DE1845431U

DE1845431U - Niederschlagselektrode fuer elektrofilter.

Info

Publication number: DE1845431U
Application number: DEW26999U
Authority: DE
Original assignee: Walther and Co AG
Current assignee: Walther and Co AG
Priority date: 1961-10-14
Filing date: 1961-10-14
Publication date: 1962-01-25

Description

Niederschlagselektrode für Elektrofilter.

Die Neuerung bezieht zich auf die Ausbildung einer

plattenförmigenNiedersohlagselektrode, die sich bei

geringatmöglichem Raumbedarf und Gewicht durch gute

Fcrmeteifigkeit auszeichnet.

Es sind zahlreiche Arten von plattentrmigen Nieder-

sohlag. elektroden bekannt, die alu ag

Rippen-oder Rinnenelektroden Eingang in die Praxi.

gefunden haben. Bei derartigen Blektroden soll der

Staub beim Klopfen oder Schütteln in do-n Fngraum, in

angebogene Rinnen o. dgl. und von dort in den Oelbunker gelangen um eine Mitnahme des bereits abgeschiedenen Staubes durch den Gasstrom tunlichst auszuschließen.

Derartige Elektroden erfordern jedoch bestimmte Dickenabmessungen, wodurch die gesamte Filterbreite bei gegebener Gassenbreite festliegt. Um an breite zu sparen hat man deshalb die Niederschlagsfläche aus flachen Streifen aufgebaut, die umgebogene Kanten haben.
Dadurch wird neben der erforderlichen Formsteifigkeit und geringem Gewicht auch das Sammeln des abgeschüttelten Staubes in den rinnenförmigen Abbiegungen gewährleistet. Es hat sich indessen gezeigt, daß die

ebenen Streifen trotz der Kantenversteifung im Betrieb

zur Verformungen neigen, die im Betrieb zu unerwünschten Überschlägen Veranlassung geben. Die abgewinkelten Kanten verhindern nämlich nicht, daß die mehrere Meter langen Streifen sich schraubenartig verwerfen und damit in die Nähe der Spruhdrähte gelange :

Die Folge ist, daß die Betriebsspannung des Filters

herabgeregelt werden muß und damit die Abscheide-

leistung beträchtlich absinkt.

Um diesen Nachteil zu vermeiden und gleichzeitig die

Höhe der Abkantungen noch weiter herabzudrücken, wird die Elektrode gemäß der Neuerung an beiden Seitenwänden mit vorzugsweise rund gerollten Kantenverstärkungen und in der freien Flache zwischen den Anrollungen mit diagonal verlaufenden vorzugsweise gekreuzten Sicken versehen, deren Höhe etwa der der Kantenanrollungen entspricht. An den Sürnkanten reichen winkelige Abkantungen aus. Damit ergibt sich bei geringer Widerstandsfläche für den Gasstrom eine gute räumliche Formsteifigkeit der Elektrode in Verbindung mit gunstigen Gewichtzverhältnissen und auf beiden Seiten gleichen Abständen von den Sprühelektroden. Im Bedarfsfalle können die runden Anrollungen an einigen Stellen mit dem Blech verschweißt werden, um die Formsteifigkeit weiter zu erhöhen. Die diagonal verlaufende sicke kann auch in Schlangenliniengestalt in das Blech eingewalzt oder eingedrückt sein, bzw. aus zwei sich kreuzenden derartigen Eindrückungen bestehen.

In der Zeichnung ist ein Ausfühmagabeingiel der Neue-

runs im Querschnitt I-I (Fig. 1) und in Seitenansicht (Fig. 2) dargestellt.
Die aus einer ebenen Blechplatte 4 bestehende Elektrode erhält an den Stirn-und Seitenkanten vorzugsweise kreisförmige Anrollungen 5 die bei 6 an das Blech

angepunktet sein kennen. Ferner sind Eindrückungen 7

vorgesehen, deren Längsachsen vorzugsweise unter 45

gegen die Längsachee der Blechtafel geneigt sind. Die

Eindrückungen 7 können an der Kreuzungsstelle unterbrochen oder wie im unteren Feld dargestellt auch durch@ gehend ausgebildet sein. Sie können ferner von. einer Seite her oder wechselseitig, d. h. abwechselnd von beiden Seiten her in das Blech eingearbeitet und vorzugsweise durch Pressen hergestellt werden. Die gleiche Wirkung lässt sich auch erzielen, wenn anstelle von diagonal verlaufenden Sicken dreieckige Felder eingedrückt werden, zwischen denen ebene, diagonal verlaufende Streifen in der Bleohebene stehen bleiben.
Diese Möglichkeit ist in Fig. 2 im unteren Feld gestrichelt dargestellt. Die Felder 8 sind in dieser Falle aus der Blechebene herausgedrückt, wägrend die Streifen 7 in der ursprüglichen Blechebene verblieben sind. Die dargestellten Ausführungen sind lediglich als Beispiele zu betrachten, von denen in baulicher Hinsicht abgewichen werden kann.

Claims

Schutzanepr ch e 1.) Niederschlagselektrodenfür Elektrofilter, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer ebenen Blechtafel (4) besteht, deren sämtliche Kanten vorzugsweise rohrartig umgerollte Verstärkungen (5) oder Abkantungen aufweisen und deren ebene Fläche mit Sicken, Ausdrückungen (7) (8) o. dgl. versehen ist, deren Längsachsen bzw. Zwischenräume schräg, vorzugsweise unter 45 zur Längsachse der Blechtafel 1 kreuzweise verlaufen.
2.) Niederschlagselektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungsstellen der Eindrückungen (7) durchgehen bzw. vor den Kreuzungsstellen enden.
3.) Niederschlagselektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Streitei in der ursprünglichen Blechebene liegen, während die angrenzenden Felder (8) insbesondere in Dreieckform aus der Blechebene herausgedrückt sind.
4.) Niederschlagselektrode nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen (7) bzw.

(8) aus einer oder beiden Seiten der Blechebene (4) vorspringen.
5.) Niederschlag. elektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Kantenanrollung (5) an einigen Stellen (6) mit der Blechtafel verschweißt ist.
6.) Niederschlagselektrode nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß nur an den Längsseiten der Blechtafel (40 rohrar@tige Anollungen (50 vorgesehen sind, während die Schmalseiten der Blechtafel Abkantungen erhalten, die die anrollungen (5) abdecken und dort mit ihnen verschweißt sind.