DE1852483U - Gasgekuehlter reaktor. - Google Patents

Gasgekuehlter reaktor.

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DE1852483U
DE1852483U DEB29217U DEB0029217U DE1852483U DE 1852483 U DE1852483 U DE 1852483U DE B29217 U DEB29217 U DE B29217U DE B0029217 U DEB0029217 U DE B0029217U DE 1852483 U DE1852483 U DE 1852483U
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reactor
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C11/00Shielding structurally associated with the reactor
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D1/00Details of nuclear power plant
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F3/00Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material

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Description

  • Gasgekühlter Reaktor Gegenstand der Neuerung ist ein gasgekühlter Reaktor, bei dem der gesamte Primärkreislauf des Eühlgases in voneinander abgetrennten, gasdichten Kammern untergebracht ist, die vollständig von einem zusätzlicher vorzugsweise gemeinsamen, gasdichten Mantel umgeben sind.
  • Bei dem Bau von Reaktoren benutzte man bisher zur Ummantelung Gefäße aus Stahl. Stahl hat zwar den Vorteil, daß er durch den Einfluß von Neutronen und Gammastrahlen kaum verändert wird, sondern im wesentlichen seine spezifischen Werkstoffeigenschaften behält. Jedoch ist in den hier in Betracht kommenden und zur Verfügung stehenden Stählen in der Regel ein geringer Anteil von Kobalt enthalten. Nun wird bekanntlich das Kobalisotop 59 durch Neutroneneinfang radioaktiv, so daß eine starke Strahlungsfähigkeit des verwendeten Stahles eintritt.
  • Die gleichen Schwierigkeiten treten auf, wenn-wie bei den bisher üblichen Raktoranlagen. der Reaktorkern, der Wärmetauscher und das im Primärkreislauf vorgesehene Gebläse für das gasförmige Kühlmittel durch Rohrleitungen miteinander verbunden sind. Da im Falle einer Undichtigkeit o. dgl. eine starke radioaktive Verseuchung der Umgebung des Primärkreislaufes stattfindet, ist man gezwungen, zusätzliche Schutzummantelungen von erheblicher Stärke, sogenannte biologische Abschirmungen, vorzusehen, die aber gleichwohl einen vollständigen Schutz nicht gewährleisten können.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, einen Reaktor zu bauen, bei welchem der Primärkreislauf praktisch ohne Rohrleitungen hergestellt und bei dem ferner der Wärmeaustauscher und das Gebläse möglichst weitgehend vor dem Einfluß der Neutronen und Gammastrahlen geschützt sind. Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei dem neuerunggemäßen Reaktor für die einzelnen Teile des Primärkreislaufes abgetrennte, gasdichte Kammern vorgesehen, die von einem zusätzlichen, gemeinsamen, gasdichten Mantel umgeben sind.
  • Die erste Voraussetzung zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die, daß der zusätzliche Mantel nicht nur gasdicht, sondern auch druck-und strahlungsfest ist. Es hat sich gezeigt, daß ein Mantel, der diesen beiden Bedingungen gleichzeitig genügt, aus stahlplattierten Spannbeton bestehen kann, insb. dann, wenn die der Strahlung und den Neutronen am meisten ausgesetzten Teile durch strahlungsabschirmende Mittel gegen den unmittelbaren Einfluß der Strahlung geschützt werden. Als solches strahlungsahschirmendes Mittel kommt in erster Linie eine Schicht in Betracht, die Bor, Mangan und Graphit enthält.
  • Durch die Anwesenheit von Bor werden bekanntlich besonders die langsamen Elektronen stark absorbiert. Durch Hinzufügen von mittelschweren Elementen, wie z. B. Mangan, können auch die Neutronen mittlerer Geschwindigkeit abgefangen werden. Das Mangan läßt sich in Form von Manganchlorid benutzen, das mit Bor und Graphit so vermischt werden kann, daß feste Graphitziegel entstehen.
  • Nachdem der Graphit auch die Gammastrahlen verhältnismäßig stark
    absorbiert, wird durch das Einfügen der Bor-Mangan-Graphitschicht
    der Neutronenfluß so stark herabgesetzt, daß nur ein verhältnis-
    mäßig schwacher Kühlaufwand zum Vernichten der durch die Absorption in weiteren Schichten entstehenden Wärmen notwendig ist. Die Aktivierung der Bestandteile der außerhalb der Schutzschicht liegenden weiteren Schichten ist dann schon SD unwesentlich, daß keine Materialveränderungen durch Strahlungsschäden mehr auftreten können. Insbesondere wird die Stahlplattierung des gemeinsamen Spannbetonmantels nicht angegriffen, während andererseits der Spannbeton den Rest der Gammastrahlen absorbiert und somit eine zusätzliche biologische Abschirmung praktisch nicht mehr notwendig macht.
  • Wenn man aber eine solche aus Gründen von Sicherheitsvorschriften gleichwohl noch vorsieht, kann sie wesentlich schwächer gehalten werden als bei den bisher bekannten Reaktoranlagen.
  • Eine weitere Voraussetzung zur Lösung der gestellten Aufgabe
    besteht, wie bereits erwähnt, in dem weitgehenden Weglassene.
    von Rohrverbindungen innerhalb des Brimärkreislaufes bei gleich-
    zeitiger Abschirmung des Wärmeaustauschers vor dem Einfluß der Neutronen-und Gammastrahlen.
  • Dies wird bei einem Reaktor mit einem gemeinsamen stahlplattierten Spannbetonmantel unter Auskleidung der strahlungsgefährdeten Teile dieses Mantels durch die Zwischenschicht aus einer Mischung aus Bor, Mangan und Graphit dadurch erzielt, daß die Trennwand zwischen der Kammer für den Reaktorkern und der Kammer für den Wärmeaustauscher ebenfalls aus Ziegeln aus Bor, Mangan und Graphit hergestellt wird, wobei für den Durchlaß des gasförmigen Kühlmittels und zur Verteilung desselben über den Wärmeaustauscher in den Ziegeln in sich abgewinkelte Bohrungen vorgesehen sind, die ein Durchtreten der geradlinig sich ausbreitenden Neutronen und Gammastrahlen durch die Bohrungen verhindern.
  • Zur Abschirmung des Gebläses genügt es alsdann, die Trennwand zwischen der Kammer für den Wärmeaustauscher und der Gebläsekammer aus Spannbeton herzustellen, wobei diese Trennwand durch die.
  • Saug-und Druckstutzen des Gebläses durchsetzt ist.
  • Zweckmäßig wird die Druckleitung des Gebläses, vorzugsweise innerhalb der Wärmeaustauschkammer in zwei Zweige aufgespalten, von denen der eine über einen Ringraum zwischen der Wärmeisolation des Wärmeaustauschers un der die Neutronen und Gammastrahlen abbremsenden Schicht des gemeinsamen Spannbetonmantels mit einem Raum unterhalb des ReaktoDernes verbunden ist, während der andere Zweig durch die Trennwand zwischen der Wärmeaustauschkammer und der Reaktorkernkammer hindurchgeführt ist und in einerüber dem Reaktorkern befindliche, von diesem nicht abgetrennte Mischkammer mündet. Diese Mischkammer hat dann den Zweck, daß das durch den zweiten Zweig der Druckleitung in einstellbarer bezw. regelbarer Menge von dem Gebläse unmittelbar zugeführten Kühlgas sich mit dem den Reaktorkern durchströmenden, aufgeheizten Kühlgas mischt, so daß die Temperatur des am Wärmeaustauscher vorbeiströmenden Kühlgases eingestellt werden kann.
  • Der Wärmeaustauscher selbst besteht vorzugsweise aus einer Mehrzahl von in üblicher Weise in Schrauben-und/oder Spirallinien gewundenen Rohrbündeln.
  • Die Antriebsmaschine für das Gebläse ist in der Regel außerhalb des stahlplattierten Spannbetonmantels angeordnet. Ist-wie bereits erwähnt-aus Sicherheitsgründen noch ein zusätzlicher Betonmantel zur biologischen Abschirmung vorgesehene, dann kann die Antriebsmaschine in dem Zwischenraum zwischen dem stahlplattierten Betonmantel und dem zusätzlichen Betonmantel angeordnet werden, wobei es weiterhin von Vorteil, ist, mehrere voneinander getrennte und gasdicht abgeschlossene Bebläsekammern mit je einem Gebläse und demzufolge auch mehrerer Antriebsmaschinen vorzusehen. Die notwendigen Antriebswellen sind durch den stahlplattierten Spannbetonmantel in geeigneter Weise. hindurchgeführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Darin bedeutet 1 den Spannbetonmantel, der innen und außen mit Stahlplatten 22, 23 armiert ist, 2 den Reaktorkern, der in einem Traggestell 12 ruht, 3 ist der Wärmeaustauscher in Gestalt einer Mehrzahl von in Schrauben-und Spirallinien gewundenen R. hrbündeln, die in einer Kammer 9 angeordnet sind, 4 ist ein Gebläse für das gasförmige Kühlmittel, Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Gebläse in zwei getrennten Kammern 18919 vorgesehen.
  • 5 ist die Trennwand aus Borgraphit zwischen der Reaktorkammer 8 und der Wärmeaustauschkammer 9. Sie ist mit in sich abgewinkelten Bohrungen 7 zur gleichmäßigen Verteilung des Kühlgases auf den Wärmeaustauscher 3 versehen.
  • 6 ist ein Ringkanal zwischen der Wärmeisolierung 11 des Wärmeaustauschers 3 bezw. dem Träger 12 für das Reaktorherz 2 einerseits und der Bbrgraphitschutzschicht 13 des stahlplattierten Betonmantels 1 andererseits. Er führt das Kühlgas unter das Reaktorherz 2.
  • 8 ist eine zwischen dem Reaktorkern 2 und der Borgraphittrennwand 5 angeordnete Mischkammer, in welche. eine Zweigleitung 15 des Druckstutzens 14 des Gebläses 4 einen Teil des Kühlgases unmittelbar einführt, wo es sich mit dem im Reaktorherz 2 aufgehtezten Kühlgas mischt, so daß das gewünschte Kühlgas mit geeigneter Temperatur in die Kammer 9 des Wärmeaustauschers 3 gelangt.
  • Antriebsmotoren 16 sind zwischen dem stahlplattierten Spannbetonmantel 1 und einem zusätzlichen, die biologische Abschirmung erhöhenden Betonmantel 17 angeordnet. Zwischen dem stahlplattierten Spannbetonmantel 1 und der Borgraphitschutzschicht 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch ein Gußblock 2o und eine zusätzliche Wärmeisolierung 21 vorgesehen.
  • Die Zu-und Abführungsrohre für den Sekundärkreislauf, die bei-
    spielsweise den im Wärmeaustauscher 3 erzeugten Dampf einer
    u
    Dampfkraftmaschine zuführen, sind in der Zeichnung der Übersicht-
    D
    lichkeit halber nicht dargestellt.
  • Die Spannbetonschicht setzt die Stärke der Gammastrahlung je 12 cm Schicht um eine Zehnerpodenz herunter und kann deshalb als ein Teil der biologischen Abschirmung angesehen werden. Außerdem hat diese Schicht die Funktion, die im Reaktorinneren erzeugten Druckkräfte der verwendeten Kühlgase aufzufangen. Eine absolute Dichtheit dieses Spannbetons wird nicht gefordert. Vielmehr wird die Abdichtung durch die Stahlschicht 22 erhalten, die auf die innere Oberfläche des Spannbetons 1 aufgelegt wird und die zweite Stahlschicht 23, die an die äußere Oberfläche des Spannbetons 1 mittels Pratzen befestigt sein kann.
  • Die Ausbildung der äußeren gasdichten Stahlschicht 23 erweist sich noch besonders zweckmäßig dadurch, daß diese S@@icht ständig gut kontrolliert werden kann. Außerdem ist es möglich, bei einem etwaigen Bruch diese Schicht wieder zu reparieren. Durch die vorgeschalteten Abschirmungsmittel 13 wird diese Schicht auf keinen Fall aktiviert, so daß ein ständiger Zugang nach dieser Schicht möglich ist und daher auch diese Schicht von Hand repariert werden kann.
  • Die vorgeschlagene Konstruktion kann so ausgeführt werden, daß Reaktoren sowohl mit natürlichem Uran (heterogener Reaktor) als auch Reaktoren mit angereichertem Uran (homogener Reaktor) gebaut werden können. Die Entscheidung, mit welchem Brennstoff der Reaktor beschickt werden soll, kann somit noch verhältnismäßig kurz vor der Fertigstellung der Montage getroffen werden.
  • Die mögliche hohe Aufwärmung des Kühlgases im Reaktor kann grundsätzlich im Wärmeaustauscher direkt ausgenutzt und somit ein günstigerer thermischer Ausnützungsfaktor erreicht werden. Dies ist durch den Wegfall der Rohrleitungen, die eine Begrenzung der Temperatur erfordern, möglich.
  • Durch die Möglichkeit, in der Mischkammer 8 Kaltgas mit dem heißen Gas zu vermischen, kann die Heißdampftemperatur im Bekundärkretslauf voll ausgeregelt werden. Dadurch entfällt eine besondere Einspritz-Vorrichtung im Überhitzer des Wärmeaustauschers, wodurch eine konstruktive Vereinfachung des Wärmeaustauschers ermögälicht ist. Die beste Ausnutzung des verbleibenden Raumes für den Einbau des Wärmeaustauschers ist dann gegeben, wenn sich die Wärmeaustauschrohre an die kreisförmige Außenwand des Spannbeton-- behälters und ebenfalls an den kreisförmigen Querschnitt des Mischrohres 15 anpassen. Dies ist dadurch gewährleistet, daß die Rohre in ringförmigen Spiralen vorgesehen werden. Um die gleiche Länge aller Rohrstränge, die außerhalb des Reaktors in einem Sammler zusammengeschlossen werden, zu erhalten, sind die einzelnen Spiralen in mehr oder weniger vielen Windungen ineinandergeschachtelt angeordnet.
  • Durch die Anordnung des Wärmeaustauschers ergeben sieb folgende Vorteile : 1.) Beste Ausnutzung des anfallenden Raumes durch den'Einbau des Wärmeaustauschers.
  • 2.) Durch die Form der Wärmeaustausohrohre als Spiralen ist die Wärmedehnung bestens kompensiert.
  • 3.) Durch die Vermeidung von kleinen Krümmern ist der Druckerlust auf der Wasserseite heruntergesetzt.
  • Außer den bereits aufgeführten technischen Vorteilen ergeben sich hinsichtlich der Sicherheit der Anlage noch folgende Vorteile : 1.) Alle möglichen verseuchten Teile sind in einem einzelnen Behälter 1, der vollkommen gasdicht gebaut werden kann, untergebracht und für den maximalen Druck, der im System auftreten kann, ausgelegt. Ein Entweichen von radioaktivem Gas in die Umgebung ist nicht möglich.
  • 2.) Rohrleitungen und Armaturen, die wegen der hohen Temperatur und ihrer Größe sehr störanfällig sind, werden vermieden.
  • Dadurch kann die Gastemperatur sehr hoch gewählt werden, da eine Gefährdung der Anlage von dieser Seite her nicht gegeben ist.
  • 3.) Die Anordnung der Gebläse'erfolgt so, daß die Lager, die betriebsmäßig gewartet werden müssen, außerhalb des Spannbetonbehälters liegen. Jedes Gebläse ist in einer getrennten Kammer aufgestellt. Durch einen kleinen Überdruck gegenüber dem Betriebsdruck kann erreicht werden, daß in dem Raum keine radioaktiven Fetteile abgelagert werden. Unter Umständen ist somit ein Zugang für Reparaturen der Gebläse möglich.
  • 4.) Eine zweckmäßige Rückführung des Kühlgases, das gegebenenfalls in einem getrennten oder im Wärmeaustauscher des Reaktors selbst auf beliebig niedrige Temperaturen heruntergekühlt werden kann, gibt eine erhöhte Sicherheit für den Schutz des Behälters.
  • 5.) Durch die vorgeschlagene Heißdampfregulierung über den Mischgaseffekt im Primärkreislauf fallen Regeleinrichtungen auf der Sekundärkreisseite weg, wodurch die Betriebssicherheit erhöht und die Konstruktion des Wärmeaustauschers vereinfacht wird.
  • 6.) Die besondere Konstruktion des vorgeschlagenen Wärmeaustauschea erhöht ebenfalls die Betriebssicherheit der Anlage wesentlich.

Claims (12)

  1. Schutzansprüche : : 1. Gasgekühlter Reaktor, bei dem der gesamte Primärkreislauf in voneinander abgetrennten, gasdichten Kammern untergebracht ist, die von einem gemeinsamen, gasdichten Mantel umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame gasdichte Mantel (1) aus stahlplattiertem Spannbeton besteht.
  2. 2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) mindestens im Bereich des Reaktorkernes (2) und des Wärmeaustauschers (3) mit einer die Neutronen und die Gammastrahlen abbremsenden Schicht (13), z. B. aus Bor, Mangan und Graphit, ausgekleidet ist.
  3. 3. Reaktor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (8) für den Reaktorkern (2) von der Kammer (9) für den Wärmeaustauscher (. 3) durch eine Wand (5) aus einem die Neutronen und die Gammastrahlen abbremsenden Schicht abgetrennt ist, die vorzugsweise eine Mischung von Bor, Mangan und Graphit enthält.
  4. 4. Reaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) zwischen den Kammern (8, 9) für den Reaktorkern (2) und den Wärmeaustauscher (3) mit in sich abgewinkelten Bohrungen (. 7), versehen ist, die den Durchtritt und eine Verteilung des Kühlgases auf den Wärmeaustauscher (3) zwar ermöglichen aber eine Abschirmung desselben vor Neutronen und Gammastrahlen gewährleisten.
  5. 5. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (9) für den Wärmeaustauscher (3) von der Kammer (18, 19) für das im Erimärkreislauf vorhandene Kühlgasgebläse (4) durch eine gasdichte Trennwand (24) aus Spannbeton o. dgl. abgetrennt ist, durch welche die Saug-und Druckleitungen (14) des Gebläses (4) hindurchgeführt sind.
  6. 6. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (14) des Gebläses (4) vorzugsweise innerhalb der Wärmeaustausonkammer (9'in zwei Zweige aufgespaltet ist, von denen der eine mit einem Ringraum (6) zwischen der Wärmeisolation (11) des Wärmeaustauschers (3) und der die Neutronen-und Gammastrahlen abbremsenden Schicht (13) des gemeinsamen Spannbetonmantels (I) verbunden ist, während der andere Zweig (15) durch die Trennwand (5) zwischen der Wärmeaustauscherkammer (9) und der Reaktorkernkammer (8) hindurchgeführt ist.
  7. 7 Reaktor nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) im Abstand oberhalb vom Reaktorkern (2) angeordnet ist, so daß zwischen dem Reaktorkern (2) und der Trennwand (5) ein zusätzlicher Raum für Kühlgas entsteht.
  8. 8. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum oberhalb des Reaktorkerns (2) als Mischkammer (8) ausgebildet ist, in welcher das in einstellbarer bezw. regelbarer Menge von dem Gebläse (4) unmittelbar zugeführte Kühlgas sich mit dem den Reaktorkern (2) durchströmenden, aufgeheizten Kühlgas mischt.
  9. 9. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (3) aus einer Mehrzahl von in Schraubenund/oder Spirallinien gewundenen Rohrbündeln besteht. lo.
  10. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame, aus stahlplattiertem Spannbeton bestehende Mantel (1) innerhalb eines zusätzlichen, einer Erhöhung der biologischen Abschirmung dienenden Betonmantels (17) angeordnet ist.
  11. 11. Reaktor nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (16) für das Gebläse (4) in dem Zwischenraum zwischen dem aus Stahl plattierten Spannbeton bestehenden Mantel (1) und dem zusätzlichen Betonmantel 17) angeordnet ist, wobei die Antriebswelle für das Gebläse (4) den stahlplattierten Spannbetonmantel (1) durchsetzt.
  12. 12. Reaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, voneinander getrennte Gebläse-. kammern (18, 19), demzufolge auch mehrere Gebläse (4) und mehrere Antriebsmaschinen (16) vorgesehen sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223462B (de) * 1963-02-16 1966-08-25 Brown Boveri Krupp Reaktor Kernreaktoranlage mit Waermetauscher im Druckgefaess
DE1239410B (de) * 1964-04-11 1967-04-27 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Mit Wasser gekuehlter und moderierter Druckwasserreaktor
DE1281592B (de) * 1964-03-25 1968-10-31 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Isolierwand innerhalb des Druckbehaelters eines Kernreaktors
DE1489920B1 (de) * 1964-06-15 1969-12-18 Gulf General Atomic Inc Schneller gasgekuehlter Leistungsreaktor
DE1464849B1 (de) * 1963-08-01 1970-08-20 Commissariat Energie Atomique Atomkernreaktoranlage

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