DE1844106U

DE1844106U - Haltevorrichtung.

Info

Publication number: DE1844106U
Application number: DE1961G0024824
Authority: DE
Inventors: Otto Goebel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-11-02
Filing date: 1961-11-02
Publication date: 1961-12-28

Description

RA.690183-2Ji. 61

PATENTANWALTDR. D. LOUIS

NÜRNBERG Pirkheimerstraße 94 3

Telefon 09 11/30894

Telegramme: Burgpatent

Otto G ö b e l , Fabrikant, Fünberg, Adam-Kraft-Str. 39

Haltevorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung von

Gegenständen aller Art, z.B. Behälter, an Wänden und senstigen

Flächen aller Art.

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe bestaht darin, eine Nalte-

vorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die einerseitz möglichst

einfach auf der anderen Seite aber auch so ausgebildet ist, daß sie

vielseitig verwendbar ist. Dabei soll sich die Haltevorrichtung vor

allem auch zur Befestigung von Gegenständen an gebogenen bzw. ge-

wölbten Wänden und zonstigen Flächen eignen Ein besonderer mit der

vorliegenden Neuerung verfolgter Zweck ist darin zu sehen, eine

haltevorrichtung zur Befestigung von Gegenständen am Armaturenbrett

und den Blendschutzvorrichtungen von Kraftfahrzeugen zu schaffen.

Hier ergibt sich im besonderen haße das Erfordernis, Gegenstände

der verschiedensten Art, z.B. Zigarettenbehälter, Aschenbecher,

Elumenvasen usw., auf einer gewölbten Unterlage zu befestigen.

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Die neuerungsgemäße Haltevorrichtungt besitzt eine aus einem

besamen Xunatstofft < ely&thyla& b-thd biesam

Grundplatte an deren. Rütke1te eine an stoh bekannte Klebefolie

und an deren Vorderseite eine Einhängevorrichtung, vorzugsweise

eine Schiene, zur Heerstellung einer leicht lösbaren Verbindung

zwischen der haltevorrichtung und dem zu befestigenden Gegen-

stand vorgesehen ist. Durch die Biegsamkeit der Grundplatte läßt

sich die neuerungsgemäße Haltevorrichtung leicht der Form der

Unterlage anpassen; die haltevorrichtung läßt sich demnach ohne

weiteres auch an gewölbten Flächen anbringen.

Damit die auf der Rückseite der Grundplatte vorgesehene Klebe-

folie während der Lagerung der Haltevorrichtung ihre Klebkraft

im vollen Umfange beibehält ist die Klebefolie im allgemeinen

durch eine weitere Folie oder Gaze abgedeckt. Vor der Benutzung

der Haltevorrichtung bzw. deren Anbringung an einer Wand wird

dann die Abdeckfolie abgtezogen, wodurch die Klebefolie freige-

legt wird, so daß diese dann die Verbindung zwischen der Grund-

platteund der Unterlage herstellen kann.

...,-

Beim Einhängen verhältnismäßig großer Gegenstände, z.B.

Zigarettenbehälter, in die an der Vorderseite der Grundplatte

vorgesehene Schiene muß natürlich die Klebefläche so groß be-

messen sein, daß die Grundplatte unter dem Gewicht des zu be-

neuerungsgemäßen haltevorrichtung zur Anbringung von Gegenständen

amArmaturenbrett oder an der Blendschutzvorrichtung eines Kraft-

fahrzeuges beträgt die Fläche derGrundplatte bzw. der mit dieser

verbundenen Klebefolie vorteilhafterweise mindestens 10 qem.

Die Grundplatte und die Einhängevorrichtung können ein einziges

Formteil den das eich beispielsweise im Spritzgußverfahren

in einfacher Weise herstellen läßt. Eine andere Möglichkeit

suVerbindung der Einhängevorrichtung mit der Grundplatte

esteht in einer Vernietung.

Da.der an der Haltevorrichtung zu befestigende Gegenstand sich

imallgemeinen seitlich über die Grundplatte hinaus erstrscken

wird, ist in Ausbildung der Neuerung noch vorgesehen, daß auf der

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andem Gegenstand Schieber oder dergleichen, wie z. B. bei einem

Zigarettenbehälter, betätigt werden. Dabei werden auf den

befestigten gegenstand ungleichmäßig bzw. einseitig verteilte

bitteausgeübt, die zu einem Verkanten de sGegenstandes führen

und das Ablösen der Haltevorrichtung von der Unterlage be-

günstigen können.

Die vorgenannten Ansätze der Grundplatte können Querbohrungen auf-

weisen. Auf die. Weise können an der Grundplatte bzw. den Ansätzen

Schnüre oder dergleichen befestigt werden, in welche sich auch die

zu befestigenden Gegenstände einhängen lassen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Es zeigen

Figur 1 die Haltevorrichtung in vergrößerter Darstellung von

oben gesehen,

Figur 2 die Haltevorrichtung im Gebrauch von der Seite her ge-

sehen und

Figur 3 eine Draufsicht auf die Darstellung der Figur 2.

Die in Figur 1 gezeigte Haltevorrichtung besitzt die Grundplatte 1

aufderen Rückseite eine an sich bekannte Klebefolie 2 vorge-

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sehen ist, welche durcheine weitere Folie 3 abgedeckt ist,

die sich jedoch, wie in Figur 1 angedeutet, leicht von der

Klebefolie 2 abziehen läßt. Auf der Vorderseite ist die sich

nachunten verjüngende Schiene 4 mit schwalbenschwanzförmigem

Querschnitt hefestigt, wobei der Niet 5 die Verbindung zwischen

der Sehiene 4 und der Grundplatte 1 herstellt. Aus der Vorder-

sei der Grundplatte 1 ragen die Ansätze 6 heraus# die, wie

die Figuren 2 und 3 zeigen, den Behälter 7 an dessen Rücksseite 8

abstützen. Die Zapfen 6 können an der Grundplatte angespritzt sein.

Die Zapfen können Querbohrungen 13 für das Durchziehen von Schnüren

aufweisen (vgl. Figur 1).

Figur 2 macht deutlich, daß sich die neuerungsgemäße Haltevorrichtung

leichteiner gekrümmten Unterlage 9 anpaßt. In der Schiene 4 ist

derBehälter 7 vermittels eines an dessen Rückseite angebrachten

Schiebers 10 eingehängt. DieSchiene 4 kann sowohl aus einem Stück

bestehen, aber auch quergeteilt sein.

DerBehälter 7 ist durch den Deckel 11 verschlossen, der, wie der

in Figur 3 eingezeichnete Schnitt erkennen läßt, auf einen die

Behälteröffnung umlaufenden Rand bzw. Bund 12 aufgesteckt ist.

Claims

Schutzansprüche: 1) Haltevorrichtung zur Befestigung von Gegenständen aller Art, z.B. Behälter, an Wänden und sonstigen Flächen aller Art, ge- kennzeichnet durch eine aus einem biegsamen Kusntstoff bestehende Grundplatte(1), an deren Rückseite eine an sich bekennate Klebe- folie (2) und an deren Vorderseite eine einhängevorri9chtung, vorzugsweise eine Schiene (4), zur Herstellung einer leicht lös- baren Verbindung zwischen der Haltevorrichtung und dem zu be- festigenden Gegenstand (7,11) vorgesehen ist. 2) Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Grundplatte 91) mindestene 10 qcm beträgt. 3) Haltevorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (11) aus Polyäthylen besteht. 4)haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit der Einhängevorrichtung (4) ein einziges Formteil, beispielsweise aus SpritsguS bildet. - 7 -

gekennzeichnet, daß die Schiene (4) mit der Grundplatte (1) durch Vernietung (5) verbunden ist. 6)Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite der Grundplatte (1) Ansätze (6) vorgeshene sind, die den zu befestigenden Gegenstand (7) gegen Ver- kantenabstützen. 7) Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (6) Querbohrungen (13) aufweisen. 8) Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßdurch die querbohrungen (13) Schnüre o. dgl. gezegen sind* 9) Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus einem StUck besteht oder quergeteilt ist.