DE1464307C - Atomkernreaktor mit einem Druckgefäß aus Spannbeton - Google Patents

Atomkernreaktor mit einem Druckgefäß aus Spannbeton

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DE1464307C
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Application number
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English (en)
Inventor
Roger Davison Knutsford Cheshire Vaughan (Großbritannien)
Original Assignee
The Nuclear Power Plant Co Ltd , AEI John Thompson Nuclear Energy Co Ltd , Knutsford, Cheshire (Großbritannien)
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Atomkern- durch einen mit Durchlässen für die Kühlmittelreaktor mit einem den Reaktorkern, die Wärme- zirkulation versehenen und auf beiden Seiten etwa tauschereinrichtungen und die Umwälzer für das gleiche Drücke aufweisenden Strahlenschutzschirm. Kühlmittel enthaltenden Druckgefäß aus Spannbeton, Die an zweiter Stelle genannte Ausführungsform das an seiner Innenseite mit einer Stahlauskleidung 5 stellt die Abwandlung eines i Konstruktionsprinzips versehen ist und sowohl als Druckhülle als auch als für die Kühlmittelumwälzung dar; das bei Kernbiologischer Schild dient, und mit außerhalb des reaktoren bekannt ist, deren Druckhülle aus Stahl Druckgefäßes angeordneten Antriebsmaschinen für besteht. Es leuchtet ein, daß in diesem Fall die die Umwälzer, wobei die Wärmetauscher in vom Festigkeits- und Dichtungsprobleme viel leichter zu Reaktorkern, durch einen mit Durchlässen für die io beherrschen sind, weil das Stahldruckgefäß im Falle Kühlmittelzirkulation versehenen, auf beiden Seiten örtlich auftretender Erwärmung einheitlich reagiert etwa gleiche Drücke aufweisenden Strahlenschutz- und keine komplexen Spannungsverhältnisse aufschirm, getrennten Druckräumen innerhalb der den treten können, die sich aus der unterschiedlichen Reaktorkern umschließenden Innenwand des Spann- Ausdehnung von Beton, Armierungseisen und Stahlbeton-Druckgefäßes angeordnet sind. 15 auskleidung ergeben. Es ist daher bei Strahldruck-
Bei Kernreaktoren mit einem Druckgefäß aus gefäßen bereits bekannt (vgl. die belgische Patent-Spannbeton, das gleichzeitig als biologischer Schild schrift 569 058 und die deutsche Patentschrift dient, ist es üblich, die Wärmetauscher innerhalb, die 1 126 527), einen Kernreaktor so aufzubauen, daß Umwälzer mit ihren Antriebsmaschinen dagegen innerhalb eines zylindrischen Strahldruckgefäßes ein außerhalb des Druckgefäßes anzuordnen (vgl. die 20 weiterer zylindrischer Mantel angeordnet ist, in dem österreichische Patentschrift 217 130). Derartige An- nacheinander der Reaktorkern, ein mit Durchbrüchen Ordnungen haben jedoch den Nachteil, daß das Kühl- versehener Strahlenschutzschirm und die Wärmemedium aus dem Druckgefäß heraus- und in das tauscher angeordnet sind und der in der Nähe des Druckgefäß zurückgeführt werden muß, wozu be- gewölbten einen Endes des Duckgefäßes bis auf einen trächtliche Durchbrüche in der Betonwandung er- 25 Duchlaß für das Kühlmedium, in dem das Umwälzerforderlich sind, die nicht nur vom reinen Festigkeits- rad rotiert, geschlossen ist. Der Antrieb für den Umstandpunkt aus nachteilig sind, sondern auch erheb- wälzer befindet sich außerhalb des Druckgefäßes und liehe Probleme bezüglich der Vermeidung von lokalen dessen nur der biologischen Abschirmung dienenden Erhitzungserscheinungen der Betonwände im Bereich Verkleidung, was, wie bereits erwähnt, hier keine der Durchbrüche mit sich bringen, wozu noch 30 Schwierigkeiten bietet, weil die Abdichtung einer ein Schwierigkeiten auf Grund der unterschiedlichen Stahldruckgefäß durchsetzenden Welle auch bei erAusdehnung der Stahlverkleidung des Druckgefäßes höhter Temperatur mit bekannten Mitteln möglich und des die Druckgefäßwandung bildenden Spann- ist. Die Rückführung des Kühlgases erfolgte in dem betons kommen. Zwischenraum zwischen der Innenwand des Stahl-
Es ist daher auch schon bekanntgeworden (vgl. die 35 druckgefäßes und der Außenfläche des den Reaktorbelgische Patentschrift 566 119), die Umwälzer für kern, den Strahlenschutzschirm und die Wärmedas Kühlmittel innerhalb des Hauptdruckgefäßes, je- tauscher umgebenden einseitig bis auf die Gasdurchdoch in von dem den Reaktorkern und die Wärme- trittsöffnungen geschlossenen Zylinders,
tauscher aufnehmenden Druckraum getrennten, für Abgesehen von den hier entfallenden Schwierigsich wiederum druckdichten Kammern anzuordnen. 40 keiten bezüglich der Befestigung des Umwälzers und Da diese Kammern vom Hauptdruckraum durch der Durchführung seiner Antriebswelle durch das druckdichte, mit einer Stahlverkleidung versehene Druckgefäß ist diese Anordnung nur bei kleinen Wände aus Spannbeton getrennt sind, müssen auch Reaktoren zweckmäßig, weil hier praktisch nur mit hier, ähnlich wie bei der erstbeschriebenen Ausfüh- einem Umwälzer gearbeitet werden kann, was bei rung, druckdichte Zu- und Ableitungen für das 45 großen Kühlmittelmengen unzureichend ist. Außer-Kühlmedium vorgesehen werden, bei welchen grund- dem läßt sich die dargestellte Anordnung zweier sätzlich die gleichen Probleme bezüglich der Festig- Zylinder ineinander, wobei der innere als tragendes keitsverminderung und der thermischen Bean- Element für den Reaktorkern, den Strahlenschutzspruchung der Spannbetonwände auftreten. Es scheint schirm und die Wärmetauscher dient, nicht auf die zwar, als ob in diesem Fall das Problem der druck- 50 Spannbetonbauweise übertragen,
dichten Zu- und Ableitungen nicht so gravierend sein Bei größeren Reaktoren, für deren Kühlmittelwürde, nachdem sich ja die Umwälzer innerhalb des zirkulation mehrere Umwälzeraggregate erforderlich als biologischer Schild dienenden Hauptdruckgefäßes sind, wurde daher bei der Stahldruckgefäß-Bauweise befinden, so daß durch undichte Leitungen in die bereits bekannt (vgl. die deutsche Auslegeschrift Umwälzerkammern gelangendes Kühlmedium keine 55 1 084 845), die Umwälzer innerhalb topfartiger AusStrahlenverseuchung hervorrufen könnte, doch wird bauchungen des Druckgefäßes und in gemeinsamen dieser scheinbare Vorteil dadurch zunichte gemacht, Druckräumen mit den Wärmetauschern anzuordnen, daß die Antriebsmaschinen für die Umwälzer außer- Auch diese Ausführungsform läßt sich jedoch nicht halb der Umwälzerkammern und außerhalb des Haupt- auf Spannbeton-Druckgefäße übertragen, weil hier druckgefäßes angeordnet sind, so daß ihre Wellen 60 die Umwälzer in entsprechenden Ausbauchungen des dessen dicke Betonwand durchsetzen müssen. Zur Druckgefäßes untergebracht werden müßten, was bei Sicherung sind daher die Antriebsmaschinen wieder- einer Betonwand von erheblicher Dicke, wie bei um in eigenen Kammern untergebracht, die durch Spannbeton-Druckgefäßen üblich, nicht möglich ist. weitere, zusätzliche Betonwände nach außen abge- Außerdem waren in diesem Falle beachtliche Kanalschirmt sind. 65 anordnungen erforderlich, um das heiße Gas in eine
In beiden vorgenannten Fällen erfolgt die Ab- Ausbauchung außerhalb der eigentlichen Innenwand
schirmung des die Wärmetauscher aufnehmenden des Druckgefäßes zu führen, und diese Kanäle
Teiles gegenüber der Strahlung des Reaktorkerns müßten vom Beton in Abstand gehalten und isoliert
sein, um ein Überhitzen des Betons zu vermeiden. Um diesen Abstand zu gewährleisten, müssen die Kanäle unvermeidlich mit der Stahlauskleidung verbunden werden, was wieder zu schwierigen Problemen auf Grund der unterschiedlichen Ausdehnungseigenschäften zwischen dem vorgespannten Beton und der Stahlverkleidung führen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Kernreaktoren der eingangs beschriebenen Art, bei welchen das Druckgefäß aus Spannbeton mit einer Stahlauskleidung besteht, sowohl die bei den bekannten Ausführungen vorgesehenen druckdichten Kanäle und Durchbrüche für die Führung des Kühlmediums und die damit zusammenhängenden festigkeitsmäßigen und thermischen Probleme zu vermeiden, als auch eine Möglichkeit für die Montage der Umwälzer innerhalb des Druckgefäßes bei außerhalb desselben vorgesehenen Antriebsmaschinen zu schaffen. ,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Umwälzer in den für die Wärmetauscher vorgesehenen Räumen ■ angeordnet sind und daß die Umwälzer mit Hilfe von die Abdichtung gegen ein Entweichen von Kühlmittel in den Außenraum bewirkenden Halterungen an der Stahlverkleidung der Innenwand des Druckgefäßes befestigt sind.
Ein Atomkernreaktor gemäß der Erfindung ist im folgenden an Hand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 einen schematischen Aufriß einer Ausführung eines Kernreaktors nach der Erfindung, teilweise geschnitten entsprechend der Linie A-A in Fig. 2,
F i g. 2 Schnitte, durch eine Aufsicht, und zwar in der oberen Hälfte entsprechend der Linie B-B in Fig. 1 und in der unteren Hälfte entsprechend der LinieC-C in Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Gasumwälzers, wie er in dem Kernreaktor nach F i g. 1 und 2 verwandt wird.
In einem Beispiel ist die Erfindung an Hand eines den Reaktorkern, die Wärmetauscheinrichtungen und die Kühlmittelumwälzer umschließenden Druckgefäßes aus Betort zur Verwendung bei einem gasgekühlten graphitmoderierten Reaktor dargestellt. In den Fig. 1 und 2 besteht das Gefäß 1 aus vorgespanntem Beton oder aus Beton mit eingefügten Spanndrähten oder aus einer Kombination von beiden, um zu gewährleisten, daß es dem Druck des Kühlgases, gewöhnlich Kohlendioxyd, innerhalb des Gefäßes standhält. An der Innenseite des Gefäßes 1 ist eine dünne Stahlauskleidung (nicht dargestellt) vorgesehen, welche das Gefäß gasdicht macht. Das Gefäß 1 kann auf seiner Innenseite auch mit einer thermischen Isolation versehen sein, um die thermische Beanspruchung des Betons zu verringern. Das Gefäß dient demnach dem zweifachen Zweck eines Druckgefäßes und eines biologischen Schildes.
Der Graphit-Moderatorkern 2 ist, wie gezeigt, innerhalb des Gefäßes angeordnet, und zwischen dem Kern und dem Gefäß befindet sich ein Strahlenschutzschirm3, so daß ein ringförmiger Raum 4 verbleibt, in welchem Rohre 5 vorgesehen sind. In den Rohren 5 zirkuliert Wasser, das durch die Hitze des vom Reaktorkern 2 durch den Raum 4 über die Außenfläche der Rohre strömenden Gases verdampft wird. Die Röhren 5 sind nicht in getrennten Gefäßen angeordnet, sondern in Form einer Anzahl von Rohrbündeln vorgesehen, die, wie in F i g. 2 dargestellt, in radialen Ebenen innerhalb des Raumes 4 angeordnet sind, wobei die Rohrbündel mittels einer Aufhängeeinrichtung 6 an der Decke des Gefäßes aufgehängt Lind. Der ringförmige Raum'!- und die Bündel von Rohren 5 stellen auf diese Weise die Wärmetauscheinrichtungen innerhalb des Reaktors dar.
Der Zugang zum Raum 4 ist durch die Öffnung 7 in der Decke des Gefäßes 1 möglich, die während des normalen Betriebes durch einen Betonzapfen verschlossen wird. Um die Gasdichtheit bei eingesetztem Stopfen zu gewährleisten, ist eine Metallmembran der Öffnung 7 entsprechend angepaßt und eingeschweißt. Sie wird durch eine versteifende Gitterkonstruktion gestützt, welche der Membran die nötige Festigkeit verleiht, um dem Gasdruck zu widerstehen. Die Membran wird vorzugsweise in den unteren Teil der Öffnung 7 unterhalb des Betonstopfens eingepaßt. Mit dieser Anordnung kann eine große Öffnung im Druckgefäß mittels einer dünnen Metallmembran leicht geöffnet oder verschlossen werden, wodurch die Notwendigkeit einer größeren Schweißung vermieden wird. Die Ein- und Auslässe der zu Bündeln zusammengefaßten Rohre durchdringen die Wand des Gefäßes durch Öffnungen 8.
Ein Kühlgas wird mittels Umwälzer 9, die innerhalb der Druckhülle, die das Gefäß 1 darstellt, angeordnet sind, zwischen dem Raum 4 und dem Reaktorkern 2 zum Umlauf gebracht. Eine Antriebswelle 9 a der Umwälzer durchdringt eine Öffnung 10 zu einer Antriebsmaschine (nicht gezeigt), die außerhalb- des Gefäßes angeordnet ist. Die Antriebsmaschine kann beispielsweise eine Dampfturbine sein. Die Öffnung 10 ist mit einer nicht gezeigten Betonabdeckung versehen.
Jeder Umwälzer 9 ist so an der Stahlauskleidung befestigt, daß die Abdichtung zur Verhinderung des Entweichens von Kühlgas durch die Öffnung 10 gewährleistet ist, wobei die Einzelheiten, wie dies erreicht wird, später unter Bezugnahme auf F i g. 3 beschrieben werden.
Die Umwälzer 9 saugen das Gas vom unteren Ende des Raumes 4 ab, nachdem es über die Bündel von Röhren 5 geströmt ist, und leiten es in den Raum 11 unterhalb des Reaktorkerns 2 über Kanäle 12,, die mit Öffnungen im Schirm 3 in Verbindung stehen. Diese Kanäle können irgendeine von mehreren verschiedenen Gestaltungen haben, um Druckverluste zu vermindern und einen direkten geradlinigen Durchgang der Strahlung vom Raum 11 aus zu verhindern. Bei der gezeigten Anordnung lenkt ein innerer Teil 3 a des Schirmes 3 das den Schirm 3 passierende Gas in vertikaler Richtung durch die Kanäle 12 bevor es in den Raum 11 eintritt. Die öffnungen im Schirm 3 können aber auch einen zickzackförmigen Strömungsweg bilden. :
Vom Raum 11 aus fließt das Gas durch die Brennstoffkanäle im Kern 2 und tritt in den Raum
13 oberhalb des Kerns, von wo aus es durch Kanäle
14 an der Oberseite des Schirmes 3 strömt, um in den oberen Teil des Ringraumes 4 einzutreten. Beim Passieren des Reaktorkerns wird das Gas erhitzt, worauf es diese Hitze auf das Wasser in den Röhren 5 überträgt, um das Wasser in Dampf umzusetzen, der dann einer Dampfkraftanlage außerhalb des Reaktors zugeführt wird.
Dadurch, daß der Kern, die Wärmetauscheinrichtungen und die Umwälzer alle innerhalb einer Druck-

Claims (9)

  1. hülle, wie sie das Gefäß 1 darstellt, angeordnet sind, Die Antriebswelle des Umwälzers ist nicht dargeentfälll die Anordnung von Durchbrüchen im Druck- stellt, sie tritt durch die Öffnung IQ auf der rechten gefäß für Kanäle, um das Gas zu den Wärmetauschern Seite der Zeichnung aus. '
    undA'on ihnen weg zu leiten. Selbstverständlich sind Um eine mögliche Verschiebung des Umwälzers trotzdem Durchbrüche für die Antriebswellen der 5 im Falle, daß die Bolzen 23 versagen sollten, zu ver-Umwälzcr erforderlich, aber die Anzahl· und Größe hindern, ist ein Kreisring 28 auf der dem Reaktor derartiger Dürchbrüche ist geringer, als wenn die abgewandten Seite vorgesehen, der in Aussparungen Ümwälzer außerhalb des Druckgefäßes angeordnet von Vorsprüngen 29 der Innenfläche der Auskleidung sind. 19 aufgenommen ist. Der Ring liegt an einer Fläche Bei 15 sind Kühlrohre für den Beton gezeigt. Das io der VeΓkleidμng und einer Fläche des pmwälzer-Vprsehcn derartiger Kühlrohre 15, um die Stahlaus- gehäuseflansches 22a in der gezeigten Weise an und kleidung und um die obenerwähnten Durchbrüche kann daher den Umwälzer auch bei Versagen der durch das Gefäß herum, ermöglicht es, die Tempe- ' Bolzen 23 in seiner Lage halten,
    raturbeanspruchung innerhalb des Betons auf ein Wenn der Umwälzer aus irgendeinem Grunde, Minimum zu beschränken. 15 z. B. zur Wartung,' stillsteht, kann ein Zurück-Pas Einbringen und Entfernen von Brennstoff in schlagen des Gases aus dem Reaktpfraum erfolgen, und aus dem Reaktorkern erfolgt durch die üblichen und um dieses zu vermeiden, sind Ventile 30 im Um-Mittel über Ladeleitiingcn, von weichen eine bei 10 wälzereinlaßvorgesehen.
    gezeigt ist. Die übrigen sind zur Vereinfachung der Eini Gehäuse ?1 ist gemäß Fig. 1 um die Aus-
    parstellung durch gestrichelte Linien 17 angedeutet. 20 lasse der Ümwälzer herum vorgesehen, welches auch
    Die Brennstoffelemente werden mittels einer Lade- die Öffnungen im Schirm 3 umgibt, Wobei sich die
    maschine 18 in die Kanäle eingebracht und aus ihnen Unwälzerauslässe, wie in Fig. 1 dargestellt, in das
    entfernt. - .... / Gehäuse31 hinein öffnen. Dies verbessert die Zu- r
    ';j3ei'der Montage der Ümwälzer innerhalb der führung des Kühlgases zu den Kanälen 12 über die v-
    Prückhulle entsteht eine Schwierigkeit infolge der 25 Öffnungen im Schirm 3.
    Ausdehnung1 der Stahlauskleidung,an welcher das Uiii Material, das vom Kern herunterfällt, zu sampehäus'c der Umwälzer befestigt wire}. Da die Lage mein, kann der Boden des Druckgefäßes J ein koke^ Antriebswelle des Umwälzers u^^^ nisches Teil einschließen, das eingepaßt und mit muß die Befestigung des ymwälzeraggregats derart einem abgedichteten Auslaß, der den Boden durclierfpigen, daß die Rotationsachse des Umwälzers ber 30 dringt, verbunden ist. Das heruntergefallene Material zugiich des Gehäuses unveränderbar ist, ganz gleich, bewegt sich dann unter dem Einfluß der Schwerkraft welche Bewegungen der Auskleidung erfolgen. Dies und sammelt sich innerhalb des Auslasses, von wo wird durch die in F i g. 3 dargestellte Befestigungsart aus es bei Bedarf entfernt werden kann,
    erreicht. ; Wenn man sich Zutritt zu dem Raum 4 verschaffen 'Gemäß der Fig. 3 ist die StahlauskIeidung~cTes 35 will, ist es erwünscht diesen Raum gegenüber dem Betpngefäßes mit 19 bezeichnet, wobei sich die Aus- den Kern enthaltenden abzudichten, und dies kann kleidung auch entlang der Innenfläche der Öffnung vorteilhafterweise 'mitteis aufblasbarer Schläuche, 10 der Umwälzerantriebswelle erstreckt. Der Teil der z. B. aus Gummi, erfolgen, die in die Kanäle, welche Auskleidung innerhalb der öffnung 10 ist mittels des den Raum 4 mit dem den Kern enthaltenden Raum Flansches 19 α in den Beton eingegossen. 4° verbinden, beispielsweise die Kanäle I4 am obereri Das Umwälzeraggregat ist allgemein mit 20 be- Ende der Schirme 3 und die mit den Kanälen 12 iri zeichnet und besteht aus einem Rotor 21, der dreh- Verbindung stehenden Öffnungen im Schirm 3, einbar in einem Gehäuse 22 angeordnet ist. Die Kon- gesetzt werden. ·
    struktion des Umwälzers ist an sich bekannt und Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf einen
    braucht im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht 45 gasgekühlten graphitmoderierten Reaktor beschrie- (
    näher beschrieben zu werden. Das Gehäuse 22 weist ben wurde, kann das der Erfindung zugrunde liegende
    einen Flansch 22 α auf, welcher mittels Bolzen 23 Prinzip genausogut auf andere Reaktortypen, die
    mit einem Stützflansch 24 verbunden ist, der wieder- gasförmige oder flüssige Kühlmittel verwenden, über-
    UDi mitteis Bolzen 25 an der Auskleidung 19 befestigt tragen werden. ·
    ist. Die Bolzen 25 durchdringen den Stützflansch 24 50 Der Ausdruck »Strahlenschutzschirm« wird in
    mit Spiel, und um den Stützflansch herum sind in Verbindung mit dem Schirm 3 verwandt, um anzü-
    Abstäiiden zwischen den Bolzen 25 radiale Zapfen deuten, daß dieser Schirm nicht unbedingt ein bip-
    26 votgesehen, welche in kreisförmigen Aussparun- logischer Schild sein muß. Seine Hauptaufgabe be-
    gen zwischen aneinander angrenzenden Flächen des steht darin, die Einrichtungen im Räum 4 vor Strah-
    Stützflansches 24 und der Stahlauskleidung 19 auf- 55 lung zu schützen. Er kann natürlich auch so ausge-
    gcnornriien sind. Die Auskleidung kann sich so bildet sein, daß er das Strahlungsniveau genügend
    innerhalb der durch das Spiel um die Bolzen 25 her- weit herabsetzt, so daß es auch für Menschen unge-
    um gegebenen Grenzen radial bezüglich des Stütz- fährlich ist, den Raum 4 zu betreten, in welchem
    flansches 24 bewegen, ohne die Lage des Stütz- FaHe er auch als biologischer Schild wirksam wäre,
    flarisches 24 und dementsprechend die des Gehäuses 60
    tics Umwälzers zu beeinflussen. ' Patentansprüche:
    pie Köpfe der Bolzen 25 werden von dem Stütz- 1. Atomkernreaktor mit einem den Reaktorflansch 24 durch elastische Untcriagscheiben im Ab- kern, die Wärmetauscheinrichtungen und die Umstand gehaiteiy um die radiale Bewegung zu.ermög- wälzcr für das Kühlmittel enthaltenden Druckjicli'cn. 65 gefäß aus Spannbeton, das an seiner Innenseite Zur Abdichtung gegen Leckverluste durch die mit einer Strahlauskleidung verschen ist und sp-Flanschvcrbindungcn ist ein Dichtring 27 auf der \vohl als DruckhüHe als auch als biologischer Reaktorseite der Umwälzerbefestigung vorgesehen. Schild dient, und mit außerhalb des Druck-
    gefäßes angeordneten Antriebsmaschinen für die Umwälzer, wobei die Wärmetauscher in vom Reaktorkern, durch einen mit Durchlässen für die Kühlrnittelzirkulation versehenen, auf beiden Seiten etwa gleiche Drücke aufweisenden Strahlenschutzschirm, getrennten Druckräumen innerhalb der den Reaktorkern umschließenden Innenwand des Spannbeton-Druckgefäßes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Umwälzer (9) in den für die Wärmetauscher (5) vorgesehenen Räumen (4) angeordnet sind und daß die Umwälzer (9) mit Hilfe von die Abdichtung gegen ein Entweichen von Kühlmittel in den Außenraum bewirkenden Halterungen an der Stahlverkleidung der Innenwand des Druckgefäßes befestigt sind.
  2. 2. Atomkernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Durchlässen für die Kühlmittelzirkulation versehene Strahlenschutzschirm (3) vertikal verläuft, wobei die Umwälzer (9) und die Wärmetauscher (5) auf der einen und der Reaktorkern (2) auf der anderen Seite des Schirmes (3) vorgesehen sind.
  3. 3. Atomkernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der Strahlenschutzschirm (3) as den Reaktorkern (2) ringförmig umschließt und die Umwälzer (9) sowie die Wärmetauscher (5) in einem zwischen der Außenwand des Strahlenschutzschirmes und der Innenwand des Beton-Druckgefäßes (1) gebildeten ringförmigen Raum (4) angeordnet sind.
  4. 4. Atomkernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umwälzer (9) mit einem Gehäuse (22) versehen ist, das einen Flansch (22 a) aufweist, welcher mit einem Stützflansch (24) verschraubt ist, der wiederum an der Stahlverkleidung (19) des Betongefäßes befestigt ist, wobei der Stützflansch (24) mittels Bolzen (25) an der Stahlverkleidung befestigt ist, die parallel zur Achse des Umwälzers angeordnet sind und mit Spiel durch Bohrungen in dem genannten Stützflansch (24) gehen, wobei eine Anzahl radialer Zapfen (26) in Aussparungen zwischen aneinander angrenzende Flächen des Stützflansches (24) und der Verkleidung (19) aufgenommen sind, die in Verbindung mit dem Spiel der genannten Bolzen (25) den Stützflansch (24) so mit der Verkleidung (19) verbinden, daß die Verkleidung radial bezüglich des Stützflansches (24) bewegbar ist.
  5. 5. Atomkernreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Reaktorkern (2) abgewandten Seite des Umwälzerflansches (22 α) ein Kreisring (28) angeordnet ist, der in Aussparungen von Vorsprüngen (29) der erwähnten Verkleidung aufgenommen ist und an einer Fläche der Verkleidung (19) und einer Fläche des Umwälzerflansches (22 a) anliegt, um den Umwälzer in seiner Lage zu halten, wenn die Bolzen, die ihn mit dem Stützflansch verbinden, versagen.
  6. 6. Atomkernreaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des Zurückschiagens von Gas aus dem Reaktorraum bei Stillsetzung des Umwälzers Ventileinrichtungen im Einlaß eines jeden Umwälzers vorgesehen sind.
  7. 7. Atomkernreaktor nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Abdichten des die Umwälzer und die Wärmetauscher aufnehmenden ringförmigen Raumes (4) von dem den Reaktorkern enthaltenden Raum vorgesehen sind.
  8. 8. Atomkernreaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Abdichten des ringförmigen Raumes (4) aus aufblasbaren Schläuchen bestehen.
  9. 9. Atomkernreaktor.nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche in Kanälen (14) angeordnet sind, die den die Umwälzer und die Wärmetauscher enthaltenden ringförmigen Raum mit dem den Reaktorkern (2) enthaltenden Raum verbinden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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