DE1851770U - Schneidevorrichtung fuer gummi, kunststoff u. dgl. - Google Patents

Schneidevorrichtung fuer gummi, kunststoff u. dgl.

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DE1851770U
DE1851770U DE1962H0040727 DEH0040727U DE1851770U DE 1851770 U DE1851770 U DE 1851770U DE 1962H0040727 DE1962H0040727 DE 1962H0040727 DE H0040727 U DEH0040727 U DE H0040727U DE 1851770 U DE1851770 U DE 1851770U
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cutting
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cut
rubber
steel needles
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Wilhelm Heidemann
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Schneidevorrichtung für Gummi, Kunststoff und ähnliche Materialien Die Herstellung von Scheiben und Ringen mit rechteckigem Querschnitt aus Materialien wie Weichgummi, weichen Kunststoffen und ähnlichen Stoffen geschieht meistens durch Ausstanzen aus Platten. Auch bei Verwendung von sehr scharfen Stanzmessern können nach diesem Verfahren nur Ringe hergestellt werden, bei denen die Wandstärke nicht viel kleiner ist als die Plattendicke.
  • Bei den nach diesem Verfahren hergestellten Ringen oder Scheiben verläuft die Schnittfläche nicht gerade, sondern ist je nach Härte der Materialien mehr oder weniger stark gewölbt, hohl oder verläuft nach Innen oder Außen. Eine genaue Maßhaltigkeit ist bei dieser Herstellungsmethode nicht zu erreichen.
  • Es wurden schon Ringschneidevorrichtungen z. T. mit auswechselbaren Rasierklingen gebaut, die aber den gestellten Anforderungen noch nicht genügen.-'Rasierklingen-sind-z. B.- sehr empfindlich, lassen sich beim Einspannen schlecht ausrichten, gehen beim Schneiden härterer Materialien leicht zu Bruch und die geschnittenen Ringe bleiben nach dem Schnitt zu leicht zwischen den Klingen hängen, von wo sie dann einzeln herausgeholt werden müssen.
  • Ein gebogener Schnitt (z. B. ein Kreis) läßt sich umso genauer durchführen, je kürzer die im Eingriff stehende Strecke der Schnittlinie ist. Wünschenswert wäre ein punktförmiges Schnittmesser.
  • Je kleiner das im Schnittspalt befindliche Volumen des Schnittmessers bzw. je kleiner die im Spalt befindliche Fläche des Messers ist, desto leichter läßt sich schneiden, d. h. desto kleiner ist die Reibungskraft und damit die Erwärmung im Spalt.
  • Die Forderungen nach punktförmiger Schneide und kleinster Fläche des Schneidmessers im Schnittspalt werden nur von einer dünnen und möglichst spitz zugeschliffenen Stahlnadel erfüllt. Die Spitze der Stahl-- nadel kann normalerweise"kegelförmig"im Sonderfall auch"lanzenförmig"sein.
  • Wird diese Stahlnadel noch gegen die Schnittrichtung geneigt, so erzielt man beim Schneiden noch folgende Wirkung : 1. Eine auf der Oberfläche des zu schneidenden Materials befindliche Schmierflü. ssigkeit wird von der nach unten gerichteten Komponente der Reibkraft zwischen Nadel und Flüssigkeit in den Schnittspalt gedrückt.
  • 2. Die nach unten gerichtete Komponente der Reibkraft zwischen Nadel und zu schneidendes Material drückt das Material nach unten und wirkt damit als"Auswerfer".
  • Die Schneidevorrichtung, Fig. 1, besteht unter anderem aus einem Verbindungsteil (1), z. B. Morsekegel, um sie mit einer Schneidemaschine, z. B. Bohrmaschine, zu verbinden. Dieses Verbindungsteil trägt am unteren Ende einen Flansch (2). Im gewünschten abstand von der Mitte befinden sich in diesem Flansch unter einem Neigungswinkel ( «-) bohrungen (3) zur Aufnahme von Stahlnadeln (4). Diese Stahlnadeln werden auf eine gewünschte Schnitt-Tiefe eingestellt und durch Feststellschrauben (5)-gehalten.
    Schutzansprüche
    1. Schneidevorrichtung zum spanlosen Schneiden von nichtmetallschen Werkstoffen vorzugsweise Gummi, weichen Kunststoffen und ähnlichen Stoffen dadurch gekennzeichnet, daß Stahlnadeln (4) zum Schneiden dienen, die entsprechend dem Schnittkreisdurchmesser in den Bohrungen (3) eines Flansches (2) befestigt sind und entsprechend der Schnitt-Tiefe aus diesen Flansch herausragen, wobei eine geeignete Vorrichtung, z. B. ein genormter Konus (1), den Flansch mit einer Schneidemaschine z. B. Bohrmaschine verbindet.

Claims (1)

  1. 2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlnadeln gegen die Schnittrichtung geneigt sind (K), dadurch ein Schmiermittel in den Schnittspalt ziehen und gleichzeitig als Auswerfer dienen. 3. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlnadeln zu mehreren in verschiedenem Abstand von der Mittelachse befestigt sind und dadurch in einem Arbeitsgang mehrere Ringe aus einer Platte geschnitten werden können, z. B. Normring I, II und III nach DIN 53 504 für die Gummiprüfung.
    4. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schneiden dienenden Stahlnadeln im Bedarfsfall statt mit einer Kegelspitze mit einer lanzenförmigen Spitze versehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411557A1 (de) * 1984-03-29 1985-10-03 Bielomatik Leuze Gmbh + Co, 7442 Neuffen Schneidwerkzeug zum herstellen von loechern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411557A1 (de) * 1984-03-29 1985-10-03 Bielomatik Leuze Gmbh + Co, 7442 Neuffen Schneidwerkzeug zum herstellen von loechern

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