DE1847837U - Gehaeuse fuer ein rundfunk- oder fernsehempfangsgeraet. - Google Patents

Description

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  Gehäuet für ein Rundfunk-oder Fernsehempfangsgerät

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  Die Neuerung betrifft ein Gehäuse für ein Rundfunk-oder

  Fernsehehpfangsgerät in eckiger oder abgerundeter Ausfüh-

  rung.
• Es ist bekannt, extrem dünne Furniere mittels eines Abziehbildverfahrens auf eine vorbehandelte, porenfreie Oberfläche aufzubringen und sie danach wie normales Furnier weiterzubehandeln. Dabei ergibt sich gegenüber normal furnierten Gehäusen jedoch nur eine geringe Materialkostenersparnis an Furnierholz, wogegen die Bearbeitungskosten nahezu gleich sind.
• Weiterhin ist es bei einem Gehäuse, das mindestens teilweise eine innere, die Stabilität und Form, und eine äussere, die Oberfläche bestimmende Schicht hat, bekannt, die innere Schicht aus einem Kunststoff und die äussere Schicht aus einem extrem dünnen, vorzugsweise auf Papier kaschiertem Furnier auszubilden. Auch hierbei ergeben sich nur geringe Ersparnisse, da teure Arbeitsgänge, wie mehrmaliges Lackieren und Polieren, in gleicher Weise wie bei normal furnierten Gehäusen ausgeführt werden müssen.
• Eine vorteilhafte Neuerung ergibt sich, wenn mehrere Gehäusewände aus dekorativen Schichtpreßstoffplatten bestehen, die freitragend oder auf einem Rahmen-und/oder Rippenaufbau aus Kunststoff oder Holz befestigt sind, wobei die dekorativen Schichtpreßstoffplatten mit einem Trägerwerkstoff aus z. B. einfachem Spanholz oder Hartfaserplatten zu einem Gehäusemantel verbunden sind.
• Ausführungebeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
• Fig. 1 zeigt ein Rundfunkempfängergehäuse in perspektivischer Darstellung,

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  Fig. 2 ein Fernsehempfängergehäuse mit Rahmenaufbau von der

  Rückseite und

  Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine dekorative Schichtpreßstoffplatte.
• Eine Deckplatte 1 und zwei Seitenwände 2 und 3 eines Rundfunkempfängergehäuses bestehen aus dekorativen Schichtpreßstoffplatten, die auf einen Trägerwerkstoff aus Hartfaserplatten aufgeklebt sind. Eine Bodenplatte 4 ist ebenfalls aus einer einfachen Hartfaserplatte hergestellt und mit den übrigen Gehäusewänden freitragend zu einem Gehäuse vereinigt.

  Eir Vorderwandeinsatz 5 besteht aus einem Edelholz und schma-

  le Vorderwandstreifen 6 sind aus Kunststoff hergestellt.
• Bei einem Fernsehempfängergehäuse bestehen eine Deckplatte 7 und beide Seitenwände 8 und 9 aus dekorativen Schichtpreßstoffplatten, die auf einem aus Holz bestehenden Rahmenaufbau lo befestigt sind. Dabei sind Schichtpreßstoffplatten verarbeitet, die auf einem Trägerwerkstoff aus Spanholz aufgeleimt sind, aus dem auch eine Bodenplatte 11 besteht.
• Die gemäß der Neuerung verwendete dekorative Schichtpreßstoffplatte besteht z. B. aus mehreren gepressten, mit Melamin-Harz getränkten Schichten 12, von denen die vorletzte aus einer Papierschicht 13 besteht, die mit einer Farbe und/ oder mit einem Muster, z. B. mit einer Holzmaserimitation 14 bedruckt ist. Diese bedruckte Papierschicht ist mit einer Schutzschicht 15 aus einem melaminharzgetränkten, durchsichtigen Papier versehen. Alle Schichten sind unter Druck und Wärme zusammengepresst und werden in Stärken von o, o3 bis 3 mm auf Platten aus einem billigen Trägerwerkstoff 16 aufgeklebt. Der Trägerwerkstoff besteht beispielsweise aus einfachem Spanholz, Hartfaserplatten, einfachem Hartpapier, Karton, Sperrholz, Tischlerplatten, Furnierplatten, aus Absperrfurnieren oder einem ähnlichen Werkstoff.

Claims (1)

1. Schutzansprüche 1. Gehäuse für ein Rundfunk-oder Fernsehempfangsgerät in eckiger oder abgerundeter Ausführung, dadurch gekenn- zeichnet, dass mehrere Gehäusewände aus dekorativen Schichtpreßstoffplatten bestehen, die freitragend oder auf einem Rahmen-und/oder Rippenaufbau aus Kunststoff oder Holz befestigt sind, wobei die dekorativen Schichtpreßstoffplatten mit einem Trägerwerkstoff aus z. B. einfachem Spanholz oder Hartfaserplatten zu einem Gehäuseman- tel verbunden sind. 1 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der dekorativen Schichtpreßstoffplatten mit einer Holzmaserimitation versehen ist.

   3. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßkanten der Gehäusewände durch Metall-oder Kunststoffblenden verdeckt sind.

   4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite der Gehäuse mit Kunststoffzierleisten und/oder mit Edelholz oder Edelholzfurnieren versehen ist.