DE1845094U

DE1845094U - Laeppchen zum ummanteln von haarwickeln.

Info

Publication number: DE1845094U
Application number: DEG24931U
Authority: DE
Inventors: Heinrich Grund
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-11-21
Filing date: 1961-11-21
Publication date: 1962-01-18

Description

Läppchen zum Ummanteln von Haarwickeln. Es sind Haarwickel bekannt, die zur Erhöhung ihrer Griffigkeit und zur Schonung des Haares einen Überzug von Kunststoff, insbesondere Schaumstoff, besitzen. Dimer Überzug ist bisher auf dem Wickel festgeklebt oder als Schlauch stramm auf den Wickel aufgezogen.
Dieser Überzug hat jedoch bei weitem nicht die Lebensdauer des Wickels, insbesondere, wenn dieser aus Metall besteht, und wird vor= zeitig unansehnlich und unbrauchbar. Ein Auswechseln des Überzuges wurde bisher nicht vorgenommen, da das Lösen des alten Überzuges und das Aufbringen des neuen zu umständlich war und zuviel Zeit er= forderte. Man kann zwar den Wickel nach Entfernen des verbrauchten Überzuges ohne denselben weiterverwenden. Dadurch hat er aber wesentlich an Griffigkeit verloren, und er wird, falls er aus Metall besteht, schnell rostig bezw. unansehnlich. Er wird dann bisher meistens außer Betrieb gesetzt, obwohl er an sich noch brauchbar ist.
Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, ein zum Ummanteln des Wickels geeignetes Läppchen herzustellen, das sehr schnell und auch von ungeübten Händen auf einen Haarwickel aufgebracht werden kann.
Das erfindungsgemäße Läppchen besteht in an sich bekannter Weise aus Schaumstoff oder einem sonstigen elastischen Kunststoff und ist dadurch gekennzeichnet, daß seine Breite der Länge und seine Länge dem Umfang des Haarwickels entspricht und es an einem oder an beiden Enden eine oder mehrere Klebestreifen besitzt, durch die die beiden Enden des Läppchens nach dem Umwickeln auf den Haarwickel mitein= ander verbunden werden.
Die Klebestreifen können aus einer Art Gummierung bestehen, die an dem Läppchen haftet, auf der Außenseite in trockenem Zustand nicht klebt und ihre äußere Klebfähigkeit ähnlich wie bei einer Briefmarke erst durch Anfeuchten erhält.

Die Klebestreifen können aber auch aus besonderen aufgeklebten Klebe=

folien bestehen, die nach außen wie die bekannten Leukoplast-Streifen

oder Tesa-Filme ohne Anfeuchten oder dergleichen klebbar sind,

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Zweckmäßig ist es, diesKlebflächen in an sich bekannter Weise mit

einer Schutzfolie oder Schutzgaze zu versehen, die vor dem Aufbringen

des Läppchens auf den Wickel abgezogen wird.
Ist die Länge des Läppchens so groß, daß seine Enden nach dem Auf= wickeln übereinander greifen, so hat das den Vorteil, daß ein und dasselbe Läppchen für verschieden dicke Wickel benutzt werden kann.
In manchen Fällen kann es jedoch vorteilhaft sein, daß die Enden des Läppchens nach dem Aufwickeln stumpf gegeneinander stoßen, sodaß kein Absatz in der Oberfläche des Wickels entsteht. In diesem Falle wird ein Läppchen verwendet, bei dem die Klebefolie nur an dem einen Ende des Läppchens angeordnet ist, gegen die Vorderkante des Läppchens vorspringt und nur auf der Außenseite klebfähig ist. In diesem Falle muß die Länge des Läppchens etwas kleiner als der isrobMs Umfang des Wickels sein, und, falls man das Läppchen für einen dünneren Wickel verwenden will, entsprechend gekürzt werden.
Damit die Nadel, mit der das Haar an dem Wickel befestigt wird, auch durch den Klebestreifen, der an und für sich etwas widerstandsfähiger ist als der übrige Teil des Läppchens, bequem durchgesteckt werden kann, ist es zweckmäßig, den Klebestreifen mit in geringen Abständen liegenden Löchern zu versehen. Diese Löcher dienen dann gleichzeitig, wie die übrigen an sich bekannten Löcher in dem Läppchen, der besseren Durchlüftung und dadurch der schnelleren Trocknung des aufgerollten Haares.
In der Zeichnung sind einige Beispiele der Erfindung dargestellt.
Bild 1 zeigt den Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Läppchen 1, an dessen einen'Ende eine Klebfolie bezw. Klebstreifen 2 an= gebracht ist.
Bild 2 zeigt das Läppchen des Bildes 1 in aufgerolltem Zustand.
Bild 3 stellt den Längsschnitt durch ein Läppchen 1 dar, an dessen einem Ende eine Klebefolie 2 aber das Läppchen-Ende vorkragt, wobei die freie Klebefläche durch eine Schutzfolie bezw. Schutz= gaze 3 geschützt ist.

Bild 4 zeigt das Läppchen des Bildes 3 in aufgerolltem Zustand. in

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In denflargestellten Beispielen ist das Läppchen an dem Wickel 4

nicht festgeklebt, sodaß es sich nach dem Aufschneiden ohne weiteres

von dem Wickel löst. Beim Aufbringen des Läppchens auf den Wickel

wird man ihm zweckmäßigerweise eine elastische Längsspannung geben,

sodaß es den Wickel stramm umschließt.
Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, an jedem Ende des Läppchens auf der Innenseite einen Klebestreifen anzubringen, sodaß man beim Aufbringen die Vorderkante des Läppchens am Wickel festklebt. Dadurch wird in manchen Fällen die Aufbringung des Läppchens erleichtert, ohne daß die Entfernung unnötig erschwert wird. vgl. Bild 5 bis 8

Claims

Schutzansprüche.

1. Läppchen, insbesondere aus Schaumstoff oder sonstigem elastin schen Kunststoff, zum Ummanteln von Haarwickeln, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß seine Breite der Länge und seine Länge dem Umfang des Haarwickels entspricht und es an einem oder an beiden Enden eine oder mehrere Klebestreifen be=

sitzt, durch die die beiden Enden des Läppchens nach dem Um= wickeln auf den Haarwickel miteinander verbunden werden.

2. Läppchen nach Anspruch l, d a d u r c h g e k e n n z e ichn e t, daß die Klebestreifen aus einer Art Gummierung bestehen, die an dem Läppchen haftet, auf der Außenseite in trockenem Zu= stand nicht klebt und ihre äußere Klebfähigkeit erst durch Anfeuchten erhält.

3. Läppchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die Klebestreifen durch aufgeklebte Klebefolien ge= bildet sind.

4. Läppchen nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Klebefolie nur an dem einen Ende des Läppchens angeordnet ist, gegen die Vorderkante des Läppchens vorspringt und nur auf der Außenseite klebfähig ist. 5. Läppchen nach einem der Ansprüche 3 und 4, d a d u r c h g e- 7 te'< CzA<et, k e n n z e i c h n e t, daß die Klebefolie auf der mit einer an sich bekannten Schutzfolie versehen ist, die vor

dem Aufbringen des Läppchens auf den Wickel abgezogen wird.

6. Läppchen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Klebestreifen mit Löchern versehen sind, die das Durchstechen der Nadeln, mit denen das Haar am Wickel befestigt wird, erleichtern.