DE10225046A1 - Rastgehäuse - Google Patents
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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Abstract
Es handelt sich um eine Vorrichtung zum Verbinden einer Kabeldurchführung mit einem Wanddurchbruch. Die Vorrichtung umgibt den Wanddurchbruch allseitig und ist mit der Wand dicht und ortsfest verbindbar. Die Vorrichtung besitzt mindestens eine durchgehende Öffnung für Kabel und ist mit der Kabeldurchführung ortsfest und dicht verbindbar. Es ist mindestens ein Rastkörper vorgesehen, um die Kabeldurchführung mit der Vorrichtung lösbar verbinden zu können.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Kabeldurchführungen bzw Kabeldurchführungsleisten bestehen im wesentlichen aus Trägern oder Leisten und Tüllen für Kabel oder Leitungen. Nach der Konfektionierung, wenn die Kabel mit der Kabeldurchführung dicht und fest verbunden wurden, werden die Kabel durch einen. Durchbruch der Wand z. B. eines Gehäuseteils oder Schaltschranks geführt und die Kabeldurchführung wird mit der Wand fest und dicht verbunden. Diese Verbindung kann mittels Schrauben oder Zwischenstücke hergestellt werden. Schrauben sind dann aufwendig, wenn die Kabeldurchführung mehrmals montiert/demontiert wird. Diesen Nachteil haben nicht Zwischenstücke, die mit der Wand z. B. verschraubt werden können und mit der Kabeldurchführung z. B. mittels Bügel verbunden werden. Nachteilig ist bei den bekannten Zwischenstücken deren Platzbedarf und aufwendige Herstellung.
- Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung der Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, dass sie einfacher und billiger hergestellt werden kann, dass ihr Platzbedarf deutlich kleiner ist und dass ihre Handhabung verbessert wird.
- Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
- Die vorgeschlagene Vorrichtung ist ein Mittel oder ein Organ, das zwischen der Wand und der Kabeldurchführung angeordnet ist. Sie ist sowohl mit der Wand als auch mit der Kabeldurchführung dich und fest verbunden oder verbindbar. Die Form des Zwischenstücks ist so gewählt, dass es die Wandöffnung allseitig umgibt und an der Wand dicht und flach anliegt. Der Teil der Wand, der die Wand-Öffnung aufweist ist gewöhnlich eben, so dass die Auflagefläche des Zwischenstücks in einer Ebene liegt. Dieses fenster- oder rahmenartige Organ, das gewöhnlich aus Kunststoff besteht und gespritzt wird, hat eine Öffnung, die den Wand-Durchbruch allseitig umgibt. Entlang der Öffnung kann ein Dichtungskörper aus Gummi oder Kunststoff angeordnet sein, der im Montagezustand des Organs eine dichte Verbindung zwischen dem Organ und der Wand herstellt. Dieser Dichtungskörper kann in einer umlaufenden und geschlossenen Nut des Organs angeordnet sein. Das gleiche Dichtungsorgans und die gleiche Nut können auch auf der gegenüberliegenden Seite (Rückseite) des Organs ausgebildet sein. Also in dem Bereich, wo eine dichte und feste Verbindung zwischen dem Organ (Mittel, Vorrichtung, Zwischenstück) und der Kabeldurchführung hergestellt wird. Dieser Bereich ist eben ausgebildet und die eine Seite der Kabeldurchführung liegt dort flach auf. Besonders geeignet für diese Zwecke sind Kabeldurchführungen, wie sie in der PCT/EP001/1809 beschrieben sind. Das Zwischenstück kann nach Bedarf bis zu 30 cm lang, bis zu 10 cm breit und nur wenige mm dick sein. Das sind die üblichen Maße des Organs. Ohne Schwierigkeiten könnte auch eine Zwischenstück hergestellt und benutzt werden, das nur wenige cm lang und breit ist. Seine Form muss auch nicht unbedingt rechteckig seine. Ein Vieleck in Draufsicht oder eine kreisrunde bzw ovale Form wären auch denkbar. Es kommt immer auf den konkreten Fall an, welche Form und Größe der Wanddurchbruch hat und wie viele Kabel/Leitungen durch den Wanddurchbruch geführt werden sollen. Das erfindungsgemäße Zwischenstück kann vorteilhaft bei Schaltschränken eingesetzt werden. In diesen Fällen ist eine schnelle und einfache Handhabung sehr wichtig, weil gewöhnlich mehrere Wandöffnungen vorhanden sind, durch die die Kabel/Leitungen schnell und einfach durchgeführt werden sollen. Es muss daher möglich sein, die Kabeldurchführung mit dem Zwischenstück nicht nur schnell und einfach zu verbinden, sondern in gleicher Weise auch zu lösen. Es handelt sich um die Fälle, wo Kabel oder Stecker ausgewechselt werden müssen, also eine Demontage der Kabeldurchführung. Für diese Zwecke hat die Vorrichtung(Zwischenstück) mindestens einen Rastkörper, der so beschaffen ist, dass er mit der Kabeldurchführung durch Druck verrastet/zusammengeklipst werden kann. Spezielles Werkzeug zur Herstellung dieser Verbindung ist nicht notwendig. Diese Rastkörper, die an der Vorrichtung gewöhnlich angeformt, also angespritzt, sind, sind flexibel und elastisch verschwenkbar. Bei einem rechteckförmigen, fensterartigen oder rahmenartigen Zwischenstück können zwei Rastkörper vorgesehen sein, und zwar im Bereich der Schmal- oder Längsseiten. Der lichte Abstand beider Rastkörper ist so gewählt, dass die Kabeldurchführung, die ebenfalls rahmenartig sein kann, sich über ihre Schmalseiten an der Wänden der Rastkörper leicht abstützt. Gemeint sind hier die einander zugewandten Wände der Rastkörper, die etwa senkrecht von den Schmalseiten des Zwischenstück abstehen. Am freien Ende haben die Rastkörper Schnappnasen mit einer Druckfläche. Diese Druckfläche drückt im montierten Zustand der Kabeldurchführung auf die Deck-Seite der Kabeldurchführungsleiste. Der Rastkörper (Rasthaken) hat in einer seiner Seitenansicht die Form einer Eins. Der Abstand der Schnappnase zur Dichtung des Zwischenstücks ist etwas kleiner als die Dicke der Kabeldurchführungsleiste. Beim Montieren der Kabeldurchführungsleiste wird die elastische Dichtung so zusammengedrückt, dass die Kabeldurchführungsleiste zwischen der Schnappnase und dem eigentlichen Rahmen dicht und fest festgehalten wird. Beim Lösen der Kabeldurchführungsleite wird der Rastkörper nach außen gebogen, wodurch die Kabeldurchführungsleiste freigegeben wird. Allgemein reicht auch ein einziger Rastkörper. Auf der gegenüber liegenden Seite des Rastkörpers könnte ein starrer Haltekörper angeformt sein, der die Kabeldurchführung fixiert. Eine andere Möglichkeit sieht vor, dass die Kabeldurchführungsleiste eine vorstehende Nase aufweist, die in eine entsprechende Öffnung des Zwischenstücks gesteckt werden kann. Diese Nase wäre dann ein Gegenstück des Rastkörpers. Bei der Montage wird die Kabeldurchführungsleiste über ihre Nase mit dem Zwischenstück verbunden. Danach wird sie mit dem Rastkörper verbunden. Die Verbindung zwischen der Leisten und dem Zwischenstück erfolgt in zwei Schritten, nämlich Stecken und Einrasten. Beim Lösen dieser Verbindung sind auch nur zwei Schritte erforderlich, nämlich Ausschwenken des Rastkörpers, z. B. durch einen Schraubenzieher, und Entnahme der Kabeldurchführungsleiste.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
- Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung mit einer Kabeldurchführungsleiste im montierten Zustand und
- Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 2.
- In Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung 1 zum Verbinden einer Kabeldurchführungsleiste 20 mit einem Wanddurchbruch einer Wand 30 dargestellt. Die Vorrichtung 1 (Zwischenstück oder Organ) ist so ausgebildet, dass sie den Wanddurchbruch allseitig umgibt und mit der Wand 30 dicht und ortsfest verbunden werden kann. Für diese Zwecke sind Öffnungen 3 bis 6 für Schrauben vorgesehen. Die Schrauben durchqueren sowohl die Vorrichtung 1 als auch die Wand 30 z. B. eines Schaltschrankes. Die rahmenartige und rechteckförmige Vorrichtung 1 besitzt eine Öffnung 8, die im optimalen Fall mit dem Wanddurchbruch fluchtet. Durch die beiden Durchführungen, Öffnung 8 und der Wanddurchbruch, werden von außen nach innen, also in den Schaltschrank, Kabel/Leitungen geführt. Um die Öffnung 8 herum ist eine geschlossene Nut 10 ausgebildet, in der eine Dichtung 11 angeordnet ist. Diese aus Gummi oder Kunststoff bestehende Dichtung 11 ragt aus der ebenen Seite der Vorrichtung 1 heraus und steht mit der Kabeldurchführungsleiste 20 in Druckverbindung. Im Bereich der einen Schmalseite der Vorrichtung 1 ist ein elastisch verformbarer Rastkörper 14 mit einer Nase 15 und im Bereich der anderen Schmalseite ist ein Haltekörper 16 mit einem waagerechten Vorsprung 17 angeformt. Zwischen diese beiden Körper 14 und 16 kann eine Kabeldurchführungsleiste 20 eingespannt werden (Fig. 2). Die Nase 15 und der Vorsprung 17 sind einander zugekehrt. Der Abstand der Nase 15 bzw des Vorsprungs 17 vom Rahmen 13 der Vorrichtung 1 ist so gewählt, dass im Betriebszustand der Kabeldurchführungsleiste 20 (Fig. 2) diese gegen die Dichtung 11 gedrückt wird, wodurch eine dichte Verbindung zwischen den beiden Körpern hergestellt wird. Eine betriebsgemäße Verbindung zwischen der Kabeldurchführungsleiste 20 und dem Zwischenstück 1 kann folgendermaßen hergestellt werden: Die Schmalseite 21 der Kabeldurchführungsleiste 20 wird zwischen den Rahmen 13 und den Vorsprung 16 gesteckt(Fig. 2). Danach wird die andere Schmalseite 22 von oben gegen die Fläche 19 der Nase 15 gedrückt. Die dabei ausgeübte Kraft bewirkt, dass die Nase 15 nach außen gebogen wird. Nach dem die Oberkante der Schmalseite 22 das Ende der Nase 15 passiert hat, schwenkt der Rastkörper 14 zurück und nimmt die in Fig. 2 dargestellte Position ein.
- Die Kabeldurchführungsleiste 20 besitzt im betriebsgemäßen Zustand mehrere Tüllen für Kabel und Leitungen, die in den Öffnungen 24, 25 ortsfest und dicht untergebracht sind.
- Die Vorrichtung 1 kann bodenseitig um die Öffnung 8 herum eine weitere Nut mit Dichtung besitzen, die der Nut 10 und Dichtung 11 entsprechen, um eine dichte Verbindung zwischen dem Zwischenstück und der Wand herstellen zu können.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile:
- 1. denkbar einfacher Körper mit allen Eigenschaften, die ein optimales Zwischenstück aufzuweisen hat
- 2. geringer Platzbedarf
- 3. besteht aus einem einzigen Stück
- 4. einfache Herstellung und Handhabung
Claims (9)
1. Vorrichtung (1) zum Verbinden einer Kabeldurchführung (20) mit
einem Wand-Durchbruch, die
a) den Wanddurchbruch allseitig umgibt,
b) mit der Wand (30) dicht und ortsfest verbunden werden kann,
c) mindestens eine durchgehende Öffnung (8) für Kabel besitzt,
d) mit der Kabeldurchführung(20) dicht und ortsfest verbunden
werden kann,
e) einen oder mehrere Rastkörper (14) besitzt, um die
Kabeldurchführung (20) mit der Vorrichtung (1) lösbar verbinden
zu können
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastkörper (14) elastisch verformbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastkörper (14) von der Vorrichtung (1) vorsteht und eine Nase (15) bzw
einen Haken aufweist, der die Kabeldurchführung (20) im Betriebszustand gegen
die Vorrichtung (1) drückt und diese festhält.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastkörper (15) die Form eines Rasthakens besitzt, der im Profil die
Form der Zahl Eins hat und die Kabeldurchführung (20) verriegelt.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der dem Rastkörper (14) gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung(1)
ein Haltekörper (16) angeordnet ist, der die Kabeldurchführung (20) festhält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Haltekörper (20) einen Vorsprung (17) aufweist, der die
Kabeldurchführung (20) gegen die Vorrichtung (1) fixiert.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (17) und der Rasthaken (15) von dem Rahmen (13) der
Vorrichtung (1) einen Abstand besitzen, welcher der Dicke der
Kabeldurchführung (20) entspricht oder geringfügig kleiner ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung(1) ein rahmenartiger Flachkörper ist, der in Draufsicht
rechteckförmig, dreieckförmig, oval, kreisrund oder dgl. ist, und ihre Öffnung (8)
so gewählt ist, dass sie mit den Öffnungen (24, 25) der Kabeldurchführung (20)
korrespondiert.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass sie mit der Wand z. B. mittels Schrauben verbunden werden kann und dafür
entsprechende Durchführungen besitzt und dass sie um die Öffnung herum
einen Dichtungskörper besitzt, der die Vorrichtung mit der Kabeldurchführung
dicht verbindet.
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