DE1840255U

DE1840255U - Trommel fuer schlaeuche od. dgl.

Info

Publication number: DE1840255U
Application number: DE1961M0039188
Authority: DE
Inventors: Charles Vernon Morris
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-09-09
Filing date: 1961-09-07
Publication date: 1961-10-26
Also published as: GB929975A

Description

Trommeln für Schläuche oder dgl.
Die Erfindung betrifft Trommeln zum Auf"-bzw. Abwickeln von Schläuchen oder ähnlichen langgestreckten, flexiblen Elementen. Bei den gemäss der Erfindung verwendeten Schläuchen handelt es sich beispielsweise um Gartenschläuche und um Feuerspritzenschläuche kleinen Durchmessers, deren Querschnitt entweder kreisförmig oder oval ist, und die aus Kunststoffe Gummi bestehen ;, wahlweise können derartige Schläuche mit einer textilen oder ähnlichen Verstärkung versehen sein. Die Wände der Schläuche sind vorzugsweise steif genug, um ein Aufwickeln zu ermöglichen, ohne dass sich der ursprüngliche Querschnitt durch Knicken verändert, so dass das strömende Medium ungehindert hindurchfliessen kann, selbst bei fast völlig auf der Trommel aufgewickeltem Schlauch.
Die ierfindungsgemässe Trommel kennzeichnet sich dadurch, dass die Schlauchlänge halbiert und die sich bildende l Schlinge mit der Nabe der Trommel in Verbindung steht, und dass der Schlauch in Form zweier nebeneinanderliegender, flacher Spiralen auf die Trommel aufgewickelt ist, und dass die beiden freien Enden des Schlauches jeweils nebeneinander an den äussersten Windungen liegen.
Die Trommel ist an ihrem Mittelpunkt rotierbar auf einer Achse angeordnet, die gegebenenfalls auch als Befestigungen glied der Trommel an einem Rahmen dient* In einem anderen Ausführungsbeispiel kann mit der Achse auch ein Griff verbunden sein, so dass die Trommel beim Abrollen des Schlauches, von dem ein Ende an einem Hahn angeschlossen ist, getragen werden kann. Denkbar ist auch in einer erfindungsgemässen Ausführungsform sowohl Handgriff als auch Rahmen vorzusehen, sei es mit oder ohne Arretiervorrichtungen für den Griff in Tragstellung ; Trommel und Achse können ferner in einem transportierbaren Rahmen oder dgl. angeordnet werden* Die Schlinge oder die Öse des Schlauches, die auf die Trommelnabe aufgebracht wird, kann verstärkt werden, beispielweise durch eine äussere Drahtspule oder ähnliche Armierung, um den kreisförmigen Querschnitt des Schlauches aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

W

Es sind dargestellt in :

Fig. 1 eine Trommel mit abgerolltem Schlauch in perspektivi-

scher Darstellung, in der lediglich das Mittelteil des Schlauches gezeigt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben Trommel in vergrössertem Maßstab, auf die ein kurzer Schlauch aufgewickelt ist ; eine ebenfalls mögliche Anordnung bestimmter Teile ist strichliert anged@utet, Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 aus Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer Trommel in kleinerem Maßstab.

Die in den Fig. 1-3 dargestellte Vorrichtung enthält

ein aus zwei V-förmigen Teilen kB 1, 2 bestehendes Gestell,

deren Schenkel nach dem Trommelmittelpunkt zu verlaufen und die an ihren unteren Enden durch Querstege miteinander verbunden sind. Das Gestell kann aus einem zusammenhängenden in geeigneter Weise gebogenem Metallstreifen bestehen. Am Scheitelpunkt der Schenkel des V-förmigen Teiles ist eine Achse 4 vorgesehen, die durch Muttern 4a befestigt ist und auf der das Nabenteil 5 der Schlauchtrommel 6 rotiert.
Das Nabenteil weist Seitenplatten 7 auf, die an sich gegenüberliegenden, radial zur Trommel verlaufenden U-förmigen Teilen 8 befestigt sind. Die äusseren Enden 8a der U-förmigen Teile sind nach aussen geflanscht und mit dem Ringteil der Trommel 6 verbunden. Zwischen den Seitenplatten 7 und den V-förmigen Rahmenteilen 112 sind zum Nabenteil 5 gehörende Muffen oder Buchsen vorgesehen. Das Nabenteil 5 ist um einen in der Mittel der Trommel festen Drehbolzen 4 drehbar.
In den Seitenplatten 7 sind zur Aufnahme von elastischen Buchsen 10a Ausnehmungen 10 vorgesehen. Darüberhinaus weisen die Seitenplatten 7 Ausnehmungen 11 auf, vgl. Fig, 2,

so dass der Schlauch 12 oder dgl. durch die Ausnehmungen

10 geführt und auf die Hälfte geteilt wird, und äss die

aneinander angrenzenden Teile der so gebildeten Schleife

durch die Ausnehmungen 11 geführt werden, derart, dass

die nebeneinanderliegenden Schlauchlänge ì tber

dem Querteil 8b der radialen Teile 8 zu liegen kommen.

Falls erforderlich, können die Schlauchteile an dem den

Ausnehmungen 11 am nächsten liegenden Teil 8b befestigt

werden.

Der Abstand zwischen zwei einander zugeordneten Radial-

teilen 8 beträgt etwas mehr als das Zweifache des äusseren Durchmessers des Schlauches 12 so dass beim Aufwickeln des Schlauches zwei nebeneinanderliegende Spiralen gemäss Fig. 3 gebildet werden und ein Zwischenraum für die Ausdehnung des Schlauches unter Druck freibleibt, um ein Anpressen an die Teile 8 zu vermeiden. Das eine Ende des Schlauches trägt eine Düse 13, an dem anderen ist ein Anschlussstück für einen Hahn vorgesehen.
Am Drehzapfen 4 ist ferner ein aus einem U-förmigen Teil 15 bestehender Handgriff vorgesehen, an dessen äusserem Ende der eigentliche Griff 16 angeordnet ist. Die Achse des Handgriffes liegt in der mittleren Ebene der Trommel.
Ein Arm des Handgriffes 15 weist eine Verlängerung 15a auf, die zum Zusammenwirken mit einem Federraster mit einer Nute oder Öffnung versehen ist. Der Federraster wird von einer an einer Platte 18 angeordneten Halterung 17 getragen. Die Platte 18 ist ihrerseits an einem der V-förmigen Rahmenteile 1~2 befestigt. Die Nute oder Ausnehmung in der Verlängerung 15 a ist derart angeordnet, dass bei aufrechter Stellung des Griffes gemäss Fig. 2, der Federraster den Griff in dieser Stellung hält. Durch kräftiges Herunterdrücken ist der Griff jedoch aus miner Eingriffstellung mit dem Federraster lösbar und um den Zapfen 4 in die in Fig. 2 strichliert angedeutete Lage drehbar. in der er durch seine Seitenteile mit Hilfe eines angelenkten Klinken-bzw. Rastelementes gehalten wird. An der Unterseite des Griffes ist ein Zapfen 24 oder ein rippenförmiges Teil vorgesehen, um die der Mittelebene der Trommel entsprechende Lage zu erhalten.
Bei der unteren Stellung des Griffes dient dieser Zapfen als Führung für die nebeneinanderliegenden Schlauchteile, wenn diese erneut aufgewickelt werden, um dadurch die Bildung der Spiralen zu ermöglichen.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, in dem anstelle eines die Trommel vom Boden abstützenden Rahmens ein Trägerglied 21 mit einem Griff 22 vorgesehen ist. Das Trägergleid 21 weist eine mit einem länglichen Schlitz versehene Führung auf, wobei die beiden Schlauchteile 12 nebeneinander durch den Schlitz geführt werden können* Die Führung ist an dem Teil 21 derart drehbar angeordnet, dass sie im wesentlichen senkrecht zur in senKrechter Richtung an die äussera Wicklung des Schlauches gelegte Tangente steht.

,

Zur Benutzung des Schlauches 12 wird dessen eines Ende

mit Hilfe des Anschlußstückes an einen Hahn oder ein Ventil

angeschlossen, während das die Düse 13 tragende Ende in der einen Hand gehalten wird. Die Trommel ist an dem Griff mit der anderen Hand in jeder gewünschten Richtung leicht tragbar. Durch den Anschluss eines Endes an eine Wasserquelle wild die Trommel, je weiter sie von der Wasser. quelle entfernt wird, über den inneren Schlauchteil in Drehung versetzt, so dass sich der innere und der äussere Schlauchteil hinter dem Trommelträger abrollen ; das äussere Schlauchteil, das in der Düse endet, hat hierbei die Form einer Schlinge. Die Flüssigkeit kann infolgedessen ungehindert durch den Schlauch strömen, gleichgültig, ob dieser abgerollt ist oder nicht, und das Ausströmen kann bereits erfolgen, wenn mit dem Abrollen erst begonnen wird.
Dadurch, dass sich der Schlauch in regelmässigen Windungen aufrollen lässt, können die Abmessungen der Trommel wesenlich kleiner als bei ungleichmässiger Wicklung gehalten werden.
Die Führung 23 kann als rechtwinkliger Schlitz oder dgl. mit abgerundeten Ecken und Rändern ausgebildet sein und ist derart zu bemessen, dass die beiden Schlauchlängen in horizontaler Ebene nebeneinander liegen können. Eine ähnliche Wirkung lässt sich in einem anderen Ausführungsbeispiel

dadurch erreichen, dass ein der Führung 23 entsprechendes

Zxü um seine Hauptachse schwenkbares Glied an einem

feststehenden Arm

vorgesehen ist* Die Schleife im Schlauch ist vorzugsweise relativ weit, vgl. Fig. 3, und zwar senkrecht zur Ebene der beiden Schlauchspiralen und in den Raum zwischen den beiden U-förmigen Teilen des Handgriffes zu beiden Seiten der Trommel überstehend, so dass die Qrösse des Durchmessers ein Knicken des Schlauches verhindert.
Bei Ausführung der Schlauchtrommel mit grösseren Abmessungen, kann der Rahmen durch Anordnung von Deiohselträgern beweglich ausgebildet werden mit entsprechenden Vorrichtungen zum Steuern und Bremsen.
Die erfindungsgemässe Schlauchtrommel ist ebenfalls für andere schlauchförmige Elemente geeignet, beispielsweise Kabel etc.

Claims

5 Ansprüche

1. Trommel für Schläuche, dadurch gekennzeichnet, dass - ; eine gegebene Schlauchlänge halbiert und die sich bildende

Schlinge mit der Nabe der Trommel in Verbindung steht, und dass der Schlauch in Form zweier nebeneinanderliegender, flacher Spiralen auf die Trommel aufgewickelt ist, und dass die beiden freien Enden des Schlauches jeweils nebeneinander an den äussersten Windungen liegen. 2. Trommel für Schläuche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

net, dass ein Gestell mit einem in diesem rotierbaren (6) Rad vorgesehen ist sowie ein drehbar auf der Radachse (4)

montierter Tragegriffe und dass an dem Rad (6) Seiten-

teile (7) angeordnet sind, deren Abstand voneinander nur etwas mehr als das Zweifache des Durchmessers des Schlauches (12) beträgt, und dass die Seitenteile (7) derart ausgebildet sind, dass sie die beiden Schlauchteile an der Schlingeaufnehmen.

3* Trommel für Schläuche nach Ansprach 2, dadurch gekennzeic-

net, dass das Griff teil (15, 16) derart ausgebildet ist, dass es in gesenkter Stellung als Führung für die beiden

Schlauchteile bei der Aufwicklung dient, und dass zwischen dem Gestell und den Griffteilen (15, 16) Rastvorrichtungen (19) angeordnet sind.

Trommel für Schläuche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung, vorzugsweise ein Federraster, das Griffteil in Tragstellung hält.

5. Trommel für Schläuche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (6) drehbar auf einer Achse angeordnet ist, an der zum Transport ein Griff (22) vorgesehen ist, und dass das Rad (6) bei Anschluss eines Schlauchendes an einen Hahn während des Abwickelns des Schlauches transportiabar ist.