DE1838980U - Unabhaengige radaufhaengung. - Google Patents

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Λ8-Λ8- / i6. 6. 1961 ■ - 2 -

Vorsitzer des Aufsichtsrates.· Erhard Vitger

Vorstand: John S. Andrews, Vorsitzer Stellvertretend: Chester V. Barion · Hans Grandl · Jules A. Gutzelt · Robert G. Layton · Ernst Sagebiel ■ Hans Schmidt ■ Max Ueber

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KDLN-N IEHL

Blatt 2 zum Schreiben vom an- -F-1-5-6Q1·

Abb 1 ist eine Darstellung einer VorderradaufhKngung bekannter Art -

Abb 1a stellt das zu Abb 1 gehörige Kraftdiagrann dar -

Abb 2 1st eine der Abb 1 entsprechende Darstelkmg der neuerungsgemässen Radaufhängung - und

Abb Sa das der Abb 2 entsprechende Diagramm.

Abb 1 zeigt das Rad 1, welches an einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Querlenker 2 und einem Federbein 3 aufgehängt ist und einen Kolben 4 und ein zylindrisches FUhrungsteil 5 aufweist. Das Federbein 1st an den Fahrzeugrahmen am Punkt 6 befestigt. Überslohtshalber wird der FUhrungszylinder 5 als einheitlich mit dem Achsschenkel dargestellt. Der das Rad führende Querlenker 2 wird an den Fahrzeugrahmen Über Gelenk 7 und ferner durch Gelenk 8 allseitig beweglich an den Achsschenkel angelenkt. Die Linie durch die Mittelpunkte der Gelenke 7 und 8 stellt die Kraftachse des Querlenkers 2 (die effektiv wirksame Achse) dar. Am Querlenker 2 ist eine Aufnahme 9vorgesehen, welche ein LBngslenkerende aufnimmt.

Abb 1a zeigt das Kraftdiagramm dieser Radaufhängung. W zeigt die StoBskraft, die senkrecht zur Fahrbahn gerichtet ist, und diese Kraftriohtung Ubersohneidet die Kraftachse des Querlenkers 2 in Punkt 10· Ein Teil der Stosskraft wird in den Querlenker 2 als die durch P dargestellte Kraft eingeleitet und liegt in der Verbindungslinie der Punkte 8 und 7. Zum Ausgleich dieser Kraft muss eine weitere Kraft R auf der Verbindungslinie 6-10 wirksam werden. Die Kraft R kann in eine Komponente S in der Achse des Federbeines und in eine Querkomponente Q aufgestellt werden, wobei die letztere eine zwischen der Kolbenstange 4 und dem Lager im FUhrungszylinder 5 eingreifende unerwünscht«» Kraft darstellt.

Fk-48 / 16.6.1961 - 5 -

KOLN-NIEHL

Blatt 2 zum Schreiben vom an ...?...!?.._._.

Abb 2 zeigt die Form der neuerungegemässen Anordnung der Radaufhängung, wobei die Kraft Q vollständig eliminiert ist und die Achse des Federbeine mit der Linie 6-10 zusammenfällt.

Die zugehörigen Kräfte R und S sind in Abb 2a dargestellt.

Die Neuerung strebt an« dass die Achse des Federbeins J die Effektiv- bzw. Kraftachse 7-3 dee Querlenkers 2 an einem Funkt schneidet, der dem Punkt 10 nKher liegt als der Anlenkpunkt 8. Dieser Schnittpunkt kann wahlweise an der einen oder anderen Seite von einer senkrecht zur Fahrbahn durch den Punkt 10 gelegten Ebene liegen. Dementsprechend kann die Achse um ein geringfügiges mehr oder weniger als die in Abb 2 gezeigte Achse geneigt sein.

Die neuerungsgemSsse RadaufhHngung ist in bezug auf eine Vbrderradaufhüngung beschrieben worden» bei der am Anlenkpunkt 8 ein Gelenk für die Lenkung vorgesehen ist. Sie ist jedoch darauf nicht beschränkt und kann z.B. bei einer Hinterradaufhängung angewandt werden« bei welcher dann die Bewegungsfreiheit im oder am OehHuse für ein Gelenk für die Lenkung ausgeschaltet 1st.

Fk-48 / 16.6.1961
/Sühutzanspruch

Claims (1)

1. !A. 381516*116.61

   KOLN-N IEHL

   Blatt zum Schreiben vom an ?.....!5..6.P.1 föo Gm

   Schutzanspruch

   Unabhängige RadaufhMngung mit einem nachgiebig an Karosserieoder Rahmenteilen abgestutzten Teleskop-Federbein, das an seinem unteren Ende mit dem Achsschenkel fest und mit einem das Rad führenden Querlenker allseitig beweglich verbunden ist, der in der Nähe des allseitig beweglichen Gelenkes ein Längslenkerende aufnimmt, wobei die geometrische Achse des Federbeins die Kraftachse dies Querlenkars in einem Punkt schneidet, der im wesentlichen senkrecht Über dem Radstoaspunkt liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitte des Gelenkes (8) des Querlenkers (2) am Federbein (3), der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Federbeins und der Kraftachse des Querlenkers und die Drehachse (11) des Rades (1) im wesentlichen in einer Ebene liegen und dass der Schnittpunkt der geometrischen Achse des Federbeins mit der Kraftachse des Querlenkers (2) einer Senkrechten durch den Radstosspunkt näher liegt als der Anlenkpunkt des Querlenkers am Federbein.

   Fk-48 / 16.6.1961
   Wi ip