AT236038B - Rühr- und Mischkapsel für Nagellacke od. dgl. - Google Patents

Rühr- und Mischkapsel für Nagellacke od. dgl.

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AT236038B
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Austria
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mixing
capsule
screw spindle
cap
bottle
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AT226762A
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Giovanni Re
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Giovanni Re
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Description


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    Ruhr- un   Mischkapsel für Nagellacke od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine   Ruhr- un   Mischkapsel für Nagellacke od. dgl., mit einer auf dem Hals eines Fläschchens befestigbaren Kappe und einer in der Kappe auf und ab verschiebbaren, drehbaren
Schraubenspindel, die mit Rührflügeln verbunden ist. 



   Es ist bekannt, dass gewisse Nagellacke,   insbesondere"Perlmutter"-Nagellacke,   suspendierte Pig- mente enthalten, die die Tendenz haben, sich am Flaschenboden abzusetzen. Werden derartige Lacke vor dem Gebrauch nicht ausreichend durchgemischt, dann werden mit dem Lack keine oder zu wenig
Pigmente aufgetragen, so dass der angestrebte Effekt nicht oder nur ungleichmässig erreicht wird.

   Da sich in die Fläschchen eingelegte Rührkörper in Form von Metallkugeln, die beim Schütteln des Fläschchens die Pigmente aufrühren sollen, nicht voll bewährt haben, weil hier zum hinreichenden Aufrütteln lange
Schüttelzeiten und auch eine   gewisseSchütteltechnik   erforderlich sind, hat man bereits   Ruhr- un   Misch- kapseln der eingangs genannten Art gebaut, bei denen durch die Rührflügel ein homogenes Durchmischen der Masse gewährleistet werden soll. Bei der bekannten Ausführung ist im Fläschchen eine mit Hilfe der Schraubenspindel zusammendrückbare, konusförmige Feder vorgesehen.

   Die Schraubenspindel selbst taucht von aussen her kommend zumindest bei der Betätigung in den Behälterinhalt ein und es ist daher notwendig, für die Schraubenspindel Abstreifer und Abdichtungen vorzusehen, so dass in der Praxis keine genügende (die Abdichtungen halten nicht völlig dicht) Abdichtung des Behälters nach aussen gewährleistet ist, so dass die Gefahr eines Eindickens oder Eintrocknens des Behälterinhaltes besteht und es überdies häufig zu einem Festkleben der Spindel an den Abstreifern bzw. Dichtungen kommt. Darüber hinaus muss bei dieser bekannten Vorrichtung zumindest die Feder jeweils genau an die Behälterform angepasst werden und es können, weil die Feder eingeführt werden muss, nur weithalsige Gefässe in Verbindung mit dieser Aufrührvorrichtung Verwendung finden. 



   Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese betrifft eine   Ruhr- un   Mischkapsel der eingangs genannten Art und besteht im wesentlichen darin, dass in der Kappe zwischen dieser und der Schraubenspindel ein drehbarer, hohler, von der Schraubenspindel durchdrungener Innenkörper vorgesehen ist, von dem ein Teil in die Windungen der Schraubenspindel eingreift und durch Auf-und Abschieben derSchraubenspindel inDrehbewegung versetzbar ist, wobei dieser Innenkörper mit den in das Fläschchen ragenden Rührflügeln abnehmbar und drehfest verbunden ist und ein Verschlussstück aufweist, das beim Festschrauben der Kappe das Fläschchen kraftschlüssig schliesst. Bei der erfindungsgemässen Ausführung ist somit eine grundsätzliche Trennung zwischen der Schraubenspindel und dem rotierenden System vorhanden.

   Es ist daher sowohl eine einwandfreie Abdichtung des Fläschchens möglich als auch, da die Schraubenspindel mit   demFläschcheninhalt   nicht   in Berührung   kommt, ein Verkleben der Schraubenspindel in   ihren Führungen   ausgeschlossen, wobei überdies zufolge der Drehbewegung der Rührflügel in beiden Drehrichtungen ein guter Aufrühreffekt gewährleistet wird. 



   Weitere Einzelheiten und zweckmässige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung hervor. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Varianten beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 in einer in Einzelteile aufgelösten Darstellung die verschiedenen Bestandteile einer Kapsel teilweise im Axialschnitt nach einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 in einer in Einzelteile aufgelöste Darstellung, teilweise im Axialschnitt, die verschiedenen Bestandteile der Kapsel nach einem zweiten Ausführungsbeispiel und Fig. 3 einen Längsschnitt durch die zusammengebaute und an einer Flasche ange- brachte Vorrichtung gemäss Fig. 2. 

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   Eine   Misch- und   Rührkapsel besitzt eine Schraubenspindel 1 und einen zylindrischen Körper 3 mit einer Bohrung 3a, in der die Schraubenspindel 1 gelagert ist, welch letztere in der Bohrung durch eine Buchse 2 und mit einer an ihr vorgesehenen unteren Verbreiterung gegen Herausnahme fixiert ist. Am oberen Ende des Körpers 3 ist eine Durchgangsöffnung mit dem beispielsweise prismatischen Querschnitt der Spindel 1 entsprechender Form vorgesehen. Demzufolge wird der Körper 3 in Drehbewegung versetzt, wenn die Schraubenspindel 1 nach oben oder unten verstellt wird. 



   Der zylindrische Körper 3 weist unten ein Gewinde 4 und in der Mitte einen Bund 5 auf. Mit 6 ist ein Kugellager bezeichnet, das nach erfolgtem Zusammenbau im Hohlraum 7 einer zylindrischen Kappe 8 lagert. In der Kappe 8 ist ausserdem eine Durchführung 10 für den zylindrischen Körper 3 sowie ein Sitz 11, in welchem der obere Rand des Flaschenhalses (nicht eingezeichnet) hineinragt, vorgesehen. Die Kappe 8 besitzt unten ein Gewinde   9, das   auf einen nicht eingezeichneten Flaschenhals aufgeschraubt werden kann. 



   Gegen die Kappe 8 legt sich oben eine Ringschulter 12 eines Stöpsels 13 an, der ein Innengewinde 14 besitzt und auf das Aussengewinde 4 des zylindrischen Körpers 3 aufgeschraubt werden kann. 
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    Stöpsellenkte Ruhrflügel   19 besitzt. Es ist klar, dass beim Aufsetzen dieser Kapsel auf eine Flasche sich dieser   zylindrische Körper   3 zwar drehen, jedoch sich nicht axial verstellen kann, so dass ein Heben und Senken des Stabes 4 eine Drehbewegung der Rührflügel in der Flasche bewirkt. 



   In Fig. 2 und 3 ist die   Rühr- und Mischkapsel   gemäss dem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei dieKapsel auchMittel zum Auftragen des Nagellackes besitzt. Die Kapsel besitzt eine Schraubenspindel 20, die oben einen Betätigungsknopf 21 trägt und unten mit einem zylindrischen Körper 22 ver- bunden ist, in welchem sich dieSchraubenspindel frei bewegen kann. Der Körper ist oben mit einer Form- öffnung 22a versehen, deren Form dem Querschnitt der Schraubenspindel 20 entspricht, weshalb bei einer axialen Bewegung der Spindel 20 des Körpers 22 zwangsläufig in Drehbewegung versetzt wird. Der zylindrische Körper 22 besitzt an seiner Aussenwand in der Nähe der äusseren Enden zumindest zwei Rillen 23, worin Kugeln 24 gelagert sind. 



   Die aus der Schraubenspindel 20 und aus dem zylindrischen Körper 22 bestehende Vorrichtung wird im Innenraum 26 einer Kappe 25 untergebracht, wobei eine am Oberende der Kappe 25 eingesetzte Buchse 20a ein Entfernen dieser Vorrichtung verhindert. Unten weist die Kappe 25 ein Innengewinde 27 auf, das auf ein Aussengewinde 33 eines Flaschenhalses aufgeschraubt werden kann. 



   In das untere Ende des zylindrischen Körpers 22 ist ein Stöpsel 28 eingepresst, der bei festgeschraubterKappe 25 mit einem Bund 28a gegen den Flaschenhals drückt und damit in dieser Stellung gegen Verdrehen gesichert   ist. Mit dem Stöpsel   28 ist einStift 29 drehfest verbunden, welcher unten einen Pinsel 30 zum Auftragen des Nagellackes besitzt. 



   Auf der Aussenfläche des konischen Stöpsels 28 ist ein Rohransatz 31 mit Rührflügeln 32 aus biegsamem Material aufgepresst, wobei dieser Rohransatz innen hohl ist, um ein freies Einsetzen und Herausnehmen des Stiftes 29 mit dem Pinsel 30 zu ermöglichen. Beim Zusammenbau werden die   Rührflügel 32   nach unten gebogen (wie in Fig. 2 strichliert angedeutet), um ein Einführen der Mischvorrichtung in die Flasche 34 zu ermöglichen. Nach dem Einführen nehmen die   Rührflügel   infolge ihrer Elastizität wieder ihre ursprüngliche Lage ein. 



     Fig. 3   zeigt die   Ruhr- un   Mischkapsel vollkommen montiert und in Längsrichtung betätigt. Hier kann man erkennen, dass in Anbetracht dessen, dass die wesentlichen Bestandteile der Kapsel den doppelten Zweck einer einwandfreien Abdichtung und eines Vermischens und Herumrührens des Flascheninhaltes anfangs bei geschlossener Flasche zu erfüllen haben, es unmöglich ist, die Rührflügel in. Drehbewegung zu versetzen, so lange durch das dichte Abschliessen der Bund 28a des konischen Stöpsels 28 gegen den Flaschenhals gepresst werden muss. 



   Man muss daher anfangs die Verschlusskapsel teilweise losschrauben und damit die Abdichtung lösen, wodurch der konische Stöpsel 28 mit dem zylindrischen Körper 22 noch immer drehfest verbunden bleibt und mit diesem sich drehen kann. Bei gelockerter Verschlusskapsel wird durch ein leichtes Anziehen des Knopfes 21 bewirkt, dass die Schraubenspindel 20 austritt und damit der zylindrische Körper 22 in Drehbewegung versetzt wird. Durch die Drehbewegung desselben werden auch die Rohrflügel 32 in Drehung versetzt, welche den Inhalt der Flasche intensiv durchmischen. Drückt man die Schraubenspindel 20 herunter, wird auch der   zylindrische Körper   22 in entgegengesetzter Richtung in Drehbewegung versetzt, wobei dieseDrehbewegung ganz auf die Mischerflügel übertragen wird.

   Man kann also erkennen, dass die in der Flasche enthaltene Flüssigkeit stark und intensiv durchgemischt wird. 

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   Nachdem die flüssige Masse durch das Rühren homogenisiert wurde, wird die Kapsel unter Abschrauben der Kappe 25 vom Flaschenhals gelöst, kann daher ganz herausgezogen werden, mit Ausnahme des Rohransatzes 31 mit den Rührflügeln 32, welcher von der Verbindung mit dem konischen Stöpsel 28 dadurch gelöst wird, dass die Innenwandung des Flaschenhalses gegen die Aussenfläche des Rohransatzes 31 und zugehörigen Rührflügeln 32 drückt. 



   Nach dem Lösen der Kapsel kann man den Pinsel 30 zum Auftragen des Nagellackes bequem benutzen. 



   Anschliessend wird die Flasche wieder verschlossen, indem man   die Verschlusskapsel   auf den Flaschenhals fest aufschraubt, wobei die Verbindung zwischen dem Rohransatz 31 und dem konischen Stift 28 wieder hergestellt wird und eine nächste Mischung erfolgen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Rühr- und Mischkapsel   für Nagellacke   od. dgl.   mit einer auf dem Hals eines Fläschchens befestigbaren Kappe und einer in derKappe auf und ab verschiebbaren, drehbaren Schraubenspindel, die mit Rührflügeln verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kappe (8, 25) zwischen dieser und der Schraubenspindel (1, 20) ein drehbarer, hohler, von der Schraubenspindel durchdrungener Innenkörper (3, 22) vorgesehen ist, von dem ein Teil in die Windungen der Schraubenspindel eingreift und durch Auf- und Abschieben der Schraubenspindel in Drehbewegung versetzbar ist, wobei dieser Innenkörper (22, 3) mit den in   das Fläschchen ragenden Rührflügeln (18, 19, 31, 32)   abnehmbar und drehfest verbunden ist und ein Verschlussstück (13, 28) aufweist,

   das beim Festschrauben der Kappe (8, 25) das Fläschchen (34) kraftschlüssig schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Ruhr- un Mischkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Innenkörper (22) ein konischer, in den Flaschenhals einführbarer und als Verschlusskörper dienender Stöpsel (28, 28a) eingesetzt ist, auf den ein Rohransatz (31) mit Rührflügeln (32) aus biegsamem Material abnehmbar aufgesteckt ist, wobei aus dem konischen Teil ein Stift (29) mit einem Pinsel (30) ragt.
    3. Ruhr- un Mischkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenkörper (22) vermittels Kugellager (24) in der Kappe (25) gelagert ist.
    4. Ruhr- un Mischkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am Stab (31) befestigten Rührflügel (32) aus stark biegsamem Material bestehen.
AT226762A 1961-03-23 1962-03-20 Rühr- und Mischkapsel für Nagellacke od. dgl. AT236038B (de)

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