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Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Nagellack
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Lösungsmittel und das die Kammer aufnehmende Zwischenstück nicht aus durchscheinendem
Kunststoff bestehen, sind am Boden der Kammer für das Lösungsmittel aussenseitig ein Anschlag und am Zwischenstück ein Gegenanschlag vorgesehen, der mit dem Anschlag an der Kammerbodenplatte derart zusammenwirkt, dass bei Beaufschlagung des Anschlages am Zwischenstück durch den Anschlag an der Kammerbodenplatte die Durchbrechungen in der Bodenplatte der Kammer und in der oberen
Abdeckplatte des Ringes auf der Füll- und Entnahmeöffnung des Behälterkörpers übereinanderliegen, so dass durch die Arretierung des drehbaren Körpers bzw.
des Drehkörpers angezeigt wird, dass die
Ableitöffnung der Kammer für das Lösungsmittel für die Überleitung des Lösungsmittels in den
Behälterinnenraum freigegeben ist.
Ferner sieht die Erfindung eine Ausgestaltung des Behälters für den Nagellack vor, bei der der auf die Füll- und Entnahmeöffnung des Behälterkörpers aufsetzbare bzw. aufschraubbare Ring auf seiner oberen Abdeckplatte mittig einen nach oben stehenden Dorn aufweist, der durch Verschrauben der auf dem Ring drehbar angeordneten Kammer für das Lösungsmittel in eine mittige konische Durchbrechung in der Bodenplatte der Kammer eingreift und diese verschliesst und der in der Abdeckplatte des Ringes mittig in einer in dieser vorgesehenen Durchbrechung auf einer unterhalb dieser Durchbrechung angeordneten Trägerplatte gehalten ist, der mittels seitlich an der Durchbrechung für den Dorn an der Unterseite der Abdeckplatte des Ringes befestigter armartiger Abstandshalter angeordnet ist.
Der Behälter für das Lösungsmittel und die die Kammer für das Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel umgebende Drehkappe und gegebenenfalls das feststehend auf dem Ring angeordnete Zwischenstück bestehen aus durchscheinenden Werkstoffen, so dass der Füllstand in der Kammer für das Lösungsmittel nach aussen hin angezeigt werden kann.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. l einen Behälter für Nagellack mit einer Schraubkappe, in der eine mit dem Behälterinnenraum in Verbindung bringbare Kammer für ein Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel angeordnet ist, in einem senkrechten Schnitt, Fig. 2 eine Teilansicht eines Behälters mit einer Schraubkappe und einer andern Ausführungsform der Kammer für das.
Lösungs- und/oder Verdünnungsmittel, in einem senkrechten Schnitt, Fig. 3 einen Behälter für Nagellack mit auf der Verschlusskappe aufgesetztem Rührstab in einer Seitenansicht und Fig. 4 eine Teilansicht eines Behälters mit einer Schraubkappe, die als Kammer für das Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel ausgebildet ist und aus elastischen, zusammendrückbaren Werkstoffen besteht, in einem senkrechten Schnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist mit-10-ein flaschenförmiger Behälterkörper für Nagellack bezeichnet, dessen Füll-und Entnahmeöffnung--11--mittels einer aufschraubbaren Abdeckkappe --12-- verschliessbar ist. Der Behälterkörper--10--, der aus Glas oder andern geeigneten Werkstoffen bestehen und jede beliebige Form aufweisen kann und der in den Fig. 2 und 4 nur angedeutet ist, nimmt in seinem Innenraum --13-- den Nagellack auf. Zum Auftragen des Nagellackes ist ein Pinsel--14--vorgesehen, der aus einem stabförmigen Pinselträger --15-besteht, der an seinem unteren Ende mit einem Borstenbesatz--16--versehen und der mit seinem oberen Ende an der Abschlusskappe --12-- befestigt ist. Der stabförmige Pinselträger--15--kann vollwandig oder auch als Hohlstab ausgebildet sein.
Um das Umrühren des Behälterinhaltes in dem Behälterkörper --10-- zu unterstützen, kann in diesem eine Rührkugel--17--angeordnet sein, die beim Schütteln des verschlossenen Behälters eine Vermischung des Behälterinhaltes mit hinzugegebenem Lösung-und/oder Verdünnungsmittel bewirkt (Fig. 1). Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, mittig und aussenseitig an der Abdeckkappe--12--einen Rührstab--18--zu befestigen, dessen
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dessen Innenraum-13-eingeführt werden können. Zur Handhabung des Rührstabes-18-wird die Abdeckkappe--12--vom Behälterkörper--10--abgeschraubt, um 1800 gedreht und der Rührer in den Behälter eingeführt und dessen Inhalt mit dem Rührer umgerührt.
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1- mit einer Durchbrechung--25--.
Die somit in der Drehkappe--23--ausgebildete Kammer --26-- nimmt das Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel für den Nagellack auf. Die Durchbrechungen --22 und 25-- des Ringes --20-- und der Drehkappe --23-- sind so angeordnet, dass bei einem Drehen der Drehkappe--23--deren Durchbrechung--25--mit der
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Durchbrechung--22--der Abdeckplatte--21--des Ringes--20--unter Ausbildung einer Ableitöffnung zur Deckung gebracht werden können, so dass der Kammerinhalt sich in den Behälterinnenraum --13-- entleeren kann.
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ferner einen oberen halsartig eingezogenen Randabschnitt --29-- auf, der aussenseitig mit einem Führungsprofil--30--für die auf den Ring --20-- aufsetzbare Drehkappe --23-- versehen ist. Der den halsartigen Randabschnitt --29-- des Ringes --20-- übergreifende, umlaufende Rand
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Lösungsmittels möglich. Darüber hinaus ist eine gute Abdichtung gewährleistet, so dass im Bereich der Platten-21, 24- kein Lösungsmittel entweichen oder verdunsten kann.
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fest verbunden ist.
Durch Drehen der Kappe --33-- wird die Kammer --26-- um das feststehende Zwischenstück --23a-- verdreht, bis die Durchbrechung --25-- im Boden der Kammer-26-
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ist es möglich, anzuzeigen, wann die beiden Durchbrechungen-22, 25- übereinanderliegen, damit Lösungsmittel in den Behälterinnenraum übergeleitet werden kann. Dies ist insbesondere immer dann von Vorteil, wenn die Wandungen der Kammer-26--, das Zwischenstück --23a-- oder die Abdeckkappe--12--insgesamt nicht aus durchscheinenden Werkstoffen bestehen. Auch Aussenmarkierungen in Form von erhaben ausgebildeten Nocken, von denen der eine am feststehender Behälterteil und der andere am Drehteil vorgesehen sind, oder auch Farbmarkierungen können angebracht sein.
Werden die Nocken oder die Farbmarkierungen zur Deckung gebracht, so wird dadurch angezeigt, dass die Durchbrechungen --22,25-- übereinanderstehen und dass das Lösungsmittel in den Behälterinnenraum strömen kann. Am Kopf des Flüssigkeitsbehälters --26-- ist in einem Drehknopf - 35-- eine Entlüftungsöffnung --36-- vorgesehen. Die Kappe --33-- kann auch als Schutzkappe ausgebildet sein und wird lediglich auf die Kammer --26-- und das Zwischenstück - --23a-- aufgesteckt. Die Kammer --26-- kann gedreht werden, wenn die Schutzkappe abgezogen
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aufschraubbarer Ring --37-- drückt den Flüssigkeitsbehälter--26--gegen den Ring--20--, wodurch eine sehr gute Abdichtung erreicht wird.
Ist die Schutzkappe abgenommen, so ist die Entlüftungsöffnung--36--freigegeben, während bei aufgesetzter Kappe die Entlüftungsöffnung --36-- verschlossen ist und ein Verdunsten oder Auslaufen des Lösungsmittels wird so verhindert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht die Abdeckkappe --12-- für den Behälterkörper --10-- aus dem Ring--20--mit der oberen Abdeckplatte --21--, in der jedoch mittig ein nach oben stehender Dorn --40-- vorgesehen ist, der durch Verschrauben von Flüssigkeitsbehältern - für das Lösungsmittel in eine mittige konische Durchbrechung --41-- in der Bodenplatte --24-- der Kammer --26-- eingreift und diese verschliesst, wenn die Kammer --26-- herunter gedreht ist. Um eine einwandfreie Überleitung des Lösungsmittels aus der Kammer --26-- in den Behälterinnenraum --13-- zu gewährleisten, ist der Dorn-40-in der Abdeckplatte --21-- des
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armartigen Abstandshaltern --44-- gehalten ist.
Im Bereich der Durchbrechung --25-- in der Bodenplatte--24--der Kammer--26--und in der Abdeckplatte --21-- des Ringes --20-können noch zusätzliche Dichtungen angebracht sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 4 besteht die Abdeckkappe-12-für den Behälterkörper-10-aus dem Ring-20-mit seiner Abdeckplatte --21-- mit einer mittigen Durchbrechung--50--, deren umlaufender die Durchbrechung--50--begrenzender Rand konisch zum Behälterboden hin verlaufend als Dichtungsprofil ausgebildet ist, und aus der auf dem Ring --20-- fest angeordneten Kammer --26-- für das Lösungsmittel mit einer konisch sich mittig und nach unten verjüngenden Bodenplatte --51--,
die bei auf den Ring --20-- aufgesetzter Kammer
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-26-- in dieAbschnitt --51-- der Kammerbodenplatte weist mittig eine Durchbrechung --25-- auf und trägt einen auf diesen Plattenabschnitt--51--im Bereich der Durchbrechung--50--aufsteckbaren
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der Kammer --26-- bestehen aus elastischem, zusammendrückbarem Material, so dass beim Zusammendrücken der Kammerwandung der Kammerinhalt, also das Lösungsmittel, durch die Öffnung --25-- in den Pinselträger--15--gepresst wird und bei--52--in den Nagellack austritt.
Da das Lösungsmittel unter Druck zugeführt wird, wird ein gutes Einführen des Lösungsmittels in den Nagellack gewährleistet, u. zw. auch dann, wenn eine Verkrustung auf der Aussenwandung des Pinselträgers-15-im Bereich der Austrittsöffnungen --52-- eingetreten ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, über den Stab --15-- verteilt Austrittsöffnungen für das Lösungsmittel anzuordnen.
Ferner besteht die Möglichkeit, den in der Drehkappe--23--bzw. den in dem auf dem Ring - 20-- angeordneten Zwischenstück --23a-- gehaltenen Behälter --26-- für das Lösungsmittel als Einschubpatrone auszubilden, die in das Zwischenstück --23a-- eingeschoben und durch Aufschrauben und Anziehen des Ringes --37-- in der Abdeckkappe --12-- gehalten ist. Die Einschubpatrone ist in Fig.2 bei --60-- angedeutet. Ein am Ring --20-- vorgesehener Dorn --40-- liegt dann unterhalb der Entnahmeöffnung der Füllpatrone, die mittels einer Schutzhaut verschlossen ist, die beim Hineindrücken der Füllpatrone in den Dorn-40--, so dass dieser in die Entnahmeöffnung der Füllpatrone eindringt, zerstört wird.
Der Patroneninhalt fliesst dann in den
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Menge an Lösungsmittel benötigt, dann wird der Inhalt mehrerer Füllpatronen in den Behälter - entleert. Die Füllpatronen können mühelos vorrätig gehalten werden. Die Wandungen der Füllpatrone können aus elastischen und leicht zusammendrückbaren Werkstoffen, insbesondere Kunststoffen bestehen, so dass durch Zusammendrücken der Füllpatronenwandung der gesamte
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--10-- übergeleitetDrehkappe-23-, so dass jederzeit von aussen der Füllstand in der Kammer-26-überblickt werden kann. Ferner weist die Kammer --26-- eine Entlüftungsöffnung --36-- auf, damit bei der Freigabe der Abflussöffnung der Kammerinhalt einwandfrei in den Behälter--10--fliessen kann.
Diese Entlüftungsöffnung--36--kann auch von aussen verschliessbar sein, beispielsweise mittels der Aufsteckkappe-33-.
Die Grösse der Aufnahmekammer für das Lösungsmittel in der Abdeckkappe kann beliebig gewählt sein ; sie ist jedoch so bemessen, dass eine ausreichende Menge an Lösungsmittel vorliegt, um verdickten Lack in einen guten auftragbaren Zustand überführen zu können. Der Pinselträger--14-- ist in der Abdeckkappe --12-- so angeordnet, dass das Lösungsmittel ungehindert aus der Kammer --26-- in den Behälterinnenraum strömen kann. Das Drehen der Kammer --26-- für das Lösungsmittel kann auch mittels des auf der Abdeckkappe-12-angeordneten Rührstabes-18- erfolgen, der dann mit dem Drehknopf--35--der Kammer--26--fest verbunden ist.
Auf Grund der erfmdungsgemässen Ausgestaltung eines Behälters für Nagellack mit einem Vorrat an Lösungsmittel wird der Vorteil erreicht, dass jederzeit Lösungsmittel zur Verfügung steht, um den Nagellack in dem Behälter verdünnen zu können, falls dies erforderlich werden sollte. Das Lösungsmittel steht unsichtbar in der Abdeckkappe griffbereit. Darüber hinaus ist die Herstellung des Behälters wirtschaftlich. Der auf der Abdeckkappe des Behälters angebrachte Rührstab kann darüber hinaus zur geschmacklichen Ausgestaltung des Behälters herangezogen werden.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die vorangehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen. Die Ausbildung und Unterbringung der Kammer für das Lösungsmittel
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in der Abdeckkappe kann auch in anderer Form erfolgen, wie beispielsweise in einer Anordnung, bei der die Kammer auf der Verschlusskappe des Behälters angeordnet ist. Die Kammerwandungen gehen dann in die Aussenwandung der Verschlusskappe über, d. h. der Behälter für das Lösungsmittel ist ein Bestandteil der Verschlusskappe.
Die Anwendung der Erfindung erstrckt sich nicht nur auf Behälter für Nagellack, sondern auf alle Behälter mit einem abschraubbaren Deckelteil mit einem Behälterinhalt, dem Lösungsmittel zugeführt werden muss, wenn der Behälterinhalt in einen dünnflüssigeren Zustand übergeführt oder der eingetrocknete Behälterinhalt wieder in eine flüssige Form gebracht werden soll.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Behälter für Flüssigkeiten, insbesondere für Nagellack, mit einem flaschenförmigen
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Behälter (26) aufweist, der über eine verschliessbare Ableitöffnung mit dem Innenraum des Behälterkörpers verbunden ist.
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