DE1839405U - Oberbekleidungsstueck aus strickstoff. - Google Patents

Oberbekleidungsstueck aus strickstoff.

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Publication number
DE1839405U
DE1839405U DEG24488U DEG0024488U DE1839405U DE 1839405 U DE1839405 U DE 1839405U DE G24488 U DEG24488 U DE G24488U DE G0024488 U DEG0024488 U DE G0024488U DE 1839405 U DE1839405 U DE 1839405U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seam
fabric
edge
knitted fabric
strip
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Expired
Application number
DEG24488U
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English (en)
Inventor
Walter Geissler
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D2300/00Details of garments
    • A41D2300/20Inserts
    • A41D2300/22Elastic inserts

Landscapes

  • Details Of Garments (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • kalter Geißler, Manchen-Unterfohring, Johanneskirchner
    Straße 17
    Oberbekleidunssck aus 3tric'kstoff
    Die Neuerung bezieht sich auf ein Bekleidungsstück, insbeson-
    dere Oberbekleidungsstück aus Strickstoffund betrifft die
    i-7er-tellung des Bek'ei-
    Ausbildung der Kanten, die bei der Herstellung des Beklei-
    dungss'ci. ckes geschnitten werden messen.
    3ei der Herstellung von Bekleidungsstücken, z. B. Oberhemden
    aus Strickstoff, müssen die Schnittkanten so verarbeitet wer-
    den, ein ein Losen der aschenbindun von der Schnittkante
    aus verhindert wird. Dabei soll die Dehnbarkeit des Stoffes
    an der Schnittkante dei Gebrauchszweck an der entsprechenden
    Stelle des Oberbekleidungss'cuckes ane at sein. 3o muß z. B.
    an rrnelbündchen oder an der Dnterkante eine etwa der Decan-
    barkeit des vollen Gewebes entsprechende Dehnbarkeit erhal-
    ten bleiben, während z. B. an der offenen Kante von Taschen
    oder an der Außenkante des Kragens die Lenkbarkeit mehr oder
    weniger begrenzt werden soll, um einen guten glatten Sitz zu
    erreichen.Dabei muß gleichzeiTi. T die durch die Unterbrechung
    des maschenwerk an der Schnittkante bedingte erhöhte Dehn-
    barkeit, die leicht zu einer bleibenden Streckung des Stoffes
    an der Schnittkante fuhrt, vermieden worden.
    Umeine Auflosung der naschen von der Schnittkante hör zu
    vermeiden, ist e ? bekannt, entlang'der Schnittkante eine aht
    zu lesen, die in der Regel durch einen Besatz verstärkt wird.
    '..'en : . der Strickstoff an der Schnittkante dabei dehnbar blei-
    ben soll, wird eine dehnbare, in der egel eine Zick-Zack-kaht
    angewendet. Die Verwendung von normalen teppnähten it mög-
    lich, bedingt jedoch beim Gebrauch, insbesondere z. 3. am hals-
    ausschnitt von-demden oder ähnlichen Bekleidungsstücken, die
    Gefahr der Überlestung des Fadens und damit ein Peie der jfaht.
    Es ist bekannt, um die Dehnbarkeit der Schnittkante der Dehn-
    barkeit des Stricxstoffes selbst anzupassen, einen Stickstoff-
    oder Wirkstoff streifen a : n Bereich der Schnittkante auf die
    Auenlae des Gewebes aufzusetzen. Dieses aufgesetzte Band
    muß jedoch, um die Dehnbarkeit zu erhalten, mit einer dehn-
    baren naht, z. B. einer Zick-Zack-Paht, aufgenäht werden.
    i, ~LI c,
    Es ist die der'"euerun zugrunde liegende Aulgabe, eine An-
    ordnung zu schaffen, durch die die Dehnbarkeit an den Kanten
    0
    selbst auf den Gebrauchszweck eingestellt wird. Dies geschieht
    gemäß der Neuerung dadurch, daß entlang den Schnittkanten
    des Stoffes, wenigstens mit dem in bekannter.'eise eingeschla-
    genen Decksoff, ein Fiaterialstreifen mit einer normalen
    Steponaht eingenäht wird, wobei die Dicke und die Elastizität
    des Streifens in Richtung der Dicke der Naht so gewählt ist,
    daß die Kante die gewünschte Dehnbarkeit erholt. Durch diese
    necierungsgemäße Anordnung ist es m glich, jede beliebige Dehn-
    barkeit der kanten, unabhängig-von der Dehnbarkeit des Schräg-
    streifens selbst, zu erhalten, wobei die Anwendung komplizier-
    teran sich selbst dehnbarer Nhte, z. 3. von Zick-Zack-Näh-
    teil, vermiedenwird.
    Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Strickstoffstreifens
    in der Naht entsteht eine solche Elastizität in der Stoff-
    schicht, daß die normale Steppnaht durch indräcken der Naht-
    schlingen ii. die in bezug auf Dicke und Elastizität quer zur
    Naht entsprechend gew hlte Stoffschichtung in beliebigen Gren-
    zein dehnbar wird. Der wesentliche Gedanke der Neuerung be-
    steht also darin, die Fahtkante durch Verwendung in Richtung
    derStoffdicke entsprechend mehr oder weniger elastischen Ma-
    terials für zusätzliche Stoff schichten, insbesondere für die
    'tSinlageschicht, an sic entsprechend iu. Längsrichtung mehroder
    weniger dehnbar zu erhalten, wobei vorzugsweise die Nahtstelle
    senkrecht zur Oberfläche so elastisch ist, daß bei Verwendung einer normalen Stenpnaht anstelle der bisher gebrauchli-
    chen Zick-Zack-Iht od. dgl. eine gegebenenfalls notwendige
    Dehnbarkeit der Kante aufrechterhalten wird.
  • Um die Dehnbarkeit weitergehend zu beeinflussen, kann bei Verwendung der normalen Steppnaht die Fadenspannung des Ober- oder Unterßadens so gewählt werden, daß der Ober-oder Unterfaden in einer der größten Dehnung entsprechenden Länge vernäht wird. Dies geschieht bekannterweise entsorechend dem
    Spannungsverhältnis von Ober-und Unterfaden durch entspre-
    chende Lage der Schlingen zwischen beiden Fäden in der Stoff-
    schichtung. Vorzugsweise wird in diesem Falle der die größte
    Spannung regelnde Paden stärker als üblich gewählt. Um die
    durch die neuerungsgemäße Anordnung bewirkte Verdickung der
    l"aht weniger auffällig zu machen, kann der Strick-oder Wirk-
    stoff streifen mit seiner Vorderkante aus der fertigen Naht paspelartig vorstehen. Dabei weist der Einsatzstreifen vorzugsweise eine gegen den Deckstoff kontrestierende Färbung auf.
  • Die Feuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel einer gut dehnbaren Kante näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine gemäß der Neuerung ausgebildete Schnittkante an einem aus Strickstoff hergestellten Oberbekleidungsstück;
    Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Tahtkante ähnlich Fig. 1,
    c
    jedoch ohne Unterlage ; zig. 3 zeigt einen Schnitt entlang-einer Naht gemäß der Neuerung in ungedehntem Zustand ; Fig. 4 zeigt einen Schnitt ähnlich Fig. 3 jedoch in gedehntem Zustand ; und Fig. 5 zeigt den Halsteil eines aus Strickstoff hergestellten
    Hemdes mit gemäß der Neuerung ausgebildeter Naht am
    ID
    Kragen und Ausschnitt.
    c
    Die Nahtkante gemäß Fig. 1 ist als Kappnaht ausgebildet, wobei der an der Oberseite liegende stickstoff 1 mit seiner äußersten Schnittkante 1a und der Unterbesatz 2 mit seiner äußersten Schnittkante 2a mit de ? Einsatzstreifen 3 aus Strickstoff,
    ' :.'wirkstoff od. dgl. zuerst durch eine"lah'j 4 von links mitein-
    ander vernäht sind, worauf die Naht gewendet und die Kante durch eine zweite Naht 5 vernäht ist. Die draht 4 dient dabei lediglich zur Erleichterung der Herstellung und kann insbesondere bei Verwendung von Sezialmaschinen entfallen.
    In Fig. 2 ist eine ähnliche Ausbildung der. Nahtkante darge-
    stellt, wobei jedoch kein Unterbesatz'vorgesehen ist, sondern
    der frickstoff 1, die ungeschlagene I-rante 1a des Stickstoffes
    und der aus einem in Längsrichtung zusammengefalteten gestrick-
    ten. oder gewirkten Band bestehende Einsatzstreifen 3 durch eine Naht 6 miteinander vernäht sind.
  • Durch die Anordnung des Einsatzstreifens 3 aus relativ dickem, einfach liegendem oder um eine Längskante ein-oder mehrfach aufeinander umgefaltetem Band aus sowohl in Längsrichtung als auch in der Dicke elastisch nachgiebigem Gestrick, Gewirk od. dgl. werden, wie in Fig. 3 dargestellt, die Schlingen der Naht sehr weit. Bei Belastung der Naht in Längsrichtung können sich die weiten Schlingen in die elastisch nachgebende Stoffschich-
    tung eindrucken und dadurch, wie in 'ig. 4-dargestellt, ab-
    flachen. Durch die der Wirk- und Strickstoffschichtung innewohnende Federkraft werden bei Aufhebung der Zugbelastung die nahtschlingen wieder in ihre normale, in Fig. 3 dargestellte Lage zurückgebracht.
  • Durch entsprechende Auswahl des Spannungsverhältnisses vom
    Ober-zum Unterfaden kann die Fadenl". nge entweder des Ober-
    c-5
    oder des Unterfadens so beeinflußt werden, daß sie eine der
    gewünschten größten Dehnung entsprechende Länge aufweist, wo-
    bei die Elastizität und die Dicke des Schichtstoffe so ge-
    eng
    wählt werddaR der die größte Dehnung bestimmende Faden-etwa
    in der in Fi'. 4 gezeigten Stellung des Unterfadens-gedehnt
    werden kann, während der andere Faden-in Big. 4 der Ober-
    faden-die erforderlichen flachen Schlingen bildet.
    Die durch die neuerungsgemäße Ausbildung der i'ante entstehende
    Verdickung kann dadurch in ihrem Aussehen verbessert werden, daß, wie z. B. in Pig. 2 dargestellt, der Einsatzstreifen 3 aber den Stoffbruch zwischen dem Strickstoff 1 und der umgebogenen Kante 2 herausragt. Dabei kann der Einsatzstreifen 3 in der von den normalen Raspeln aus gewebtem Baumwollband bekannten Weise eine mit dem Oberflächengewebe kontrastierende Färbung aufweisen.
  • In Fig. 5 ist der Lragenabschnitt einer Hemdbluse dargestellt, dessen Kanten gemäß der Neuerung ausgebildet sind. Dabei kann,
    um einen besseren Sitz zu erreichen, der inse. tzstreifen 3 ent-
    z. Bj
    sprechendPig. 1-4/us eine : ebstreifen eilt entsprechend
    der Dehnun gevhlten Dicke s-rB. aus einem Schrgstreifen
    oder aus einem normalen Gewebestreifen bestehen, und es kann,
    falls gewünscht, ohne Unterbrechung der aht durch steuerung
    des Spanunjsverhältnisses von Ober-und Unterfaden die Delin-
    bereit am Außenrand 7 des Kragens 8 größer als an der Ausschnittkante 9 eingestellt werden.
  • Durch die neuerungsgemäße Anordnung der Kante wird nicht nur die Verwendung von normalen Stepphähten zum Vernähen von Strick- oder Wirkstoff mit beliebiger Steuerung der Dehnbarkeit gegebenenfalls auch ohne Unterbrechung der Naht möglich, sondern, falls eine besonders leichte Dehnbarkeit gewünscht wird, kann auch die bisher bekannte Zick-Zack-Jaht oder eine andere, an sich dehnbare Naht anstelle der Stepphähte 4, 5 oder 6 verwendet werden, wobei die Dehnbarkeit dieser durch die neuerungsgemäße Anordnung des Einsatzstreifens 3 aus Strick-oder 7wirkstoff wesentlich erhöht wird. In jedem Falle kann der Einsatzstreifen 3 aus einer oder mehreren Schichten eines entsprechenden in der Dicke mehr oder weniger elastischen Web-,
    Strick-,'7irk-od. dgl. Stoffes gebildet werden, je nachdem,
    Strick-9 t--
    ob keine oder eine mehr oder weniger große Elastizität der Naht gewünscht wird. Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Oberbekleidungsstück aus Strickstoff od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Schnittkanten des Stoffes wenigstens mit dem in bekannter Weise eingeschlagenen Deckstoff ein Naterialstreifen mit einer normalen stern naht eingenäht wird, wobei die Dicke und die Elastizität des Streifens in Richtung der Dicke der Naht so gewählt sind, daß die Kante die gewünschte Dehnbarkeit erhält.
    2. Oberbekleidungsstück aus Strickstoff od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der-ateriülstreifen aus einen Strick-oder Wirkstoff besteht. 3. Oberbekleidungsstück aus Strickstoff od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der haerialstreifen aus einem. ebstoff besteht. 4. Oberbekleidungsstück aus Strickstoff od. dgl. nach Anspruch gruc, 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ober-oder Un'cer-
    faden der Steppnaht eine lunge entsprechend der gewünschten größten Dehnung in der Naht hat. 5. Oberbekleidungsstück aus 3trickstof : od. dgl. nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strickstoffstreifen mit seiner Vorderkante in der fertigen '.'aht pas'elarti über die Kante des Deckstoffes
    vorsteht.
    6. Oberbekleidungsstück aus Stickstoff od. dgl. nach Ansnruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzstreifen eine gegen den Deckstoff kontrastierende Forbung aufweist.
DEG24488U 1961-08-24 1961-08-24 Oberbekleidungsstueck aus strickstoff. Expired DE1839405U (de)

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