DE184461C - - Google Patents

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DE184461C
DE184461C DENDAT184461D DE184461DA DE184461C DE 184461 C DE184461 C DE 184461C DE NDAT184461 D DENDAT184461 D DE NDAT184461D DE 184461D A DE184461D A DE 184461DA DE 184461 C DE184461 C DE 184461C
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bolt
ball
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universal joint
ball stud
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DENDAT184461D
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Publication of DE184461C publication Critical patent/DE184461C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
H 184461 -Grelöse
KLASSE 47c. GRUPPE
ELECTRIC & TRAIN LIGHTING SYNDICATE, LIMITED in MONTREAL (Quebec, Canada).
Kreuzgelenkkupplung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kreuzgelenkkupplung derjenigen Art, bei welcher das als Kugelzapfen ausgebildete Ende einer Welle in ein an dem die Kraft aufnehmenden oder abgebenden Teil angesetztes hohlkugelförmiges Lager eingreift und die Drehbewegung durch einen Mitnehmerbolzen, der durch den Kugelzapfen und dessen Lager hindurchtritt, übertragen wird.
ίο Die Erfindung hat den Zweck, eine leichte Auswechselung einzelner Teile zu ermöglichen und durch Vergrößerung der Abnutzungsfläche die Dauerhaftigkeit zu erhöhen.
Um das Gelenk leicht auseinander nehmen zu können, wird der Kugelzapfen in zwei sich übergreifende Lagerschalen eingefügt, welche in eine an dem die Kraft aufnehmenden oder abgebenden Teil ausgebildete Hülse eingesetzt und durch einen Bolzen, der durch die äußere Hülse, die Lagerschalen und einen Schlitz der Kugel hindurchtritt, zusammengehalten werden. Der Bolzen dient dabei gleichzeitig dazu, das Gelenk zusammenzuhalten und die Drehbewegung zu übertragen.
Die Abnutzungsfläche wird dadurch' vergrößert, daß auf dem Bolzen ein in den Schlitz der Kugel passendes Futter angeordnet ist.
Das Eintreten von Staub und Schmutz in das Lager wird bei dem Erfindungsgegenstand zuverlässig dadurch verhindert, daß die öffnung, durch welche die Welle hindurchtritt, von einer auf der Welle verschiebbaren ' Abdichtungskappe überdeckt wird, die durch eine Feder gegen die äußere Lagerschale angedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform Veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch das Kreuzgelenk. Die Fig. 2 bis 7 zeigen schaubildlich die einzelnen Teile.
Das Gehäuse α des Kreuzgelenkes hat die Löcher b und c, die sich einander gegenüberliegen. Das Gehäuse bildet vorteilhaft einen Teil der Platte d, die an dem angetriebenen Rad oder an einem anderen Gliede oder an der Welle befestigt werden kann, e ist die innere Lagerschale, die eine tassenförmige Gestalt hat. An der Kante der Lagerschale sind einander gegenüber Ausschnitte f vorgesehen. Die äußere Lagerschale g hat einen zylindrischen, nach innen ragenden Teil h, in dem die innere Lagerschale e liegt. Die äußere Lagerschale ist noch mit einander gegenüberliegenden Löchern 2 versehen. Der äußere Teil j der äußeren Lagerschale g ist innen halbkugelförmig ausgebildet. Auch die äußere Fläche / ist kugelförmig ausgebildet. Ein mittleres, nach innen sich verengendes Loch k durchdringt die Kugelscheibe der äußeren Lagerschale g.
Die Welle m hat am Ende eine Kugel o; diese besteht vorteilhaft mit der Welle aus einem Teil. In einer Linie mit der Welle
ist in der Kugel ein Schlitz ρ ausgebildet. In den Schlitz paßt ein Block r, der eine Verstärkung s und eine mittlere Bohrung t hat. Die Kugel wird in dem von der äußeren Lagerschale g und der inneren e gebildeten Hohlkugelraum gehalten und vollständig eingeschlossen. Die öffnung k ermöglicht, daß die Welle mit Bezug auf die Platte d verschiedene Winkellagen einnehmen
ίο kann. Durch die Löcher b und c des Gehäuses a, die Löcher i der äußeren Lagerschale und die Ausschnitte f der inneren Lagerschale e geht ein Bolzen u mit Kopf ν und Mutter w hindurch.
Das Kreuzgelenk ist, soweit bis jetzt beschrieben, arbeitsfähig, jedoch ist dort, wo Staub und Schmutz das gute Arbeiten des Gelenkes stören könnten, ein Verschluß nötig, der einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung bildet. Der Verschluß besteht aus dem tassenförmigen Deckel χ mit der Nabey, die auf der Welle m sitzt. Die innere Fläche \ des Deckels ist konzentrisch zu dem Umfang / der äußeren Lagerschale g. Eine die Welle umgebende Schraubenfeder 2 legt sich einerseits gegen die Nabej^ des Deckels und andererseits gegen einen Bund 3, der mittels eines durch ein Loch η der Welle hindurch-
• gesteckten Stiftes 4 auf der Welle befestigt ist.
Es ist ersichtlich, daß die Teile, welche das Lager für die Kugel bilden, leicht entfernt und leicht wieder eingesetzt werden können. Der eine Bolzen u dient dazu, alle Teile des Kreuzgelenkes in ihrer Lage zu sichern. Die Abnutzung und Beanspruchung ist auf ein Mindestmaß beschränkt, besonders ist dies erreicht durch die Anordnung des Blockes in dem Schlitz der Kugel, der den größten Teil der Abnutzung und Beanspruchung aufnimmt, die sonst auf den Bolzen entfallen würde.
Die Schmierung des Kreuzgelenkes ist sehr einfach, da eine große Menge öl sich längere Zeit in dem Hohlkugelraum hält und die Fliehkraft, die infolge der Drehung des Gelenkes auftritt, den Austritt des Öls verhindert.
Der Deckel χ ist deshalb sehr wesentlich, weil dadurch die Übelstände vollständig beseitigt sind, welche sonst mit dem Eintritt von Staub und Schmutz in das Gelenk verbunden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kreuzgelenkkupplung, bei welcher das als Kugelzapfen ausgebildete Ende einer Welle in einem geteilten Lager an dem anderen, die Kraft aufnehmenden oder abgebenden Teile schwingt und die Bewegung durch einen den Kugelzapfen und dessen Lager durchdringenden Bolzen übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich übergreifenden Lagerschalen (e, g) in eine an dem zweiten, die Kraft aufnehmenden oder abgebenden Teil ausgebildete Hülse (a) eingefügt sind, und ein Bolzen (b) durch die äußere Hülse, die Lagerschalen und einen Schlitz (p) des Kugelzapfens (o) hindurchgesteckt wird, um einerseits die Drehbewegung zu übertragen, andererseits die Teile des Gelenkes zusammenzuhalten.
2. Kreuzgelenkkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kugel auf dem Bolzen ein in den Schlitz passendes Futter (r) angeordnet ist, zum Zweck, die Abnutzungsfläche zu vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT184461D Active DE184461C (de)

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DE (1) DE184461C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969262C (de) * 1953-07-18 1958-05-14 Kocks Gmbh Friedrich Gelenkkupplung fuer die Kuppelspindeln von Walzwerken
DE3316711A1 (de) * 1983-05-06 1984-11-08 Tokai TRW & Co., Ltd., Kasugai, Aichi Verbindungsgelenk
FR2545894A1 (fr) * 1983-05-04 1984-11-16 Tokai Trw & Co Joint universel et ensemble pour connecter deux arbres
DE19843333A1 (de) * 1998-09-22 2000-06-15 Armatec Fts Armaturen Winkelbewegliche Kraftübertragungsvorrichtung

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