DE1836861U - Hahn. - Google Patents

Description

• Hahn Die Neuerung betrifft einen Hahn. Sie bezweckt einen Hahn, der einfach ist, zuverlässig dichtet und eine genau und einfach einstellbare Durchflußmenge liefert.
• Bei dem Hahn gemäß der Neuerung besitzt das Küken die

  Form einer um eine diagonale Welle drehbaren und gegen

  fe

  einenvKreisring dicht anliegenden Kugel, die in ihrem

  Äquator einen über einen erheblichen Teil ihres Umfan-

  ges laufenden Einschnitt aufweist, dessen Querschnitt

  sich von Null bis zu einem Maximalwert vergrößert.
• Der Einschnitt kann grundsätzlich beliebige Form haben und sein Querschnitt kann sich entsprechend einer beliebigen Funktion verbreitern.
• Vorzugsweise besteht entweder die Kugel oder die Anlagestelle des gegen sie dicht anliegenden Ringes aus einem genügend elastischen Dichtungsmaterial.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.
• Fig. 1 zeigt den Hahn gemäß der Neuerung im Längsschnitt.
• Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
• Der Hahn besitzt ein zylindrisches Gehäuse 1, das an einem Ende mit einer etwas erweiterten und am Gewinde versehenen konzentrischen Bohrung 2 versehen ist. An diese Bohrung 2 ist eine Platte 3 eingeschraubt. In dem mittleren Teil des zylindrischen Gehäuses 1 ist eine durch ihn diagonal durchgehende Kükenwelle 4 gelagert und mit Dichtungen 5 und 6 versehen. Die Kükenwelle durchsetzt innerhalb des Gehäuses 1 einen am Gehäuse dicht anliegenden Ring 7.
• Auf der Kükenwelle 4 ist eine Kugel 8, deren Durchmesser so groß ist, daß sie gut dichtend an dem Ring 7 anliegt, mittels einer Schraube 9 (Fig. 2) befestigt. Die Kugel besitzt an ihrem Äquator einen Einschnitt 10, der um die Kugel in einem Winkel von über 1800 verläuft und dessen Querschnitt sich stetig von Null bis zu einem Maximalwert vergrößert. Am oberen Ende der Kükenwelle 4 ist ein Handrad 16 befestigt, ferner ist auf der Kükenwelle 4 ein Zeiger 11 und unterhalb desselben auf dem Hahngehäuse 1 eine Skala 12 befestigt. Der Zeiger 11 zeigt somit die Stellung des Kükens 4 an. Die Skala kann daher entsprechend der Durchgangsmenge geeicht werden.
• In dem mittleren Teil des Gehäuses 1 ist ein zylindrischer Ring 13 eingepaßt, der mit einem Dichtungsring 14 an der Innenseite des Gehäuses 1 anliegt. Zwischen der Platte 3 und dem Ring 13 liegt eine Druckfeder 15, die somit bestrebt ist, den Ring 13 gegen die Kugel 8 zu drücken.
• Die Kugel 8 kann eine Metallkugel sein. In solchem Falle empfiehlt es sich, den Ring 13 aus einem Dichtungsmaterial herzustellen oder, wie dies Fig. 1 zeigt, aus Metall herzustellen, aber mit einem Dichtungsring 17 zu versehen.
• Man kann aber auch die Kugel 8 aus einem Dichtungsmaterial herstellen und kann dann einen Ring 13 verwenden, der völlig aus Metall besteht.
• In der Stellung, die Fig. 1 zeigt, dichtet die Kugel 8 den Hahn völlig ab, da sie an dem Ring 13 dicht anliegt, der seinerseits durch die Dichtung 14 gegenüber dem Gehäuse 1 abgedichtet ist. Dreht man das Küken 4 mittels des Handrades 16 in Richtung des Pfeiles P, so gerät der Einschnitt 10 in den Bereich der Öffnung des Ringes 13.
• Daher kann die Flüssigkeit durch den Spalt von einem zum anderen Ende des Hahngehäuses 1 fließen. Je mehr der Hahn in Richtung des Pfeiles P gedreht wird, desto größer ist der Einschnitt 10 des Kükens, durch den die Flüssigkeit hindurchtreten kann. Der Einschnitt 10 besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel einen V-förmigen Querschnitt. Die Vergrößerung dieses Querschnittes erfolgt im Verhältnis zum Drehwinkel linear. Infolgedessen steht die Durchlaßmenge des Hahnes in linearem Verhältnis zur Winkelverdrehung des Kükens.
• Die Skala 12 kann daher wachsende Durchflußmengen in gleichen Abständen zeigen. Man kann aber den Querschnitt des Einschnittes 10 auch nach anderen Funktionen anwachsen lassen und dann die Skala 12 entsprechend eichen. Die Kugel 8 kann als massive oder hohle Kugel ausgebildet sein. Schutzansprüche :

Claims (5)

1. Schutzansprüche : 1. Hahn, dadurch gekennzeichnet, daß sein Küken die Form einer um eine Welle (4) drehbaren und gegen einen federnden Kreisring (13) dicht anliegenden Kugel besitzt, die in ihrem Äquator einen über einen erheblichen Teil ihres Umfanges laufenden Einschnitt (10) aufweist, dessen Querschnitt sich von Null bis zu einem Maximalwert vergrößert.
2. 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (10) V-förmig ist.
3. 3. Hahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Einschnittes (10) sich linear vergrößert.
4. 4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (8) aus einem Dichtungsmaterial besteht.
5. 5. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel als Hohlkugel ausgebildet ist.