einsetzbare lichtleitende Randteil
nach der Neuerung derart geformt, daß er die Ausnehmung im Gehäuserand-bündig abschließt
und durch das Zifferblatt im Gehäuse gehalten ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Neuerung
dargestellt.
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Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt der Vorderansicht eines solchen Gerätes
für Kraftfahrzeuge mit Tastenschaltern, mit teilweise ausgebrochener Abdeckung.
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Fig. 2 eine Schnittansicht nach dem Linienzug II-II der Fig. 1 Das
dargestellte Kraftfahrzeug-Meßgerät enthält ein Tachometer mit einer Walze 1 mit
einer schraubenförmigen Zeigerlinie als Anzeigemittel, von deren Mantelfläche durch
den Spalt 2 im Zifferblatt 3 ein Strichzeiger 4 zur Geschwindigkeitsskala 5 sichtbar
ist. Durch die Öffnung 6 im Zifferblatt soll angedeutet sein, daß zu beiden Seiten
des Tachometers weitere Meßgeräte in einem gemeinsamen Gehäuse 7 eingebaut sind.
Durch die Rückseite des Gehäuses 7 sind Lämpchen 8 für die Innenbeleuchtung einsteckbar.
Die Innenseite des Gehäuses 7 und des Zifferblatts 3 sind weiss lackiert, so daß
das Licht der Lämpchen durch Reflexion und Streuung nach allen Seiten ziemlich gleichmäßig
verteilt wird.
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Durch von Blenden verdeckte Öffnungen an den Rändern der Zifferblätter
oder in anderer bekannter Weise erfolgt das Ausleuchten der Vorderseite der Zifferblätter
durch diese Innenbeleuchtung (nicht dargestellt). Das Zifferblatt 3 liegt unter
Zwischenfügung einer elastischen Abdichtung 9 auf dem Gehäuserand 7a auf.
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Darüber ist das Deckglas 10 angeordnet und beide Teile sind durch
den Frontrahmen 11, der mit dem Gehäuse 7 verspannt ist (nicht dargestellt), im
Gerät gehalten. Unterhalb der Meßgeräte sind in einem Ansatz 7c des Gehäuses 7 die
Schaltertasten 12 auf dem Schalter 13 kippbar angeordnet. In dem neben den Schaltertasten
12 liegenden Rand der Gehäusewand 7b ist nun nach der Neuerung eine Ausnehmung vorgesehen,
in der ein aus durchsichtigem und lichtleitenden Werkstoff bestehendes Teil 14 mit
Führungen 15 einsetzbar ist. Die Tasten 12 bestehen in bekannter Weise ebenfalls
aus lichtleitendem, jedoch nur durchscheinendem Werkstoff. Die äußere Formgebung
und Brechungsflächen 16 des Teiles 14 bewirken eine Sammlung des Lichtes, das an
die Tasten weitergeleitet wird und durch Streuung ein Ausleuchten der Tasten in
einem Maße bewirkt, daß undurchsichtig ausgelegte Schrift-oder Bildzeichen 17 auf
den Tasten bei Dunkelheit gut erkennbar sind.
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Der lichtleitende Randteil 14 ist ferner derart geformt, daß er die
Ausnehmung in der Gehäusewand 7b bündig abschließt und durch das auf dem Rand 7a
aufliegende Zifferblatt 3 gehalten ist.
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Anstatt in einen Randteil oder Ansatz 7c der Gehäusewand 7dwie gezeichnet-können
die Tasten auch in einen Teil des Rahmens 11 eingebaut und durch die Innenbeleuchtung
des Gerätes
über das lichtleitende Teil 14 ausgeleuchtet sein. |
Schutzansprüche. |
1./Meßgerät, insbesondere Kraftfahrzeug-Meßgerät mit einer |
Innenbeleuchtung und mit einem oder mehreren Tastenschaltern, |
die in einem Randteil des Meßgerätes eingebaut sind, dadurch |
gekennzeichnet, daß ein Teil des die Schaltertasten ein- |
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fassenden Gehäuserandes aus durchsichtigem lichtleitenden Werkstoff besteht und
durch diesen die Tasten von der Innenbeleuchtung des Meßgerätes ausgeleuchtet sind.