DE1847059U

DE1847059U - Gehaeuse fuer elektrische einrichtungen, insbesondere abzweigdose.

Info

Publication number: DE1847059U
Application number: DES35895U
Authority: DE
Original assignee: Guenther Spelsberg K G
Current assignee: Guenther Spelsberg K G
Priority date: 1960-10-21
Filing date: 1960-10-21
Publication date: 1962-02-22

Description

Gehäuse für elektrische Einrichtungen, insbesondere Abzweigdose Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für elektrische Einrichtungen, insbesondere auf eine Abzweigdose für elektrische Leitungen mit im Bereich des Bodens vorgesehenen Löchern zum flüssigkeitsdichten Einsetzen von gummielastischen Stopfen, die je einen Abstand von der Befestigungsfläche schaffenden Fuß, einen im Innern des Gehäuses liegenden Stützflansch und eine vom Befestigungsmittel, wie Schraube, zu durchdringende Membran aufweisen. Derartige Gehäuse sind an sich vorteilhaft, weil nämlich bei ihnen auf die Verwendung von vorragenden Augen oder Ohren zur Anbringung der Befestigungselemente verzichtet ist. Vielmehr durchgreifen die Befestigungsmittel glatte Bohrungen des Gehäusebodens unter Zwischenschaltung von Dichtungsstopfen. Ferner haben diese bekannten Gehäuse den Vorteil, daß man auf besondere Nocken an der Bodenrückseite verzichten kann, vielmehr dienen Teilbereiche des gummielastischen Stopfens zugleich als Abstandshalter und sorgen dafür, daß der Gehäuseboden entfernt von der Befestigungsfläche angebracht ist. Andererseits weisen bekannte Einrichtungen dieser Art noch Mängel auf, insbesondere hinsichtlich der Abdichtung im Bereich der Löcher im Gehäuseboden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Gehäuse der eingangs näher gekennzeichneten Art mit einfachen und wohlfeilen Mitteln weiter zu verbessern, wobei einerseits die geschilderten Vorteile der bekannten Ausführungsformen beibehalten, andererseits jedoch ihre angegebenen Nachteile vermieden werden sollen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Fuß und der Stützflansch des gummielastischen Stopfens auf der Außen-bzw. Innenseite des Bodens des Gehäuses anliegende Hinterschneidungen aufweisen, und daß der Stopfen an seiner Umfangsfläche wenigstens eine mit den Begrenzungsrändern des Loches zusammenwirkende Umlaufrippe aufweist. Durch diese Ausbildung wird die Abdichtung der Löcher des Gehäusebodens wesentlich verbessert. Denn einmal liegen die Hinterschneidungen auf gegenüberliegenden Seiten am Boden an und zum anderen ist zusätzlich noch eine umlaufende Rippe vorgesehen, die mit den Begrenzungsrändern des Loches in Wirkverbindung steht. Dadurch ist mit Sicherheit ein Eindringen von Flüssigkeit oder Feuchtigeit in das Innere des Gehäuses vermieden. Da der erfindungsgemäße Stopfen mit Vorspannung in die Löcher eingesetzt wird, ist ein flüssigkeitsdichter Abschluß der Löcher unabhängig davon erreicht, ob mit dem jeweiligen Stopfen ein Befestigungsmittel zusammenwirkt oder nicht.
Es empfiehlt sich, den Stopfen im Bereich seines Stützflansches eine Aufnahme zur Unterbringung des Kopfes des Befestigungsmittels und im Bereich seines Fußes eine Aussparung aufweisen zu lassen, wobei Aufnahme und Aussparung durch die Membran voneinander getrennt sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar : Fig. 1 ein Gehäuse im Schnitt mit Stopfen und Befestigungsmittel, Fig. 2 den Stopfen ohne Befestigungsmittel im Schnitt.
Das dargestellte Gehäuse 1 hat einen Boden 2 ohne Vorsprünge, insbesondere ohne Abstandsnocken. Im Boden 2 des Gehäuses 1 sind Löcher 3 vorhanden, in die je ein elastischer Stopfen 4 eingedrückt wird. Dieser besitzt eine Aufnahme 5 für den Kopf einer Befestigungsschraube 6. Die Aufnahme 5 ist von einem ringförmigen Stützflansch 7 umgeben. Auf der anderen Seite des Stopfens 4 ist ein keilförmig zulaufender Fuß 8 vorgesehen, der sich an der Wand 9 abstützt und so für einen Abstand des Bodens 2 von der Wand 9 sorgt. Fuß 8 und Stützflansch 7 weisen Hinterschneidungen 10 auf, die nach den Außen-bzw. Innenflächen des Bodens 2 gerichtet sind. Zwischen dem Stützflansch 7 und dem Fuß 8 ist am verengten Umfang des Stopfens 4 eine Umlaufrippe 11 vorgesehen. Der Fuß 8 weist eine Aussparung 12 auf, die von der Aufnahme 5 durch eine Membran 13 getrennt ist.
Die Membran 13 ist in Fig. 1 vom Schaft einer Schraube 6 durchdrungen, in Fig. 2 dagegen noch verschlossen. Der Stopfen 4 sitzt infolge seiner Elastizität, seiner Umlaufrippen 11 und seiner Hinterschneidungen 10 wasserdicht im Boden 2 des Gehäuses, und zwar mit oder ohne Befestigungsmittel 6. Der Durchmesser der Umlaufrippe 11 und der Abstand des Stützflansches 7 vom Fuß 8 ist mit Bezug auf die Wandstärke des Bodens 2 so gewählt, daß der Stopfen 4 mit Vorspannung sowohl im Loch 3 wie auf beiden Seiten der Bodenfläche anliegt. Die Befestigung erfolgt, bevor die nicht dargestellten eigentlichen Schaltelemente in das Gehäuse eingebracht werden.
Wie bereits erwähnt, gibt die Zeichnung lediglich ein Ausführungsbeispiel wieder, auf das die Erfindung nicht beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere kann der Stopfen mit mehreren Umlaufrippen versehen und an seinem Kopf je nach der Art des Befestigungsmittels ausgebildet sein. Die Erfindung kann überall dort Anwendung finden, wo es sich darum handelt, ein Gehäuse aus Kunststoff oder Metall mit Abstand zu befestigen.

Claims

Ansprüche 1. Gehäuse für elektrische Einrichtungen, insbesondere Abzweigdose für elektrische Leitungen, mit im Bereich des Bodens vorgesehenen Löchern zum flüssigkeitsdichten Einsetzen von gummielastischen Stopfen, die je einen Abstand von der Befestigungsfläche schaffenden Fuß, einen im Innern des Gehäuses liegenden Stützflansch und eine vom Befestigungsmittel wie Schraube zu durchdringende Membran aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (8) und der Stützflansch (7) des gummielastischen Stopfens (4) auf der Außen-bzw. Innenseite des Bodens (2) des Gehäuses (l) anliegende Hinterschneidungen (10) aufweisen und daß der Stopfen (4) an seiner Umfangsfläche wenigstens eine mit den Begrenzungsrändern des Loches (3) zusammenwirkende Umlaufrippe (all) aufweist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) im Bereich seines Stützflansches (7) eine Aufnahme (5) zur Unterbringung des Kopfes der Befestigungsmittel (6) und im Bereich seines Fußes (8) eine Aussparung (12) aufweist, wobei Aufnahme (5) und Aussparung (12) durch die Membran (13) voneinander getrennt sind.