DE1845654U

DE1845654U - Wedelvorrichtung.

Info

Publication number: DE1845654U
Application number: DEB47218U
Authority: DE
Inventors: Kai Bastian; Johannes Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-11-22
Filing date: 1961-11-22
Publication date: 1962-01-25

Description

Wedelvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Wedelvorrichtung. Die Neuerung besteht darin, dass an einem schwenkbar gelagerten Schwenkarm zur Befestigung des Wedels eine Kurbelwange angelenkt ist, deren anderes Ende an einer von einem Elektromotor angetriebenen Kurbel drehbar befestigt ist.
Die Neuerung hat den Vorteil eines sehr einfachen Antriebs eines Wedels, das insbesondere zum Vertreiben von Fliegen in Schaufenstern, Ausstellungsräumen od. dgl. verwendet werden kann.
Weitere Einzelheiten der Neuerung seien anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung von der Seite des Lagerbockes des Schwenkarmes, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht von der Seite der Elektromotorbefestigung, Abb. 4 einen Wedelstock teilweise gebrochen.
An der Grundplatte l, die beispielsweise an der Decke eines Ladenfensters befestigt, ist, ist eine Seitenplatte 2 senkrecht angeordnet, die zur Halterung der Gerätteile dient. Einmal nimmt diese Platte 2 das Lager 3 far die Achse 4 des Schwenkarmes 5 auf, wobei die Achse 4 auf der anderen Seite zusätzlich noch in einem Lagerbock 6 gelagert irix sein kann, der gegebenenfalls an der Grundplatte 1 befestigt ist. Der Schwenkarm 5 trägt an seinem vorderen Ende eine Befestigungshülse 7, an deren Ende ein Stellring 8 angeordnet ist. In die Hülse 7 wird der Wedelstock 9 bis zur gewünschten Länge eingeschoben. Die Länge des Wedelstockes 9 wird den gewünschten Verhältnissen entsprechend gewählt. An seinem anderen Ende ist eine Querstange 10 befestigt, die sogenannte Flatterstange, an der mehrere - etwa 6 bis 10-Bänder angeklebt sein können. Anstelle der Bänder können auch andere Wedelflächen treten. An den Schwenkarm 5 ist die Kurbelstange 11 angelenkt, deren anderes Ende den Kurbelzapfen 12 trägt. Dieser ist einsteckbar in Bohrungen 13,14,15, die in eine Schiene 16 eingelassen sind, die auf der Kurbelwelle 17 befestigt ist.
Die Schiene 16 ragt beidseitig über die Welle hinaus und kann noch mit mehreren Bohrungen versehen sein, die alle unterschiedlichen Abstand von der Kurbelwelle 17 haben.
Dadurch wird eine Einstellmöglichkeit für unterschiedliche Schwenkwinkel des Schwenkarmes 5 geschaffen.
Die Kurbelwelle 17 ist in der Platte 3 gelagert und trägt das Schneckenzahnrad 18, das mit der Schnecke 19 kämmt, die auf der Welle des Antriebselektromotors 20 sitzt. Der Antriebsmotor 20 ist an der Platte 3 befestigt.
Das Schneckenzahnrad 18 kann mit einer an sich bekannten Rutschkupplung auf der Kurbelwelle 17 befestigt sein. Diese Rutschkupplung kann aus einer auf der Welle 17 befestigten Scheibe bestehen, gegen die das Zahnrad 18 unter einstellbarem Federdruck gedrückt wird. Diese Bauform hat den Vorteil, dass bei einem Hindernis in der Bewegung des Wedels der Motor weiterlaufen kann. Wenn das Hindernis beseitigt ist, arbeitet der Wedel weiter.

Claims

Schutzansprüche 1.) Wedelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass an einem schwenkbar gelagerten Schwenkarm (5) zur Befestigung des Wedels (9,10) eine Kurbelspange (all) angelenkt ist, deren anderes Ende an einer voh einem Elektromotor (20) angetriebenen Kurbel drehbar befestigt ist.

2.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel über einen Schneckenantrieb (18, 19) mit dem Elektromotor (20) verbunden ist.

3.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbelzapfen (12) leicht lösbar in unterschiedlichen Abständen von der Kurbelwelle (17) des Kurbelantriebs einsetzbar ist.

4.) Wedelvorrichtung nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel aus einer mit mehreren Bohrungen (13, 14,15) versehenen, mit der Kurbelwelle (17) verbundenen Schiene (16) besteht, und dass die Kurbelstange (11) an ihrem Ende den Kurbelzapfen (12) trägt, der in die unterschiedlichen Bohrungen (13, 14, 15) einsteckbar ist.

5.) Wedelvorrichtung nach Anspruch l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (16) beidseitig der Kurbelwelle (17) mit Bohrungen (13,14,15,) in unterschiedlichen Abständen von der Kurbelwelle (H) versehen ist.

6.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle (17) und das Schwenklager (4) des Schwenkarmes (5) an einer gemeinsamen Befestigungsplatte (3) eingelassen sind.

7.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (3) an einer vorzugsweise senkrecht dazu angeordneten Grundplatte (1) befestigt ist, die ihrerseits zur Befestigung der Vorrichtung an der Decke dient.

8.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Lager tragende Platte (3) gleichzeitig zur Befestigung des Elektromotors (20) dient.

9.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (5) hülsenartig ausgebildet (7) und in ihn der Wedelstock (9) einsteckbar und durch eine Stellschraube (8) in unterschiedliche Stellungen fixierbar ist.

10.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am anderen Ende des Wedelstockes (9) eine querverlaufende Stange (10) zur Befestigung von Bändern od. dgl. angeordnet ist.

11.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle (4) beidseitig des Schwenkarmes (5) gelagert ist. 12.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckenantrieb (18, 19), vorzugsweise das Schneckenzahnrad 18, mit einer Rutschkupplung versehen ist.

13.) Wedelvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneckenzahnrad (18) durch eine unter einstellbarem Federdruck stehende Rutschkupplung an der Kurbelwelle (17) befestigt ist.