DE1832997U - Ausstossmundstueck fuer schneckenpressen zur erzielung gewuenschter wandstaerken bei hohl- und ganzprofilen. - Google Patents

Ausstossmundstueck fuer schneckenpressen zur erzielung gewuenschter wandstaerken bei hohl- und ganzprofilen.

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DE1832997U
DE1832997U DEF17750U DEF0017750U DE1832997U DE 1832997 U DE1832997 U DE 1832997U DE F17750 U DEF17750 U DE F17750U DE F0017750 U DEF0017750 U DE F0017750U DE 1832997 U DE1832997 U DE 1832997U
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DE
Germany
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wall thicknesses
hollow
desired wall
discharge
screw presses
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Application number
DEF17750U
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Frieseke and Hoepfner GmbH
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Frieseke and Hoepfner GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Ausstossmundstück für Schneckenpressen zur Erzielung gewünschter Wandstärken bei Hohl-und Ganzprofilen G e b rauo h s m u s t e r (F 17 750/39a Gm.) Die Neuerung besteht in einer besonderen, und zwar vorteilhaften Ausbildung des Ausstossmundstückes bei solchen Schneckenpressen, bei denen das Extrudieren von Profilen mit dem nachfolgenden Kalibrieren in an sich bekannter Weise unter Zuhilfenahme geeigneter Einrichtungen, beispielsweise mittels bestimmter Kalibrierwerkzeuge und/oder durch Anwendung an sich bekannter Sondermassnahmen, z. B. durch in die Hohlprofile eingebrachte Stützluft, u. a. auch durch blosses Aufblasen hohler Profile bewirkt wird. Es ist im weiteren eine Form des Extrudierens bekannt, bei welchem durch planmässiges Variieren der Abzugsgeschwindigkeit das Ausmass der Profilierung gerade hinsichtlich der Wandstärke bei Hohl-und Ganzprofilen im negativen oder positiven Sinn beeinflusst wird.
  • Zur Erzielung einer bestimmten Wandstärke eines Hohlprofils waren nach bekannten Ausführungen in jedem Fall die Ausmasse oder Bemessungen des für die Durchführung des Arbeitsvorganges vorzusehenden Düsenwerkzeuges, vornehmlich des Düsenringes, des Düsenkernes, des Spritzkopfes u. s. w. notwendig, um bei der Inbetriebnahme zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen.
  • Es war bisher, um das an einem Beispiel verständlich zu machen, z. B. bei der Herstellung von Plastikschläuchen sehr schwierig, die Menge des auszustossenden Materials so zu treffen, dass bei Einhaltung eines bestimmten Aussendurchmessers auch eine bestimmte Wandstärke konstant beibehalten werden kann. Es sind zwar in der Technik Mittel bekannt, um auf irgendeinem Weg die Wandstärke bei aufblasbaren Hohlprofilen festzustellen. Diese Massnahmen sind aber sehr komplizierter Natur in ihrer Anwendung. Besondere technische Mittel, um die Zuführung der erforderlichen Material-
    menge im Verhältnis zu den zu erzielenden Masshaltig-
    keiten, was Aussen-und Innendurchmesser anbelangt, zu regeln,
    sind trotzdem nicht entbehrlich.
  • Die erforderlichen Bemessungen der obengenannten Düsenteile wurden bisher und werden weiterhin erfahrungsgemäss rein empirisch getroffen, weil es eben nicht anders geht, insbesondere auch, weil die auftretenden Materialexpansionen, die aufgrund der bestehenden Arbeitsdrücke im Spritzkopf zustande kommen, unmittelbar von der Viskosität des zu verarbeitenden Werkstoffes abhängig sind. Diese Viskosität ist bekanntlich von Werkstoff zu Werkstoff stark unterschiedlich. Aber auch durch eintretende Änderungen der Arbeitstemperaturen verändern sich bekanntlich die Grenzen der zu treffenden maßnahmen im allgemeinen sehr erheblich.
  • Die Wandstärke eines zu extrudierenden Profils lässt sich nach neuerungsgemässer Erfahrung unmittelbar nach dem Austritt aus dem Kalibrierwerkzeug konstant erhalten, wenn von vornherein die Bemessungen im Ausstossmundstück richtig getroffen sind, wenn also von vornherein ein bestimmtes Relationsverhältnis vorliegt.
  • Bei Rundhohlprofilen ergibt sich aus praktischen Erfahrungen, und zwar in Übereinstimmung mit theoretischen Überlegungen hinsichtlich der massgebenden Spannungsverhältnisse und aufgrund des Reckvorganges, bewirkt durch entsprechend gewählte Abzugsgeschwindigkeit des Produktes, dass die einmal vorhandene Relation erhalten bleibt, unabhängig davon, bis zu welchem Aussendurchmesser die Kalibrierung oder Reckung des Rundprofils vorgenommen wird.
  • Die Neuerung hat nun zum Ziel, über eine Einrichtung innerhalb des Spritzkopfes bzw. an diesem unmittelbar die Wandstärke des Profils bzw. bei einem Rundhohlprofil das Verhältnis Aussendurchmesser/Innendurchmesser und damit wiederum die Wandstärke unmittelbar nach dem Aus-
    tritt aus dem Werkzeugkopf vor und während eines Extruder-
    vorganges variieren zu können.
  • Das Neue und Eigenartige besteht darin, dass ein in die Ausstossöffnung ragender Dorn oder Kern durch manuelle Betätigung mehr oder weniger in dieser Austrittsöffnung in axialer Richtung vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
  • An einem Rundhohlprofil lässt sich dann so durch Benutzung der eben erwähnten Einrichtung bei vorläufig beliebigem Durchmesser ein bestimmtes Verhältnis einstellen. Anschliessend kann dann durch Veränderung des äusseren Durch-
    messers auf den Sollwert-beispielsweise durch Variieren
    der Abzugsgeschwindigkeit-die endgültige Profilabmessung
    ohne Eingriff in den eigentlichen Produktionsvorgang erzielt werden. Es ist auf solche Weise möglich, in bestimmten Grenzen mit einem einzigen Werkzeugsatz die Wandstärke eines Profils in Verbindung mit der Festlegung des Aussendurchmessers an einem Rundhohlprofil die übrigen Abmessungen einzustellen oder auch beliebige Abmessungen zu erzielen.
  • Darüber hinaus können Einflüsse, die sich aus unterschiedlichen Werkstoffeigenschaften oder durch anderweitig bedingte Änderungen der Verfahrenstechnik beim Extrudieren ergeben, auf die Profilabmessungen kompensiert werden.
  • In der Zeichnung, die zur Erläuterung der Neuerung dient, sind verschiedene Anwendungs-und Ausführungsbeispiele gezeigt, und zwar ist Figur 1 eine Spaltverstellung durch Verschieben des vorderen konischen Dorneinsatzes gegenüber der konischen Bohrung im Düsenring, die sich besonders für die Herstellung schlauchförmiger Profile eignet. Figur 2 zeigt eine Ausführungsform einer Spaltverstellung, bewirkt durch Verlagerung des vorn angesetzten Düsenringes gegenüber dem Dorneinsatz.
  • Figur 3 zeigt in einer Stirnansicht eine Spaltverstellung durch Verschiebung des Düsenkernes gegenüber dem Düsenring bei der Herstellung eines offenen Profils, z. B. eines Winkelprofils. Figur 4 ist ein Schnitt nach A-B der Figur 3.
  • Wie im besonderen aus der Figur 1 ersichtlich ist, besitzt der Dorn 1, der in die Ausstossöffnung 2 ragt, einen in einer axialen Bohrung geführten, längs sich erstreckenden Gewindeansatz, der durch eine Mutter 3 verschoben werden kann. Diese Form der Ausführung eignet sich vorteilhaft in solchen Fällen, in denen die Ausstossöffnung nicht horizontal, sondern vertikal verlegt ist.
  • In der Figur 2 wird eine Spaltverstellung zu dem neuerungsgemäss angestrebten Zweck dadurch erzielt, dass ein Kern 4 mit in die Ausstossöffnung 5 weisenden konischem Ansatz 4' ortsfest in dem Ausstosskanal 6 eingelagert ist. In diesem Falle ist aber das konische Ende 41 des Kernes 4 von einem Düsenring 5 umschlossen, dessen innere Wandung parallel zum Konus 4'des Kernes 4 verlaufende Flächen besitzt. Dieser Düsenring 5 kann im Sinne des eingezeichneten Pfeiles durch Schraubbewegungen in axialer Richtung bewegt werden.
  • Nach der Ausbildungsform gemäss Figur 3 ist im Ausstosskanal 6 ein Düsenkern 7 untergebracht, der im Sinne des eingezeichneten Richtungspfeiles nach vorwärts oder rückwärts verschoben werden kann, um so den Spalt 8 beim Aussbssmundstück 5 entsprechend zu verringern oder zu vergrößern.

Claims (1)

  1. Schuh z an s p r o h e :
    1. Ausstossmundstück für Schneckenpressen zur Erzielung gewünschter Wandstärken bei Rund-Hohlprofilen, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zwecks Verringerung oder Erweiterung des Austrittsspaltes (2) für den Ausstoss des zu verarbeitenden thermoplastischen Materials ein in die trichterförmige Ausstossöffnung (2) ragender Konus (1) entsprechend verschoben werden kann 2. Ausstossmundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ausstosskanal (6) ein Kern (4) ortsfest eingelagert ist, der einen konischen Ansatz (4') besitzt, welcher in die trichterförmige Bohrung (5) eines durch Schraubbewegung axial verstellbaren Düsenringes ragt.
    3. Ausstossmundstück nach Anspruch 1, d a d u r c h g ekennzeichnet, dass zur Erzielung gewünschter Wandstärken bei der Herstellung von Ganzprofilen der in die Ausstossöffnung (8) ragende und axial zu verschiebende
    Kern (7) dem zu erzeugenden Ganzprofil angepasst ist Z,
DEF17750U 1959-12-05 1959-12-05 Ausstossmundstueck fuer schneckenpressen zur erzielung gewuenschter wandstaerken bei hohl- und ganzprofilen. Expired DE1832997U (de)

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DE (1) DE1832997U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8707265U1 (de) * 1987-05-20 1987-08-06 Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8707265U1 (de) * 1987-05-20 1987-08-06 Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen, De

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