DE1835933U

DE1835933U - Mit einer tube verbindbare behaelter zur aufnahme des tubeninhalts.

Info

Publication number: DE1835933U
Application number: DEL28787U
Authority: DE
Inventors: Richard Leimer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-03
Filing date: 1961-03-03
Publication date: 1961-08-03

Description

Richard Leimer, Dietenheim Kreis Ulm. Mit einer Tube verbindbarer Behälter zur aufnähme des Tubeninhalts.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Tube an der ustrittsöffnung nach abschrauben der Verschlusskapsel verbindbaren, z. B. verschraubbaren, Behälter für die Aufnahme des Tubeninhalts, insbesondere eines Teils des Tubeninhlts, zwecks Vermenung z. B. mit anderen in den Behälter eingegebenen Stoffen, mit einer Verbinoungsoffnung am Boden des Behälters, gegebenenfalls mit einem Behälterdeckel.
Die Erfindung sei veranschaulicht an einer mit Rasiercreme gefüllten Tube üblicher Bauart. Aus einer solchen Tube wird für gewöhnlich ein Teil des Inhalts auf den mit Wasser angefeuchteten Rasierpinsel gebracht und auf der Wange zu Schaum geschlagen. Ein solches Vorgehen hat eine Reihe von Nachteilen z. B. den, dass vor der Schaumentwicklung ein Teil des Seifenwassers über die 'lange zum Hals oder vom insel über die Hand zum Arm rinnt.
Nach der Erfindung nun wird der der Tube zugeordnete Behälter, der eine Durchlochung z. B. eine zentrale Durohlochung des Bodens aufweist, auf den Tubenhals auf-

gesetzt, insbesondere aufgeschraubt-nach Entfernung

derVersohlusskappe âes Tubenhalses.

Nun wird durch Drucken der Tube ein Teil des Tubeninhalts in den Behälter eingedruckt und mit Hilfe des mit Jasser angefeuchteten Rasierpinsel im Behälter Rasierschaum erzeugte Stellt sich heraus, dass die erzeugte Menge L-asierschaum nicht genügt, wird ein weiterer Teil des Tubeninhalts asi Boden des ufsteckgefässes eingedrückt und zu Schaum verarbeitet* Nach dem basieren kann der aufgesteckte z. B. aufge-

schraubte Behälter abgenommen und (, er Tubenhals durch

aufschrauben der Verschlusskappe geschlossen werdenoder

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es kann der aufgesteckte Behälter auf dem Tubenhals ver-

bleiben und durch einen Deckel geschlossen werden.

Durch den Vorschlag der Erfindung wird nicht nur

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das Rasieren bequemer gestaltet, sondern auch sparsamer,

Überdies kann auf einfache'./ei&e eine stufenweise Ver-

arbeitung erreicht werden dadurch, dass zunächst sehr

wenig Tubeninhalt am Boden des Gefässes eingeführt

und dort ein Vorgemisch z. B. mit Nasser erzeugt wird,

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das dann durch eindrücken von weiterem ubeninhaliu angereichert werden kann.

Eine solche Möglichkeit ist von besonderem Wert in Verbindung mit Tuben, die Genussmittelpasten oder Nahrungsmittelpasten enthalten z. B. Mayonnaise. Sehr oft ist das Verdünnen einer solchen Mayonnaise, z. B. mit nahm, erwünscht. Hierbei ist es vorteilhaft, zunächst eine kleine Menge Mayonnaise zu verdünnen und homogen zu verrühren und dieses Vorgemisch dann mit weiterer Mayonnaise durch Eindrücken eines Teils des Tubeninhalts in den Behälter anzureichern. Das gleiche gilt für z. B. Tomatenpaste usw. oder Konzentrate, die z. B. mit Butter verrührt werden. Die gleiche tischmöglichkeit bietet sich für'Nasser-und Ölfarben an.
Die Aufstecke oder ufschraubvorrichtung kann zentral im Boden eines z. B. halbkugelförmigen Behälters angeordnet sein. Sie kann auch exzentrisch angeordnet sein, wobei nach einer bevorzugten Ausführungsform. der Boden des Behälters tiefer liegt als die obere Öffnung des Tubenhalses. Die Zeichnung zeigt bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt die Figur 1

teilweise im Schnitt eine Tube mit aufgesetztem Be-

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hälter mit zentraler Bodenöffnung.
Der Behälter (1) ist kugelförmig ausgebildet und mit einer zentralen Öffnung (2) aufgesetzt, insbesondere aufgeschraubt, auf den Hals (3) einer

Tube (4). Durch Drucken der Tube wird ein Teil des

Inhalts (5) in das Gefäss eingepresst und dort verarbeitet. Das Gefäss (1) ist mit einem Deckel (6) verschlossen.
Die Figur 2 zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt, und in Aufsicht eine andere bevorzugte Ausfü-hrungsform des Aufsteckgefässes gemäss der Erfindung. Die Öffnung a) des Gefässes (1) ist hier exzentrisch angebracht. Das Gefäss (l) zeigt einen seitlichen vertieften Teil (7), in den z. B. das Vermengen von llasiercreme und Wasser durchgeführt wird, ohne dass das Wasser zu der oberen Öffnung des Tubenhalses (3) gelangen muss. Das Aufsteckgefäss besteht vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. thermoplastischem Kunststoff, und insbesondere durchsichtigem Kunststoff.

Claims

Sohu. t. zanaprü. ohe 1. Auf den Hals einer Tube mittels einer Bodendurchlochung aufzusteckendes, insbesondere aufzuschraubendes Gefäss zur Aufnahme des Tubeninhalts oder eines Teiles des Tubeninhalts und Verarbeitung z. B. mit einem Zusatzstoff.

2. Aufsteckgefäss gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch zu den Schraubenwindungen des Tubenhalses passende Sohraubenwindungen der Bodendurchlochung des Gefässesa 3. Aufsteckgefäss gemäss Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch exzentrische Anordnung der Bodendurohlochung. 4. Aufsteckgefäss gemäss Anspruch 3, gekennzeich- 0

net durch einen tiefer als die Öffnung des Tubenhalses (3) gezogenen seitlichen Gefässteil (7) des Aufsteckgefässes( 5. Aufsteckgefäss gemäss Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Gefässdeckel (6), insbesonaere Aufklemmdeckel.

6. Aufsteckgefäss gemäss Anspruch l, 2, 3, 4 oder 5, gekennzeichnet durch Kunststoff, vorzugsweise durchsichtigen Kunststoff als Gefässmaterial.