DE1837888U

DE1837888U - Aerosoldose, vorzugsweise monobloc-dose, mit schutzkappe.

Info

Publication number: DE1837888U
Application number: DET13135U
Authority: DE
Original assignee: Rudolf Lechner KG
Current assignee: Rudolf Lechner KG
Priority date: 1961-03-27
Filing date: 1961-03-27
Publication date: 1961-09-14

Description

Tubenfabrik R. LECHNER K. G., Singen (Hohentwiel) Laubwaldstrasse 15 Aerosoldose, vorzugsweise Monobloo-Dose, mit Schutzkappe Es sind Aerosoldosen verschiedener Ausführungen bekanne bei denen die das Ventil abdeckende Schutzkappe entweder in die Vertiefung des Ventiltellers einsteckbar sind oder über den Bördelrand des Ventiltellers gestülpt werden können.
Bei aus mehreren Teilen zusammengesetzten Aerosoldosen, bei denen der das Ventil aufnehmende Teil mit dem zylindrischen Teil durch einen Falz verbunden ist, ist es auch bekannt, eine Schutzkappe zu verwenden, welche auf den durch den Falz gebildeten Rand aufgesteckt wird. Eine solche Schutzkappe ist aus Werbegründen erwünschte da ihr Aussendurchmesser etwa dem Aussendurchmesser der Dose entspricht und hierdurch der Eindruck einer vergrösserten Dose erweckt wird. Nachteilig ist bei allen diesen Befestigungsarten, daß für den Halt der Schutzkappe nur eine verhältnismässig kleine Fläche zur Verfügung steht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aerosoldose und ihre Schutzkappe so auszubilden, dass diese Kappe sehr einfach herstellbar ist und trotzdem auf der Dose einen festen Halt hat, wobei die Mantelflächen von der Kappe und Dose im wesentlichen ohne auffälligen Zwischenraum ineinander übergehen. Die Neuerung besteht darin, dass die Dose an ihrem das Ventil aufnehmenden Ende einen im Durchmesser verringerten zylindrischen Teil zur Aufnahme der Schutzkappe aufweist. Die Schutzkappe besteht vorzugsweise aus einem wenigstens etwas elastischen Werkstoff und kann topfförmig mit im wesentlichen zylindrischer Mantelfläche ausgebildet sein. Vorzugsweise entspricht der Aussendurchmesser der Schutzkappe dem Aussendurchmesser der Dose, und es wird vorzugsweise die Stirnfläche der Schutzkappenwandung dem Übergang vom Dosenaussendurchmesser auf den zylindrischen Teil verringerten Durchmessers derart angepasst, dass bei aufgesteckter Kappe die Mantelfläche der Dose im wesentlichen ohne Spalt in die Mantelfläche der Kappe übergeht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung. Die aus einem Stück 10 hergestellte Dose (Monoblock-Dose) enthält an ihrem oberen Ende das Ventil 11, das mit seinem tellerartigen Teil 12 mit dem oberen Rand der Dose 10, z. B. durch Umbördelung, verbunden ist. Der Bördelrand des tellerförmigen Ventilteiles ist mit 13 bezeichnet. Der Boden 20 der Dose ist nach innen gewölbt, damit er dem Druck des in der Dose enthaltenen Treibgases widerstehen kann.
An dem das Ventil 11, 12 aufnehmenden Ende der Dose 10 ist ein zylindrischer Teil 14 vorgesehen, dessen Durchmesser gegenüber dem übrigen Dosendurchmesser verringert ist.
Zwischen dem unteren Teil der Dose mit vollem Durchmesser und dem zylindrischen Teil 14 mit verringertem Durchmesser ergibt sich der Übergang 15, der im vorliegenden Falle angenähert konisch verläuft.
Die Schutzkappe 16 ist topfförmig ausgebildet, d. h. sie besteht aus einem hohlzylindrischen Teil 17, der auf einer Seite durch den Boden 21 abgeschlossen ist. Die Kappe 16 besteht aus einem wenigstens etwas elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff. Der Innendurchmesser der Kappe 16 ist etwas kleiner als der Aussendurchmesser des zylindrischen Teils 14 der Dose 10 gehalten, so daß sie nach dem Aufstecken auf diesen zylindrischen Teil 14 fest auf der Dose 10 sitzt. Der feste Sitz der Kappe wird durch die verhältnismässig grosse Anlagefläche an der Dose wesentlich bestimmt. Die Stärke der zylindrischen Wandung 17 der Kappe 16 ist vorzugsweise so bemessen, daß der Aussendurchmesser der auf den zylindrischen Teil 14 aufgesteckten Kappe 16 dem Aussendurchmesser der Dose 10 entspricht. Vorzugsweise wird die Stirnfläche 19 an der offenen Seite der Kappe dem Übergang 15 an der Aerosoldose 10 angepasst, so daß bei aufgesteckter Kappe 16 zwischen der Mantelfläche der Dose 10 und der Mantelfläche der Kappe 16 praktisch kein Zwischenraum entsteht.
Die Anordnung eines im Durchmesser gegenüber dem übrigen Dosendurchmesser verringerten zylindrischen Teils an dem das Ventil 11, 12 enthaltenden Ende der Dose zur Aufnahme der Schutzkappe 16 bietet noch den Vorteil, dass auf dieser zylindrischen Fläche 14 und gegebenenfalls auch oberhalb dieser Fläche auf dem Teil 22 ein Aufdruck angebracht werden kann, beispielsweise eine Gebrauchsanweisung, der bei aufgesteckter Kappe 16 nicht lesbar sein soll. Der unmittelbare Übergang der Mantelfläche der Kappe 16 zur Mantelfläche der Dose 10 ermöglicht es auch, die Kappe 16 mit der Dose 10 durch ein schmales Garantieband, beispielsweise einen Klebestreifen, zu verbinden, durch welches sichergestellt wird, daß die Dose die Originalfüllung enthält.

Claims

Schutzansprüche 1. Aerosoldose, vorzugsweise einstückige Dose (Monobloc-Dose), mit Schutzkappe, dadurch gekennzeichnet, dass die Dose an ihrem das Ventil (11, 12) aufnehmenden Ende einen im Durchmesser verringerten zylindrischen Teil (14) zur Aufnahme der Schutzkappe (16) aufweist.
2. Aerosoldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (16) aus einem wenigstens etwas elastichen Werkstoff besteht.
3. Aerosoldose nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe topfförmig mit im wesentlichen zylindrischer Mantelfläche ausgebildet ist.
4. Aerosoldose nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Aussendurchmesser der Schutzkappe (16) dem Aussendurchmesser der Dose (10) entspricht.
5. Aerosoldose nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (19) der Schutzkappenwandung (17) dem Übergang vom vollen Dosendurchmesser auf den zylindrischen Teil (14) mit verringertem Durchmesser derart angepasst ist, daß bei aufgesteckter Kappe die Mantelfläche der Dose im wesentlichen ohne Spalt in die Mantelfläche der Kappe übergeht.