DE1853944U

DE1853944U - Schnaepper, vorzugsweise aus kunststoff, fuer tueren, klappen od. dgl.

Info

Publication number: DE1853944U
Application number: DE1962L0031655
Authority: DE
Original assignee: LIEBOLD KG WALTER
Current assignee: LIEBOLD KG WALTER
Priority date: 1962-03-23
Filing date: 1962-03-23
Publication date: 1962-06-20

Description

Schnäpper, vorzugsweise aus Kunststoff, für Türen, Klappen od. dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schnäpper, vorzugsweise aus Kunststoff, für Türen, Klappen od. dgl.
Es ist eine Vielzahl von Schnäpper-Konstruktionen bekannt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnäpper zu entwickeln, der in der Fertigung wesentlich billiger als die üblichen Magnetschnapper ist und eine intensive Halterung zwischen den zu verbindenden Möbelteilen gewährleistet.
Nach der Neuerung wird dies durch einen Schnäpper erreicht, im

bei dem äa : e Schnäppergehäuse entgegen der Wirkung elastischer

Elemente verstellbare Halterungsbacken vorgesehen sind und bei dem der auf der Schließplatte angeordnete Schließstift einen sich zu den Seiten erweiternden Kopfteil aufweist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Halterungsbacken an der Stirnseite mit einer Einziehung zur Backenmitte hin ausgeröstet und weisen im rückwärtigen Teil eine Aussparung zur Aufnahme des elastischen Elementes auf.
Bei einer Abwandlung des Gegenstandes der Neuerung sind die Halterungsbacken starr ausgebildet. Der Schließstift ist mit einer mittigen Aussparung versehen.
Bei beiden Konstruktionen wird zwischen dem Schließstift und den Halterungsbacken neben dem Formschluß eine kraftschlüssige Verbindung erreicht.
Weitere Kennzeichen und Merkmale des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen.
Es zeigen : Fig. 1 den Schnäpper in geschlossenem Zustand im Schnitt ; Fig. 2 den Schnäpper im geöffneten Zustand, und zwar teilweise geschnitten nach der Linie II-II ; Fig. 3 den Schnäpper im Grundriß mit abgewandelter Schließplatte ; Fig. 4 eine Abwandlungsform des Schnäppers in geschlossenem Zustand, bei der der Schließstift elastisch ausgebildet ist ; Fig. 5 den Schnäpper nach Fig. 4 in geöffnetem Zustand, und zwar teilweise geschnitten nach der Linie V-V in Fig. 4 ; Fig. 6 eine gegenüber den Konstruktionen nach den Fig. 1 bis 5 vereinfachte Ausführung ; Fig. 7 eine weitere Abwandlungsform ; Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Die Tür 1 ist mit einer Schließplatte 2 über Schrauben 3 verbunden. Die Schließplatte ist aus Kunststoff gefertigt und weist in der Mitte einen Schließstift 4 auf. Dieser Schließstift erweitert sich am Kopfende zu den Seiten hin, so daß er im Grundriß die Form eines auf einer Ecke stehenden Vierecks aufweist. Die Schließbacken 5, die im Gehäuse 6 entgegen der Wirkung einer Feder 7 verstellbar sind, weisen am vorderen Ende eine Einziehung auf, die der Form des Schließstiftkopfes entspricht. Wird der Schließstift in das Schnäppergehäuse eingeführt, so wird der Schließstift in der Einziehung der Backen 5 festgelegt. Die Federn 7 sorgen für eine zusätzliche kraftschlüssige Verbindung. Das Schnäppergehäuse ist an der Schrankwand 8 über Schrauben 9 befestigt. Statt der Federn 7 können beliebige elastische Elemente benutzt werden, z. B. elastische Kunststoffteile oder Gummiteile (Moosgummi). Damit die Einführung des Schließstiftes in das Schnäppergehäuse in einfacher Weise vor sich geht, verjüngt sich der Schließstift an der Unterseite 10 zur vorderen Begrenzungskante 11 hin.
Der Schnäpper setzt sich aus einfachen Elementen zusammen, die in der Fertigung billig sind und eine lange Lebensdauer aufweisen.
Bei der in den Fig. 4 und 5 aufgezeigten Ausführungsform ist der Schließstift 12 mit einer mittigen Aussparung 13 versehen.
Durch diese Aussparung erhält der Schließstift eine große Elastizität, so daß an den nach innen vorspringenden Kanten 14 des Gehäuses zwischen dem Gehäuse und dem Schließstift eine kraft-und formschlüssige Verbindung erzielt wird.
Die Ausführung nach den Fig. 4 und 5 zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus.
Bei der in Fig. 3 aufgezeigten Konstruktion weist die Schließplatte Vorsprünge 15 auf, die das Schnäppergehäuse 6 in der Schließstellung umfassen. Durch diese Vorsprünge wird eine einwandfreie Ausrichtung der Tür gegenüber dem Schnäppergehäuse gewährleistet.
Die Fig. 6 hat eine sehr einfache Schnäpperkonstruktion zum Gegenstand. Bei dieser Ausführung ist der Sperrnocken 16 entgegen der Wirkung eines elastischen Elementes im Schnäppergehäuse 17 verstellbar vorgesehen. Die Schließplatte 18 ist mit einem starren Vorsprung 19 ausgerüstet, der mit dem Sperrnocken 16 zusammen arbeitet.
Die Fig. 7 und 8 beinhalten eine weitere Abwandlung des Schnäppers, Während bei der Konstruktion in den Fig, 1 und 2 Halterungsbacken für den Schließstift vorgesehen waren, wird bei der Ausführung nach den Fig. 7 und 8 das Halterungselement als profilierter Ring 20 ausgebildet. Dieser Ring ist aus elastischem Material gefertigt, so daß ein einwandfreier Formschluß zwischen dem Schließstift 21 und dem Ring 20 gewährleistet ist.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e -----------------------------

1. Schnäpper, vorzugsweise aus Kunststoff, für Türen, Klappen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß im Schnäppergehäuse entgegen der Wirkung elastischer Elemente (7) verstellbare Halterungsbacken (5) vorgesehen sind und der auf der Schließplatte (2) angeordnete Schließstift (4) einen sich zu den Seiten erweiternden Kopfteil aufweist.
2. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsbacken an der Stirnseite eine Einziehung zur Backenmitte hin und im rückwärtigen Teil eine Aussparung zur Aufnahme des elastischen Elementes aufweisen, das sich anderendig an der Innenfläche des Gehäuses abstützt.
3. Schnäpper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente als zylindrische Schraubenfedern ausgebildet sind.
4. Schnäpper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließstift (4) sich an der Unterseite (10) und/oder Oberseite zur vorderen Begrenzungskante (11) hin verjüngt.
5. Schnäpper, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsbacken starr ausgebildet sind und der Schließstift (12) eine mittige Aussparung (13) aufweist.
6. Schnäpper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterungselement als profilierter Ring (20) aus elastischem Material ausgebildet ist.
7. Schnäpper, nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte Vorsprünge (15) aufweist, die das Schnäppergehäuse in der Schließstellung umfassen.
8. Schnäpper, dadurch gekennzeichnet, daß ein entgegen der Wirkung eines elastischen Elementes verstellbarer Sperrnocken (16) vorgesehen ist, dem ein anker Schließplatte (18) angeordneter starrer Vorsprung (19) zugeordnet ist.