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OPTISCHE BESEITIGUNG UND AUFLÖSUNGSANORDNUNG der ZELLENSTRUKTUR bei
SCHWARZ-WEISS-und
PernsehBAR : DRÖHR13N |
FernsehFARBBILDRÖHREN------------------ |
Nach einem Deutschen GM 1. 807.950 ist eine S-Rillenscheibe |
aus Kunststoff vor die Bildröhre angeordnet bekannt geworden, |
wobei das von der Bildröhre ausgesandte Licht quer zur Zeilen- |
richtung derart zerstreut wird, daß sich im Blickfeld des Zu- |
schauers die benachbarten Bildzeilen in den Zwischenräumen
über- |
decken, jedoch die Hauptstörquelle, die Zeilenstruktur auf dem Bildschirm zwar doch
noch voll erhalten bleibt, sodaß man eigentlich nicht von einem bedingten zeilenfreien
Fernsehen sprechen kann und bei Farbbildröhre, also bei farbigen Sendungen auf den
Bildschirm übertragen keine derartige Anwendung gewährleistete.
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Außerdem liegt die nach obigem GM angeordnete Rillenkunststoffscheibe
angeformt vor der Bildröhre umklebt in einem Vacaum, wobei es sehr leicht möglich
erscheint, daß feiner Staub im Raum zwischen Bildröhre u. Rillenscheibe, oder auch
vor die mit evtl.
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Rillen vemehenenen Kunststoffscheibe sich einschleußen könnte, das
Bild im Laufe der Zeit eher zu verschlechtern, wie zu verbessern, möglich wäre.
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Um das bekannte Zeilenflimmern zu beheben, denn das ist eigentlich
doch die Hauptstörquelle beim Fernsehen sind vor dem Bildschirm angeordnete Klarsicht-oder
mehrfarbige Filmfolien bekannt geworden, welche mit punctierten feinsten Linsen
geprägt in mm Abständen, oder auch mit geöffneten Linsen versehene Filmrasterfolien,
welche eingefärbt sind, eine viel bessere Bildauflösung plastisch bewirkten nach
Patent 1.062.113 u. Verfahren zur Herstellung von Farbfilterfolien z. Verwendung
f. Leuchtschirme von Farbfernsehempfängern vom Anmelder u. Patent 1. 082.937 f.
eine Umfeldbeleuchtung für Fernsehempfänger, wobei gerade der Gesamteindruck beim
Fernsehen u. Farbfernsehen letzter Patentschrift erheblich zur Bildverbesserung
auch in bezug auf das Zeilenflimmern u. Bildplastik betrug, wie die Praxis bereits
mehrfach bewiesen hatte.
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Bei der oben erwähnten bekannten Anordnung zur Beseitigung der Zeilenstruktur
bei Fernsehbildröhren nach dem bereits vorbekannten Stand der Technik besteht die
Erfindung u. neuerungsgemäße Anordnung zur optischen Beseitigung und Auflösung der
Zeilenstruktur bei Schwarz-Weiß und Farbbildröhren darin, daß die Bildschirmfläche
der Bildröhre direkt mit kleinsten Vertiefungslinsen in mm Abständen von 1 mm Durchmesser,
vertikal u. horizontal angeordnet, versehen ist und obige Zusatzanordnung einer
Kunststoff-Rillenscheibe auch entfallen kann, da diese Anordnung in seiner feinen
optischen Auflösung für Bildröhren-auch bonded Shild-Röhren amerikanischer Herkunft
u. deren Farbbildröhren keinen allzu großen techn. Fortschritt bedeutet, die bekannte
Hauptstörquelle der Zeilenstruktur nur teilweise, aber nicht gänzlich zu beseitigen.
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Die völlige Beseitigung u. Aufhebung der Zeilenstruktur ist aber auch
mit weiteren einfachen Mitteln möglich, daß die Bildröhre, also die Schirmfläche
aus Glas geformt schon entsprechende Auflösungsliæen bei Guß der Bildröhre in mm
Abständen genormt erhält und vor oder hinter der Geräteschutzscheibe eine Klarsicht-oder
mehrfarbig eingefärbte gelatinierte Filmfarbrasterfolie wie bereits vom Anmelder
bekannt, mit geprägten feinsten Zerstreuungslinsen oder beim Farbfernsehen mit geöffneten
Lichtdurchbrechungslinsen angeordnet sein soll, ohne die Lichtwerte etwa durch das
b. w.
Doppelsystem in der Gesamtwirkung zu beeinflussen und die |
Effektwirkung beim Schwarz-Weiß u. Farbfernsehen wesentlich |
noch erhöht werden kann, der notwendigen Bildverbesserung zur Schonung des Augenlichtes
für den Betrachter weithin entgegen zu kommen, wie die Praxis seit Jahren durch
die Entwicklung von Filmfarbrattervorsätzen nach Patentverfahren Kochs mehrfach
bewiesen hatte.
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Außerdem soll eine gewisse Lichtbündelung bei der Anordnung von Rillenscheiben
vor der Bildröhre vorgesetzt u. gehalten für eine vertikale u. horizontale Rillenprägung
in der Folie vermieden werden, wenn die Seitensichtverbesserung nicht darunter leiden
soll.
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Das Neue der Erfindung gegenüber demBekannten besteht darin, daß die
in großer Anzahl eingeformten kleinsten Lichtdurchbreohungslinsen auf der Bildschirmfläche
angeordnet, für das Auge im Betrachtungsabstand vom Fernsehbild nicht erkennbar
werden, wenn vor dem Fernsehgerät eine produktionsgemäße Filmfarbrasterfolie angeordnet
ist, dessen erhebl. Vorteil darin liegt, daß die kl. Linsen im Bildschirm vertieft
angeordnet, eine farbige kristallplastische Zerstreung hinterlassen und durch Filmfarbraster-Rückspiegelung
vor der Gerätescheibe angeordnet, ein neuer Auflösungseffekt hinzu kommt, welcher
auch bei der Anordnung von Umfeldbeleuchtungen f. Fernsehempfänger zur Erzielung
eines möglichst rechteckigen Gesamtbildes in der Gesamtausleuchtungbei Bildröhren
von großem Wert sein dürfte, somit die Bildröhre 53-59 cm noch mehr bevorzugen läßt,
was aber nur durch ein linsengerastertes Gitterwerk von Bildschirmröhre u.
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Vorsatz-Filmfolienraster optisch ermöglicht werden kann, um die notwendigen
Bildpunkte nach allen Seiten im Betrachtungsahstand nicht erheblich zu verletzen
oder Jnterferenzerscheinungen aufkommen zu lassen, was im linsenzerstreuenden Lichtwinkel
zw.
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Bildschirmfläche u. Farbkontrast-Vorsatzgerätescheibe im Gesamteindruck
solcher Fernsehbilder nachweisbar vermieden wird.
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Das Neue gegenüber dem Bekannten besteht also darin, daß nach Figur
1 der Zeichnung genauer beschrieben und erklärt Fig. l eine Bildröhre im Schnitt
darstellt, welche mit kl.
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Vertiefungslinsen vertikal u. horizontal in der Schirmfläche gelagert,
ausgebildet ist.
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Fig. 2 eine stark vergrößerte Linse in der graphischen Schnittdarstellung
deren Lichtwinkel u. Helligkeitsverteilung bezw. Lichtdurchbrechung der Bildschirmröhre,
Fig. 3 eine vor der Bildschirmröhre angeordnete Glas-oder Filmfarbrasterfolie ein-oder
mehrfarbig eingefärbt als Schutzscheibe vorgesetzt u. angeordnet.
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Die in Fernsehempfangsgeräten übliche Bildröhre 1 ist neuerunggemäß
so ausgebildet, daß die eigentliche vordere Bildschirmfläche 2 mit vertikalen u.
horizontalen kleinsten Vertiefungslinsen 3 gleichmäßig von 1 mm j0 ausgebildet ist.
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Vor der Bildröhre 1 befindet sich eine glasgerasterte oder durch Filmfarbraster
hinterlegte Schutzscheibe 4, zur optischen Filterergänzung des Fernseh-oder Farbfernsehbildes,
dessen Leuchtschicht in Zeilenform vom Elektronenstrahl durch die am Bildschirm
angeordneten Vertiefungslinsen 3 gestreut wird u. nochmals gleichzeitig seine Auflösung
findet durch den angeordneten Filterschutzscheiben-Vorsatz 4 im Rastersystem zu
Erzielung eines gerasterten Bildclischees und möglichster Beseitigung der Zeilenstruktur.
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Beides zusmmen ergeben die konstanten Lichtwerte für eine Bildb. w.
verbesserung
beim Schwarz-Weiß u. Farbfernsehen zur optischen Beseitigung u. Auflösung der Zeilenstruktur
bei Direktsichtempfängern, dessen Werte im einzelnen übertragen, auch bei der optischen
Ergänzung in der Fernseh-Projektion von erheblichem Vorteil sein können, wie ebenfalls
die Praxis lehrte. Sohu.'tzanspr'u. che :
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1. Optische Beseitigung und Auflösungsanordnung der Zeilen- |
struktur bei Schwarz-Weiß-u. Farbbildröhren dadurch gekenn- |
zeichnet, daß die Glasbildschirmfläche einschl. des Randstreulichtes der Bildröhre
mit vertikalen oder horizontalen kleinsten Vertiefungslinsen gleichmäßig in Abständen
von 1 mm Durchmesser angeordnet, ausgebildet ist und daß diese das vom Bildschirm
ausgesandte Licht durch die angeordnete Linsenstruktur der Oberflächenbeschaffenheit
der Bildröhre optisch zerstreut, sich die benachbarten Bildzeilen in den Zwiwchenräumen
für den Beschauer kontinuierlich auflösen.