DE1854997U - Wanne mit temperiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere aggressive fluessigkeiten, wie elektrolytloesungen u. dgl. - Google Patents

Wanne mit temperiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere aggressive fluessigkeiten, wie elektrolytloesungen u. dgl.

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DE1854997U
DE1854997U DE1962L0031454 DEL0031454U DE1854997U DE 1854997 U DE1854997 U DE 1854997U DE 1962L0031454 DE1962L0031454 DE 1962L0031454 DE L0031454 U DEL0031454 U DE L0031454U DE 1854997 U DE1854997 U DE 1854997U
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Germany
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temperature control
liquids
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polytetrafluoroethylene
pipe sections
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Description

  • Jemperiervorrichtung für Flüssigkeiten
    c w.
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Temperiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere aggresive chemische Lösungen, wie Elektrolytlösungen und dergl., welche im wesentlichen aus einem System von in die Flüssigkeit eintauchenden Tärmeaustauschrohren besteht.
  • Bekannte Heizvorrichtungen dieser Art bestehen beispielsweise aus einem schraubenförmig gewundenen Metallrohr guter Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Eisen oder Kupfer, durch welches das temperiermedium hindurchgepumpt wird. Da derartige Metallrohre besonders bei der Verwendung als Heizschlangen in galvanischen Bädern durch die korrodierende Wirkung der Elektrolythäufig lösungen/innerhalb kurzer Zeit so stark angegriffen werden, daß ein Austausch erforderlich ist, hat man für derartige Lösungen bereits Wärneaustauschkörper aus Porzellan und Kunststoffen erprobt, die gegenüber den Elektrolytlösungen widerstandsfähiger sind. Porzellan hat den Nachteil einer geringen Wärmeleitfähigkeit.
  • Die bekannten Kunststoffe zeigen eine relativ geringe Wärmefestigkeit, so daß als Heizmedium überhitzter Wasserdampf oder dergl. wegen der zu geringen mechanischen Stabilität derartiger Heizschlangen nicht verwendbar sind. Da jedoch in vielen Fällen, beispielsweise in Verchromungsbädern, für eine geeignete Verfahrensführung aggresive chemische Lösungen bei erhöhten Temperaturen verwendet werden, ergab sich die Aufgabe, eine Heizvorrichtung zu schaffen, welche säure-und hitzebeständig ist und dabei zusätzlich einen ausreichenden Wärmeaustausch zwischen dem Temperiermedium und dem Bad vermittelt.
  • Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß als Wärmeaustauschrohre ein oder mehrere Metallrohre mit einer korrosionsverhindernden Deckschicht aus Polytetrafluoräthylen vorgesehen sind.
  • Zweckmäßigerweise besteht die Temperiervorrichtung nach der Neuerung aus einem oder vorzugsweise mehreren mit einem Mantel aus Polytetrafluoräthylen ausgestatteten Rohrabschnitten, deren Enden oberhalb des Flüssigkeitsspiegels an eine Versorgungs-und Rückflußleituing für das Heiz-oder Kühlmedium angeschlossen sind. Um im ganzen Bad eine gleichmäßig hohe Tem-
    peratur während der darin ablaufenden Reaktionen zu
    gewährleisten, sind die vorzugsweise U-förmig abgebo-
    , ;
    genen einzelnen Rohrabschnitte an dickere Versorgungs-
    und Rückflußleitungen für das Heizmedium angeschlossen.
  • Das als Teflon, Fluon und Hostaflon auf dem Markt befindliche Polytetrafluoräthylen erfüllt die an die gewünschte Heizvorrichtung gestellten Anforderungen in ausgezeichneter Weise. Polytetrafluoräthylen wird bekanntlich weder durch anorganische noch organische Säuren, Laugen oder Lösungsmittel und Gase mit Ausnahme geschmolzener Alkalimetalle innerhalb eines Temperaturbereichs von - 160°C bis +260°0 angegriffen. Die bisher bekannten Herstellungsverfahren für Polytetrafluoräthylen gestatten keine Beschichtung auf Metallgegenständen unter Beibehaltung der gewünschten Materialeigenschaften.
  • Zur Ummantelung von Metallrohren werden daher verhältnismäßig dünnwandige vorfabrizierte Schläuche aus Polytetrafluoräthylen verwendet, die über die Metallrohre gezogen werden.
  • Die beschriebenen Materialeigenschaften von Polytetrafluoräthylen gewährleisten gemeinsam mit seiner relativ geringen Wandstärke eine Heizvorrichtung mit recht gutem Wärmeaustausch bei hoher Lebensdauer.
  • Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Heizvorrichtung, wobei die Vorderwand der Wanne weggeschnitten ist ; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Wanne ; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 2 ; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • Die Heizvorrichtung besteht im wesentlichen aus einzelnen Rohrabschnitten 1, die zwischen der Versorgungsleitung 2 und der Rückflußleitung 3 an Stutzen dieser Leitungen angesetzt sind. Die Versorgungs-und Rückflußleitung sind durch geeignete Flanschverbindungen an die nicht dargestellten Hauptleitungen angeschlossen.
  • Wie man aus den Fig. 1 und 3 erkennt, verlaufen die Versorgungs-und Rückflußleitungen 2,3 oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 6 des Elektrolyten 7, der in dem Badbehälter 8 bis kurz unter das Ende der Polytetrafluoräthylenummantelung9des Kupferheizrohres 10 reicht.
  • Die Rohrabschnitte 1 sind vorzugsweise U-förmig oder in der in Fig. 3 dargestellten Weise schraubenförmig unter Anpassung an die Innenabmessungen des Badbehälters 8 in einer oder mehreren Windungen ausgebildet. Der Anschluß an die Versorgungsleitung 2 bzw.
  • Rückflußleitung 3 erfolgt in der in Fig. 4 am Beispiel der Rückflußleitung 3 dargestellten Weise. Die Hauptleitungen 2 und 3 sind längs einer Linie ihrer Mantelfläche mit Bohrungen 11 versehen, um welche herum kurze Rohrstutzeh 12 zur Aufnahme der Enden 13 der Metallrohre 10 angeschweißt sind. Die Verbindung zwischen den Enden 13 und dem Stutzen 12 erfolgt beispielsweise durch Hartlöten, wodurch der Polytetraf-luoräthylenüberzug trotz der guten Wärmeleitfähigkeit des Rohres 10 nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt wird. Anschließend werden die blanken Anschlußenden der Rohrabschnitte neben der Abdeckung mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Polytetrafluoräthylen-Band umwickelt.
  • Infolge der ausgezeichneten thermischen Eigenschaften von Polytetrafluoräthylen können die Rohrabschnitte 1 mit Temperiermedien von Temperaturen bis zu 300°C und sogar darüber beschickt werden. Der Festigkeitsverlust von Polytetrafluoräthylen ist dabei unerheblich und beträgt beispielsweise bei 2500C nur etwa 1 %. Im übrigen wird die erforderliche Festigkeit der Heizschlangen bei der Heizvorrichtung nach der Neuerung von den inneren Metallrohren getragen, so daß auch stärkere thermische Belastungen durchaus ohne nachteilige Beeinflussung der Vorrichtung zulässig sind. Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Temperiervorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere aggresive chemische Lösungen, wie Elektrolytlösungen und dergl., welche im wesentlichen aus-einem System von in die Flüssigkeit eintauchenden Wärmeaustauschrohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Wäremaustauschrohre Metallrohre (10) mit einer korrosionsver- hindernden Deckschicht (9) aus Polytetrafluoräthylen ; vorgesellen sind. 2. Temperiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß diese aus einem oder mehreren mit einem Hantel (9) aus Polytetrafluoräthylen ausgestatteten Rohrabschnitten (1) besteht, deren Enden (13) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (6) an eine Versorgungs-(2) und Rückflußleitung (3) für'das Heiz-oder Kühlmedium angeschlossen sind.
    3. Temperiervorrichtung nach dein Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Flüssigkeit (7) eintauchenden Rohrabschnitte (1) U-förmig gestaltet sind.
    4. Temperiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Flüssigkeit (7) eintauchenden Rohrabschnitte (1) zwischen den beiden Anschlußstutzen (12) für die Versorgungs- (2) und Rückflußleitung (3) eine oder mehrere Windungen (14) enthalten 5. Temperiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (13) der Rohrabschnitte (1) neben ihrer Abdeckung (9) mit einem Polytetrafluoräthylen-Band umwickelt sind.
DE1962L0031454 1962-03-08 1962-03-08 Wanne mit temperiervorrichtung fuer fluessigkeiten, insbesondere aggressive fluessigkeiten, wie elektrolytloesungen u. dgl. Expired DE1854997U (de)

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