-
"inbohrsapfeiTband aus Hetall für üren Fenster u. dgl. |
ZD, |
Die Neuerung richtet sich auf ein inbohrsapfenband aus |
Metall für ürei ;, Fenster Uodgl. ;, welches ein am mahnen |
anzuordnendesLrehzapfenteil und ein am zu verschwenkenden |
- lementi, wie für oder fenster9 anzuordnendes entsprechendes |
Drehzapfenlager aufweist,-'erartige inbohrzapfenbänder |
sindwegen ihrer grossen Vorteile insbesondere wegen der |
für diese benötigten geringeren Anschlagzeiten sowie ihrer |
hachstellbarkeit in ständig zunehmendem Maße in Gebrauch |
br., uch |
gekosneno iner wegen ihrer grossen Vorzüge an sich nahe- |
liegenden noch stärkeren Verbreitung dieser inbohrzapfen- |
bänder s'cand bisher jedoch entgegen9 daß die bis jetzt |
bekannten Binbohrzapfenbänder auch noch einige wesentliche |
Nachteile aufweisen. |
So ist ein inbohrzapfenband bekannt, dessen Lrehzapfenteil |
undLrehzapfenlager aus de'a Vollen gedreht und gebohrt sind |
ID-, ebohrt |
wobei die Tragzapfen in seitliche Bohrungen von Drehzapfenteil
und Drehzapfenlager mit Preßsitz eingesetzt sind.
-
Dieses bekannte Band hat jedoch zunächst den Nachteil, daß aufgrund
der spangebenden Herstellungsweise relativ viel Material verlorengeht, nämlich etwa
40 % des Ausgangsmaterials, abgesehen davon, daß Präzisionswerkzeugmaschinen für
die Herstellung derartiger Bänder erforderlich sind.
-
Festigkeitsmässig wirkt sich ferner nachteilig aus, daß die Tragzapfen
mit Drehzapfenteil und Drehzapfenlager nicht aus einem Stück bestehen, sondern nur
mit Preßsitz in Bohrungen derselben eingesetzt sind. Um eine ausreichend feste Verbindung
zwischen den Tragzapfen und dem Drehzapfenteil bzw. dem Drehzapfenlager zu gewährleisten,
ist es daher erforderlich, die Tragzapfen in relativ tiefe Bohrungen der ihnen zugeordneten
Bandteile genau passend einzusetzen. Dies bedeutet, daß die horizontalen Bohrungen
für den Tragzapfen im Drehzapfenlager oberhalb der den Drehzapfen aufnehmenden Vertikalbohrung
angeordnet werden müssen, wodurch sich ein grosser Vertikalabstand zwischen den
beiden Tragzapfen ergibt. Dieser grosse Vertikalabstand zwischen den beiden Tragzapfen
ruft wiederum ein relativ grosses Drehmoment zwischen den beiden Zapfenbandteilen
hervor, wodurch Verdrehungen der Tragzapfen eintreten können.
-
Um solchen Verdrehungen entgegenzuwirken, ist es daher erforderlich,
bei den Einbohrzapfenbändern der zuvor beschriebenen Art die Tragzapfen zu verstiften.
-
Um den zuletzt genannten Nachteil des grossen Abstandes zwischen den
beiden Tragzapfen zu vermeiden, hat man zwar bereits vorgeschlagen, die Tragzapfen
nicht in Bohrungen der beiden Bandteile mit Preßsitz einzusetzen, sondern in den
unmittelbaren Randbereichen der gegeneinanderliegenden Ränder von Drehzapfenteil
und Drehzapfenlager anzuschweissen, hat hierbei aber die Feststellung machen müssen,
daß die erforderliche Stumpfverschweissung der Tragzapfen in vielen Fällen keine
ausreichende Festigkeit ergab, bzw. eine absolut feste Verschweissung zu grosse
Sorgfalt erfordert und damit zu kostspielig ist.
-
Schliesslich hat man auch bereits Einbohrzapfenbänder in gegossener
Ausführung hergestellt, die jedoch bei normalem Guß gleichfalls keine ausreichende
Festigkeit besitzen bzw. bei hochwertigem Guß, z. B. Stahlguß, in der Herstellung
für einen Massenartikel der in Rede stehenden Art viel zu teuer sind. Ausserdem
weisen die gegossenen Teile ein unsauberes und damit unschönes Äussere auf, was
für den vorgesehenen Verwendungszweck gleichfalls ein schwerwiegender Nachteil ist.
-
Die Neuerung betrifft nun ein Einbohrzapfenband aus Metall mit einem
Drehzapfenteil und einem Drehzapfenlager, deren Tragzapfen zur Vermeidung eines
Drehmomentes zwischen den beiden Tragzapfen in unmittelbarem Randbereich der gegeneinanderliegenden
Ränder von Drehzapfenteil und Drehzapfenlager
angeordnet sind und
vermeidet die zuvor geschilderten Nachteile der bisher bekannten Einbohrzapfenbänder
dieser Art neuerungsgemäss dadurch, daß jeder Tragzapfen mit einem den Drehzapfen
umschliessenden ringförmigen, die Stärke des Tragzapfendurchmessers aufweisenden
Teil seines zugehörigen Bandteiles mittels Kaltverformung aus einem Stück hergestellt
ist. Die neuerungsgewässe Ausbildung sichert einerseits eine absolut feste Gestaltung
der festigkeitmässig am stärksten beanspruchten Stellen, nämlich der Verbindungsstellen
zwischen Tragzapfen und Drehzapfenteil bzw. Drehzapfenlager, erlaubt andererseits
aber eine einfache und damit billige Herstellung, was für derartige Massenartikel
von ausschlaggebender Bedeutung ist. Beispielsweise lässt sich ein Tragzapfen mit
ringförmigem Teil der in Rede stehenden Art auf dem Wege der Kaltstauchung ohne
irgendwelche Schwierigkeiten mit denkbar geringstem Arbeitszeit-und Maschinenaufwand
herstellen.
-
Es sind zwar bereits auch schon Einbohrzapfenbänder bzw.
-
Drehbeschläge, insbesondere zur Befestigung von schweren Tür-und Fensterflügeln
bekannt, bei denen mindestens zwei, jedoch vorzugsweise mehr als zwei je aus einem
zylindrischen Rohrstück mit daran angebrachtem Tragzapfen bestehende Drehglieder
nach dem Anschlag sämtlicher Drehglieder durch einen sich durch sämtliche Drehglieder
erstreckenden Drehtbolzen vereinigt werden, bei welchen theoretisch vorgeschlagen
wurde,
die einzelnen Drehglieder ausser durch Guss auch durch Gesenkschmieden aus einem
Stück herzustellen. Bei diesen vorbekannten Drehbeschlägen ist es jedoch, um eine
ausreichend sichere, verkantungsfreie Führung der Drehglieder relativ zum gemeinsamen
Drehbolzen zu sichern, notwendig, den zylindrischen rohrförmigen Teil der einzelnen
Drehglieder wesentlich länger als den Durchmesser des zugehörigen Tragzapfens auszubilden.
Die Bildung eines derartigen Drehgliedes auf dem Wege des Gesenkschmiedens ist daher
relativ kompliziert, denn an einem relativ langen und geringen Durchmesser aufweisenden
Tragzapfen muss an einem Ende desselben ein relativ grossvolumiger Körper, nämlich
das in Richtung des gemeinsamen Drehbolzens relativ lang ausgebildete Rohrstück
geformt werden, wofür eine entsprechend grössere Anzahl von Schmiedegängen erforderlich
ist. Diese Gründe dürften, auch die Ursache dafür sein, daß gesenkgeschmiedete Drehglieder
der zuvor erwähnten Art in der Praxis bisher noch keine Anwendung gefunden haben.
-
Ausserdem weist der bekannte Drehbeschlag den grossen Nachteil auf,
daß der gemeinsame Drehbolzen eine dem betreffenden Drehbeschlag angepasste Spezialkappe
an einem Ende und am anderen Ende ein Gewinde zum Aufschrauben einer entsprechend
ausgebildeten Gegenkappe benötigt, sowie ferner, daß ein derartiger Drehbeschlag
jeweils durch Hindurchstecken des gemeinsamen Drehbolzens und Verschrauben desselben
mit der Gegenkappe relativ aufwendig montiert werden und auch
bei
jedem Ausheben einer Tür bzw. eines Fensters wieder entsprechend demontiert und
erneut montiert werden muss.
-
Diese Schwierigkeiten sind bei der neuerungsgemässen Ausbildung dadurch
vermieden, daß der den Drehzapfen umschliessende ringförmige Teil jedes Bandteile
nur die Stärke des Tragzapfendurchmessers aufweist, wodurch ein solches Element
auf dem Wege der Kaltverformung sehr einfach, beispielsweise auf dem Wege der Kaltstauchung
praktisch in einem Arbeitsgang herstellbar ist.
-
In weiterer Ausbildung der Neuerung kann man dann jedes mit einem
Tragzapfen aus einem Stück bestehende ringförmige Teil mit einer gleichfalls mittels
Kaltverformung hergestellten, gegebenenfalls entsprechend der Länge des Drehzapfens
ausgebohrten Kappe verschweissen oder hart verlöten.
-
Da die hierbei vorhandene Trennfuge zwischen ringförmigem Teil und
Kappe in einem Bereich liegt, wo keine grossen Kräfte aufzunehmen und zu übertragen
sind, hat es sich gezeigt, daß sowohl bei einer Hartverlötung als auch bei einer
leichten Verschweissung die derart hergestellte Verbindung allen vorkommenden Belastungen
standhält.
-
Zur Fertigstellung des Drehzapfenteiles kann man dann den Drehzapfen
mit Preßsitz in dem ringförmigen Teil des Drehzapfenteiles befestigen, was sich
erfahrungsgemäss gleichfalls
als völlig ausreichend erwiesen hat,
um allen Festigkeitsanforderungen zu genügen.
-
Ein weiterer Vorteil des neuerungsgemäss ausgebildeten Bandes besteht
darin, daß die Abschlußkappen und damit der Drehzapfen z. B. zwecks Anordnung eines
Türhebers relativ lang ausgebildet werden können, ohne die Herstellung derartiger
Bänder wesentlich zu verteuern bzw. zu erschweren oder neue Bohrlehren zum Anschlagen
zu benötigen, da der Vertikalabstand zwischen den beiden Tragzapfen konstant bleibt.
-
Die Neuerung ist anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Diese zeigt in Abb. 1 das Drehzapfenlager eines neuerungsgemäss ausgebildeten Einbohrzapfenbandes
in Seitenansicht, Abb. 2 das Drehzapfenlager gemäss Abb. l teilweise in
Draufsicht, teilweise geschnitten nach Linie A-B |
der Abb. l, |
Abb. 3 das zugehörige Drehzapfenteil in Seitenansicht, |
Abb. 4 das Drehzapfenteil gemäss Abb. 3 teilweise in |
Draufsicht, teilweise geschnitten nach Linie C-D der Abb. 3e
Abb.
5 ein. zusammengestecktes Einbohrzapfenband gemäss der Neuerung in Seitenansicht.
-
Aus den Abb. 2 und 4 ist erkennbar, daß der Tragzapfen 1 und das ringförmige
Teil bzw. Auge 4 neuerungsgemäss aus einem Stück bestehen. Eine derartige Formgebung
ist aus stabförmigem Ausgangsmaterial vorzugsweise auf dem Wege der Kaltstauchung
ohne Materialverlust in einfachster Weise zu erzielen. Anschliessend werden die
Kappen 2, die gleichfalls auf dem Wege der Kaltstauchung hergestellt bzw. bei längeren
Drehzapfen auch nachgebohrt werden können, mit den Augen 4 durch Verschweissen oder
vorzugsweise durch Hartverlöten verbunden. Sodann braucht bei dem Drehzapfenteil
nur noch der Drehzapfen 3 angebracht zu werden, was vorzugsweise derart geschieht,
daß der Drehzapfen 3 mit Preßsitz in der Öffnung 5 des Auges 4 befestigt wird. Die
in Abb. 1 durch Pfeil besonders hervorgehobene Trennfuge zwischen Kappe 2 und Auge
4 ist festigkeitsmässig nicht besonders belastet, da das Auge 4 bereits den grössten
Teil aller auftretenden
Kräfteaufnimmt. |
Durch die Neuerung wird folglich ein Einbohrzapfenband ge- |
schaffen, das trotz einfachster und damit billigster Fer- |
tigungsmöglichkeit beste Festigkeitseigenschaften an den am stärksten beanspruchten
Stellen, d. h. den Verbindungsstellen zwischen Tragzapfen und Bandteilen besitzt.
-
Schutzansprüche :