DE2634204C3 - Wärmetauscher - Google Patents
WärmetauscherInfo
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- DE2634204C3 DE2634204C3 DE19762634204 DE2634204A DE2634204C3 DE 2634204 C3 DE2634204 C3 DE 2634204C3 DE 19762634204 DE19762634204 DE 19762634204 DE 2634204 A DE2634204 A DE 2634204A DE 2634204 C3 DE2634204 C3 DE 2634204C3
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/105—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
- H05B6/108—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor for heating a fluid
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher mit innerhalb seines Gehäuses angeordneten, von einer
außen um das Gehäuse angebrachten Induktionsspule induktiv beheizten Heizelementen.
Ein Wärmetauscher dieser Art ist durch die DE-AS
1054 191 bekanntgeworden. Er dient zur Erwärmung
von Schwerölen. Als Heizelemente dienen ein magnetisch erregbarer stabförmiger Kern, uer beidendig fest
mit den Stirnwänden des zylindrischen Gehäuses verbunden ist, und zwei konzentrisch damm angeordnete,
sich nahezu über die gesamte Länge des Gehäuses erstreckende, mit jeweils einem Ende abwechselnd mit
der einen bzw. der anderen Stirnwand des Gehäuses fest verbundene Metallrohre. Der Gehäusemantel besteht
aus wenig magnetischem oder unmagnetischem Material. Das Schweröl durchströmt die durch die Gehäusewand,
die Rohre und den Kern gebildeten koaxialen Ringkammern wegen der abwechselnd einseitigen
Verbindung der Rohre mit den Stirnwänden nacheinander gegenläufig in Längsrichtung, den Wärmetauscher
insgesamt jedoch durch entsprechend vorgesehene Einbzw. Auslässe radial von außen nach innen. Ein
derartiger Wärmetauscher ist wegen der für seinen Aufbau verwendeten Materialien nicht zur Erhitzung
stark korrosiver Stoffe auf hohe Temperaturen geeignet Unter stark korrosiven Stoffen sind dabei
Stoffe wie Halogene und Halogenwasserstoffe und unterhohen Temperaturen Temperaturen bis ca. 15000C
zu verstehen. Bei den Halogenen ist dabei zusätzlich zu berücksichtigen, daß sie an zu heißen Wänden zu
unerwünschter Dissoziation in Radikale neigen. Um eine für eine vorgegebene Reaktion ausreichend große
Wärmemenge zu übertragen, muß daher eine genügend große Wärmeübertragungsfläche zur Verfügung gestellt
werden können. Eine Vergrößerung der Wärmeübertragungsfläche bei dem bekannten Wärmetauscher
würde aber zu nicht tragbaren Druckverlusten führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauscher der genannnten Art so auszubilden,
daß er zur Erhitzung stark korrosiver Stoffe auf hohe Temperaturen geeignet ist und eine ausreichende
Lebensdauer aufweist und sich außerdem ohne
großen Druckverlust betreiben läßt.
großen Druckverlust betreiben läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß vom magnetischen Feld der
s Induktiosspule durchsetzte Heizelemente aus elektrisch
gut leitendem Material mit Abstand jeweils ün korrosionsfesten elektrisch nicht leitenden Schutzmänteln
aus Quarz oder Aluminiumoxid diffusionsdicht eingekapselt sind und die Schutzmäntel von elektrisch
to nicht leitenden korrosionsfesten zusätzlichen Körpern umgeben sind und mit diesen in Strahlungsaustausch
stehen.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher hat den Vorteil daß seine Heizelemente hinsichtlich ihrer
elektrischen und heizwirksamen Eigenschaften und die Schutzmäntel und die zusätzlichen Körper hinsichtlich
ihrer antikorrosiven Eigenschaften optimal wählbar sind. Mit Hilfe der zusätzlichen Körper läßt sich die
Wärmeaustauschfläche hinreichend groß gestalten, ohne daß der Druckverlust untragbar hoch würde. Der
erfindungsgemäße Wärmetauscher zeichnet sich insgesamt durch kompakte Bauweise und kleines Volumen
aus.
korrosionsfestem Material ist zwar schon durch die DE-PS 11 11311 bekanntgeworden. Dort ist ein als
Gehäuse und gleichzeitig auch als Heizelement dienender einstückiger Graphitkörper mit Kanälen
versehen, durch die das zu erhitzende Medium strömt.
Ein derartiger Wärmetauscher ist für die Praxis viel zu
teuer und zu empfindlich. Demgegenüber läßt sich der erfindungsgemäße Wärmetauscher aus vergleichsweise
billigen marktgängigen Halbzeugen herstellen, dessen Einzelteile im Schadensfall ohne allzu große Kosten
ersetzt werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher können die Heizelemente und die zusätzlichen Körper die Form
von Stangen, Kugeln oder Rohren haben, sie können stehend, hängend oder liegend innere Ib des Wärmetauschergehäuses
angeordnet sein. Sie können untereinander durch Einbauten in Form von Schikanen,
Verteilerböden od. dgl. gehalten sein, so daß sie als
gestellartige Einsätze in das Wärmetauschergehäuse eingebracht werden können, ohne daß hierfür besondere
Einrichtungen, insbesondere keine Durchbrüche durch das Wärmetauschergehäuse erforderlich sind.
Es versteht sich, daß auch das Wärmetauschergehäuse, sei es durch entsprechende Werkstoffwahl oder
Innenbeschichtung, korrosions- und temperaturbeständige Eigenschaften aufweist Sofern die zu erwärmenden
Stoffe unter den im Wärmetauscher herrschenden Bedingungen reaktionsfähig sind, kann der Wärmetauscher
auch gleichzeitig als Reaktor dienen.
Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt,
F i g. 1 einen Längsschnitt,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie M-II in Fig. 1.
Um ein Gehäuse 1 aus korrosionsfestem, hochtemperaturbeständigen Material, beispielsweise Quarz oder diffusionsdichtem Aluminiumoxid, mit einer Eintrittsöffnung 2 und einer Austrittsöffnung 3 ist außen eine Induktionsspule 6 zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wechselfeldes angeordnet Das Gehäuse 1 kann eine beliebige, insbesondere die dargestellte zylindrische Gestalt haben. ■
Um ein Gehäuse 1 aus korrosionsfestem, hochtemperaturbeständigen Material, beispielsweise Quarz oder diffusionsdichtem Aluminiumoxid, mit einer Eintrittsöffnung 2 und einer Austrittsöffnung 3 ist außen eine Induktionsspule 6 zur Erzeugung eines elektromagnetischen Wechselfeldes angeordnet Das Gehäuse 1 kann eine beliebige, insbesondere die dargestellte zylindrische Gestalt haben. ■
Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Heizelement 4 in Form eines Rohres aus elektrisch gut- leitendem
Material, && Metall, angeordnet und von einem
korrosionsfesten Schutzmantelrohr 7 aus elektrisch schlecht oder nicht leitendem Material, z. Br Quarz oder
Aluminiumoxid, dtffusionsdtcht eingekapselt Um das
Schutzmantelrohr 7 sind zusätzliche Körper 8 aus elektrisch schlecht oder nicht leitendem Material
angeordnet Das Ganze ruht auf einem Einbauteil 9 in Form eines Verteilerbodens. Das von der Induktionsspule
6 erzeugte elektromagnetische Wechselfeld erwärmt das Heizelement 4, das seinerseits mit dem
Schutzmantelrohr 7 und den zusätzlichen Körpern 8 im Strahlungsaustausch steht und diese erwärmt Dadurch
wird eine große Wärmeaustauschfläche für die zu erhitzenden, den Wärmetauscher von unten nach oben
durchströmenden !korrosiven Stoffe erzielt
Claims (3)
- Patentansprüche:t. Wärmetauscher mit innerhalb seines Gehäuses angeordneten, von einer außen um das Gehäuse angebrachten Induktionsspule induktiv beheizten Heizelementen, dadurch gekennzeichnet, daß vom magnetischen Feld der Induktionsspule (6) durchsetzte Heizelemente (4) aus elektrisch gut leitendem Material mit Abstand jeweils in korrosionsfesten elektrisch nicht leitenden Schutzmänteln (7) aus Quarz oder Aluminiumoxid diffusionsdicht eingekapselt sind, und die Schutzmantel (7) von elektrisch nicht leitenden korrosionsfesten zusätzlichen Körpern (8) umgeben sind, und mit diesen in Strahlungsaustausch stehen.
- 2. Wärmetauscher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (8) die Form von Stangen, Kugeln oder Rohren haben.
- 3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dsß die Heizelemente (4} und die Körper (8) von Einbauten in Form von Schikanen, Verteilerböden (9) od. dgl. gehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634204 DE2634204C3 (de) | 1976-07-30 | 1976-07-30 | Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762634204 DE2634204C3 (de) | 1976-07-30 | 1976-07-30 | Wärmetauscher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2634204A1 DE2634204A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2634204B2 DE2634204B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2634204C3 true DE2634204C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5984269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762634204 Expired DE2634204C3 (de) | 1976-07-30 | 1976-07-30 | Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2634204C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2627048B1 (fr) * | 1988-02-10 | 1994-05-06 | Electricite De France | Cuve pour le chauffage d'un liquide par induction |
EP0579073A1 (de) * | 1992-07-13 | 1994-01-19 | Thomas Margittai | Elektromagnetischer Behandlungsvorrichtung zum Aufheizen und Mischen von Flüssigkeiten |
-
1976
- 1976-07-30 DE DE19762634204 patent/DE2634204C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2634204A1 (de) | 1978-02-02 |
DE2634204B2 (de) | 1978-11-02 |
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Legal Events
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