DE1843201U - Unterlage, insbesondere kinderwindel. - Google Patents

Unterlage, insbesondere kinderwindel.

Info

Publication number
DE1843201U
DE1843201U DE1961V0012755 DEV0012755U DE1843201U DE 1843201 U DE1843201 U DE 1843201U DE 1961V0012755 DE1961V0012755 DE 1961V0012755 DE V0012755 U DEV0012755 U DE V0012755U DE 1843201 U DE1843201 U DE 1843201U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
underlay
skin
particular child
diaper
child diaper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1961V0012755
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VP Schickedanz AG
Original Assignee
Vereinigte Papierwerke Schickedanz and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Papierwerke Schickedanz and Co filed Critical Vereinigte Papierwerke Schickedanz and Co
Priority to DE1961V0012755 priority Critical patent/DE1843201U/de
Publication of DE1843201U publication Critical patent/DE1843201U/de
Priority to BE615881A priority patent/BE615881A/fr
Priority to CH424062A priority patent/CH429624A/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Unterlage Bei der Körperpflege, insbes. bei der Kleinkinderpflege, tritt sehr störend ein Wundwerden der Haut auf, insbes. beim Nässen.
  • Man hat versucht, das Wundliegen der Kleinkinder auf die verschiedenste Weise zu bekämpfen. Man hat die empfindlichen Stellen der Haut mit dicken Salbenschichten oder durch Aufpudern abzudecken versucht. Man hat vorgeschlagen, Kleinkinder so zu lagern, dass sie über einer saugfähigen Schicht, etwa aus Torfmull, liegen, der Urin also in die Unterlage abfliesst. Alle diese Versuche haben viele Nachteile. Das Auftragen von Salben, Tasten und ruder ist zunächst aus vielen Gründen für die Funktion der Haut störend. Es fleckt die Wäsche, das Puder stäubt, und alle diese Methoden sind zeitraubend und auch teuer. Sie führen auch nur unvollkommen zum Ziele. Dasselbe gilt für das Trockenlagern des Kindes über einer saugfähigen
    Unterlage, etwa nach Art des Paidibettes. Bei kalter Witterung führt
    CD
    eine solche Kinderpflege leicht zu gefährlichen Erkältungskrankheiten.
  • Seit längerer Zeit haben sich auch Wegwerfwindeln, insbes. aus Zellstoff, eingeführt. Auch bei ihnen besteht aber die Notwendigkeit, in der oben erwähnten Art, also durch ludern oder Auftrag von dicken Salbenschichten, das Wundwerden der Haut beim Urinabgang zu bekämpfen. Die Zellstoffwindeln kleben darin an der Haut an, und durch Einpudern kann man keine genügende Absorptionsschicht aufbringen.
  • Die Erfindung bekämpft das Wundwerden der Haut beim Urinabgang auf dem durchaus neuartigen Weg, für Körperpflegemittel, insbes. in der
    Kleinkindeflege, körperverträgliche, mindestens gering wasserlös-
    liche ureasehemmende Stoffe zu verwenden. Der Erfindung liegt die
    Erkenntnis zugrunde, dass Windeln oder Unterlagen nach kurzer Zeit
    sehr hohe po-werte in der Grössenordnung um 9 heru haben, also Al-
    J, J,
    kalitätsgrade aufweisen, die insbes. die schädlich sind.
  • Als verursachendes Alkali kommt, wie schon der Geruch beweist, Ammoniak in Frage. Dieses entsteht durch Zerlegung des im Urin aus-
    ", ease in CO r,-rid Ammoni-
    geschiedenen Harnstoffes, der durch bakterielle Urease in COp und Anmoni"
    ; ak nach der Gleichung
    co (M
    Co + 2 (1,11) OH
    2) 2 4 H20 F-2-3
    zerlegt wird.
  • Man könnte diese Ammoniakbildung nun dadurch vermeiden, dass man diejenigen Bakterien unterdrückt, die die vorerwähnte Urease herbeiführen.
  • Ein solcher Lösungsweg ist aber deshalb bedenklich, weil bei Störung und Vernichtung der Hautflora die Gefahr besteht, dass evtl. vorhandene resistente Krankheitserreger, z. B. Eitererreger, dann an Boden gewinnen. Erfindungsgemäss wird deshalb vorgeschlagen, die Körperpflegemittel, etwa Pasten oder runder, und insbesondere die Windeln oder sonstigen Unterlagen mit Stoffen auszurüsten, die durch Hemmung des Fermentes, also ohne Eingriff in die symbiontische Flora, die Ammoniakbildung verhüten. Als Körper, die in der vorbezeichneten Weise die Urease hemmen, können kompetitv oder nichtkompetitiv wirkende Substanzen verwendet wenden oder Mischungen beider.Erfindungsgemäss lassen sich auch gewebte und nichtgewebte Textilien, Kleidungsstücke, etwa Unterwäsche, ausrüsten.
  • Als sehr geeignet hat sich erwiesen die Imprägnierung der in Frage kommenden Gegenstände, insbes. der Windeln, Vorlagen, Betteinlagen oder sonstigen Unterlagen durch Aufsprühen, Benetzen oder Drucken mit Verbindungen von vorzugsweise Metallen, mehrwertigen Metallen mit 1, 3 Diketonen. Als sehr geeignet haben sich ferner erwiesen Maleinsäureanhydrid, Succinimid, Ihthalsäureanhydrid, Behensäure. Wichtig ist, dass die verwendeten chemischen Körper hautverträglich sind.
  • Ihre Wirksamkeit verlangt eine zumindest geringe Wasserlöslichkeit, um eine Reaktionsfähigkeit mit dem durch die Bakterien produzierten Ferment beim Hinzutreten des Urins zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche..''''".' 1. Unterlage ihsbes.',Kinderwindel, dadurch'gekenn.ze !met';dass.''' sie''-'einenkorperverträglichehtmindestensgering"was&erlSsliche ureasehemmenden Stoffenthalten.) 2. Unterlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet. dass sie mit Verbindungen von Metallen, vorzugsweise mehrwertiäen Metallen, mit 1, 3 Diketonen oder mit Maleinsäureanhydrid, Succinimid, Phthalsäure- ,' anhydrid oder Behensäure imprägniert sind.
DE1961V0012755 1961-04-07 1961-04-07 Unterlage, insbesondere kinderwindel. Expired DE1843201U (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961V0012755 DE1843201U (de) 1961-04-07 1961-04-07 Unterlage, insbesondere kinderwindel.
BE615881A BE615881A (fr) 1961-04-07 1962-04-02 Procédé de fabrication d'agents pour empêcher la formation de produits de décomposition de l'urine provoquant l'irritation de la peau
CH424062A CH429624A (de) 1961-04-07 1962-04-06 Material, das dazu bestimmt ist, mit der menschlichen Haut in Berührung zu kommen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961V0012755 DE1843201U (de) 1961-04-07 1961-04-07 Unterlage, insbesondere kinderwindel.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1843201U true DE1843201U (de) 1961-12-14

Family

ID=33014228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961V0012755 Expired DE1843201U (de) 1961-04-07 1961-04-07 Unterlage, insbesondere kinderwindel.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1843201U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2424988B2 (de) Hygienebinde
ES251183U (es) Prenda higienica perfeccionada.
DE202019106684U1 (de) Tragbares Therapie- und Desinfektionsgerät
DE1843201U (de) Unterlage, insbesondere kinderwindel.
DE1202933B (de) Absorbierende Binde, insbesondere sanitaere Binde
DE2623652A1 (de) Unterwaescheartikel und verfahren zu deren herstellung
DE1105549B (de) Desinfizierende Wasch- und Reinigungsmittel
AT249876B (de) Verfahren zur Herstellung von Körperpflegemitteln zur Verhinderung der Bildung hautreizender Urinzersetzungsprodukte
DE487402C (de) Desodorierende und desinfizierende Verbandstoffe, Bandagen o. dgl.
Schmidt P in Deuteronomium 34
DE857131C (de) Verbandmaterial
DE570184C (de) Damenbinde
KOMORI ZUR KENNTNIS DES DIAZOHARNS I. Über die chemische Zusammensetzung des Diazoharns bei Phthisis
DE520843C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Watte und Garnen sowie aus letzteren gefertigten Bekleidungsstuecken
DE1402204U (de)
DE1222462B (de) Entfernung von Formaldehydgeruch aus Textilien
DE1714156U (de) Waeschetransportsack.
DE861143C (de) Damenbinde
DE9102411U1 (de) Waschlappen zur allgemeinen Körperpflege
AT125688B (de) Verfahren zum Aufschließen von cellulosehaltigen Stoffen, wie Holz, Stroh u. dgl.
Eiken Uber Die Rontgenbehandlung Der Aktinomykose
TANAKA DIE BEDEUTUNG DER GALLENSÄURE IM KOHLEHYDRATSTOFFWECHSEL. XXVIII Glykocholie bei Zufuhr von Ergosterin und seinen Benzoat und das vegetative Nervensystem
DE275603C (de)
CH148290A (de) Verfahren zur Verhütung der Entwicklung von Mikroorganismen.
DE1848344U (de) Matratze od. dgl.