DE1847645U

DE1847645U - Rohrverbindung.

Info

Publication number: DE1847645U
Application number: DET13910U
Authority: DE
Original assignee: TEUTOBURGER SPERRHOLZWERK GEOR
Current assignee: TEUTOBURGER SPERRHOLZWERK GEOR
Priority date: 1960-11-17
Filing date: 1961-10-19
Publication date: 1962-03-01

Description

Rohrverbindung.
Die Neuerung betrifft eine Rohrverbindung, insbesondere für flanschlose Rohre, wie Rohre mit großem Durchmesser, beispielsweise Lutten für den Bergbau.
Aufgabe der Verbindung ist es, Rohrverbindungen zu schaffen, die die Nachteile bisheriger derartiger Rohrverbindungen vermeidet und insbesondere eine luftdichte Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Rohren eines Rohrstranges ermöglicht.
Gemäß der Neuerung ist eine Rohrverbindung durch ein elastisches, nicht dehnbares äußeres Kupplungsband gekennzeichnet, auf dessen inneren Umfang an beiden Längsseiten sich vorzugsweise elastische Dichtungsleisten erstrecken und an dessen Enden diese zusammenziehenden Kupplungselemente vorgesehen sind.
Das Kupplungsband ist so bemessen, dass es um den äußeren Umfang der zu verbindenden Rohrenden gelegt werden kann und die Kupplungselemente an seinen Enden sind so ausgebildet, dass der Spalt zwischenden Enden des Kupplungsbandes dicht geschlossen ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht das Kupplungsband aus Sperrholz. Die Dichtungsleisten sind zweckmäßig auf der Innenseite dieses Kupplungsbandes aufgeklebt und erstrecken sich über dessen ganzen inneren Umfang mit Ausnahme eines Abschnittes an den Bandenden.
Die Kupplungselemente sind in günstiger Weise als Spannverschluss ausgebildet. Dieser Spannverschluss kann das Kupplungsband dicht mit seinen Dichtungsleisten auf die äußere Fläche der zu verbindenden Rohre aufspannen.
Zusätzlich kann der innere Umfang des Kupplungsbandes mit einer vorzugsweise konkaven Dichtungsleiste ausgestattet sein, die sich gegen Endringe legt, welche die zu verbindenden Rohrenden (Stirnkanten) umfassen.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung

ZD

dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch ein Rohr mit aufgelegter Rohrverbindung mit Seitenansicht der Kupplungselemente.
Fig. 2 : einen Teillängsschnitt durch zwei aneinanderstoßende Rohre mit Querschnitt durch das Kupplungsband und innere Dichtungsleisten entsprechend Schnittlinie I-I in Fig. 1 Fig. 3 : einen Längsschnitt durch zwei aneinanderstoßende Rohre mit Querschnitt durch eine abgeänderte Rohrverbindung und Rohrendringen.
Fig. 4 : eine perspektivische Darstellung eines Endes der Rohrkupplung in geöffnetem Zustand.
Mit 3 sind in den Figuren die miteinander zu verbindenden Rohre bezeichnet. Diese Rohre stoßen stumpf aneinander und können ggf. mit gebördelten Winkelringen 14 aus Stahl oder dgl. versehen sein.
Die um diese Enden der Rohre 3 gelegte Rohrverbindung besitzt ein flexibles, nicht dehnbares Kupplungsband 1 aus Sperrholz. Auf dem inneren Umfang dieses Sperrholzstreifens1 sind im Bereiche der Seiten jeweils ein elastischer Dichtungsstreifen angeordnet und zwar aufgeklebt ; diese Dichtungsstreifen werden zweckmäßig aus Natur-oder synthetischem Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellt und können zur Erhöhung der Elastizität hohl sein oder Hohlräume enthalten.
Um die Dichtungswirkung dieser Dichtungsstreifen 2 zu erhöhen, können deren, den Rohrenden 3 zugewandten Seiten oder Flächen, mit einer Anzahl von Dichtungsnuten oder Dichtungsrippen oder-lippen 17 versehen sein.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass die Enden der elastischen Dichtungsstreifen 2 über die Enden des Kupplungsbandes 1 hinausgehen können. Sofern diese Dichtungsstreifen jedoch auf zusätzlichem Zwischenstreifen, z. B. aus Sperrholz 4 aufgeklebt sind, lassen sie zweckmäßig den mit 5 bezeichneten Zwischenraum frei. Ein Ende des Kupplungsbandes aus Sperrholz kann mit einem quer dazwischen verlaufenden Schaumgummistreifen 6 oder dgl. ausgestattet sein, das - gegen die Enden des Kupplungsbandes geklemmt-diese Enden gegeneinander abdichtet.
Der in den Figuren 1 und 4 dargestellte Spannverschluss als Kupplungselement zeigt einen Haken 7 an seinem einen Ende mit darüber greifenden Spannring 8, der an einer Hebeleinrichtung 9 auf dem anderen Ende des Kupplungsbandes angelenkt ist.
Die notwendige Spannung kann durch eine Schraubverstellung des Spannringes 8 mittels einer Augenschraube 9a eingestellt werden.
Aus Figur 4 ist zu entnehmen, dass das eine Ende des Kupplungsbandes 1 mit Führungslippen lo ausgestattet sein kann. Diese Fürhrungslippen haben die Aufgabe, die Enden des Kupplungsbandes gegeneinander auszurichten. Ein Kupplungsband 1 aus Sperrholz besteht in günstiger Weise aus drei Furnieren (Fig. 2). Die äußeren zwei Furniere 11 und 12 haben eine Faserrichtung in der Spannrichtung des Kupplungsbandesl, d. h., in dessen Längsrichtung, während die Faserrichtung des Innenfurniers 13 quer dazu verläuft. Bei einer günstigen Ausführungsform kann das Kupplungsband 1 beiderseitig geschäftet sein, sodass es im Querschnitt gesehen nach außenhin beidersaitig spitz ausläuft. Diese Schäftung befindet sich zweckmäßig auf einer Seite des Kupplungsbandes und zwar vorzugsweise auf der Innenseite.
Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die Dichtungstreifen sich leicht nach außen drücken lassen, sodass sich dadurch die Dichtungswirkung erhöhen lässt.
Im Mittelteil des Kupplungsbandes und zwar auf der Innenseite, kann ein konkaver Dichtungsstreifen 15 mit einer Mulde oder Rinne befestigt sein, der auf die, nach außen vorstehenden. Endringe 14 drücken kann und damit verhindert, dass sich die Rohrenden voneinander fortbewegen.
Die vorbeschriebene Rohrverbindung ist in ihrer Ausführungsform nicht auf die dargestellten, bezw. beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich für die Erfindung ist, dass in Längsrichtung nicht dehnbare, jedoch in Querrichtung flexible Kupplungsbänder, vorzugsweise aus Schichtholz, wie Sperrholz verwendet werden. Anstelle von drei Furnieren können auch zwei Furniere vorgesehen sein, von denen mindestens ein Furnier in seiner Faserrichtuhg paralell zur Kupplungsbandlängsrichtung sich erstreckt.
Die vorbeschriebenen und beanspruchten Verwendungsmittel sind einfach in der Herstellung und in der Verwendung und verhältnismäßig preiswürdig.

Claims

Schutzansprüche 1. Rohrverbindung, insbesondere für flanschlose Rohre, wie Lutten für den Bergbau, gekennzeichnet durch ein elastisches, nicht dehnbares, äußeres Kupplungsband mit auf dessen Innenumfang beiderseitig sich erstreckenden, vorzugsweise elastischen, Dichtungsleisten und mit, die Enden des Kupplungsbandes zusammenziehenden,. Kupplungselementen.

2. Rohrverbindung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsband (1) aus Holz, wie Schichtholz, vorzugsweise Sperrholz, besteht.

3. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserrichtung eines Furniers, vorzugsweise des äußeren Furniers, in Längsrichtung des Kupplungsbandes verläuft.

4. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Furnier quer zur Längsrichtung des Kupplungsbandes in seiner Faserrichtung verläuft.

5. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsband mindestens einseitig, vorzugsweise beiderseitig geschäftet ist. 6. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 52 dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Dichtungsleisten auf der Innenseite des Kupplungsbandes befestigt vorzugsweise aufgeklebtsind.. 7. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge-

kennzeichnet, dass die Dichtungsleisten mindestens teilweise hohl sind. hohl sind.

8. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsleiste (2) auf ihrer, den Rohrenden (3) zugewandten Fläche mit Dichtungsnuten-rippen - lippen (17) oder dgl. ausgebildet sind.

9. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsnuten oder dgl. paralell zueinander verlaufen. lo. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungselement ein Spannverschluß (7,8,9) vorgesehen ist.

11. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannverschluss einen Haken (7) an einem Ende und einen an dem anderen Ende des Kupplungbandes (1) angelenkten Spannring (8) aufweist.

12. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannring (8) mit einem Spannhebel (9) verbunden ist.

13. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Spannung eine Schraube (9a) vorgesehen ist.

14. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Kupplungsbandes ein elastischer Dichtungsstreifen, vorzugsweise aus Schaumkunststoff angeordnet ist.

15. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelteil des Kupplungsbandes (1) ein innerer konkaver Streifen (15) mit einer Mulde oder dgl. angeordnet ist.

16. Rohrverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Rohre (3) von Ringen aus Stahl oder dgl. umgeben sind.