DE1848785U

DE1848785U - Vorrichtung zur befestigung eines kunststoffteiles, beispielsweise eines handgriffes, an einem blech.

Info

Publication number: DE1848785U
Application number: DEZ7552U
Authority: DE
Original assignee: ZIMMERMANN FA G
Current assignee: ZIMMERMANN FA G
Priority date: 1961-11-24
Filing date: 1961-11-24
Publication date: 1962-03-22

Description

4.

Titel : Mittelzur Befestigung eines Kunststoff teiles,

beispielsweise eines Handgriffes, an einem Blech

Gebrauchsmuster Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigung eines Kunststoffteiles, beispielsweise eines Handgriffes, an einem Blech, beispielsweise einem Topf.
Die Neuerung bezweckt, die bisher üblichen Verbindungen, die größtenteils mittels Schrauben arbeiten, durch eine besser haltbare, leicht herzustellende und besser gesicherte Verbindung zu ersetzen. Die Neuerung ist anwendbar bei der Befestigung von Körpern aus beliebigen Kunststoffen im engeren Sinne, aber auch bei Kunststoffkörpern aus Gummi und dergleichen.
Die Neuerung besteht darin, dass das Kunststoffteil einen Zapfen besitzt, der durch ein entsprechendes Loch des Bleches hindurchgeführt ist und auf der anderen Seite einen Schlitz hat, in den ein am Blech anliegender Keil geschoben ist.
Das Hindurchziehen des Kunststoffteiles durch das Blechloch wird dadurch verhindert, dass das Kunststoffteil auf der dem Keil entgegengesetzten Seite entweder mit einer Schulter am Blech anliegt oder dort einen zweiten Schlitz hat, durch den ein zweiter, an der anderen Seite des Bleches, anliegender Keil geschoben ist.
Wenn die Verklemmung des Keils durch Keilanzug allein nicht haltbar genug erscheint, kann der Kunststoffteil mit dem Keil unlösbar, beispielsweise durch Verkleben oder Verschweissen, verbunden sein.
Der Keil kann auch unlösbar mit dem Blech verbunden werden. Dies ist beispielsweise mit Hilfe von Klebstoff zweckmäßig, wenn auch auf eine Wasserdichtigkeit des Bleches Wert gelegt wird, so daß der Klebstoff das Blechloch wasserdicht abschliesst.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar zeigt Figur 1 einen senkrechten Schnitt durch das Verbindungsmittel gemäss der Neuerung, Figur 2 einen Schnitt gemäss II-II der Figur 1, Figur 3 einen Schnitt gemäss 111-111 der Figur 1 und Figur 4 ein abweichendes Ausführungsbeispiel.
Ein Blech 1 ist mit einem rechteckigen Loch 2 versehen. In dieses Loch ist von unten ein Zapfen 3 eingeschoben, der einstückig mit einem Griff 4 hergestellt ist, welcher mit dem Blech 1 verbunden werden soll. Der Zapfen 3 hat einen Schlitz 5, in den ein Keil 6 eingeschoben ist. Es kann zweckmässig sein, die obere Wand des Schlitzes 5 der Neigung des Keiles 6 anzupassen. Der Griff 4 liegt mit Schultern 7 von unten an das Blech 1 an. Damit diese Anlage stets fest ist ist der Schlitz 5 nach unten bis 5a hin verbreitext, so dass der Keil 6 den Zapfen 3 und damit den Griff 4 fest von unten gegen das Blech drücken kann. An der Berührungsfläche 8, zwischen dem Zapfen 3 und dem Keil 5, kann eine feste Verbindung vorgesehen sein, beispielsweise, indem diese Teile elektrisch verschweisst oder verklebt werden. Zusätzlich oder stattdessen kann eine Verklebung auch an den Flächen 9 zwischen Keil 6 und Blech 1 vorgesehen sein. Wenn auf Wasserdichtigkeit Wert geliegt wird wird die Verklebung am besten an der Schulter 7 vorgesehen, da diese ringsumläuft, so dass bei einer Verklebung der Schulter 7 mitdem Blech 1 ein wasserdichter Abschluss des Loches 2 sichergestellt ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 4 hat der Zapfen 13 zwei Schlitze 15 und 16, in die je ein Keil 17 bzw. 18 hineingeschoben ist. Beide Keile stützen sich gegen das Blech 11 ab und verspannen den Zapfen 13.

Claims

Schutzansprüche 1) Vorrichtung zum Befestigen eines Kunststoffteiles, beispielsweise eines Handgriffes, an einem Blechteil, beispielsweise einem Topf, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil einen Zapfen (3) besitzt, der durch ein entsprechendes Loch (2) des Bleches (1) hindurchgesteckt ist und auf der anderen Seite des Bleches einen Schlitz (5) hat, in den ein am Blech (1) anliegender Keil (6) geschoben ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (Griff 4) auf der dem Keil (6) entgegengesetzten Seite des Bleches (1) mit einer Schulter (7) am Blech anliegt.
3) Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (4) auf der dem Keil entgegengesetzten Seite einen zweiten Schlitz hat, durch den ein zweiter, am Blech anliegender Keil geschoben ist.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffteil mit dem Keil unlösbar, beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen verbunden ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (6) mit dem Blech (1) unlösbar verbunden ist, beispielsweise durch Verkleben.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter des Kunststoffteiles mit dem Blech wasserdicht verklebt ist.