DE1841087U - Pneumatische hubanlage aus aufblasbaren elastischen baelgen. - Google Patents

Pneumatische hubanlage aus aufblasbaren elastischen baelgen.

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DE1841087U
DE1841087U DE1960V0012064 DEV0012064U DE1841087U DE 1841087 U DE1841087 U DE 1841087U DE 1960V0012064 DE1960V0012064 DE 1960V0012064 DE V0012064 U DEV0012064 U DE V0012064U DE 1841087 U DE1841087 U DE 1841087U
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DE
Germany
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bellows
lifting
lifting system
pneumatic lifting
pneumatic
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DE1960V0012064
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Description

  • "Pneumatische Hubanlage aus aufblasbaren elasti-
    o X
    schen Bälgen" Die Neuerung betrifft eine pneumatische Hubanlage aus aufblasbaren elastischen Bälgen aus elastischem Material, von denen zur Erzielung einer größeren Hubhöhe mindestens zwei übereinander angeordnet sind.
  • Pneumatische Hubanlagen aus aufblasbaren elastischen Bälgen sind bekannt. Es ist auch bekannt, zur Erzielung größerer Hubhöhen mehrere solche aufblasbare Bälge übereinander anzuordnen. Diese bekannten Anordnungen weisen aber ganz erhebliche Nachteile auf, die ihre Verwendbarkeit sehr beeinträchtigen, in manchen Fällen sogar völlig unmöglich machen. Da die übereinander angeordneten Bälge jeder für sich eine geschlossene Einheit bilden, ist man gezwungen, jede Einheit auch für sich aufzublasen und zu entlüften. Das bedeutet eine Komplizierung des Aufbaues der Hubanlagen und damit auch eine Erhöhung der Gefahrenquellen. Diese Gefahrenquellen heben bei weitem den einzigen Vorteil dieser Anordnung auf, jeweils nur so viele Einheiten der Anlage zu oenutzen, wie zur Erzielung der ge-
    wünschen Hubhöhe notwendig sind. Infolge der Ver-
    CD
    wendung verhältnismäßig schwerer Zwischenglieder zwischen den einzelnen Einheiten ist die Seitenstabilität schlecht. Fällt durch Undichtigkeit oder andere Ursachen eine Einheit plötzlich aus, so ergibt sich die Gefahr, dass bei Verwendung
    mehrerer Hubaggregate, wie z. B. bei Hubanlagen
    CD
    für Kraftwagen in Garagen usw., ein Umkippen des
    angehobenen Gegenstandes heraufbeschworen wird.
    CD
    Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn
    gemäß der Neuerung die Federbälge durch Kupplungen
    t> CD
    miteinander verbunden sind, die eine gemeinsame Belüftung und Entlüftung der übereinanderliegenden Bälge ermöglichen, d. h. also alle übereinanderliegenden Bälge miteinander in Verbindung setzen.
  • Nunmehr ist man in der Lage, die Zu-und Abführung des pneumatischen Mediums an einem der Bälge vorzunehmen und damit die anderen gleich mit zu belüften oder entlüften. Die ganze Anordnung ist außerordentlich einfach und kann infolgedessen erheblich stabiler gehalten werden. Bei Beschädigungen einzelner Bälge ist eine Auswechselung gegen einen neuen Balg einfach und schnell durchzufuhren. Werden mehrere Hubaggregate verwendet, kann man sie in bezug auf Belüftung und Entlüftung in einfachster Weise parallel schalten, so dass bei
    auftretenden Beschädigungen an einem Balg eines
    CD
    Aggregates automatisch auch die anderen Aggregate entlüftet werden und die gehobenen Lasten völlig gleichmäßig abgesenkt werden. Da die Kupplungsteile verhältnismäßig leicht sind, können die Mittel zur Erzielung der erforderlichen Seitenstabilität ebenfalls erheblich einfacher gehalten werden.
  • Das neuerungsgemäße Kupplungsglied kann in einfachster Weise aus einem in Hubrichtung frei beweglichen Ring bestehen, auf dem die flanschartig umgebogenen Enden zweier aufeinander-folgender Bälge mit Hilfe zweier Zwischenring dichtend verspannt sind. Diese frei beweglichen Ringe können als Flanschen auf in Hubrichtung frei beweglichen Hülsen angeordnet sein. Diese Hülsen können gleichzeitig der Seitenführung dienen, wobei sie bei äußerer F@hrung der Hubplatten, beispielsweise durch
    Teleskoprohr, die Kupplungsringe als Innenflan-
    schen enthalten können.
  • Die Hülsen können aber auch als Innenführung dienen, wobei sie dann den Kupplungsring als Außenflansch besitzen. Die Hülsen selbst werden dann auf einem zylindrischen Rohr gleitend geführt, wobei das Rohr die gleichzeitig als Anschlussplatte für das
    obere Ende des obersten Federbalges dienende Hub-
    CD
    platte trägt. Um die durchgehende Belüftung und Entlüftung aller übereinanderliegender Bälge sicherzustellen, sind die Hülsen mit so viel Spiel auf dem Rohr geführt, dass der erforderliche Durchtritt des pneumatischen Mediums zwischen Hülse und Rohr gewährleistet ist. Selbstverständlich kann das Hub-und Führungsrohr auch ein voller Stab sein, jedoch wird man aus Gründen der Gewichtsersparnis nach Möglichkeit ein Rohr verwenden.
  • Das die Hubplatte tragende und den Hülsen als Gleitführung dienende Rohr ist vorteilhaft mit dem erforderlichen Spiel in einem das Zu-und Abführungrohr für das pneumatische Hubmittel dienenden Rohr in Hubrichtung frei beweglich geführt. Dabei trägt das Luftrohr an seinem oberen Ende vorteilhaft die untere Abschlussplatte der Federbalganordnung, an der das untere Ende des untersten Federbalges dichtend befestigt ist.
  • Bei Anordnung mehrerer Hubaggregate für eine Hubanlage werden die Beluftungsleitungen sämtlicher Hubaggregate parallel geschaltet, so dass ein völlig gleichmäßiges Anheben und Absenken sämtlicher Hubaggregate gewährleistet ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausfahrungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung an einem aus drei übereinander angeordneten Federbälgen bestehenden Hubaggregat dargestellt ; es zeigen : Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch das Aggregat im entlasteten Zustande, Aob. 2 einen Ausschnitt der Abb. 1 mit einem
    Federbalg im gestreckten Zustande.
    C>
    Die dargestellte Hubanlage besteht aus drei übereinander angeordneten elastischen Bälgen 1, die zwischen einer oberen Abschlussplatte 2 und einer unteren Abschlussplatte 3 sitzen. Die obere Abschlussplatte 2 bildet gleichzeitig die Hubplatte und trägt im dargestellten Beispiel eine Traverse 4 : da die Gesamtanlage zum Anheben von Kraftwagen bestimmt ist.
  • Die Hubplatte 2 ist von einem Hubrohr 5 getragen, welches in einem Außenrohr 6 größeren Durchmessers frei auf-ab beweglich ist. Das Außenrohr 6 dient als Zu-und Abfuhrungsrohr für das Hubmedium und trägt die untere Abschlussplatte 3, an der das untere Ende des untersten Balges 1 mit Hilfe eines Zwischenringes 7 dichtend verspannt ist. Durch die Zentralöffnung 8 der Platte 3 geht das Hubrohr 5 mit Spiel hindurch, damit das Hubmedium aus dem Rohr 6 zum Inneren des ersten Federbalges 1 treten kann. Zur besseren Führung des Hubrohres 5 sitzt auf der Abschlussplatte 3 noch eine mit ihrem Innendurchmesser dem Durchmesser der Öffnung 8 entsprechende Hülse 9.
  • An der Hubplatte 2 ist das obere Ende des obersten Federbalges 1 mit Hilfe eines Zwischenringes 10 dichtend verspannt. Zur Kupplung der Federbälge 1 miteinander dienen Kupplungsring 11, deren jeder einen Außenflansch einer Hülse 12 bildet, die ihrerseits mit Spiel auf dem Hubrohr 5 frei gleitet. Der Innendurchmesser der Hülsen 12 entspricht dem Innendurchmesser der Hülse 9 und dem Durchmesser der Öffnung 8, so dass ein unbehinderter Durchgang des Hubmediums aus dem Rohr 6 zu den drei übereinanderliegenden Bälgen 1 erfolgen kann. An jedem Kupplungsring 11 werden die beiden zusammenfallenden Enden zweier aufeinanderfolgender Bälge mit Hilfe von Zwischenringen 13 und Schrauben 14 (Abb. 2) dichtend verspannt. Zur Begrenzung der Seitendehnung der Bälge 1 werden in deren Falten Gürtelringe 15 vorgesehen.
  • Die Höhe der Federbälge entlastet kann beispielsweise 80 mm, im gestreckten Zustande 280 mm
    betragen, so dass die Hubhöhe eines Federbalges et-
    CD
    wa 20 cm, von drei Bälgen also etwa 60 cm beträgt.
  • Die Neuerung ist auf die verschiedensten Hubanlagen anwendbar, wie z. B. Wagenheber, Hebebuhnen, Kraftfahrzeughebeanlagen in Garagen, Werkstädten usw..

Claims (7)

  1. S c h u t z a n s p r a c h e 1. Pneumatische Hubanlage, bestehend aus aufblasbaren Bälgen aus elastischem Material, von denen zur Erzielung einer größeren Hubhöhe mindestens zwei übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbälge (1) miteinander durch Kupplungsglieder (11) verbunden sind, die eine gemeinsame Belüftung und Ent- lüftung der übereinanderliegenden Bälge (1) er- CD
    möglichen.
  2. 2. Pneumatische Hubanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsglied aus einem in der Hubrichtung frei beweglichen Ring (11) besteht, auf dem die flanschartig umgebogenen Enden zweier aufeinanderfolgender Bälge (1) mit Hilfe zweier Zwischenring (13) dichtend verspannt sind.
  3. 3. Pneumatische Hubanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die frei beweglichen Ringe (11) als Flanschen auf in Hubrichtung frei beweglichen Hülsen (12) angeordnet sind.
  4. 4. Pneumatische Hubanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (12) mit Spiel auf einem zylindrischen Rohr (5) gleiten, welches die gleichzeitig als Anschlussplatte für das obere Ende des obersten Federbalges (1) dienende Hubplatte (2) trägt.
  5. 5. Pneumatische Hubanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die Hubplatte (2) tragende Rohr (5) mit Spiel in einem das CD
    Zu-und Abflihrungsrohr (6) für das pneumatische Hubmittel bildenden Rohr gleitet.
  6. 6. Pneumatische Hubanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftrohr (6) an seinem oberen Ende die untere Abschlussplatte (3) der Federbalganordnung trägt, an der das untere Ende des untersten Federbalges (1) dichtend be- CD festigt ist. C>
  7. 7. Pneumatische Hubanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung mehrerer Hubaggregate für eine Hubanlage die Beluftungsleitungen sämtlicher Hubaggregate parallel geschaltet sind.
DE1960V0012064 1960-09-07 1960-09-07 Pneumatische hubanlage aus aufblasbaren elastischen baelgen. Expired DE1841087U (de)

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DE (1) DE1841087U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284351B (de) * 1965-04-02 1968-11-28 Lodge And Shipley Company Vorrichtung zum Verpacken von Flaschen in einen Kasten od. dgl.
DE3205787A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-25 A. H. Ziller oHG, 4230 Wesel Hubvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284351B (de) * 1965-04-02 1968-11-28 Lodge And Shipley Company Vorrichtung zum Verpacken von Flaschen in einen Kasten od. dgl.
DE3205787A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-25 A. H. Ziller oHG, 4230 Wesel Hubvorrichtung

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